Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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Memnarch 16. Feb 2011 11:20

IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Guten Tagl alle miteinander.

Die Entwicklung von neuen Technischen Rafinessen scheint Jahr für Jahr an geschwindigkeit zuzunehmen. Vor wenigen jahren noch waren ein Paar Buchstaben und/oder sowas wie Pong schon unglaublich. Was es heute gibt, war damals ein Traum, und es geht weiter.

Ich Lebe erst seit 20Jahren auf dieser Welt, und es war für mich erstaunlich und interressant, was sich in wenigen Jahren so alles im bereich IT, Software etc getan hat. Ich erinnere mich noch dass ich vor der Grundschule(4/5LebensJahr) nen GameBoy in der Hand hatte. Die alten, großen dinger(die man auch problemlos als Mordwaffe hätte missbrauchen können^^"), die SW-PixelGrafik hatten. 15Jahre später sieht es schon ganz anders aus. Wozu die kleinen tragbaren Geräte heute imstande sind(Handheld, CellPhones,...), ist damit verglichen schon unglaublich. Ein Computer von Damals passt heute mehrmals in so ein Taschengerät. Stationäre Computer trumpfen da natürlich heutzutage mit einer noch ganz anderen Kapazität.

Mich würde hier einfach mal interressieren, wie ihr die Entwicklung so erlebt habt(Besonders die etwas "älteren" User können ja noch aus ganz anderen Zeiten berichten), und wie ihr die Zukunft seht. Natürlich ist es schwer zu sagen was kommen wird bevor es kommt^^.

Natürlich darf nicht nur auf Hardware eingegangen werden, sondern was sich auch im Bereich Software/Software entwicklung getan hat, oder was so alles im laufe der Zeit im Sande verlaufen ist.

PS: Diskussionen über Delphi Wünsche ich mir hier allerdings nicht, hatten schon genug threads dazu und es uferte irgendwie zuoft in dieselbe monotone richtung v.v.

MFG
Memnarch

stahli 16. Feb 2011 11:36

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Zitat:

Zitat von Memnarch (Beitrag 1082134)
(Besonders die etwas "älteren" User können ja noch aus ganz anderen Zeiten berichten)

Ich jetzt - oder wie??? :wink:
Hier gab es mal ein paar Sätze...

himitsu 16. Feb 2011 11:39

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Joar, soeinen Gamboy Color (der im bunten Gehäuse, wobei meiner transparent war :love: ... aber halt nix mit Farbgrafik)
Selber angefangen hab ich auf einem 286er mit DOS und Windows 3.1 (IBM PS-2 incl. Nadeldrucker) und QBasic, sowie Turbo Pascal. :shock:

Wir in Dresden hatten damals auch schon einen "Heimcomputer" etwa wie diesem
http://heinzgutbier.de/47/DFV-Geschichte.html
Hab ihn leider nie persönlich gesehn, aber laut Beschreibungen und so wie ich es mir als Kind vorstellte, war der wohl noch ein bissl größer.

http://waste.informatik.hu-berlin.de.../r300/r300.jpg
http://waste.informatik.hu-berlin.de...e/d1/d1_01.jpg

PS: :stupid:
http://www.welt.de/wirtschaft/articl..._Software.html

Phoenix 16. Feb 2011 11:39

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Ich bin 32, und als ich noch 'klein' war gab es bei meiner Oma noch ein Telefon mit Wählscheibe.
Bei meinem Onkel habe ich mehrere Jahre später ein Autotelefon gesehen - D-Netz - ein Totschläger. Irgendwann waren dann mal Pager 'in' und da hatte dann sogar ich einen, damit meine Mutter mich anpiepsen konnte wenn ich mal zuhause anrufen sollte wo ich stecke.

Allein die Entwicklung im mobilen Bereich ist abartig. Ich hatte damals einen Schneider Euro-PC und habe auf dem so Sachen wie Monkey Island gespielt. Und mein Rechner hatte CGA-Grafik (4 Farben gleichzeitig aus einer Palette von 16 verfügbaren! Wahnsinn!). Heute läuft das gleiche Spiel mit Sprachausgabe und hochauflösender Grafik mit richtig vielen Farben auf meinem mobilen Telefon!

