Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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WM_CLOSE 29. Mär 2011 06:50

AW: Elektronik mit digitalen und analogen I/O und Display u.ä.
 
hm, vielleicht ist es tatsächlich etwas aufwändig, das Timing mit AVR8 hinzukriegen.

Man könnte überlegen, ob man auf ein ARM-Board umsteigt. Und zwar mit von Neumann Architektur, dann kann man beliebige Kompillate z.B. von einer SD-Karte ausführen ohne den µC kaputzuflashen. Das wird etwas Teurer und man braucht erst recht etwas externe IOs, aber das ist eine skalierbare Umgebung wie der PC.
PS: Ich würde ein fertiges ARM-Board einem Eigenbau vorziehen, da es dann doch komplizierter ist als ein 8-Bitter.


Das mit dem ATmega hat übrigens schon jemand gemacht. Es ist eben ein gewisser Aufwand, das so zu optimieren, dass man mit 50Hz noch messen kann

Robotiker 29. Mär 2011 07:37

AW: Elektronik mit digitalen und analogen I/O und Display u.ä.
 
Der Knackpunkt ist meiner Meinung nach die Scriptsprache (die kostet viel Rechenleistung) und die Forderung sie auf dem Gerät editieren zu können (das macht das Programm komplex).

Lässt man das weg und stöpselt zum Ändern des Scripts einen Laptop über USB an, kann man die ganze Geschichte mit ein paar Komponenten erschlagen.

Beispiel:

Man nehme eine Conrad C-Control Mega128 mit Project-Board (nicht Application Board), dazu aus gleichem Hause den RS232-USB Konverter und das SD-Karten Interface. Alles zusammen knapp 100 Euro. Die Programmiersoftware gibts kostenlos zum Download und kann eine Art VB-Script, ein abgespecktes C und Assembler. Im Controller läuft ein vorinstallierter Bytecodeinterpreter.

Auf dem Board ist eine halbe Europakarte als Lochraster frei, da kann man die 24 V und 4..20 mA Interfaces verbauen.

Optimal wären dazu eine Tastatur und ein Display mit I2C-Bus, ansonsten muss man schauen, ob noch genug Ports frei wären, um etwas anderes anzuschliessen.


Ansonsten bleibe ich bei meiner Analyse: Bis auf die Scriptsprache ist das gewünschte Teil nichts anderes als eine SPS. Die ganze Hardware und die zyklische Programmausführung kauft man da gleich mit, Modelle mit Display, die auf Speicherkarten schreiben können, gibt es da auch. Auch hier gilt: Will man auf dem System eine eigene Scriptsprache implementieren, muss man bei Prozessor, Speicherplatz und Programmierfähigkeit ein paar Stufen höher greifen ...

Matze 29. Mär 2011 19:40

AW: Elektronik mit digitalen und analogen I/O und Display u.ä.
 
Hallo,

konfigurierbar müssen die Programme sein. Der Ablauf selbst ist jedoch immer sehr ähnlich.
Ich denke, dass ich das auch ohne Skriptsprache hinbekommen kann. Nur konfigurieren (Messzeiten, ...) muss sein und zwar so, dass das auch gespeichert wird. Evtl. auf der genannten Speicherkarte.

Wenn das mit einem Etmel-MC geht, wäre das praktisch, da ich damit schon gearbeitet habe.
Die Skriptsprache ist für mich doch etwas zu komplex.

BUG 30. Mär 2011 03:37

AW: Elektronik mit digitalen und analogen I/O und Display u.ä.
 
Zitat:

Zitat von Matze (Beitrag 1091819)
Wenn das mit einem Etmel-MC geht, wäre das praktisch, da ich damit schon gearbeitet habe.

Atmel?

Da "Skriptsprache" gesagt wurde und bei Lua angeblich bei jedem Feature überlegt wird, ob es auch auf einer Mikrowelle laufen würde, habe ich mal danach gesucht:

Bei Google suchenLua on Atmel :arrow: http://www.eluaproject.net/

Keine Ahnung wie gut das funktioniert, aber vom kurzen Überfliegen her sieht es ganz cool aus.

mschaefer 30. Mär 2011 08:29

AW: Elektronik mit digitalen und analogen I/O und Display u.ä.
 
Wie wäre es damit: 32 Bit E/A SPS

Robotiker 30. Mär 2011 08:53

AW: Elektronik mit digitalen und analogen I/O und Display u.ä.
 
Zitat:

Zitat von mschaefer (Beitrag 1091913)
Wie wäre es damit: 32 Bit E/A SPS

Diese China-Dinger werden in den nächsten Jahren den Markt ganz schön umkrempeln. Verglichen mit den Platzhirschen sind die teilweise spottbillig.

Hat hier schon jemand so was benutzt ? Zumindest bei dem Teil in dem Link sieht es aber mit Analog-IO und Ethernet schlecht aus.

Mit anderen asiatischen Steuerungen (Mitsubishi) habe ich in Kombination mit PC-Anwendungen sehr gute Erfahrungen gemacht. Nur kostet die Programmiersoftware etwa so viel wie ein Delphi Professional, deshalb dürfte das hier wohl ausscheiden:
http://www.mitsubishi-automation.de/...tplc_FX3U.html
http://www.mitsubishi-automation.de/...plc_FX3UC.html

Bei den größeren Geschwistern davon gibt es auch Module worauf VwWorks oder Windows Emdedded laufen, da wäre auch das Scripting kein Problem, auf der Windows Version laufen auch Delphi Programme.

spstiger 30. Mär 2011 22:01

AW: Elektronik mit digitalen und analogen I/O und Display u.ä.
 
Hallo Matze,

ich glaube eine SPS ist tatsächlich das richtige für dich. Die Thinget XC3-32 kannst du problemlos mit 4 .. 20 mA Modulen erweitern und auch eine Ethernet-Karte ist verfügbar. Und du kannst die SPS sogar mit C-Blöcken programmieren, eine Datenerfassung ist schon auf SPS-Ebene möglich.

Als Display empfehle ich dir dieses 4" Touchpanel von Kinco. Damit kannst du problemlos Datalogging betreiben und die Dateien sogar als CSV exportieren. Das Touchpanel gibt es auch mit Funktionstasten. Alternativ ist auch dieses 7" HMI mit Ethernet geeignet. Die Programmiersoftware ist für beide Geräte völlig kostenfrei und als Download verfügbar. Automatisierungstechnik ist dafür ausgelegt, lange Zeit zu funktionieren und auch Ersatzteile oder kompatible Geräte sind lange verfügbar.

Ich helfe dir gern mit Proof-of-concept-Programmen bei der Programmierung, schreib mir einfach an support@spstiger.de.

Viele Grüße

Steffen :-D


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