Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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DeddyH 16. Feb 2011 13:51

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Ich hab zwar noch ca. 200 LPs, aber die sind alle kaputt (Loch in der Mitte) :lol:

Bummi 16. Feb 2011 13:57

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
[OT]
oh ja 1660, der Winter in den Ardennen .....
[/OT]

hans ditter 16. Feb 2011 13:58

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Also... jetzt muss ich die junge Generation (und damit auch mich :wink:) mal in Schutz nehmen.
Wir hatten auch noch solche Telefone mit Scheibe. Ich find die sogar irgendwie cooler, als die Neuen. Die wirken so langweilig. Bei den mit Scheibe stieg die Spannung mit jeder Umdrehung... :D

Und Schallplatten haben wir hier zu Hause auch noch einige und ich liebe sie!! Ich find es richtig schön, wenn die Platten auf'm Teller liegen und dann dieses Knacken, herrlich! :thumb: Ich weiß auch noch so ungefähr, wie das funktioniert. "so ganz ohne Computer"... :D

Nein, aber ehrlich, ich versteh was ihr meint. Viele wissen wirklich nicht mehr, was was ist und wie es funktioniert. Es ist nur die Frage, in wieweit man noch wissen muss, wie bestimmte Sachen funktionieren. Es gibt inzwischen eine dermaßen große Spezialisierung, da kann man nicht mehr alles wissen, und manches Wissen ist zwar nett, aber einfach nicht mehr wichtig. Da gibt es moderne Varianten, die das genausogut machen. Das fällt mir immer wieder in Mathe auf, da sind manchmal Sachen bei, die man (zumindest imho) einfach nicht mehr braucht!

LG; hans ditter

Memnarch 16. Feb 2011 14:06

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
@Luckier: HIER ICH. Schalplatten hat mein Vater noch ne Menge. Und wie die Funktionieren weiß ich auch^^. Finde diese Technik teilweise spannender als die funktionsweise von CD/CDLaufwerk^^.

Assarbad 16. Feb 2011 14:15

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Zitat:

Zitat von Luckie (Beitrag 1082204)
Aber das Wissen verloren geht, welches nicht mehr benötigt wird ist der Lauf der Dinge. Bestes Beispiel, es gibt heute niemanden mehr, der eine funktionierende Kanone gießen könnte, weil einfach das Wissen verloren gegangen ist.

Schlechtes Beispiel. Kanonen sind auf Panzern und Schiffen nach wie vor im Einsatz. Es gibt also sehr wohl noch das Wissen, nur nicht in seiner Usprungsform. Ich bin mir aber ziemlich sicher, daß "einer vom Fach" das alte Wissen in dieser Hinsicht rekonstruieren könnte. Denn bei einer Haubitze spielt die Ballistik genau wie bei den alten Kanonen mit Eisenkugeln die entscheidende Rolle.

Zitat:

Zitat von Luckie (Beitrag 1082204)
Genauso verhält es sich mit dem Schwert schmieden. Es kann heute keiner mehr eine Damazenerklinge schmieden, die so gut ist wie die original Klingen.

Nachweislich doch - zum Teil besser, dank Materialwissenschaften und Historikern. Und ich will hier nicht die Leistungen von damals kleinreden.

Ich verstehe aber schon worauf du hinauswillst, aber die Geräte deren Interna die Leute nicht verstehen, benutzen sie ja. Dabei wird - was eigentlich natürlich ist - Vertrauen in die Technik bzw. diejenigen welche sie geschaffen haben gesteckt. Prinzipiell ist auch das nicht verwerflich, aber daß vieles nicht mehr hinterfragt wird und die Kontrolle über viele Aspekte einfach aufgegeben wird, finde ich schon bedenklich.

ibp 16. Feb 2011 14:17

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
ich kann mich noch an 8 Zoll Disketten und Diskettenlocher erinnern! :oops:

Luckie 16. Feb 2011 14:23

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Ich meine jetzt Kanonen aus dem 16., 17. 18. Jahrhundert. Es gab mal ein Experiment, es hat nicht funktioniert. Weil auch schriftliche Aufzeichnungen fehlen, da es Geheimwissen war. Und das mit dem Damaszenerschwert habe ich gerade erst gestern im Fetrnsehen gesehen.