Wenn diese Entwicklung so fortschreitet, dann wird das größte Hemmnis zu noch mehr Miniaturisierung und Usability in nächster Zeit ausschliesslich das Display und die Benutzerschnittstelle sein.

Der Rechner wird irgendwann in eine Armbanduhr passsen, aber die Gesetze der Optik werden es noch nicht zulassen dass die Darstellung beliebig projeziert (ala HUD) werden kann. Auch die Eingabe wird sich schwierig gestalten. Wobei auch da z.B. die Kinect-Kamera mit Tiefensensor inzwischen viel machbar erscheinen lässt.

WM_CLOSE 16. Feb 2011 11:44

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Vielleicht ist es ja bald möglich, Computer mit dem Gehirn zu verbinden.
Stellt sich dann nur noch die Frage wer dann wen steuert --> http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...194308,00.html

Lemmy 16. Feb 2011 11:46

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Hi,

hmm.. mein erster PC (vorher Atari ST, Laser 310) war ein 386 mit 4 MByte Ram und Turbo-Taste und 120 MByte Festplatte. Kostete ein Vermögen - 2800 DM standen im Angebot, 2 Wochen später beim Abholen musste ich nur noch 2650 DM bezahlen. Der erste Petium-Rechner der raus kam kostet um die 10.000 DM - Preisverfall inbegriffen. MS Dos 6.0 musste ich mir separat kaufen.

Unvergesslich die Top bei den PC-Zeitschriften und in den Leserbriefen: Wer hat die beste autoexec.bat und config.sys. Und wer presst mit installierten Maus- und CD-Rom-Treibern die meisten kBytes (!) aus dem Speicher... Und ist Windows 95 jetzt ein Betriebssystem oder eine grafische Bedieneroberfläche für MS DOS und damit nur eine einfache Weiterentwicklung von Windows 3.1? Wenn es damals schon das Internet gegeben hätte... Solche Flames gibts heute nicht mehr ;-)

Für mein Studium habe ich mir dann direkt bei Borland Turbo Pascal 7 gekauft. Die haben dann auch gleich die Werbung für ihr neustes Produkt beigelegt - Delphi 1 - irgend was mit Datenbanken... braucht doch kein Mensch.... dafür habe ich dBase... ;-)

und morgen? schau mer mal....

Ralf Kaiser 16. Feb 2011 11:51

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Megabyte? Hatten wir nicht (wir hatten ja nix - gaaarnix)

Der erste Rechner auf dem ich programmiert habe hatte ganze 4 KB (in Worten VIER) Speicher. Das war damals ein Commodore PET. Später haben wir dann eine 16 KB Speichererweiterung dazu bekommen. Wir waren die erste Klasse in unserer Stadt die Informatik als AG in der Schule hatten und der Rechner gehörte unseren Lehrer.

Das waren noch Zeiten! Da kannte man noch jedes Bit persönlich mit Vornamen... :wink:

Memnarch 16. Feb 2011 11:55

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
@WM_CLOSE: Enter The Matrix (:twisted:)

@Phoenix: Also als ich klein war, und auch später, hatten meine Großeltern auch noch ein Telefon mit Wählscheibe^^. Außer das es vergleichsweise lange dauerte dort zu wählen(im gegensatz zum TastaturTelefon), fand ich die Teile immer rehct interressant :).

@Lemmy: SO teuer war MSDos o.O. wasn Preis :shock:

@Himitsu: Nadeldrucker? Erinnere mich noch an den IT unterricht auf der Realschule wo wir mal als beispiel Lochkarten hatten, um Programme von Gerät A nach Gerät B zu bekommen. Herje, für jede Zeile 1 Karte XD.(wenn ich mir Vorstelle das ich mein KartenSpiel mti Scriptsystem, welches 3-4k Zeilen hat) auf solche weise transferieren müsste, auweh. Aber solche programme waren damals sicherlich auch etwas kleiner.

