Delphi-PRAXiS

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Jumpy 23. Sep 2011 10:10

Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Hallo,

wir haben uns ein Häusle gekauft, das in vielen Punkten in Eigenleistung renoviert wird. Die Entkernung ist jetzt abgeschlossen und ich bin nun bei der Planung der neuen Stromversorgung usw. Da alles alte Gekabele (war eh nicht viel max. 1-2 Steckdosen pro Raum) raus ist hab ich nun "alle Freiheiten" soweit es das Budget hergibt. Ich werde pro Raum viele Steckdosen planen und auch jeden Raum (oder max. zwei Räume zusammen) separat absichern.

Würde es Sinn machen, in einem Raum, der als Arbeitszimmer geplant ist, die Steckdosen für den PC-Arbeitsbereich samt Zubehör nochmal unabhängig zum Rest des Raumes abzusichern, also auch separate Leitung?

In unserer Wohnung nutzen wir z.Zt. WLAN, aber im Haus würde ich gerne ein eigenes Kabelnetzwerk verlegen. Ich dachte an Cat6-Kabel in Leerrohren (Falls mal irgendwann LWL Standard würde, könnte man so leichter austauschen). Im Keller wollt ich mir dann ein kleines (8-12 ports) Patchpanel und einen Switch in der Nähe des Telekom-Hausanschlusses setzen.
Die Frage hier ist, ob da jemand selber Erfahrungen gemacht hat, z.B. was die Dimensionierung angeht, vor allem, welche Fehler man vermeiden sollte.

Ich wollte das Arbeitszimmer "großzügig" versorgen, 2 PCs, Drucker, Telefon.
Wohnzimmer im TV-Bereich sollte auch eine Netzwerkdose kriegen.
Schlafzimmer? Würde man das da nutzen?
Küche? dito.
Kinderzimmer? Kinder noch klein, aber wenn die mal in die Schule kommen...
Esszimmer könnt ich mir noch vorstellen, falls man das mal als Ausweicharbeitsplatz braucht.

Ich wollte auch das Telefon mit ensprechenden Steckern o. Adaptern versehen und damit die selbe Verkabelung nutzen, das müsste doch gehen, oder?

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht (oft ist man ja hinterher schlauer und ich würd dann gerne aus euren Fehlern lernen :))

RWarnecke 23. Sep 2011 10:20

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Zitat:

Zitat von Jumpy (Beitrag 1126151)
Würde es Sinn machen, in einem Raum, der als Arbeitszimmer geplant ist, die Steckdosen für den PC-Arbeitsbereich samt Zubehör nochmal unabhängig zum Rest des Raumes abzusichern, also auch separate Leitung?

Das ist aus meiner Sicht Geschmackssache. Aus meiner Sicht würde es nur Sinn machen, wenn Du noch Server oder PC's hast, die mit einem redudanten Netzeil ausgestattet sind.

Zitat:

Zitat von Jumpy (Beitrag 1126151)
In unserer Wohnung nutzen wir z.Zt. WLAN, aber im Haus würde ich gerne ein eigenes Kabelnetzwerk verlegen. Ich dachte an Cat6-Kabel in Leerrohren (Falls mal irgendwann LWL Standard würde, könnte man so leichter austauschen). Im Keller wollt ich mir dann ein kleines (8-12 ports) Patchpanel und einen Switch in der Nähe des Telekom-Hausanschlusses setzen.

Du musst bei der Cat-Größe auf die länge achten. Ich weiß es jetzt nicht hundertprozentig, aber bei Cat6 sind es glaube ich 100 Meter die das Kabel maximal lang sein darf zwischen zwei Knotenpunkten.

Zitat:

Zitat von Jumpy (Beitrag 1126151)
Ich wollte auch das Telefon mit ensprechenden Steckern o. Adaptern versehen und damit die selbe Verkabelung nutzen, das müsste doch gehen, oder?

