Rtl zeigt Selbstmord
Nabend alle miteinander.
Sollte ich jemals den funken hoffnung bessessen haben, dass der Menscheit zu helfen ist, so ist er eben erloschen. RTL zeigt gerade wie ein TV team einem Selbstmörder auf seinem Weg in den Tod folgt, wie er sich vons einen angehörigen verabschiedet. Gut das son TV abzuschalten ist, aber mir stellt sich die brennende Frage: was geht in den Köpfen der Menschen vor? Damit meine ich jetzt nicht den Selbstmörder, sondern die leute die geil drauf sind sowas zu sehen:kotz:. Es scheind, das ich zu den wenigen Menschen gehöre, deren eigenes Leben genug tolle sachen und schlechte sachen hat, sodass sie es nicht auch noch künstlich schlucken müssen. Mein leben reicht mir völlig. Muss ich jetzt das leben andererer ausschlachten? Musss alles ins TV? Was ist der Mensch noch wert? Mich würde mal interressieren was ihr dazu denkt. MFG Memnarch |
AW: Rtl zeigt Selbstmord
Erstens denke ich, daß die Begriffe Selbstmord und Selbstmörder sowohl falsch als auch unangemessen und geradezu beleidigend sind.
Ansonsten stimme ich dir zu, daß diese Geilheit auf Sensationen jeglicher Art immer schlimmere Auswüchse annimmt. Die Frage ist nur inwieweit dort der Konsument (in diesem Fall der Zuschauer) mitschuldig ist. Gleiches gilt auch bei anderen Dingen: niedrige Preise, zB. Ach ja, eins noch: ich habe seit sicher 7 Jahren kein RTL mehr geschaut. Bzw. keines der dazugehörigen Formate. Und das war noch bevor ich Deutschland verließ. Die Frage die du dir stellen solltest wäre also meiner Meinung nach zuerst einmal warum du überhaupt RTL laufen hattest. Klar, selbst im dt. Staatsfernsehen welches sich gern euphemistisch als Öffentlicher Rundfunk bezeichnet, gibt es auch nix vernünftiges, aber um auf RTL zu schalten muß man doch schon ziemlich verzweifelt (oder seeeeehr gelangweilt) sein, denkste nicht? |
AW: Rtl zeigt Selbstmord
Man kann bei den Privaten nur hoffen, dass ab 20:15 mal ein paar gute Filme oder Serien kommen. Sonst kommt da nur noch Müll -- abgsehen von der Werbung, welche ab und an ganz lustig sein kann :mrgreen:
Aber das Problem sind hier wahrlich die Zuschauer: würde jeder normale Bürger umschalten, wenn er so einen Schund sieht, würde sowas wohl nie wieder kommen. So ists aber wohl auch mit diesem Dschungel-Dreck da. Niveau existiert bei diesen Sendern doch schon lange nicht mehr -- allein wenn ich dran denke wie lange es Big Brother schon gibt und wie viele diese Farce immer noch anschauen... |
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@Assarbard: Bevor ich irendetwas weiterschribe, muss ich dir recht geben. Die begriffe sind vllt etwas "unglücklich" gewählt, und wollte dmait auch keinem auf den schlips treten.
Ich hatte RTL an, weil ich kurz nen letzten happen geggessen hab und ne Lebensmitteldoku lief(wollte wissen wie sie die aufgezogen haben..beim essen..ironie?), naja war gerade fertig mit essen da ging der besagte bericht los und ich *ZAP* kiste aus. TV gucke ich eig. nurnoch beim abendbrot nen bisschen, der rets interressiert nicht. Kommt mal nen vernünftiger film, gibts alle 15 min wrebung und .. ähm ich rutsch gerade ab. MFG Memnarch |
AW: Rtl zeigt Selbstmord
Woran nimmst du konkret Anstoß?
Ohne die Sendung gesehen zu haben, kann man (wegen des Senders) dem Zweitem vermutlich zustimmen. Aber insgesamt denke ich, dass man das Thema Selbsttötung auch diskutiert werden sollte und dafür Informationen und Eindrücke nötig sind. PS: Ich finde diese Job-Casting-Sendungen unmoralisch. |
AW: Rtl zeigt Selbstmord
Hi,
auch ich habe eben den Beginn dieser "Doku" gesehen und schleunigst den Aus-Knopf betätigt. LG, Frederic |
AW: Rtl zeigt Selbstmord
So schlimm war der Beitrag gar nicht. Für RTL war er sogar recht gut.