@Alfi: Joar wohl ein echter PERSONALcomputer^^

MFG
Memnarch

Lemmy 16. Feb 2011 11:58

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
hi,

Zitat:

Zitat von Memnarch (Beitrag 1082155)
@Lemmy: SO teuer war MSDos o.O. wasn Preis :shock:

mal sollte wirklich die Vorschauoption benutzen... nein natürlich nicht.. Preis bezieht sich auf den Rechner... MS DOs kostete aber auch ne Stange Geld... weiß aber nicht mehr genau wie viel, müsste ich in den Rechnungen schauen, die sind aber auf dem Dachboden, da will ich jetzt nich hochkrabbeln :-)

Grüße

franktron 16. Feb 2011 12:03

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Also mein erster Rechner war ein Amiga 500 und dann ein Amiga 1200 mit Turbokarte und 170MB HDD und 8MB RAM (nicht frage wie Teuer das wahr :wink:) damit habe ich auch mit Programmieren angefangen (BASIC) man hat mich das versaut :-D

In der Ausbildung haben wir dann Pascal 7 gelernt (fand ich sehr gut vor allem die IDE).

Da hab ich mir auch meine ersten PC gekauft 486DX 100 und 2GB SCSI HDD (allein die HDD Kostete 1500 Mark (~750 EUR) und 17" Monitor das ganze hat so ca. 4500 EUR gekostet (und wah schneller als jeder Pentium 1)

Memnarch 16. Feb 2011 12:04

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
@Lemmy: Achso, der Rechner^^".
Trotzdem ne stange geld, wenn ich mir Überlege, das man für 1400€ heute schon nen netten GamingPc bekommt o.O.

MFG
Memnarch

WM_CLOSE 16. Feb 2011 12:05

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Ich hab es damals bei meinem PII "geklaut", die DOS-Disketten bei meinem Vater kopiert und fertig.

Edit: kein roter Kasten?

Bernhard Geyer 16. Feb 2011 12:07

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Zitat:

Zitat von franktron (Beitrag 1082159)
... und dann ein Amiga 1200...

Es gibt welche die diese Geräte gekauft haben? Die Vorstellung von Amiga500+,600,1200 hatte ich erst für einen Aprilscherz gehalten (passende Ausgabe). Das war dann mein Anfang mit DOS+Win3.1

Memnarch 16. Feb 2011 12:10

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
qBernhard: was war den "falsch" mit den Amigas? Erster hauch von KundenverAppelei?

mleyen 16. Feb 2011 12:42

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Zitat:

Zitat von franktron (Beitrag 1082159)
Amiga 500

War das das Teil mit dem Spiel, wo man mit einem Männecken die Blöcke richtig verschieben musste, mit den 20 Leveln und diesem merkwürdigem Aufzug?^^
Sieht zumindest genau aus wie das, was wir früher im Keller hatten.^^

Mir gehts ähnlich wie Memnarch.
Zum 3en Geb. bekam ich den roten Game Boy Classic, der absolut alles und jedem standhielt und wo man noch in die Spielekasetten reinpusten musste, damit sie liefen. :wink:

Ein Stubs Richtung Zukunft:
Ich glaub nicht, dass es in ferner Zukunft nochmal so einen großen Umbruch geben wird. Ich denke alles wird mehr und mehr zum Standard.
Darauf basierend würde ich auf längere Sicht sagen, dass der Kommerz abnehmen wird und sich Projekte ala ReactOS durchsetzen werden.
So nach dem Motto: Zuhause wirds billig, aber für hochgradig überragende Software müssen wir von extern die Wolken lenken.
(IMHO)

Memnarch 16. Feb 2011 12:50

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
@MLeyen: Trifft durchaus meine Sicht. Esgibt nur wnig neues/inovatives heutzutage. ES wird mehr daran gearbeitet bestehende sachen zu verbessern. Ich finde, das vieles was im Moment so plötzlich und inovativ auf den Markt aufpopt, eigentlich nett aber nicht weltbewegend und oft nichtmal existenswichtig ist.(oder zumindest trifft es auf dinge zu, die auf diese weise som gelobt werden..IPad*hust* :D)

divBy0 16. Feb 2011 12:53

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Zitat:

Zitat von mleyen (Beitrag 1082176)
War das das Teil mit dem Spiel, wo man mit einem Männecken die Blöcke richtig verschieben musste, mit den 20 Leveln und diesem merkwürdigem Aufzug?^^

Meinst du Sokoban?

Luckie 16. Feb 2011 12:54

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Was die Telefone mit Wählscheiben angeht, die hatten wir zu Hause auch noch. Und in der Reha letztes Jahr hatte ich auf meinem Zimmer auch noch eins mit Wählscheibe. Ich frage mich, ob die heutige Jugend die noch bedienen könnte.

