Zugriffsverletzung ... in Modul 'comctl32.dll' ...
Bei Verwendung der Explorer-Nachbau-Komponente TShellListView bzw. TVirtualExplorerListView erhielt ich auf unterschiedlichen Rechnern immer wieder Zugriffsverletzungen beim Aufrufen der Standard-Kontextmenüs von Dateien bei Betätigung der rechten Maustaste. Nach "Wegklicken" der Zugriffsverletzung öffnete sich das Popupmenu dann ganz normal und fehlerfrei.
Nach vielen Versuchen und insbesondere nach ewigem Suchen bin ich durch http://www.swissdelphicenter.ch/de/f...?topic=10339.0 auf die Idee gekommen, dass dies etwas mit dem XPManifest zu tun haben könnte. Also TXPManifest dem Projekt hinzugefügt und die Zugriffsverletzungen waren Geschichte. Auch nach Entfernen der Komponente bleibt das XPManifest im Recourcenbereich der Exe-Datei enthalten (???) und es gibt keine Zugriffsverletzung mehr. Kann das einer erklären? Ich nehme an, dass dadurch andere Komponenten oder andere Funktionen der comctl32.dll genutzt werden und dies zusätzlich von der Version der DLL abhängig ist. |
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Zitat:
Oder was bezweckst du mit deiner Frage? gruss |
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Ich habe sie als VCL-Komponente eingebunden und dann wieder gelöscht. Was die so genau im Hintergrund macht ... keine Ahnung.
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Stimmt. Aber die eigentliche Frage ist eben: Was passiert die eigentlich bei Delphi bzw. im Windows?
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Zitat:
Es ermöglicht dir die Windows Theme in deinem Programm zu übernehmen ohne das du selber etwas programmieren mußt. |
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Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Mit dem Manifest sagt man Windows auch, dass man bestimmte Versionen von DLLs benötigt und diese geladen werden sollen und es legt fest mit welchen Rechten das Programm gestartet werden soll.
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Dann ist es wohl so, dass sich die comctl32.dll irgendwie inkompatibel weiterentwickelt hat und so auf die ältere Delphi-Version gezwungen werden muss. Soweit ich mich erinnere war oder ist so was bei z.B. DirectX verboten und es müssen in solchen Fällen neue Funktionen angelegt werden.
Das Tolle ist dabei, dass ggf. ein älteres Programm plötzlich nicht mehr funktioniert und angepasst werden muss. Genial. http://www.mustangpeak.net/download/virtualexplorer.zip |
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Verstehe das Thema nicht so richtig .
Um was geht es dir ? Hab die Exe getestet kein Absturz und beinhaltet kein Manifest. Ausgenommen beim Klick auf About (AV read from adress $00000..) gruss |
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Bei mir kommt die Schutzverletzung auf drei verschiedenen XP-Rechnern, wenn ich mit der rechtem Maustaste auf eine Datei oder einen Ordner klicke bevor das Popup-Menu erscheint. Mit Manifest ist sie dann weg. Sie kommt nicht, wenn ich auf einen Systemordner klicke. Sie kommt auch nicht, wenn ich in den freien Bereich der Dateiliste klicke.
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Jupp, also das Manifest ist einfach nur eine XML-Datei, welche entwerder als Resource in die EXE/DLL reingelinkt oder neben die EXE gelegt wird ( MeineApp.exe.manifest ).
In diesesm Manifest kann man Windows besitmmte Dinge mitteilen, z.B. die Nutzung der neuen comctl32.dll, anstatt der Alten, ob der neue XP-Style genutzt werden soll, dann noch die Dateisystemumleitungen von Vista/Win7, welche COM-DLLs geladen werden sollen (also welche Version davon), welche Rechte (Admin oder nicht) das Programm benötigt usw. Einige der Möglichkeiten kann man sich in meinem Manifest-Creator und den dort verlinkten MSDN-Einträgen gerne ansehn. Das alte TXPManifest/XPMan bietet nur die Möglichkeit der neuen ComCtrl32.dll und damit des "neuen" XP-Styles. Seit Delphi 2010 ( oder 2009? ) kann man auch noch die Admin-Rechte über's Delphi steuern. |
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Sein Problem ist das er einen fehler in der 'comctl32.dll' hat wenn er keine Manifest verwendet.
Das Manifest verhindert also das er die "FALSCHE" comctl32.dll initialisiert davon gibt es mehrere Versionen. Deshalb kommt er nicht drum herum dieses in sein Projekt mit einzubinden. Nicht alle comctl32 unterstützen XP-Styles. Und wenn deine komponente darauf ausgelegt ist kommst du nicht um ein Manifest herum. gruss |
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Mit dem Manifest sucht er die "neue" mit einer Version größer gleich 6:
Code:
während die "normale" (in der system32) die Versionsnummer 5.82.2900.6028 hat. Das Manifest schaltet nun auf den WinSxS-Ordner (Was ist der WinSxS Ordner) um und findet hier nun unter anderen die neuste Version 6.0.2900.6028. Das ist dann soweit mit allen Details klar.
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?>
<assembly xmlns="urn:schemas-microsoft-com:asm.v1" manifestVersion="1.0"> <assemblyIdentity type="win32" name="DelphiApplication" version="1.0.0.0" processorArchitecture="*"/> <dependency> <dependentAssembly> <assemblyIdentity type="win32" name="Microsoft.Windows.Common-Controls" version="6.0.0.0" publicKeyToken="6595b64144ccf1df" language="*" processorArchitecture="*"/> </dependentAssembly> </dependency> </assembly> Wo ist nun der Bug? Die Zugriffsverletzung in den Tiefen der comctl32 taucht bei beiden Komponenten bei einem derartigen Konstrukt auf:
Delphi-Quellcode:
danach geht's normal weiter. Das ganze ist jetzt "einfach nur noch interessant". Ob der Delphi-Compiler oder Windows nun das Problem ist, hilft nicht mehr besonders weiter. In anderer Sprachen/Sprachversionen/Konfigurationen funktioniert es wohl, wie man sieht. Und wieviel Leute verwenden schon diesen Methodenaufruf direkt...
Menu := CreatePopupMenu;
try CM.QueryContextMenu(Menu, 0, 1, $7FFF, CMF_EXPLORE or CMF_CANRENAME); |
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Von was ist CM abgeleitet dein Handler ?
EDIT: Was mir noch auffällt Ein in dieser zeile generierter Fehler
Delphi-Quellcode:
hat nichts mit der comctl32.dll zu tun sondern mit der Shell32.dll
Menu := CreatePopupMenu;
try CM.QueryContextMenu(Menu, 0, 1, $7FFF, CMF_EXPLORE or CMF_CANRENAME); gruss |
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Ist ein Stück aus der ShellCtrls.pas der mitgelieferten Demos.
Delphi-Quellcode:
var
CM: IContextMenu; Menu: HMenu; |
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