Delphi-PRAXiS

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fkerber 26. Sep 2011 17:12

Anbieter für vServer gesucht
 
Hi,

da ich aktuell mit 1&1 und insbesondere deren Kundenservice massiv unzufrieden bin, werde ich schnellstmöglich meine dort gehosteten Sachen zu einem anderen anbieter umziehen.
Nun gilt wie üblich, wer die Wahl hat die Qual - aber bei den Qualen könnt ihr mir sicherlich ein bisschen helfen.

Ich suche keinesfalls ein 0815-Hauptsache-Billig-Paket - aber es muss auch nicht der Mercedes unter den vServern sein.
In erster Linie geht es mir mit dem Thread eher darum, den passenden Anbieter zu finden - Pakete unterschiedlicher Größe haben ja die meisten. Trotzdem kurz zu den Eckdaten der Nutzung:
Momentan habe (über die Jahre gewachsen) ein normales (kleines) Webhosting-Paket sowie 2 mittel-kleine vServer auf denen insgesamt 6 Domains laufen mit wenig bis mittel-frequentierten Webseiten, ein paar zusätzliche DBs für andere Projekte sowie einige andere studiumsbedingte Sachen wie SVN-Repos etc. Ich denke also von den Leistungen ist das nichts allzu dickes. Preislich liege ich momentan bei 45 Euro im Monat, da sollte sich denke ich auch bei anderen Anbietern etwas finden lassen.

Wichtig wären mir folgende Punkte:
*) zuverlässiger, seriöser Anbieter
*) kompetente Mitarbeiter an der Hotline, bei denen es nicht zum Glücksspiel wird, wen man dran hat (oder welche Antwort er gerade auswürfelt)
*) monatliche Zahlungsweise
*) Traffic-Flatrate (nicht, weil ich es brauche, sondern weil ich nicht den Geldbeutel hinhalten will, falls mal was schief läuft)
*) aktuelle Betriebssystem-Distributionen (s.u.)
*) automatische Backup-Lösungen auf anderen Speicher, um im Falle eines HW-Ausfalls nicht im Regen zu stehen (zusätzliches HW-Raid wird gerne genommen)
*) Administrations-Oberfläche (habe bisher mit Plesk gearbeitet - was mich nicht so 100% überzeugt, der eine der 2 vServer ist momentan ohne Admin-Tool administriert, aber vllt. gibt es da ja auch noch was ganz anderes)

Ich habe mich natürlich jetzt schon mal ein bisschen umgeschaut und bin mehrheitlich auf folgende Anbieter gestoßen:
Hosteurope
Server4You (scheinbar sehr gespaltene Erfahrungen)
1Blu (scheinbar sehr gespaltene Erfahrungen)
Hetzner

Außerdem wurde hier und da auch mal noch Strato in den Raum geworfen.

Könnt ihr zu den Anbietern was sagen oder vllt. noch andere empfehlen?


Was das Betriebssystem angeht:
Aktuell nutze ich openSUSE (10.3) was z.B. bei HE jetzt nicht mehr angeboten würden (also nicht nur 10.3 sondern gar kein openSUSE). Auch wenn theoretisch wohl die Installation und/oder das Updaten der bereitgestellten OS möglich ist, würde ich da lieber bei den gegebenen Möglichkeiten bleiben. Daher würde ich euch bitten, falls zutreffend, auch kurz zu schreiben, welche Distributionen ihr verwendet oder weswegen X bevorzugt werden sollte oder Y schlecht ist. Bei HE stünden noch Ubuntu, CentOS und Debian (das aber nur ohne Plesk) zur Verfügung.
Bei S4Y ist openSUSE noch dabei, aber insgesamt nur Plesk 9, Hetzner bietet Debian, openSUSE, Ubuntu, FreeBSD und CentOS (alles mit Webmin, Plesk 10 gegen 8 Euro Aufpreis), 1Blu bietet auch nur Plesk9 für Ubuntu, Fedora, Debian, openSUSE und CentOS. Strato hat openSuse, Debian, Ubuntu, CentOS mit Plesk10.