Prinzipell kannst Du das machen, da das Analogtelefon nur 2 Adern benötigt. Aufpassen, eventuell benötigst Du hier Adapter am Telefon. ISDN-Telefone benötigen nur 4 Adern. Hier musst Du aber ebenfalls aufpassen, wenn Du die ISDN-Telefone in Reihe schaltest, brauchst Du an der letzten Dose einen Endwiderstand.

BenjaminH 23. Sep 2011 10:23

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Hi,
Zitat:

Zitat von Jumpy (Beitrag 1126151)
Ich wollte auch das Telefon mit ensprechenden Steckern o. Adaptern versehen und damit die selbe Verkabelung nutzen, das müsste doch gehen, oder?

das geht, da hab ich einfach ein RJ11 Kabel ans Telefon dran, das passt auch in die Netzwerkdosen(ist zu klein, macht aber nix).

Bei der Planung für die Anschlüsse würde ichs eher großzügig planen. Also auch Küche, Schlafzimmer usw.

mquadrat 23. Sep 2011 10:24

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Deine bisherige Planung hört sich soweit gut an. Die Arbeitsplätze würde ich jetzt nicht nochmal getrennt absichern, wenn sowieso schon die Räume einzeln abgesichert sind. Anzahl der Nertzwerkdosen pro Raum lässt sich schlecht schätzen. Im Arbeitszimmer min. 2 Doppeldosen, in anderen Räumen könnte eine reichen, je nachdem wie viele Telefone verteilt werden müssen. Fernsehen dürfte in Zukunft auch per IP verteilt werden.

Und wenn du eh schon alles neu machst: Bus-System rein und komplette Heim-Automation 8-)


EDIT: Ich würde auch bei den Telefonen alle Kabel in der Dose auflegen und ggf. mit Adaptern arbeiten, so dass allein die Belegung im Keller entscheidet, ob die Dose nun IT oder TK ist.

RWarnecke 23. Sep 2011 10:30

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Zitat:

Zitat von mquadrat (Beitrag 1126155)
EDIT: Ich würde auch bei den Telefonen alle Kabel in der Dose auflegen und ggf. mit Adaptern arbeiten, so dass allein die Belegung im Keller entscheidet, ob die Dose nun IT oder TK ist.

Hier wäre es aus meiner Sicht sinnvoller die Belegung der Dosen durch das Patchpanel zu bestimmen und die Kabel, die zwischen Patchpanel und den Dosen in den Räumen sind immer komplett aufzulegen. Damit erreicht man eine höhere Flexibilität.

mquadrat 23. Sep 2011 10:32

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Zitat:

Zitat von RWarnecke (Beitrag 1126159)
Zitat:

Zitat von mquadrat (Beitrag 1126155)
EDIT: Ich würde auch bei den Telefonen alle Kabel in der Dose auflegen und ggf. mit Adaptern arbeiten, so dass allein die Belegung im Keller entscheidet, ob die Dose nun IT oder TK ist.

Hier wäre es aus meiner Sicht sinnvoller die Belegung der Dosen durch das Patchpanel zu bestimmen und die Kabel, die zwischen Patchpanel und den Dosen in den Räumen sind immer komplett aufzulegen. Damit erreicht man eine höhere Flexibilität.

Das meinte ich doch :oops:

Medium 23. Sep 2011 10:33

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Zitat:

Zitat von Jumpy (Beitrag 1126151)
wir haben uns ein Häusle gekauft

Glückwunsch! :thumb:

Zitat:

jeden Raum (oder max. zwei Räume zusammen) separat absichern.
Es macht durchaus Sinn, pro Raum auch noch Steckdosen und Licht zu trennen. Hat vor allem den Vorteil, dass man bei einem Kurzem in einem Gerät immer noch was sieht.

Zitat:

Würde es Sinn machen, in einem Raum, der als Arbeitszimmer geplant ist, die Steckdosen für den PC-Arbeitsbereich samt Zubehör nochmal unabhängig zum Rest des Raumes abzusichern, also auch separate Leitung?
Auf jeden Fall! Ich würde sogar so weit gehen, und für die EDV einen eigenen FI verbauen. Mich ärgert es, immer wenn ich mal an der Elektrik bastel trotz rausgenommener Sicherung immer höllisch auf Schlüsse zwischen Erde und N aufpassen zu müssen, damit mein Server nicht rausknallt.