Und meiner Meinung nach muss es sogar thematisiert werden (dürfen), wenn ein körperlich gesunder Mensch den Freitod wählt und dann mit aktiver Sterbehilfe seinen letzten Weg geht. Allein schon der Kommentar des Reporters, der die Dokumentation gedreht hat hat sich erstaunlich differenziert mit der Thematik auseinandergesetzt. Das ganze wäre so in Deutschland nicht möglich gewesen, in der Schweiz scheint das aber zu gehen und da muss man sich fragen (oder zumindest die Frage zulassen) und darüber Diskutieren können, ob ein psychisch kranker, 'austherapierter' Patient seinen Wunsch nach seinem Tod wahrmachen kann oder nicht. Zudem wurde der eigentliche Selbstmord gar nicht gezeigt, sondern lediglich, wie der Patient noch lebend in das Gebäude der schweizerischen Euthanasiestelle ging, nachdem er sich von seinen Freunden verabschiedet hatte. Auf der anderen Seite ist die qualität des Fernsehens tatsächlich unter aller Kanone. Wenn ich mal TV gucke, dann meist Syfy oder 13th Street (Spartenkanäle auf Sky, wo Science-Fiction und/oder Horror/Crime-Serien und Filme laufen). |
AW: Rtl zeigt Selbstmord
Ich hab nix mitbekommen ... hier gibt's genug Elend, da brauch ich mir sowas eh nicht ansehn.
PS: Ich dachte erst, als ich die Überschrift im Portal sah, deine RTL würde sich verabschieden. :stupid: |
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@Bug: EIn Mischmasch aus beidem.
Selbstmord ist ein heikles thema aber bereits bei uns seinerzeit im Philokurs der oberstufe, zeigte sich, wie komplett unterschiedlich außenstehende dieses Thema beurteilen Klar ein kurs von 25 leuten ist nicht repräsentativ, aber die meinungswolke war interressant. Das problem ist: EIne doku ist meines erachtens nach nicht unbedingt die möglichkeit, leute mit soetwas zu konfrontieren. Es herscht einseitiger Input. TV sagt, Zuschauer denkt(falsch?). Vielmehr sollte man unter menschen(ohne glasscheibe dazwischen) über soetwas reden(dürfen). Richtig wäre es(meiner meinung), wenn es eine Doku wäre die das Thema an sich aufgreift, und nicht jemanden direkt für die medien instrumentalisiert, sodass der zuschauer eventuell noch sehen kann was passiert wenn. Ein nachbericht wäre noch in ordnung(vllt), aber warum DABEI sein? Es geht mir hier in erster linie auch darum: Warum muss der zuschauer dabei sein? MFG Memnarch |
AW: Rtl zeigt Selbstmord
War der dann eigentlich noch gestorben?
Zählt sowas dann nicht als - unterlassene Hilfeleistung - Beihilfe zum (Selbst)Mord - ... |
AW: Rtl zeigt Selbstmord
Hi,
in der Schweiz ist die Rechtslage da anders. LG, Frederic |
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auf jeden Fall bekommt RTL hier auf Umwegen Werbung...
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Wie sieht bei solchen Menschen aus, die nicht Leben wollen? Wie läuft so was ab? Was denken die Bekannten darüber? Wenn man abstrakt ran geht, läuft es auf wenige Möglichkeiten hinaus:
Wann wird das Thema sonst noch behandelt? Sicher wäre solch ein schwieriges Thema auf ARD/Arte mit anschließender Diskussion besser aufgehoben, aber mal ehrlich: ich (und du wahrscheinlich auch) hätte wahrscheinlich nicht einmal mitbekommen, wenn so etwas auf Arte kommt. Leider werden interessante Themen auch gerade so spät gesendet, das ein normal beschäftigter Mensch (Schule/Studium/Arbeit) kaum eine Möglichkeit / Lust hat, sich das an zugucken. |
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Aber wäre dir das ehemalige DSF-Motto lieber gewesen?: Mittendrin, statt nur dabei. (mußte übrigens Websuche benutzen um herauszufinden woher es stammt) Zitat:
Dem einzelnen Reporter möchte ich es nicht unterstellen, aber schon allein diese Kontroverse hier zeigt, daß es dem Sender nur um billige Aufmerksamkeit ging. Zitat:
Und wann wird es sonst noch behandelt? Jederzeit: bei Wikipedia und ansonsten ... Zitat:
Du tust so, als sei hier nur die Wahl zwischen ARD/Arte (im TV) und RTL und anderen Privaten (im TV) gegeben ... :roll: |
AW: Rtl zeigt Selbstmord
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Es es klar, das eine solche Doku Quoten bringen soll, ich mag den Sender auch nicht besonders. Aber wo ziehst du da dann den Schlussstrich? Kannst du zB. den Stern nicht mehr trauen, weil möglichst viele Zeitungen verkauft werden sollen? Zitat:
Nein, im Ernst, schon die Diskussion hier im Forum zeigt, dass es Leute gibt, die sich durchaus mit dem Thema auseinandersetzen wollen, wenn sie mal angestoßen wurden. Zitat:
