AW: Delphi 64
Zitat:
Zitat:
Da aber 64Bit bereits über 20 Jahre alt ist (mit MIPS seit 1991) und seit 10 Jahren nun auch für "normale" Anwender (AMD64 seit 2000, Intel64 ab 2004) zum günstig kaufen gibt, bin ich nicht der Meinung, dass wir plötzlich einen Schnitt bekommen. Allerdings könnte exponentielle Verbreitung 64Bit bei dem einen oder anderen den Anschein hervorrufen, dass ein Schnitt gemacht wurde. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es bis jetzt immer eine Übergangsfrist gab, in der beide Versionen nebeneinander existierten. Ja in erinner mich noch an die lange DOS<->Windows Zeit. Warcraft gab es da für DOS und Windows, wobei der spätere Editor nur für Windows 95 umgesetzt wurde. Ihn konnte man jedoch mit Win32s, einem 16Bit<->32Bit Interface auch unter Win311 nutzen. Viele DOS Spiele waren dann auch noch unter Win98 lauffähig, was man MS zu verdanken hat. Laut Chen hätten die Entwickler sonst nie Windows unterstützt. Es kann aber schon gut sein, dass in 5Jahren nur noch 64Bit OS verwendet werden. Das streite ich nicht ab, verwende ich doch selbst schon 64Bit Win7. Doch 32Bit wird auch noch in 10 Jahren verwendbar sein. Wir sehen doch bei WinXP, dass dort auch 16Bit Software unterstützt wird. Zwischen XP heute und Win311 damals sind mittlerweile 20 Jahre vergangen (Win3.0: 1991, XP Supportende '09 bzw '14 extended, winhistory.de). Wenn das keine Übergangsfrist ist! Und apropos Unicode: Die Ansicodeschnittstelle für Win32API existiert immernoch. D.h. ob neue oder alte Delphiversionen, beide könnten diese verwenden, falls notwendig. Das ist alles Altlast, was schon seit Windows 2000 existiert und trotzdem weitergeführt wird, damit auch die alten Delphi-Anwendungen noch mit Ansi funktionieren. Von einem Schnitt kann man da nicht sprechen, auch wenn EMB das getan hat, damit diese API, die allein wegen der Abwärtskompatibilität besteht, nicht noch immer benutzt wird. PS. WinExec existiert übrigens für 32Bit immernoch! BTW: Sehr interessanter Artikel: http://www.planet3dnow.de/vbulletin/...d.php?t=352930 Zitat:
Neuentwicklungen, die mit dem 64Bit Kompiler erstellt werden, sind "einfacher" zu entwickeln, weil man nicht vorhanden Quelltext an die 64Bit Gegebenheiten anpassen muss. Bei einer Neuentwicklung hat man also 64Bit schon im Auge und kann entsprechend programmieren. Daher rede ich alleine von der Portierung 32Bit auf 64Bit. Das schließt schon alle Neuentwicklungen aus! Neuentwicklungen werden dann eben von Anfang an in 64Bit gemacht. Das ist doch toll! Aber die meisten nützlichen Programme existieren schon in 32Bit und man hat Erfahrung damit gesammelt. Wenn man sie portieren will, dann sollte man sich das vorher überlegen, statt am Ende festzustellen, dass der Aufwand viel zu groß war. |
AW: Delphi 64
Zitat:
Allerdings muss man auch externe Anwendungen miteinbeziehen, z.B. einen Datenbankserver, den du vielleicht benötigst? Zudem muss man etwas unterscheiden zwischen den 64Bit Problemen und den Sicherheitsproblemen. Viele bringen das gerne durcheinander. Wenn dein Programm nicht ohne Administratorrechte auskommt und gerne mal in C:\Windows schreibt, dann wird dein Programm auch unter Windows 7 32Bit sich komisch verhalten (Dateien sind woanders) oder Fehler bringen (Dialog, Absturz etc.). |
AW: Delphi 64
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Klitzekleines Update:
Ich befinde mich gerade auf der DSConf, einer Software-Konferenz in Las Vegas. DavidI hat eben eine (für mich) neue Demo des 64bit-Compilers gezeigt. Erstmals habe ich dabei die Einbindung in die IDE und die 64bit-VCL gesehen. Das lässt einen doch vorsichtig optimistisch werden. Anhang 33318 (Die Bezeichnung "unknown Platform" ist ein Fehler in der Nightly-Build, hängt Euch daran also bitte nicht auf) |
AW: Delphi 64
Sehr schön :)
Halt uns auf dem Laufenden ;) |
AW: Delphi 64
Zitat:
|
AW: Delphi 64
Alle Jahre wieder.... Nun, bei der Verdoppelung der Bitanzahl nicht jedes Jahr, vielleicht aber jedes Jahrzehnt?! Diese Diskussion ist köstlich. Der Chemiker brachte es m.E. schon auf den Punkt. Meiner Meinung nach kann man jedes Jahrzehnt diese Diskussionen "updaten", indem man einfach die Bitanzahl in den Texten verdoppelt - die Diskussionen sind nämlich vom Grundsatz her immer die gleichen.
Wie kann man denn ernsthaft bezweifeln, daß die 64 Bit sich durchsetzen werden - mittelfristig, langfristig (je nachdem, wie man das definiert)?! Und 64 Bit sind genauso(wenig) "zukunftsfähig" (welch ein unsinniges und grammatikalisch falsches Wort!) wie alle Bitanzahlen davor und danach, denn nichts ist für die Ewigkeit. |
AW: Delphi 64
Zitat:
|
AW: Delphi 64
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 19:56 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024 by Thomas Breitkreuz