Und was das Benutzen von Dingen angeht, deren Interna man nicht versteht, war schon immer so und es wird immer schlimmer werden je komplexer die Technik wird. Das wird sich nicht verhindern lassen. Ist in der Wissenschaft genauso. Früher konnte ein Mensch noch das gesamte Wissen lernen. Heute ist das unmöglich, weswegen es ja auch so viele Spezialisten und Fachgebiete gibt.

MGC 16. Feb 2011 14:24

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Hallo zusammen,
nochmal zurück zum wireless Power. Daran hat doch Nikola Tesla bereits anfang des 20. Jahrhunderts gearbeitet. Eine Errungenschaft seiner Formschungen (die Tesla-Spule) nutzen wir noch heute zum erzeugen von Blitzen in der Unwetterforschung. Aber wer mag schon grelle Lichtbögen unter dem Schreibtisch haben und wenn man mal mit dem Fuß dazwischen kommt... oh oh... ;)
Aber vielleicht schenkt man ja anderen Forschungen von Teslas wireless Power glauben. Wenn dieses Prinzip mal wieder aufgegriffen werden sollte, dann können wir alle bald kostenlos unseren Strom aus der Umwelt abziehen. Hoffentlich erzeugen wir dabei aber nicht elektromagnetische Löcher in unserem Erdmagnetfeld. ;)

Wireless Power

Aber mal im Ernst, die Entwicklungen im IT-Bereich sind tatsächlich förmlich explodiert und jedesmal wenn man sich ein Projekt vornimmt, stellt man fest -> gibts schon :)
Eine recht interessante Entwicklung sind die "Open Source"-Produkte, die oftmals für Privatanwender kostenlos sind, während Firmen zahlen müssen (z.B. MySQL), teilweise aber auch vollkommen kostenlos oder auf jeden Fall kostenpflichtig. :)
Meiner Meinung nach könnte die "Open Source"-Entwicklung bestehende Monopole ablösen und auf diesem Wege möglichwerweise neue Monopole schaffen, bei denen freie Entwickler kostenlos an der Verbesserung von kommerziellen Produkten mitwirken.
Aber vielleicht sehe ich dies auch zu pessimistisch.
Bei der Stromerzeugung, um den Bogen nochmal zum Anfang zu schlagen, scheint sich jedoch genau dieses Prinzip bereits zu etablieren. Privatnutzer übernehmen mit Photovoltaik-Analagen die Stromproduktion und Wartungsarbeiten, sowie Kosten zum Wohle großer Konzerne. Wenn dann erstmal die Förderungen komplett weggefallen sind, dann wird es vielleicht auch dem Letzten auffallen. ;)

Viele Grüße,
Marc

Luckie 16. Feb 2011 14:29

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Und was den Fortschritt in der Softwareentwicklung angeht, wie oft hat man ein Projekt begonnen und in der Mitte noch mal von neuem begonnen, weil irgendein Entscheider der Meinung war, man müsste es mit der neusten Technologie umsetzen, die inzwischen auf den Markt gekommen ist. Ich möchte nicht wissen wie viele Projekte auf den Festpaltten von Softwarefiremen schlummern die nie fertig werden, weil sie eben aus obigen Grund immer wieder neu angefangen werden.

MGC 16. Feb 2011 14:39

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
@Luckie: Dem schließe ich mich voll und ganz an.

Aber ein weiteres lustiges Phänomen ist die Preispolitik von manchen Unternehmen. Es wird z.B. ein Gerät angeschafft, aber die Buchhaltung stellt dabei fest, das die zugehörige Software zu teuer ist und daher nicht mitbestellt werden kann.
Resultat: Ein kleiner unternehmenseigener Entwickler schreibt ein ähnliches Programm um die Arbeit mit dem Gerät zu ermöglichen.
Allein die aufgewendeten Stunden übersteigen eigentlich die Kosten der "Original-Software" bei weitem, was aber keine Rolle spielt, weil dieser Kerl ja ohnehin in der Firma ist.
Das die Originalsoftware aufgrund geringer Nachfrage noch teurer wird spielt auch keine Rolle und am Ende wird in beiden Unternehmen die Wirtschaftlichkeit in Frage gestellt. (Dabei unterstützen uns dann so nette Pakete wie SAP/R3) ;)


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