Für Beschäftigung ist also gesorgt. Fernsehen gibt es nur zur Entspannung am Wochenende. Aber wenn ich um 20:15 mit ner Stulle vor den Fernseher setzte, wieso kommt dann nicht das spannende Interview / Doku mit einem ehemaligen Kartell-Angehörigen aus Mexiko? Wieso kommt so was dann nach 1 Uhr? (Nagut, im Fall dieser Doku hätte ich die Stulle wohl nicht aufgegessen, war ziemlich krasses dabei.) Gerade von den öffentlich-rechtlichen Fernsehen könnte man das doch erwarten. Zumal die Themen ja durchaus Beachtung finden könnten :( |
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Keine Ahnung, ist sicher Geschmackssache ob man denen vertraut. Insgesamt handelt es sich doch ohnehin um den Versuch möglichst viel Desinformation zu streuen. Alle Medien sind vorn dabei ... Meiner Meinung nach helfen nur verschiedene Quellen und viel viel Skepsis. Und selbst dann ist man kaum davor geschützt dennoch hin und wieder getäuscht zu werden. Zitat:
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OT@Asserbad:
Ich empfehle dir "Am besten nichts Neues" von Tom Schimmeck. Ich fand das Buch recht ernüchternd im Bezug auf das Funktionieren der Presse. Aber gut und interessant geschrieben. (hier ein Interview zum Erscheinen) |
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Eine Empfehlung die ich dann mal gebe "Der Informationscrash" von Max Otte. |
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Und genau der Punkt hier, dass es hier eine Diskussion gibt, zeigt dass das Thema interessant ist. Auch wenn ich persönlich jetzt eher mit einer Diskussion zum Inhalt des Beitrage gerechnet hätte ist auch eine Diskussion über die Motivation der Presse das so aufzubereiten interessant. |
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Sicher, dass das nicht alles gespielt war?
Suizidgefährdete kündigen sowas normalerweise nicht an und schon gar nicht vor laufender Kamera mit Einwilligung an RTL. Auch wenn ich es nicht gesehn habe, das höhrt sich für mich eher nach fake und schnellem Geld an... |
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Dann sind sie ja auch nicht gefährdet, bzw schon längst über den Berg.
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Wow, wieder einmal ein kontroverses und ethisches Problem.
Ich muss zuerst einmal zugestehen, dass ich diese Sendung nicht kenne und generell nicht (viel) fernsehe. So, weiters möchte ich das Problem subjektiv adressieren. Nehmen wir einmal an, eine Person erkrankt einer schmerzvollen Krankheit. Diese Person leidet jahrelang auswegslos, ja, vegetiert einfach dahin, um dann anschließend "erlöst" zu werden. Ärzte können den Schmerz dieser Person nur lindern, aber auch nicht mehr. Hat nun diese Person kein Anspruch seinem Leiden ein Ende zu setzen? Ich finde, diese Frage kann niemand ehrlich beantworten, solange er nicht in dieser Position ist. Klar bilden sich viele ein Meinung dazu, die wahrscheinlich auch "ethisch" korrekt erscheint, aber letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen - finde ich. Deshalb habe ich auch nichts dagegen. Ich respektiere die Meinung solcher Menschen. Ich kanns nicht nachvollziehen, denn ich bin noch nie in dieser Situation gewesen, aber ganz so unverständlich ist es für mich auch nicht. Sind die Beweggründe psychisch krankhafter Natur - mal abgesehen davon, inwiefern man das messen kann - so sollte diese Person schon vor sich selbst beschützt werden. Nun müsste man natürlich die davor erwähnte Option von der letzten differenzieren - was ist krankhaft? Letztendlich eine Abweichung von einem bestimmten Erwartungswert. Ist es keine psychische Manifestation jahrelangen Leidens? Dürfen solche Menschen eigentlich darüber entscheiden? Das ist der Knackpunkt. Ich rede zwar große Worte, habe aber keine Ahnung... so sei nicht böse, falls es nur Blödsinn ist =D Das sind nur meine ungeordnetten Gedanken zu dem Thema. Guten Morgen =) |
AW: Rtl zeigt Selbstmord
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Mord ist eine Straftat und man kann dafür ins Gefängnis kommen. Unser Gesetzt unterscheidet nicht zwischen Mord und Selbstmord. Wenn dem (Selbst)Mörder auch noch jemand hilft oder dieses nicht zur Anzeige bringt, wenn er davon weiß, dann macht derjenige sich auch Strafbar. |
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Selbstmörder können ja nicht bestraft werden, wenn sie ihr Vorhaben umgesetzt haben.