Angefangen habe ich 1995 auf dem Rechner meines Vaters. Ich glaube das war schon ein Pentium Rechner. Mit einer 1 GB Festplatte und 16 MB Speicher. Ich weiß noch, wie ein Bekannter von meinem Vater, der ihn uns verkauft hat, da Windows 3.11 und Office von Diskette installiert hatte. Man war das eine Orgie mit den Disketten. ;) Ich hatte dann später einen Celeron.

A propos Disketten. Wenn man heute mal überlegt, dass da nur 1,4 MB drauf gepasst haben und wie ich da Probleme hatte meine Briefe gescheit drauf zu speichern. Was hat man da noch für einen Aufwand betrieben, um das letzte Byte aus den Packern rauszuholen. Wer von den jüngeren hier hat überhaupt schon mal eine Diskette in den Händen gehabt? Also ich meine jetzt die großen, schlapprigen. ;)

Und an das ständige Optimieren von der Autoexec.bat und Config.sys kann ich mich auch noch erinnern. Man waren das Zeiten.

Und in der Schule, Ende der 80'er Jahre hatten wir auch schon einen Computerkurs. Das waren reine DOS 2.1 Rechner ohne Festplatte, mit zwei Disketten Laufwerken und braunen monochrom Bildschirmen. Und zu jedem Rechner gehörte eine spezielle Startdiskette. Wehe man hatte die falsche erwischt. Sie wurden vor jeder Stunde vom Lehrer ausgeteilt. Programmiert haben wir noch mit GW Basic, wie grausam, wenn man sich das heute mal überlegt.

Und was die Zukunft angeht, der nächste große Sprung wird wohl mit Quantencomputern kommen und Speichermedien ohne Mechanik. OK die gibt es schon, aber das sind erst die Anfänge. Speichermedien werden dann auch immer kleiner werden. Wenn ich überlege, die erste Festplatte, die ich gesehen habe hatte gerade mal 1 GB und war im Vergleich zu meinem Fingernagel großen 4 GB USB-Stick riesig.
Aber wenn man sich mal alte Science Fiction Filme anguckt, dann lagen sie teilweise gar nicht so daneben. Ich denke da an Raumschiff Enterpreis und diese kleinen quadratischen Speichermedien, die Spock immer in einen Schlitz gesteckt hat. Die waren gar nicht so weit weg von einer Diskette oder diesen Minidiscs von Sony.
Was aber wirklich wohl noch lange dauern wird die Kompatibilität von allen zu allen. Wenn ich mir überlege, dass es bei Raumschiff Enterprise und Start Trek die nächste Generation üblich ist das die Technik selbst von Außerirdischen zu irdischer Technologie kompatibel ist.
Und noch was, was wirklich wünschenswert wäre: Kabellose Strom und Datenübertragung, damit man unter dem Schreibtisch endlich mal dieses Kabel Gewurschtel ein Ende hat.

mleyen 16. Feb 2011 12:55

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Zitat:

Zitat von divBy0 (Beitrag 1082181)
Meinst du Sokoban?

JAAA, danke! :-D:-D:-D

divBy0 16. Feb 2011 12:57

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
@Luckie: Das Experimentieren mit pkzip und arj kenne ich auch noch... :-D

Oh man, bin ich alt. :shock:

Lemmy 16. Feb 2011 12:57

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Zitat:

Zitat von Luckie (Beitrag 1082182)
Ich weiß noch, wie ein Bekannter von meinem Vater, der ihn uns verkauft hat, da Windows 3.11 und Office von Diskette installiert hatte. Man war das eine Orgie mit den Disketten. ;) Ich hatte dann später einen Celeron.

die 11 Disketten von Win 3.11 habe ich noch. MS DOs 6.x passte auf 3 Disketten... War schon cool... und schon damals gab es Kopierschutz und Kopierprogramme, die diese umgingen ;-)

Grüße

guinnes 16. Feb 2011 12:59

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Der 1. Rechner, auf dem ich programmiert habe, war ein Dietz 621 mit sagenhaften 32 kByte Kernspeicher und 1 kByte Ram. Der hatte schon Lochstreifenleser und Stanzer. In den 32 kByte waren Betriebssystem, Basic-Interpreter und die Steuerprogramme für eine Industrieanlage. In den noch freien ca. 4kByte habe ich mich ausgetobt.