Abschließend noch eine Vermutung, die ihr gerne widerlegen dürft:
Auf IPv6 muss ich noch nicht unbedingt achten, oder sollte man das heute schon bedenken?


Danke und liebe Grüße,
Frederic


P.S.
Sollte das irgendwo eine Rolle spielen: falls nötig kann ich auch nen Gewerbeschein vorweisen, sollte es für gewerbliche Kunden bessere Angebote geben.

RWarnecke 26. Sep 2011 17:20

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
Hallo Frederic,

ich habe meine Domains auf einem vServer bei AlfaHosting gehostet. Kannst Dir ja mal die Angebote anschauen. Ich habe bis jetzt nur den Support über E-Mail genutzt, welcher aus meiner Sicht sehr gut lief. Ich habe ebenfalls AlfaHosting noch einer Kundin empfohlen und die ist mit dem Preis/Leistungsverhältnis ebenfalls zufrieden.

Neumann 26. Sep 2011 18:23

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
Hatte früher einen V-Server bei Server 4 u, war damit aber nicht so zufrieden, da oft nicht erreichbar und brauchte dann einen Neustart. Habe jetzt einen bei Host Europe; dieser läuft problemlos. Ich verwende Windows; aktuell läuft der Server noch mit 2003, könnte ihn aber auf 2008 updaten lassen.

Ist auch von den Kosten ok (15 € netto / Monat). Domains kosten 6€ /Jahr, wenn ich mich nicht täusche.

Alloc 26. Sep 2011 18:26

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
Hi Frederic,

ich hatte bis vor etwa einem Jahr einen vServer bei GoekalIT. War zwar wohl eher was etwas kleineres, aber hatte ausgezeichneten Support. Wurde aber gegen Ende mit TwooIT zusammen gelegt, wobei der Support aber scheinbar seine Qualität behielt. Seit dem nen Rootserver bei Hetzner, dort habe ich aber bisher keinen Support in Anspruch genommen (ist ja nen Root, da macht man halt alles außer HW-Problemen selber ;) ).

Über S4Y könnte ich nur negatives berichten. Ein Verein in dessen Vorstand ich gearbeitet habe hatte dort einen vServer und es war vom Support her ziemlich übel. Außerdem waren zu der Zeit die verfügbaren Debian-Distris total veraltet und es hies immmer nur "kommt bald". Kündigung gab dann auch nochmal Ärger.
Desweiteren wurde einer meiner älteren vServer-Anbieter auch mal von S4Y übernommen und S4Y hat mir dort bei der Kündigung ebenfalls Ärger gemacht. Auch hatte ich irgendwo mal Probleme mit Rechnungen/Mahnungen, wo die ziemlich Mist gebaut hatten.
Kann natürlich auch ein Einzelfall sein ;)

Grüße,
Chris


/PS:
Wenn du eh schon 45 E/Monat bezahlst wäre eventuell auch ein Root eine Überlegung wert. Die fangen auch in dem Segment an und du bist noch etwas flexibler und kannst dann z.B. auch beliebig viele VMs anlegen.
Ich nutze zB auf dem Root ausschließlich VMs für Serverdienste, der Host selber erledigt nur das VM-Handling und eine Firewall (FW hast du bei vServern zB normalerweise nicht).

Namenloser 26. Sep 2011 18:44

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
S4Y hat ja schon so eine unseriöse Werbung, dass es mich wundert, dass die überhaupt Kunden haben. Ich würde da niemals einen Server oder VServer mieten...

chaosben 26. Sep 2011 19:27

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
Wir haben auch einen RootServer bei Hetzner und sind bisher rundum zufrieden. Der Support ist gut und schnell. Ich vermute, das es bei den vServer nicht anders ist.

himitsu 26. Sep 2011 20:42

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
Es gibt auch noch dieses DP-Angebot ... k.A. ob dieses hier was Passendes bietet.
http://www.delphipraxis.net/15644-da...uer-dpler.html


PS: Da Hetzner bisher so klingt, als wäre es das Beste der Welt...
Versucht dort mal eine eigene Terminalserverlizent zu installieren ... sind ja nur zwei/drei Klicks und schon geht's
Leider isses dann doch nicht so "leicht".