Der Versuch ist meist deshalb strafbar, weil die Selbstmörder andere Menschen in Gefahr bringen, z.B. durch eine falsche Autobahnauffahrt. |
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Kleine nebenbemerkungen, andeutungen. Soetwas passiert still und leise obwohl die anzeichen durchaus sichtbar sien können. Zu sagen dass jemand der es auspricht über dne Berg ist, halte ich für ganz großen quatsch. Ich weiß von einer Lehrererin die über ein ganzes jahr andeutungen in diese richtungen gemacht haben soll, aber keiner hat es ernst genommen(mein persöhnlicher knackpunkt mit der gesallschaft). Man fand sie dann am Strik. [persöhnliche meinung] Normalerweise hat ein Mensch ein Ziel vor augen. Was er z.B. erreichen möchte. Dazu kommt eine Umgebung die ihm Halt gibt. Menschen mit dennen er klar kommt, die ihn unterstützen, die er unterstützen kann. Fallen diese Punkte weg, kann es passieren dass der Mensch instabil wird. Ohne Ziel vor Augen kann er sich "verirren". Gibt es niemandem der ihm unter die arme greifen kann, kann es passieren, dass er sich schon bald in einer sackgasse befindet. Zudem kommt eine Art tunnelblick hinzu. Ab einem gewissen Punkt wird es für die Umgebung schwerer der Person zu helfen. Es wird schwerer ihr zurückzuhelfen. Der mensch fängta n in einem Sumpf zu versinken. Alleine sehr schwer rauszukommen. Manche Menschen flüchten sich in den Rausch, andere wollen nicht mehr weiter.(gibt noch mehr reaktionen, aber mal 2 genannt) [persönliche Meinung ende] MFG Memnarch |
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Ankündigungen und Andeutungen ist aber ein krasser Unterschied.
Die freiwillige Preisgabe mit einer schriftlichen Zustimmung, zur Publikation dessen, ist aber imho eine ganz andere Sparte. Auf Ursachen werd/kann ich gar nicht erst eingehen. |
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Nachtrag: Und nochmal zum Begriff. Es ist hier ersichtlich inwieweit eine ideologische Vorbelastung vorliegt. Auf der einen Seite jene die "Selbstmord" als Begriff benutzen und auf der anderen Seite gibt es jene die es als "Freitod" bezeichnen. Genau wie Psychologen das Wort Freitod ablehnen weil sie die freie Entscheidung bezweifeln, meine ich, daß das Wort Selbstmord abzulehnen ist, weil nicht alle Formen der Selbsttötung gewalttätig sind, der Begriff Mord dies aber impliziert. Warum können wir uns innerhalb einer Diskussion auf neutralere Begriffe wie Selbsttötung oder meinetwegen Suizid beschränken? Ansonsten wird es schwer hier zu trennen wer aus Unachtsamkeit oder aufgrund seiner Weltanschauung die ideologischen Begriffe (s.o.) benutzt. |
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Kamikaze und Selbstmordattentäter, wobei es da glaub ich um eine Selbstopferung für ein höheres Ziel geht. Oder Sepukku, wo es um eine seltsame Form der Ehre geht. [Seltsam ist nicht abwertend gemeind, sondern im Sinne von fremdartig] |
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Ich bin zu Feige mich meiner Aktuellen Situation zu stellen. Ich flüchte mich in den TOD das hat nix mit MUT zu tun. Verzweiflung kann ich noch aktzeptieren. gruss |
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Hier ist es dann wohl eindeutig die ideologisch gefärbte Benutzung des Begriffs "Selbstmord". Danke für die Demonstration, EWeiss. |
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weil er Selbstmord begangen hat? Ich könnte dir noch mehrere Beispiele nennen, aber lassen wir das. :roll: gruss |
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Und die Stelle welche du von mir zitiertest bezog sich auf eine Lehrerin, die sich mithilfe eines Stricks selbst das Leben nahm. Nachtrag: Wenn sich deine Aussage auf die sog. Selbstmordattentate bezog, kann ich dem nur zustimmen. Wobei hier ideologische Verblendung seitens des Täters wohl auch eine Rolle spielt. |
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Mit Suizid hat das aber ohnehin wenig zu tun. |
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Wir reden hier nicht von Terroranschlägen sondern von einer Person, die für sich entschieden hat dass sie mit ihrer Krankheit nicht mehr weiter leben will und sich ein glas Gift hinter die Binde kippt um dann - begleitet von Sterbehelfern - aus dem Leben zu scheiden, und das selber als Freitod bezeichnet.