Luckie 16. Feb 2011 13:06

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
OK, Win 3.11 auf 11 Disketten ging ja noch, aber das Office Paket. Ich weiß noch, wenn man Access installieren wollte musste man zwischen drin eine andere Diskette reinschieben oder so was. Und wenn dann mal eine defekt war, war die Freude groß. ;) Leider hat mein vater die Disketten wohl vor ein paar Jahren entsorgt. Aber ich habe hier noch vier Stück rumstehen. Startdisketten für Windows 2000. Keine Ahnung, ob die noch funktionieren.

himitsu 16. Feb 2011 13:09

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Windows 1.0 paßte noch auf eine Single-Side-Diskette (640 KB) und das sogar 2-3 Mal.

Lemmy 16. Feb 2011 13:15

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Zitat:

Zitat von Luckie (Beitrag 1082189)
OK, Win 3.11 auf 11 Disketten ging ja noch, aber das Office Paket.


ich bin mir nicht ganz sicher - ich habe den Diskettensatz nur mal "aus der Ferne" gesehen, ich glaub das waren über 20 Disketten...

Grüße

Memnarch 16. Feb 2011 13:18

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
@Luckie: Wenn du mich mit meinen gerade mal 20Jahren noch zur HEUTIGEN Jugend zählst,dann: Ja ich kann son Telefon mit wählscheibe einwandfrei bedienen ;)
Die großen schlabrigen Disketten hatten doch aber glaub ich nur die hälfte der Kapazität, die die kleinen Festen disketten später hatten oder nicht?(Die schlabrigen nie gehabt, aber die Festen ausreichend benutzt.)

Bei Enterprise schätze ich eher, das die Menschen in ihre Technologie Soft/Hardware schnitstellen eingebaut haben, um mit der Alientechnologie umgehen zu können. Unbekannte Medien konnten vom Bordcomputer ebenfalls ausgibig analysiert und das system angepasst werden(solch ähnliche situationen gabs mal in den folgen :P). Und man denke mal wie das Funkgerät der Enterprise besatzung in den ersten folgen für die Menschen damals gewesen sein muss: Sprache per funk, kloar....

Und heute hat jeder sowas zuhause^^.

Außerdem muss ich imer Schmunzeln, dass in Zukunft WIEDER speichermedien ohne Mechanik drankommen :D. Solche Chips gabs ja schon für die alten GameBoys und RetroKonsolen. Wurden dann durhc die superempfindlichen CD/DVD/Bluerays ersetzt, welche dan wieder von der vergangenheit überollt werden. Ist ja wie bei der Mode: alles kommt mal wieder :D

Jumpy 16. Feb 2011 13:33

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Ich hab mit Basic angefangen. In der Schule auf einem Appel II (glaub ich), monochromer Monitor. Aufgaben war es u.a. Raketen die aus *-Sternchen gebaut waren über den Schirm fliegen zu lassen. Da hat man Schleifen programmiert bis der Arzt kam.

Zuhause war es ein Atari 2600 (eigentlich eine Spielekonsole) mit einem Adapter-Modul samt Tastatur und Line-In- und -Ausgabe-Kabel zum Anschluss an einen gewöhnlichen Cassettenrecorder, der so zur Datasette wurde. Ich mein das Ding war von Universum (Quelle?). Man konnte Damit Basic-Programme schreiben, die aber maximal 100 Zeilen haben durften. Da konnte man noch schön den Goto Befehl benutzen.

Später dann Wechesel zu C64 mit den Labber-Disketten. Da hat mein Bruder übrigens vor 5 Jahren mal einen Adapter gebaut, um das alte Diskettenlaufwerk an einen PC anzuschließen und hat noch einige der alten Disketten (die über 10 Jahre lang im Keller standen) auslesen können, um die Spiele dann für einen Emulator nutzen zu können.

Mein erster IBM komp. PC war dann ein 386 mit Local-Vesa-Bus (hießt das so?). War das allerneuste, letztlich aber eine der vielen Sackgassen in der Evolution des Computers.

