Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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ibp 20. Apr 2011 10:36

Internationalisierung I18N
 
Hallo,

mal wieder ein neuer Anspruch für ein bestehendes Projekt. Das Programm soll in Russisch übersetzt werden, ggf könnten noch andere Sprachen hinzukommen. Die globale Bandbreite aller Sprachen soll aber nicht beachtet werden.

Je mehr man darüber liest desto mehr Arbeit sieht man darin. Nun muss ich abschätzen was dass für ein Aufwand ist, das bestehende Programm für den Kyrillischen Sprachgebrauch anzupassen.

Daher braucht es natürlich erstmal eine Taktik. Was das Programm nicht braucht ist eine Multi-Sprachunterstützung per Knopfdruck, da daran eine Datenbank hängt, die ebenfalls übersetzt werden muss. Auch eine extra Kompilierung für jede Sprache schließe ich aus.

Derzeit wird das Programm unter D7 gepflegt. Neben den Standardkomponenten kommen noch einige von TMS dazu. An dieser Struktur soll auch nichts geändert werden.

Mir wäre lieb, wenn jemand schon mal selber ein bestehendes Projekt internationalisiert hat und kurz über Vorteile/Nachteile referiert.

Bernhard Geyer 20. Apr 2011 10:59

AW: Internationalisierung I18N
 
Am besten schaust du erstmal das du dein Programm anch D2009/2010/XE bringst. Damit ist schon mal die Grundlage für eine einfachere Internationalisierung gegeben. Unter D7 hättest du viel mehr Aufwand.

ibp 20. Apr 2011 11:07

AW: Internationalisierung I18N
 
Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer (Beitrag 1096167)
Am besten schaust du erstmal das du dein Programm anch D2009/2010/XE bringst. Damit ist schon mal die Grundlage für eine einfachere Internationalisierung gegeben. Unter D7 hättest du viel mehr Aufwand.

Das Projekt bleibt erstmal unter D7. Der nächste Schritt der gegangen werden wird beginnt dann mit D64-Bit im 2. Jahr...

Uwe Raabe 20. Apr 2011 11:10

AW: Internationalisierung I18N
 
Es gibt sicher einige Möglichkeiten - auch unter D7. Ich verwende dafür schon seit Jahren erfolgreich den Localizer.

Bernhard Geyer 20. Apr 2011 11:28

AW: Internationalisierung I18N
 
Zitat:

Zitat von ibp (Beitrag 1096169)
Das Projekt bleibt erstmal unter D7. Der nächste Schritt der gegangen werden wird beginnt dann mit D64-Bit im 2. Jahr...

Um dann festzustellen das gar nix geht. Auch für D64-Bit steht die Anpassung an Unicode an. Und wenn du beitest auf einen schlag versuchtst wirst du sehr lange brauchen überhaupt unter D64-Bit kompilieren zu können.

Mit D7 und den meisten Komponenten wird dein Programm zwar unter der jeweiligen Landessprache korrekt laufen aber du wirst auf einem deutschen Windows das nicht kontrollieren können. Hierfür wäre ein ersatz aller Kompos durch Unicodefähige Controls wie Elpack oder TNTWare-Komponenten nötig. Ebenfalls wirst du einiges an Test + Umstellungsaufwand auf der DB-Schnittstelle haben so das du nicht versehentlich beim Betrachten von Daten und versehentlichen Speichern diese reihenweise "entunicodisierst".

Ich schlage folgendes vor wenn du mal auf 64-Bit umsteigen willst:

1, Aktualisieren der verwendeten Komponenten auf eine Version die auch D2009 und neuer unterstützt
2, Hochziehen der verwendeten IDE auf D2009 oder neuer mit herstellung der Kompilierbarkeit
3, Hochziehen auf eine 64-Bit IDE wenn verfügbar.

ibp 20. Apr 2011 11:30

AW: Internationalisierung I18N
 
Zitat:

Zitat von Uwe Raabe (Beitrag 1096171)
Es gibt sicher einige Möglichkeiten - auch unter D7. Ich verwende dafür schon seit Jahren erfolgreich den Localizer.

das sieht ja schon mal nicht schlecht aus. Welche Konsequenzen hat das für den Programmcode, hard coded texts? Wie werden Komponenten anderer Anbieter unterstützt? Was sind da deine Erfahrungen?


@Bernhard: Im Prinzip hast du ja recht aber... den Aufwand bezahlt mir keiner, da er für die meisten Nutzer nicht relevant ist und wenn der Auftrag kommt die Umsetzung auf Russisch relativ schnell erfolgen muss. Des weiteren möchte ich nicht einen totale Umstrukturierung mit neuen Komponenten haben, da das eben ein hohes Maß an Testaufwand nach sich zieht. Wie gesagt, bei diesem Projekt sind Internationalisierungen immer gesondert zu betrachten wenn diese gefordert werden, da eben die Daten in der Datenbank ebenfalls übersetzt werden müssen.

stahli 20. Apr 2011 11:43

AW: Internationalisierung I18N
 
Ich habe mir tsilang für diese Zwecke vorgemerkt, aber bisher keinerlei Erfahrungen damit.
Der Localizer scheint sehr ähnlich zu sein.

Uwe Raabe 20. Apr 2011 11:57

AW: Internationalisierung I18N
 
Zitat:

Zitat von ibp (Beitrag 1096178)
das sieht ja schon mal nicht schlecht aus. Welche Konsequenzen hat das für den Programmcode, hard coded texts? Wie werden Komponenten anderer Anbieter unterstützt? Was sind da deine Erfahrungen?

Dein eigener Programmcode bleibt, bis auf das Einbinden von ein paar DCUs unverändert - solange deine "hard coded texts" als
Delphi-Quellcode:
resourcestring
vorliegen. Sollte das nicht so sein, bietet der Localizer auch einen Wizard, der das für dich im gesamten Projekt erledigt.

Bei Fremdkomponenten muss man manchmal Hand anlegen, damit ein paar Properties mit in die Übersetzung aufgenommen werden. Das hält sich aber in Grenzen. Die üblichen Verdächtigen werden bereits von Haus aus verarbeitet.

mquadrat 20. Apr 2011 13:07

AW: Internationalisierung I18N
 
Für Russisch braucht man doch Unicode oder nicht? Das bedeutet doch, dass in D7 auch die Komponenten getauscht werden müssten, oder?

Bernhard Geyer 20. Apr 2011 13:12

AW: Internationalisierung I18N
 
Zitat:

Zitat von mquadrat (Beitrag 1096204)
Für Russisch braucht man doch Unicode oder nicht? Das bedeutet doch, dass in D7 auch die Komponenten getauscht werden müssten, oder?

Auf einem Russischen Windows kannst du für Russische Texte mit D7 arbeiten. Dort siehst du dafür keine deutschen Umlaute.
Und ebenfalls werden nur die "untere" Hälfte der kyrilischen Zeichen unterstützt. Alles im Bereich $0480...$04FF geht damit nicht.


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