Ein Mörder nach unserem Strafrecht ist eng durch den §211 StGB vorgegeben. Der Herr war also sicher kein Selbstmörder, sondern höchstens ein 'Selbsttotschläger'. |
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Eine interessante Diskussion (vor allem für ein Programmierforum...) mit einem seeehr tiefgründigem Inhalt.
Die Frage ist doch: Gibt es nicht immer eine Alternative? Dazu muss man sich natürlich auch die Fragen (z.T. bereits genannt) stellen: - Ist Suizid feige oder ein Zeichen von Mut? - Ist jemand (z.B. mit schwerer Krankheit) überhaupt noch als geistig zurechnungsfähig zu deklarieren, oder muss da jemand anderes für ihn entscheiden? - Wie weit sollte das Selbstbestimmungsrecht gehen? Sollte man Sterbehilfe erlauben? - Wenn man vorige Frage mit Ja beantwortet, muss man sich aber auch gleich die Frage stellen, wie man Missbrauch verhindert. Wie leicht wäre es sonst jemanden zu (erselbst)morden?! Das ist jetzt nur ein kleiner Ausschnitt aus vielen Fragen, die dieses Thema umranken. Und, wie schon jemand sagte: Wir können sowieso nicht darüber urteilen, ob etwas mutig oder feige ist, ob etwas moralisch und ethisch korrekt ist oder ob jemand geistig überhaupt noch Zurechnungsfähig ist. Dazu will ich mal folgendes Gedankenmodell aufstellen: Ihr habt ein Kind und einen Ehepartner. Ein Anderes Volk kommt in euer Land und fängt einen Krieg an, weil es meint die ideologisch anderen (etwas verschobenen?) Menschen aufhalten zu können, die die Bevölkerung des anderen Volkes bedrohen. Eines Tages kommt da jemand von diesem "bedrohtem" Volk zu euch und erschießt euren Ehepartner, weil sie meinen, er sei einer von diesen höchst ideologischen Menschen. Was würdet ihr denn tun? Einfach sagen: "Alles klar, ich hab zwar keine Arbeit und seit diese Typen da sind ist es nur noch gefährlicher geworden im Land und jetzt haben die auch noch meinen Ehepartner umgelegt, aber hey, ist ja ok." Ich will hier kein Urteil und auch keine Wertung oder Stellungnahme geben. Ich möchte euch nur mal daran erinnern, dass die menschliche Psyche komplexer ist, als jedes Prgramm es jemals sein wird. Wir wissen nicht, was diese Menschen dazu bewegt hat, bestimmte Taten zu vollbringen, dabei sind nicht nur ideologische Menschen gemeint, sondern auch solche, die Suizid begingen. Um nochmal auf das Thema der Medien zu kommen. Ich finde es nicht schlimm, dass dieses Thema aufgegriffen wird und ich kenne diese Doku auch nicht, aber ich kann mir ungefähr vorstellen, wie das Thema Suizid im RTL-Style aussieht. Und das finde ich schon beinahe Menschenverachtend. Wenn man über dieses Thema spricht, dann muss schon eine gewisse Ernsthaftigkeit vorhanden sein, und wenn ich mir anschaue, was sonst noch auf RTL läuft, dann stell ich wirklich in Frage, ob die nötige Ernsthaftigkeit bei RTL vorhanden ist (auch, wenn in der 10-min Werbepause, die jede 5 min kommt, Werbung von Crunchers die das Leben ja ach so toll machen geschaltet wird). Ich möchte hier keinem zu Nahe oder auf den Schlips treten, nur sollten wir uns hüten ein Urteil über jene Menschen abzugeben, deren Inneres wir nicht 100% kennen (was wir nie werden können)! LG, hans ditter |
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Mut ist für mich wenn ich nicht mit meinem Schicksal hader und es so aktzeptiere wie es ist. FreiTod (Selbstmord) ist für mich eine Flucht nach vorne und hat nichts mit Mut zu tun. Zitat:
Aber ich habe meine eigene Meinung ;) gruss |
AW: Rtl zeigt Selbstmord
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Um einen Philosophen zu zitieren: Zitat:
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Wenn wir schon anfangen zu verlinken dann bitte das auch noch..
http://www.feldmann-k.de/tl_files/kf...-suizid-09.pdf gruss |
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