Was die Zukunft angeht können große Veränderungen oft auch von anderer Seite kommen, z.B. Vernetzung Mensch-Maschiene kommt vllt. irgendwann mal aus der Biotechnik. Da hat man selber als PC-Nerd eher ein zu eingeschränktes Blickfeld. (Muss nochmal ein paar Shadowrun Bücher lesen).

Quantum-Computer brauchen mMn noch ne ganze Weile, bis da mal was bei rauskommt. Und dann muss es Leute geben, die ihr Hirn genug verdrehen können, um die Dinger programmmieren zu können...

Vom technischen Abgesehen sind in letzter Zeit eher die Neuerungen im sozialen Bereich interessant, die durch die Technik PCs, Internet und Mobile-Kommunikation ausgelöst werden: Social Networks, wo jeder jedem alles erzählt und die ganze Welt zu einem riesen Klatsch-und-Tratsch-Friseursalon wird. Das hätte vor 10 Jahren auch keiner so gedacht.

Assarbad 16. Feb 2011 13:39

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Zitat:

Zitat von mleyen (Beitrag 1082176)
Darauf basierend würde ich auf längere Sicht sagen, dass der Kommerz abnehmen wird und sich Projekte ala ReactOS durchsetzen werden.

Basierend auf den Erfahrungen aus den letzten 30-40 Jahren dürfte eher das Gegenteil der Fall sein, oder ein gewaltiger (und gewalttätiger Umbruch größeren Ausmaßes).

Du meinst "es" wird zum Standard. Standards werden durch den Staat (oder die Staaten in Form der EU) durchgedrückt. Wie toll sich die Industrie selber auf Standards einigen kann, hat man wiedermal sehr schön bei HD-DVDs gesehen ...

Ich persönlich finde es nicht so schlimm neue Technologien zu benutzen. Was ich aber schlimm finde, ist die Unbedarftheit und Unwissenheit im Umgang damit (und in Hinsicht auf Aspekte wie Datenschutz). Es steht zu befürchten, daß irgendwann die Leute keine Ahnung mehr haben werden wie man die Kommandozeile benutzt, was beim Compiler unter der Haube vor sich geht oder wie der Kernel Dienste bereitstellt - oder gar daß ein Kernel Dienste bereitstellt. Irgendwie scheint mir manchmal, daß die Leute sich nur noch unterhalten und berauschen lassen wollen und sich eine Art ADHS als Normalzustand einbürgert, weil die Twitter/Facebook-Generation nicht bewußt offline gehen kann und immer das Gefühl haben muß erreichbar zu sein und andere erreichen zu können, wodurch die Konzentrationsspanne deutlich nachläßt ...

Andererseits bin ich Pessimist (also ein Optimist mit Erfahrung) und daher vielleicht nicht repräsentativ :lol:

DeddyH 16. Feb 2011 13:43

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Zitat:

Zitat von Assarbad (Beitrag 1082201)
Es steht zu befürchten, daß irgendwann die Leute keine Ahnung mehr haben werden wie man die Kommandozeile benutzt, was beim Compiler unter der Haube vor sich geht oder wie der Kernel Dienste bereitstellt - oder gar daß ein Kernel Dienste bereitstellt.

Bei den "Normalusern", die ich so kenne, ist das der allgemeine Zustand.

Luckie 16. Feb 2011 13:49

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
also obwohl mein Vater sehr gut mit dem Computer umgehen kann, was Problemlösungen angeht sogar besser als ich, kann er nicht mit der Kommandozeile umgehen und dann muss ich wieder ran. ;) Aber das Wissen verloren geht, welches nicht mehr benötigt wird ist der Lauf der Dinge. Bestes Beispiel, es gibt heute niemanden mehr, der eine funktionierende Kanone gießen könnte, weil einfach das Wissen verloren gegangen ist. Genauso verhält es sich mit dem Schwert schmieden. Es kann heute keiner mehr eine Damazenerklinge schmieden, die so gut ist wie die original Klingen.