Insbesondere aber bei der Küche: Herd ist eh klar. Dann, falls Unterischgerät, das auf jeden Fall einzeln absichern, und am besten auch gleich 2,5mm² Kabel dafür nehmen (sonst langt 1,5 dicke). Kühlgeräte ggf. auch noch separat. Ich habe 4+3 Sicherungen allein für meine Küche, dafür ist aber ein Kurzer in der Lampe kein Todesurteil für den Fisch im Froster =)

@LAN:
Cat.6E, sonst ist's Essig mit Gigabit. Leerrohr ist genial, ggf. gleich Zugdraht mit rein legen - erspart viel Frust beim Nachrüsten. Von der "Topologie" her dürfte von jedem Raum zum Schrank im Keller ein eigenes Kabel das universellste sein, und wenn man grad eh alles macht und Freiheiten hat... :)
Ich würde da dann auch keinen Raum auslassen. Man ärgert sich nachher, wenn man Nutzung ändert oder es dann doch einen tollen Anwendungsfall gibt. (Flure nicht vergessen, vielleicht willst du ja mal mit IP-Kameras eine Überwachung basteln.)

Zum Telefon kann ich nicht so arg viel sagen, ausser dass es vermutlich keine ganz so blöde Idee wäre, auch dafür ein Cat.6 Kabel zu verlegen - nachher kommt da noch einer auf die Idee IP-Telefonie machen zu wollen, was mit Klingeldrähtchen schwer wird :)


Was natürlich Creme de la Creme ist, sind Haus-Bus Systeme. Allerdings sind die auch ein Kostenfaktor. Ich habe das nur bei meinen Eltern gesehen: Mein Dad hat einfach mal (wir sind ja Automatisierer) eine SPS in den "Sicherungskasten" (=Schaltschrank...) gebaut, Lichtschalter sind eigentlich Taster, und via SPS lässt sich dann frei programmieren, welche Licher und Steckdosen und Rolläden damit geschaltet werden sollen. Oder im Urlaub einfach mal ein vollautmatischer Betrieb, der von aussen so aussieht, als wäre man zu Hause. Ist halt ca. doppelter Kabelaufwand, und mit ner Industrie SPS etwas überdimensioniert. Aber es gibt solche Systeme auch speziell für den Einsatz im Heim. Was da aber aktuell ist, weiss ich nicht. Das nur mal so, um dir nen Floh ins Ohr zu setzen ;)

dataspider 23. Sep 2011 10:39

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Hi,

da ich das vor 10 Jahren schon durch hatte, hier meine Erfahrungen.

Im Arbeitszimmer habe ich einen Wandschalter, mit dem ich von den 3-er Stechdosen die Linke jeweils abschalte.
Ich würde das immer wieder so machen. Beim Verlassen des AZ - einfach Wandschalter AUS!

Im Wohnzimmer habe ich zu wenig Dosen. Fernseher, Mediaplayer und Telefon = 3 (habe nur 2).

Wenn du Telefon - Freileitung hast, denke an Blitzschutz.
Bei mir hat es sowohl im Keller auf der Telekom - Dose als auch auf dem PatchPanel beim Blitzeinschlag die Leitungen heruntergebrannt.

Dabei ist zum Glück nur das FAX über den Jordan gegangen.

Kinderzimmer war mit 2 Anschlüssen immer ausreichend versorgt.
Bei LAN-Partys der Kinder wurden Switch' s immer mitgebracht.

Frank

Bernhard Geyer 23. Sep 2011 10:43

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Für Telefon würde ich nicht viel vorsehen.
ISDN - Für eine Familie nur noch relevant wenn man erwachsene Mädels hat :-)
Ansonsten hat man doch eh Mobilteile. Und falls man Fax hat - Die TK-Anlage haben meist 1-2 Analoganschlüsse.
TK-Anlage im Erdgeschoss vorsehen - Ansonsten benötigst du Repeater wenn du Betondecken hast und das Mobilteil "schräg" durch die Decke verbindung aufnehmen muss.