Valle 26. Sep 2011 21:40

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
Hallo,

ich habe auch einen Root-Server bei Hetzner und bin äußerst glücklich damit. Technisch ist alles gegeben was heutzutage da sein sollte (zB. IPv6), der Support ist schnell und freundlich, die Hardware top und die Preise absolut im Rahmen. Also auch ich kann Hetzner absolut empfehlen!

Außerdem betreibe auch ich (fast) nur VMs auf dem Server selbst, da man damit enorm Zeit und Aufwand sparen kann. Der letzte Serverumzug (innerhalb Hetzners) war dank VMs derartig schnell und einfach, dass ich auch diese Technik nur empfehlen kann. Mit VirtualBox wäre es theoretisch sogar möglich gewesen, den Webserver komplett ohne eine einzige Sekunde Ausfall auf eine andere Host-Maschine umzuziehen. (Stichwort teleporting) Schade eigentlich, dass ich für diese Spielerei zu dem Zeitpunkt keine Lust hatte. :)

Edit:// Bzgl. himitus Kommentar: Da ich ausschließlich Linux als Serversystem einsetze, kann ich dazu leider nichts sagen. Mit Linux geht bei Hetzner alles problemlos.

Liebe Grüße,
Valentin

fkerber 26. Sep 2011 22:15

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
Hi,

danke für eure Beiträge.

Wie "schlimm" kann man sich denn den zusätzlichen Aufwand bei einem Root-Server vorstellen?
Soweit ich das verstehe hat man dann einen normalen Server und würde dann selbst eine (im Prinzip) beliebige Anzahl VServer darauf aufsetzen, die dann alle auch über diese eine IP erreichbar sind und sich ihrerseits wieder die Leistung des darunter liegenden Servers teilen.

Wenn ich jetzt die X-Line von Hetzner z.B. zugrunde lege brauchte ich also mind. den für 49 Euro weil erst dann Virtualisierung unterstützt wird - korrekt?
Dazu dann noch die Kosten für Domains + evtl. Plesk dann wäre ich da ja schon bei >60 Euro...


In dem Zusammenhang noch eine Nachfrage:
Ich lese bei Hetzner z.B. von einem Software-Raid 1 - wie kann ich mir das vorstellen? Es ist physisch nur eine Platte drin, die aber 2 Partitionen hat, die dann gespiegelt sind?
Sprich, wenn die Platte hin ist, habe ich auch nix vom Raid 1 gehabt? Wo wäre da der Sinn (Wenn man von einzelnen defekten Sektoren absieht).


LG, Frederic

wicht 26. Sep 2011 22:20

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
Habe auch einen Rootserver bei Hetzner und bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht.

himitsu 26. Sep 2011 22:22

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
Im Prinzip:

VServer da stellt man dir ein fertig installiertes OS zur Verfügung.
Beim Rootserver mußt du dich um alles selber kümmern, hast dafür aber auch etwas mehr Freiheiten.



In der Firma haben wir wohl sowas wie einen vServer, mit einem installierten Windows Server 2008,
und bis auf die paar kleinen "Sonderfälle" lief es bis jetzt wohl recht gut.
Mit dem Rootserver wäre dieses Lizenzproblem aber nicht aufgetreten, aber wer nur 2 RDP-Zugänge braucht, dem isses egal.

Valle 27. Sep 2011 00:18

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
Zitat:

Zitat von fkerber (Beitrag 1126827)
Wie "schlimm" kann man sich denn den zusätzlichen Aufwand bei einem Root-Server vorstellen?

Schonmal was mit VirtualBox (o.ä.) unter Linux gemacht? Dann quasi keiner. Ansonsten ist es eigentlich nur die Einarbeitung in VMs in der Konsole.