Aber wo wir schon mal dabei sind, wer hat noch eine Schallplatte in den Händen gehalten und auch mal aufgelegt? Die jüngeren hier bestimmt nicht mehr. Wissen die überhaupt wie so eine Schallplatte aussieht und wie die Technik funktioniert, so ganz mechanisch und ohne Computer? ;)

DeddyH 16. Feb 2011 13:51

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Ich hab zwar noch ca. 200 LPs, aber die sind alle kaputt (Loch in der Mitte) :lol:

Bummi 16. Feb 2011 13:57

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
[OT]
oh ja 1660, der Winter in den Ardennen .....
[/OT]

hans ditter 16. Feb 2011 13:58

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Also... jetzt muss ich die junge Generation (und damit auch mich :wink:) mal in Schutz nehmen.
Wir hatten auch noch solche Telefone mit Scheibe. Ich find die sogar irgendwie cooler, als die Neuen. Die wirken so langweilig. Bei den mit Scheibe stieg die Spannung mit jeder Umdrehung... :D

Und Schallplatten haben wir hier zu Hause auch noch einige und ich liebe sie!! Ich find es richtig schön, wenn die Platten auf'm Teller liegen und dann dieses Knacken, herrlich! :thumb: Ich weiß auch noch so ungefähr, wie das funktioniert. "so ganz ohne Computer"... :D

Nein, aber ehrlich, ich versteh was ihr meint. Viele wissen wirklich nicht mehr, was was ist und wie es funktioniert. Es ist nur die Frage, in wieweit man noch wissen muss, wie bestimmte Sachen funktionieren. Es gibt inzwischen eine dermaßen große Spezialisierung, da kann man nicht mehr alles wissen, und manches Wissen ist zwar nett, aber einfach nicht mehr wichtig. Da gibt es moderne Varianten, die das genausogut machen. Das fällt mir immer wieder in Mathe auf, da sind manchmal Sachen bei, die man (zumindest imho) einfach nicht mehr braucht!

LG; hans ditter

Memnarch 16. Feb 2011 14:06

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
@Luckier: HIER ICH. Schalplatten hat mein Vater noch ne Menge. Und wie die Funktionieren weiß ich auch^^. Finde diese Technik teilweise spannender als die funktionsweise von CD/CDLaufwerk^^.

Assarbad 16. Feb 2011 14:15

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Zitat:

Zitat von Luckie (Beitrag 1082204)
Aber das Wissen verloren geht, welches nicht mehr benötigt wird ist der Lauf der Dinge. Bestes Beispiel, es gibt heute niemanden mehr, der eine funktionierende Kanone gießen könnte, weil einfach das Wissen verloren gegangen ist.

Schlechtes Beispiel. Kanonen sind auf Panzern und Schiffen nach wie vor im Einsatz. Es gibt also sehr wohl noch das Wissen, nur nicht in seiner Usprungsform. Ich bin mir aber ziemlich sicher, daß "einer vom Fach" das alte Wissen in dieser Hinsicht rekonstruieren könnte. Denn bei einer Haubitze spielt die Ballistik genau wie bei den alten Kanonen mit Eisenkugeln die entscheidende Rolle.

Zitat:

Zitat von Luckie (Beitrag 1082204)
Genauso verhält es sich mit dem Schwert schmieden. Es kann heute keiner mehr eine Damazenerklinge schmieden, die so gut ist wie die original Klingen.

Nachweislich doch - zum Teil besser, dank Materialwissenschaften und Historikern. Und ich will hier nicht die Leistungen von damals kleinreden.

Ich verstehe aber schon worauf du hinauswillst, aber die Geräte deren Interna die Leute nicht verstehen, benutzen sie ja. Dabei wird - was eigentlich natürlich ist - Vertrauen in die Technik bzw. diejenigen welche sie geschaffen haben gesteckt. Prinzipiell ist auch das nicht verwerflich, aber daß vieles nicht mehr hinterfragt wird und die Kontrolle über viele Aspekte einfach aufgegeben wird, finde ich schon bedenklich.

ibp 16. Feb 2011 14:17

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
ich kann mich noch an 8 Zoll Disketten und Diskettenlocher erinnern! :oops:

Luckie 16. Feb 2011 14:23

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Ich meine jetzt Kanonen aus dem 16., 17. 18. Jahrhundert. Es gab mal ein Experiment, es hat nicht funktioniert. Weil auch schriftliche Aufzeichnungen fehlen, da es Geheimwissen war. Und das mit dem Damaszenerschwert habe ich gerade erst gestern im Fetrnsehen gesehen.