Medium 23. Sep 2011 11:26

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Schaltbare Steckdosen sind gerade via Bus natürlich ein Traum :)

Eine weitere Sache: Wenn du 5.1 liebend bist, sind Boxenkabel unterputz verlegt ein Segen für jeden, der Staub saugt / wischt, und macht einen echt schlanken Fuß. Nachteil: Du musst vorher schon relativ genau wissen, wo die Boxen hin kommen werden - aber auch wenn man dann ein paar cm verrückt ist es noch immer besser als der Kabelbaum vom Amp durch den ganzen Raum.

guinnes 23. Sep 2011 11:57

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Ich habe sowas grade hinter mir ( Ausbau Dachgeschoss ) und ich kann dir sagen : Steckdosen sind immer zu wenig ! Und irgendwas hast du immer vergessen !
Da, wo mein Medienspieler steht, hab ich 3 Steckdosen vorgesehen -> zu wenig :
  1. Medienspieler
  2. 2 Externe Festplatten
Und wo steck ich jetzt die Uhr ein ?
Da, wo das Soundsystem steht sind 2 Steckdosen -> zu wenig :
  1. Soundsystem
  2. Leinwand
Da, wo ich den Hub gestellt habe sind 3 Steckdosen -> zu wenig :
  1. Hub
  2. 2 NAS-Laufwerke
An den Sitzreihen ( ist ein kleines Heimkino geworden ) habe ich gar keine Steckdosen -> zu wenig ( wo stecke ich die Notbeleuchtung ein ?
Wichtig ist, schon vor dem Verlegen der Leitungen ungefähr zu wissen, wo was steht.
Ich habe zwar daran gedacht, einen 2. Lichtschalter in der nähe der Sitzreihen zu installierten, aber der Schalter ist jetzt leider hinter einem Stuhl und kann nur mühselig betätigt werden
Telephon : Ich hatte 3 ISDN-Dosen vorgesehen, angeschlossen ist keine ( Mobilteil reicht vollkommen )

Jumpy 23. Sep 2011 11:59

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Ja danke schonmal für die zahlreichen Antworten. Da sind ja massig gute Infos bei und das Gefühl in der richtigen Richtung unterwegs zu sein.

@mquadrat
Bus-System find ich auch geil ("ein weiteres Spielzeug für den Mann":-D) aber das scheitert dann doch am Budget.

@medium: Boxenkabel. Zur Zeit noch kein Thema, aber ich denke noch über einen horizontalen Kreis an Leerrohren für diesen Zweck nach.

Paar weitere Leerrohre für die Vorbereitung von Spielereien schweben mir auch im Kopf rum:
- Leerrohre f. Strom und Steuerung eines Beamers unter der Decke, passend dazu gegenüber eine versenkbare Leinwand.
- Leerrohre zur Wandmitte für TV-Flachbildschirm in Wandmontage.
Alles nur für den Fall, dass ich mir die entsprechende Hardware irgendwann mal leisten kann.

@Medium:
Cat 6e? Ich dachte Cat6 reicht für Gigabit-Lan?

@Dataspider:
Thema Schaltbare Steckdosen im Arbeitszimmer. Wieso?
Ich hab das z.Zt. nur im Wohnzimmer für zwei Steckdosen vorgesehen, wo vllt. mal Stehlampen o.ä. angeschlossen werden könnten.

dataspider 23. Sep 2011 13:31

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Zitat:

Zitat von Jumpy (Beitrag 1126184)
@Dataspider:
Thema Schaltbare Steckdosen im Arbeitszimmer. Wieso?
Ich hab das z.Zt. nur im Wohnzimmer für zwei Steckdosen vorgesehen, wo vllt. mal Stehlampen o.ä. angeschlossen werden könnten.