Zitat:

Zitat von fkerber (Beitrag 1126827)
Soweit ich das verstehe hat man dann einen normalen Server und würde dann selbst eine (im Prinzip) beliebige Anzahl VServer darauf aufsetzen, die dann alle auch über diese eine IP erreichbar sind und sich ihrerseits wieder die Leistung des darunter liegenden Servers teilen.

Genau. Wobei ich für eine bestimmte VM sogar eine eigene IP für einen Euro im Monat dazu gekauft habe.

Zitat:

Zitat von fkerber (Beitrag 1126827)
Wenn ich jetzt die X-Line von Hetzner z.B. zugrunde lege brauchte ich also mind. den für 49 Euro weil erst dann Virtualisierung unterstützt wird - korrekt?
Dazu dann noch die Kosten für Domains + evtl. Plesk dann wäre ich da ja schon bei >60 Euro...

Nein, das ist nicht korrekt. Auch die kleinen, billigen Server unterstützen Virtualisierung. Sie sind dann nur nicht ganz so schnell. Je nach Auslastung und eingesetzter Software fällt das aber nicht unbedingt ins Gewicht.

Zitat:

Zitat von fkerber (Beitrag 1126827)
Ich lese bei Hetzner z.B. von einem Software-Raid 1 - wie kann ich mir das vorstellen? Es ist physisch nur eine Platte drin, die aber 2 Partitionen hat, die dann gespiegelt sind? Sprich, wenn die Platte hin ist, habe ich auch nix vom Raid 1 gehabt? Wo wäre da der Sinn (Wenn man von einzelnen defekten Sektoren absieht).

Nein, das ist auch falsch. Es sind natürlich zwei Platten drin. Software-Raid bedeutet, dass der Kernel sich um die Spiegelung kümmert und auch genau weiß dass es sich um ein Raid handelt. Bei einem Hardware-Raid würde sich eine extra Hardware um die Spiegelung kümmern. Genaueres findest du im sehr umfangreichen Artikel zu Raid auf Wikipedia. Dort sind Vor- und Nachteile von Soft- und Hardware-Raid erklärt.

@himitsu: Ich bin mit deiner Erklärung nicht einverstanden. Auf Softwareseite ist kaum ein Unterschied von V-Servern und Rootservern erkennbar, zumindest unter Linux. Je nach eingesetzter Software kann es sein, dass es sich um einen speziellen Kernel handelt; was allerdings selten ein Problem ist bzw. überhaupt auffällt. Die Frage ist, welche Software du installierst. Hast du Plesk installiert, musst du natürlich weniger manuell administrieren. Ob das jetzt auf einer VM oder direkt auf der Hardware läuft ist völlig unerheblich. Interessant wird es nur, wenn es um die Plesk-Lizenzen geht. Hier muss man sich vorher informieren, wie man das in VMs machen kann. Ansonsten gibt es auch kostenlose Alternative oder die Möglichkeit selbst zu administrieren (was ich bislang auf vorziehe).

Liebe Grüße,
Valentin

Alloc 27. Sep 2011 08:14

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
Zitat:

Zitat von Valle (Beitrag 1126840)
Zitat:

Zitat von fkerber (Beitrag 1126827)
Wie "schlimm" kann man sich denn den zusätzlichen Aufwand bei einem Root-Server vorstellen?

Schonmal was mit VirtualBox (o.ä.) unter Linux gemacht? Dann quasi keiner. Ansonsten ist es eigentlich nur die Einarbeitung in VMs in der Konsole.

Nur, dass man halt erstmal weder für Host (Plesk kann doch keine VM-Verwaltung, oder?) noch für die VMs ein Webinterface hat, was einem alles abnimmt. Allerdings sollte man sich sowieso entweder auch manuell mit dem Server beschäftigen (Stichwort Sicherheit, Management-Interfaces sollten eigentlich nur der späteren Verwaltung dienen, also zB Nutzerkonten anlegen). Wenn man das nicht mag bietet sich eher ein Managed-(V)Server an.