Und was das Benutzen von Dingen angeht, deren Interna man nicht versteht, war schon immer so und es wird immer schlimmer werden je komplexer die Technik wird. Das wird sich nicht verhindern lassen. Ist in der Wissenschaft genauso. Früher konnte ein Mensch noch das gesamte Wissen lernen. Heute ist das unmöglich, weswegen es ja auch so viele Spezialisten und Fachgebiete gibt.

MGC 16. Feb 2011 14:24

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Hallo zusammen,
nochmal zurück zum wireless Power. Daran hat doch Nikola Tesla bereits anfang des 20. Jahrhunderts gearbeitet. Eine Errungenschaft seiner Formschungen (die Tesla-Spule) nutzen wir noch heute zum erzeugen von Blitzen in der Unwetterforschung. Aber wer mag schon grelle Lichtbögen unter dem Schreibtisch haben und wenn man mal mit dem Fuß dazwischen kommt... oh oh... ;)
Aber vielleicht schenkt man ja anderen Forschungen von Teslas wireless Power glauben. Wenn dieses Prinzip mal wieder aufgegriffen werden sollte, dann können wir alle bald kostenlos unseren Strom aus der Umwelt abziehen. Hoffentlich erzeugen wir dabei aber nicht elektromagnetische Löcher in unserem Erdmagnetfeld. ;)

Wireless Power

Aber mal im Ernst, die Entwicklungen im IT-Bereich sind tatsächlich förmlich explodiert und jedesmal wenn man sich ein Projekt vornimmt, stellt man fest -> gibts schon :)
Eine recht interessante Entwicklung sind die "Open Source"-Produkte, die oftmals für Privatanwender kostenlos sind, während Firmen zahlen müssen (z.B. MySQL), teilweise aber auch vollkommen kostenlos oder auf jeden Fall kostenpflichtig. :)
Meiner Meinung nach könnte die "Open Source"-Entwicklung bestehende Monopole ablösen und auf diesem Wege möglichwerweise neue Monopole schaffen, bei denen freie Entwickler kostenlos an der Verbesserung von kommerziellen Produkten mitwirken.
Aber vielleicht sehe ich dies auch zu pessimistisch.
Bei der Stromerzeugung, um den Bogen nochmal zum Anfang zu schlagen, scheint sich jedoch genau dieses Prinzip bereits zu etablieren. Privatnutzer übernehmen mit Photovoltaik-Analagen die Stromproduktion und Wartungsarbeiten, sowie Kosten zum Wohle großer Konzerne. Wenn dann erstmal die Förderungen komplett weggefallen sind, dann wird es vielleicht auch dem Letzten auffallen. ;)

Viele Grüße,
Marc

Luckie 16. Feb 2011 14:29

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
Und was den Fortschritt in der Softwareentwicklung angeht, wie oft hat man ein Projekt begonnen und in der Mitte noch mal von neuem begonnen, weil irgendein Entscheider der Meinung war, man müsste es mit der neusten Technologie umsetzen, die inzwischen auf den Markt gekommen ist. Ich möchte nicht wissen wie viele Projekte auf den Festpaltten von Softwarefiremen schlummern die nie fertig werden, weil sie eben aus obigen Grund immer wieder neu angefangen werden.

MGC 16. Feb 2011 14:39

AW: IT: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
 
@Luckie: Dem schließe ich mich voll und ganz an.

Aber ein weiteres lustiges Phänomen ist die Preispolitik von manchen Unternehmen. Es wird z.B. ein Gerät angeschafft, aber die Buchhaltung stellt dabei fest, das die zugehörige Software zu teuer ist und daher nicht mitbestellt werden kann.
Resultat: Ein kleiner unternehmenseigener Entwickler schreibt ein ähnliches Programm um die Arbeit mit dem Gerät zu ermöglichen.
Allein die aufgewendeten Stunden übersteigen eigentlich die Kosten der "Original-Software" bei weitem, was aber keine Rolle spielt, weil dieser Kerl ja ohnehin in der Firma ist.
Das die Originalsoftware aufgrund geringer Nachfrage noch teurer wird spielt auch keine Rolle und am Ende wird in beiden Unternehmen die Wirtschaftlichkeit in Frage gestellt. (Dabei unterstützen uns dann so nette Pakete wie SAP/R3) ;)


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