Ich habe im Arbeitszimmer mehr Geräte als im Wohnzimmer.
Ich schalte
2 PC + Monitore
1 Server
1 Laserdrucker
1 Switch
und noch etwas Kleinkram ab.

Im Wohnzimmer habe ich es damals leider nicht gemacht.

Na ja, vielleicht habe ich ja nur einen Stromspar - Fimmel...

Frank

p80286 23. Sep 2011 14:00

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Schaltbare Steckdosen? die braucht man nicht,aber wenn man sie hat sind sie einfach nur Sahne.
Auch wenn es sich ziemlich blöde anhört, alle 3m (so über den dicken Daumen) mindestens ein Steckdosenpärchen. Wenn wirklich feststeht wo Datenleitungen und Datengeräte hinkommen nur dort die benötigten Dosen+50%. Ansonsten alle möglichen Standorte mit der entsprechenden Menge Dosen versehen.
Ggf. ist es nicht schlecht mit Kabelkanälen zu arbeiten, wenn's die Optik nicht zu sehr stört. Für Arbeitszimmer, Garage und Keller hab ich mir das gegönnt.

Gruß
K-H

Union 23. Sep 2011 14:07

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Zum Thema Leerrohre: Die sollten nie ganz leer sein. Womöglich findest Du die sonst - wenn Du nicht alles ganz genau verzeichnest - nach ein paar Jahren nicht wieder.

BUG 23. Sep 2011 14:38

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Zitat:

Zitat von Union (Beitrag 1126226)
Zum Thema Leerrohre: Die sollten nie ganz leer sein.

Zumindest sollte ein Strick drinnen liegen, mit dem man später die Kabel durchziehen kann. Könnte sonst ne ganz schöne Fummelei werden :mrgreen:

Jumpy 23. Sep 2011 15:37

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Zitat:

Zitat von BUG (Beitrag 1126235)
Zitat:

Zitat von Union (Beitrag 1126226)
Zum Thema Leerrohre: Die sollten nie ganz leer sein.

Zumindest sollte ein Strick drinnen liegen, mit dem man später die Kabel durchziehen kann. Könnte sonst ne ganz schöne Fummelei werden :mrgreen:

Zudem könnte man den Strick dann noch nehmen um sich aufzuhängen weil man trotz aller Planung doch noch was vergessen hat :-D

Spaß beiseite, Danke nochmal für die guten Anregungen und schönes WE, ich geh jetzt Schlitze kloppen...

Union 23. Sep 2011 15:40

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Ich meinte eigentlich einen Eisendraht, damit man mit einem Detektor den Kanal wiederfindet.

BenjaminH 23. Sep 2011 20:04

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Zitat:

Zitat von Jumpy (Beitrag 1126184)
@medium: Boxenkabel. Zur Zeit noch kein Thema, aber ich denke noch über einen horizontalen Kreis an Leerrohren für diesen Zweck nach.

Auch sehr genial: Boxenkabel die auf die Terrasse führen. Ne Freundin hat einen Lautsprecher für draußen, der muss nur dort an die Dose angesteckt werden und ist an der Stereoanlage dran. Wirklich bequem.

SirTwist 24. Sep 2011 12:09

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
8er Patchpanel dürfte viel zu wenig sein ;-) Da man ja eh meist Doppeldosen verlegt, kommen da schnell einige Kabel zusammen. Ich hab im Wohnzimmer (wo in einer Ecke auch der PC-Arbeitsplatz ist) alleine 10 Ports, dazu 2x Schlafzimmer, 2x Kinderzimmer, 2x Hausanschlussraum, 2x Garage (der WLAN-Empfang im Garten reicht nicht für MP3s ;)) Und ich ärger mich, dass ich weder in die Küche noch in den Flur ordentlich reinkomme.