Zitat:

Zitat von Valle (Beitrag 1126840)
@himitsu: Ich bin mit deiner Erklärung nicht einverstanden. Auf Softwareseite ist kaum ein Unterschied von V-Servern und Rootservern erkennbar, zumindest unter Linux. Je nach eingesetzter Software kann es sein, dass es sich um einen speziellen Kernel handelt; was allerdings selten ein Problem ist bzw. überhaupt auffällt.

Genau der letzte Punkt kann aber durchaus einen größeren Unterschied machen. Denn die Virtualisierungslösung die oft bei kommerziellen vServern eingesetzt wird "teilt" den Kernel immer noch mit dem Host. Und da sind die Kernel dann meist nicht so umfangreich. So hab ich zum Beispiel bei allen Angeboten vor dem letzten kein TUN/TAP-Interface gehabt und konnte folglich keine VPNs erstellen (das ist aber eben auch schon wenigstens drei Jahre her, vielleicht hat sich da was gebessert).
Bei einem Root hat man halt auch in den Fällen, wo man auf Kernel-Support angewiesen ist, absolute Freiheit.
Solange man das nicht braucht, ist natürlich in der Tat kaum noch ein Unterschied zwischen Root und V =)

Grüße,
Chris

fkerber 27. Sep 2011 08:30

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
Hi,

danke für eure Ausführungen.

Welche Vorteile hätte ich denn konkret, wenn ich das V streiche und dafür ein Root davor schreibe?
Zunächst bekäme ich ja weniger Rechnerleistung + mehr Aufwand fürs gleiche Geld - in welchen Punkten kann ich denn profitieren?

Wie gesagt, das Nutzungsprofil ist imho übersichtlich:
Webhosting, ein paar DBs, WebDAV, Email (inkl. Webmailer), SVN-Repos + Trac und ein paar Spielereien für die Uni (meist in Java geschriebene Server-Anwendungen, die mit Handies kommunizieren und was in DBs schreiben / aus ihnen lesen)


LG, Frederic

Alloc 27. Sep 2011 09:09

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
Zitat:

Zitat von fkerber (Beitrag 1126869)
Welche Vorteile hätte ich denn konkret, wenn ich das V streiche und dafür ein Root davor schreibe?

100%ige Softwarefreiheit, beinhaltet als Beispiele:
- Mehr Leistung
- Beliebige Kernelmodule für Software, die diese benötigen, zB.:
- - VPN-Software
- - Optional Firewall als Host, so dass die Maschinen nicht komplett offen stehen
- Eigene Verwaltung von (theoretisch) beliebig vielen V auf deinem eigenen Root
Gibt sicher noch mehr Punkte, aber ist natürlich alles auch ne Frage der Sichtweise ;)
Das wäre so etwas von dem, was ich wichtig fand.

Zitat:

Zitat von fkerber (Beitrag 1126869)
Zunächst bekäme ich ja weniger Rechnerleistung + mehr Aufwand fürs gleiche Geld - in welchen Punkten kann ich denn profitieren?

Wieso sollte ein vServer mehr Rechnerleistung bieten als ein Root?
Bei einem vServer teilst du dir grundsätzlich immer einen physikalischen Host mit mehreren anderen vServern. Das können durchaus auch mal 40 V auf einem echten System sein. Dementsprechend kannst du dir ausrechnen, was dort noch übrig bleibt, wenn mal alle Systeme voll ausgelastet sind ;)
Allerdings sind die dynamischen Resourcen manchmal größer. D.h. wenn eben die anderen V nicht so viel CPU-Leistung oder RAM benötigen werden diese "freien" Resourcen oftmals den anderen Systemen zur Verfügung gestellt, wenn diese diese benötigen.