Sicherungen: jeden Raum einzeln abzusichern, kannst Du machen, wenn Du es Dir leisten kannst, wichtiger finde ich getrennte Sicherungskreise für Strom und Licht. Die Hinweise für Sicherungen in der Küche sind gut und wichtig, ich würde noch zwei Steckdosen auf Hängeschrankhöhe vorsehen, eine davon über den Lichtschalter neben der Tür schaltbar (Dauerstrom für Dunsthaube, Mikrowelle und Schranksteckdosen, Schaltdose für die Lichtleisten unter den Hängeschränken).
Die PC-Standorte einzeln abzusichern, ist dann sinnvoll, wenn man PCs/Server/Sonstwas hat, die möglichst immer an sein sollen. Dann erspart man sich gerade in den ersten Jahren bei den Bastelarbeiten das ständige Runterfahren ("Nur eben die Lampe aufhängen... wenn ich vorsichtig bin, sollte das auch so gehen, oder?")

Bei Kabeln nach außen (auch Lautsprecherkabel) schlägt bei mir eine gewissen Paranoia zu... wenn Dir da ein fröhlicher Nachbarsjunge mal 230V drauflegt, begrüßt Dich Dein Verstärker mit einer übel riechenden Rußwolke...

Viel Spaß noch beim Umbauen und Renovieren!

Jumpy 3. Okt 2011 21:03

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Die arbeit schreitet voran und eine neue Frage tut sich auf:

Ich werde meine "Kommunikationszentrale" im Keller platzieren und suche da jetz sowas wie den "Serverschrank für den Hausgebrauch" mit Platz für ein 12er Patchpanel, 'nen Switch, Router, Splitter und vllt. später mal ein NAS oder so. Wäre gut, wenn das was zum Aufhängen ist, damit ich es hoch platzieren kann, falls der Keller mal voll Wasser läuft.

Bevor ich da auf die Suche im Netz begebe wollt ich mal Fragen, ob da jemand was vorschlagen kann oder erfahrungen gemacht hat.

Danke,
Jumpy

himitsu 3. Okt 2011 21:20

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Wer die Wahl hat, hat die Qual.

Im Prinzip gibt es da fast kein gut oder Schlecht.
Hier kannst du also auch gerne nur nach dem Preis gehn.
(gut, das aller billigste und gleich wegrostende Teil, aus nicht rostfreiem Eisenblechlein, vielleicht nicht unbedingt)

http://bieger.de/wallkit
http://www.hinterlehner.biz/zpas-net...schraenke.html
http://www.it-usv.de/IT_19_Zoll_Wand...einheiten.html
http://www.directindustry.de/prod/la...97-584405.html
Oder schau einfach mal bei eBay rein.


Ich weiß ja nicht wie feucht dein Keller ist und wieviel Abwärme deine Geräte produzieren.

Wenn die Luftfeuchte zu hoch / hoch genug ist, dann vielleicht ein dichteres Plattikschränkchen, oder zumindestens Einer, welcher etwas wasserfester ist (Luftfeuchtigkeit).
Einen Teil der Wärme könntest du über das Schrankgehäuse ableiten, bzw. einen Kühlkörper draußen dranmachen.


[add]
Das 12er Patchpanel ist doch 10" oder doch 19" ? :gruebel:

Nja, ob 6 HE dir ausreichen? reinbekommen würde man das alles bestimmt (irgendwie).
http://www.conrad.de/ce/de/product/9...archDetail=005
eventeull auch noch 1-2 davon
http://www.conrad.de/ce/de/product/9...ODEN/?ref=reco


[add 2]
NAS-Server gibt es ja schon für (meist) 19" mit 1 bis 2 HE ... dann paßt der Rest locker noch mit rein.
Ich hätte eher die sorge, daß im 12"-Schrank das als Einzelbox (so wie mans NAS bei Mediamarkt und Co. bekommt) etwas eng wird.

SirTwist 3. Okt 2011 21:50

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
ich hab einen equip "Wandverteiler Delta 4" mit 4HE, da drin befinden sich zwei 16er Patchpanel, ein Switch und ein Mikrotik Routerboard als Router/Firewall. DSL-Modem, Splitter und NTBA befinden sich allerdings an einer zusätzlichen Spanplatte an der Wand daneben. Der Wandverteiler ist eigentlich ganz stabil aufgebaut, ich habe ihn mit vier Blechwinkeln an der Decke befestigt (mit ca. 10cm Abstand wegen der Kabelführung).

Brauchst Du einen managbaren 16Port-GBit-Switch ohne Lüfter? ;-) Ich hab mich verkauft, brauche mehr Ports *g*

Medium 4. Okt 2011 02:10

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Eine Low-Cost Variante mit hübschem Geek-Faktor: Bei Google suchenLackRack

FredlFesl 4. Okt 2011 06:55

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Hier, geht auch. ;-)
Das hat mal einen NAS, 2xServer und Switch und WLAN-Router beherbergt. War in einer Abstellkammer einer Altbauwohnung, das als Büro fungierte.

Immerhin: Rostfrei, Feuchtigkeitsregulierend (in gewissem Maße). Die Abwärme hat die Kälte der unbeheizten Abstellkammer kompensiert und auch die Feuchte reguliert.

Jumpy 5. Okt 2011 08:38

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Ja danke erstmal. Ich machs mal vom konkreten Patchpanel&Switch ab, wie breit ich's nachher nehme, aber die Shopvorschläge waren schonmal ganz gut. Ich werd mich auch mal bei dem Elektrikgroßhandel, bei dem ich den ganzen anderen Krempel kaufe umhören, ob die mir nicht zum Schluß, wenn ich da ein paar Tausender abgedrückt habe, sowas als Abschiedsgeschenk drauflegen wollen.

Thema Lack Rack:
Witzige Idee. Hab sogar ein Lack zuhause (wer nicht), aber da ist schon der Lack ziemlich ab, weswegen es den Umzug nicht überlebt (oder vllt. im Speicher landet). Leider sind meine Geek-Zeiten vorbei. Die Idee hätt ich vor 10 Jahren in meiner Studizeit brauchen können:)

--------------
Wenns euch noch nicht nervt: Neue Frage: Thema TV

Ich bin gegen Kabel-TV, da ich nicht monatlich abdrücken will und u.U. auch erst die Erschließung bezahlen müsste. Bleiben DVB-T und DVB-S. Wohne am Ortsrand von Mönchengladbach, nähe (Sendezentrum) Düsseldorf, könnte also DVB-T sauber per Hausantenne empfangen, also technisch beides möglich.

Ich plane egal was kommt sternförmig vom Dach zu legen, in Leerrohren, um ggf. mal wechseln zu können.

Was ist besser? Was sind weitere pro&contras?
Sat: Teurere Anlage, Störung bei Schnee und Regen dafür mehr Sender
DVBT: Weinger Sender, dafür günstiger in der Anschaffung?

himitsu 5. Okt 2011 09:32

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Wenn du dir sowieso da unten schon einen NAS hinsetzen willst, wieso dann nicht gleich noch ein kleiner Mediaserver?
(paßt dann auch wieder zum Thema :zwinker: )

Der würde dann TV/Radio über das LAN verteilen.
(gibt auch TV-Geräte mit LAN-Anschluß und entsprechendem Player)

Wenn ihr nicht mehr als 2-3 Sender gleichzeitig guckt/aufnehmt (passende TV-Karte oder ganzer Mediaserver vorausgesetzt), dann wäre das doch eine nette Idee?
Internet-TV könnte man dann auch zu diesen Fernsegeräten durchschleifen.

Videos und Filme kann man so auch mit auf dem Server/NAS aufnehmen/abspeichern.


SAT (DVB-S) und DVB-T kombinierbar.


Videoaufnahmen wären eventuell auch via Internet/Smartphone steuerbar :lol:

Jumpy 5. Okt 2011 11:56

AW: Was beachten beim eigenen Haus vernetzen
 
Klingt gut. Müsste ich nur ein Antennenkabel in den Keller legen, das macht den Braten auch nicht mehr fett. Netzwerkkabel zum TV war eh eingeplant, da ich noch so eine altes Pinacle Media Center habe, das sich dann wieder über mehr Nutzung freut.


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 12:17 Uhr.

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