Zitat:

Zitat von fkerber (Beitrag 1126869)
Wie gesagt, das Nutzungsprofil ist imho übersichtlich:
Webhosting, ein paar DBs, WebDAV, Email (inkl. Webmailer), SVN-Repos + Trac und ein paar Spielereien für die Uni (meist in Java geschriebene Server-Anwendungen, die mit Handies kommunizieren und was in DBs schreiben / aus ihnen lesen)

Rein von der Leistung und der Funktion her wäre in diesem Rahmen sicher ein V völlig ausreichend. Angesprochen hatte ich den Punkt Root- statt V-Server primär, weil ich dein ~45 Euro/Monat gelesen hatte und meine 49 Euro/Monat für den Root im Kopf hatte. An zusätzliche Kosten für Domains hatte ich dabei noch nicht gedacht. Wobei das bei mir auch nur ~4 Euro/Monat sind, die SSL-Zertifikate + IPs kosten mehr ;)

Grüße,
Chris

fkerber 27. Sep 2011 09:20

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
Hi,

danke für deine Ausführungen.


Zitat:

Zitat von Alloc (Beitrag 1126882)
Wieso sollte ein vServer mehr Rechnerleistung bieten als ein Root?

Nicht grundsätzlich - aber für das gleiche Geld. Lege ich z.B. HE zugrunde, dann bekomme ich für 49,99 einen vServer mit garantiert 6 GB RAM (bis zu 12 dynamisch), 3 garantierte vCores mit jeweils garantierten 1.5 GHz (dynamisch bis 8.7 GHz) und 300 GB im Raid 10.
Dagegen den Special Server 7 für 49,00 Euro: DualCore mit 2,13 GHz, 2 GB RAM und 160 GB HDD.

Daher würde ich sagen, bekomme ich mehr garantierte Rechnerleistung fürs gleiche Geld bei einem VServer (hab dafür dann natürlich nicht die von dir aufgeführten zusätzlichen Freiheiten).


LG, Frederic

sHoXx 27. Sep 2011 10:02

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
wenn du aber den EQ4 Root von Hetzner nimmst (49€ /Monat) hast du einen i7 Quadcore, 8GB Ram und 750 GB HDD (2x Softwareraid 10).

Kommt immer drauf an welchen vServer von welchem Anbieter einem Root von nem anderen Anbieter gegenüberstellst.

fkerber 27. Sep 2011 10:13

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
Hi,

dieser Preisunterschied ist in der Tat enorm. Wenn ich das richtig sehe, müsste man bei HE für ähnliche Leistung da deutlich mehr hinlegen.

Bisher haben ja hier schon einige positives über Hetzner berichtet. Die vServer sehen auch günstig aus, erscheinen mir leistungsmäßig aber etwas "schwach auf der Brust"...


LG, Frederic

grl 27. Sep 2011 10:27

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
Habe seit einiger Zeit einige Server bei NetCup und bin extrem zufrieden damit. Ist eher ein kleiner Provider, hat aber einen extrem schnellen, sehr kompetenten Support.

Gruß
Luggi

fkerber 27. Sep 2011 22:19

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
Hi,

ich hab jetzt mal nochmal etwas gezielter nach Meinungen und Infos bzgl. Hetzner gesucht und dabei uA öfter gelesen, dass Desktop-Hardware eingesetzt würde, die nicht auf 24/7 ausgelegt ist und es daher gehäuft zu Ausfällen kommen kann.
Es kam nicht so ganz klar raus, ob sich das jetzt nur auf die EQ-Line bezog oder generell - aber vllt. können diejenigen die Kunde bei Hetzner sind dazu etwas sagen.


LG, Frederic

Valle 28. Sep 2011 13:56

AW: Anbieter für vServer gesucht
 
Noch keinen Hardware-Ausfall, bin aber noch nicht all zu lang da.

Ein softwareseitiges Problem bzgl. des Bootloaders wurde bei Auswahl eines kostenlosen "manuellen Hardware-Resets" im Verwaltungsinterface aber sofort identifiziert und innerhalb kürzester Zeit beantwortet. Man schloss dann sofort ungefragt einen KVM-Switch ans Netzwerk an und gab die Zugangsdaten dazu in der Mail. Dort konnte ich das Problem dann schnell und komfortabel beheben. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube das war an einem Sonntag. Eine Support-Anfrage (zur Mitnahme einer IP beim Serverumzug) wurde schnell und direkt beantwortet. Meine Erfahrungen waren daher sehr gut.

Liebe Grüße,
Valentin


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