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Hallo,
ich möchte eine art wörterbuch erstellen. dabei soll wenn der benutzer z.b. 'go' eingibt, alle wörter erscheinen die mit 'go' anfangen. brauch ich dafür eine datenbank? bin leider erst ein anfänger... Danke! LG Jan |
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Du kannst natürlich eine Datenbank benutzen, bei überschaubarer Datenmenge ist die allerdings nicht nötig. Delphi hat da ganz nette Funktionen parat wie AnsiStartsText/AnsiStartsStr, um nur ein Beispiel zu nennen.
[edit] Sry, Willkommen in der DP :dp: [/edit] |
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Hi und willkommen in der DP ;)
Naja, eine "echte" Datenbank brauchst du dafür nicht unbedingt. Im einfachsten Fall kannst du eine StringList nehmen, in der alle Wörter drin stehen. Wenn der Benutzer Buchstaben eingibt, durchläufst du alle Einträge der StringList und schaust bei jedem Eintrag, ob er mit den Buchstaben, die der Benutzer eingegeben hat, beginnt (z.B. mittels Pos). Das ist allerdings alles andere als performant (sobald ein paar Einträge in der StringList stehen, kann das Suchen so u.U. ewig dauern). Wenn die Wörter in der StringList nach dem Alphabet sortiert vorliegen, dann kann man das ganze schon deutlich beschleunigen, aber auch das dürfte einigermaßen Zeit in Anspruch nehmen... Die beste Lösung besteht wahrscheinlich darin, einen lexikalischen Suchbaum zu erstellen, in dem alle Worte gespeichert werden und der eine solche Funktionalität bietet. Ich hab das schonmal gemacht, allerdings in Java und die Sourcen hab ich grad auch nicht zur Hand. Ich meine aber, dass Luckie (User aus der DP) sowas mal für Delphi erstellt hat... |
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Das finde ich für einen Anfänger allerdings reichlich übertrieben. Die angesprochene TStringlist sollte es vorerst auch tun. Solange da nicht Abermillionen Einträge drinstehen kann man wahrscheinlich mit der Performance auch leben.
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Zitat:
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Hey! danke für eure schnellen antworten! ich verstehe leider nicht wie ich die AnsiStrings anwenden soll :(
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AnsiStrings?
Wenn du AnsiStartsText meinst, dann steht alles Nötige in der OH. http://docwiki.embarcadero.com/VCL/d...AnsiStartsText (ich hoffe AnsiStartsText gab es schon im Delphi 7) AnsiStartsStr wird genauso verwendet, wie Pos, nur daß es ein, für deine Anforderungen, geeigneteres Funktionsergebnis liefert.
Delphi-Quellcode:
StartsStr = beginnt (engl: start) der String (str) mit dem angebenem Wert?
if Pos('go', S) > 0 then
// entspricht genau (nur daß AnsiStartsStr schneller ist, da es nicht gen ganzen String durchsucht) if AnsiStartsStr('go', S) then und bei dieser Art der Funktionen gilt dann noch: ...Str = unter Berücksichtigung der Groß-/Kleinschreibung ...Text = Groß-/Kleinschreibung ignorieren |
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Ich habe mal schnell eine kleine Klasse zusammengehackt, die intern eine sortierte Stringliste verwendet (allerdings ganz einfach über Sorted auf true, das dürfte also case-sensitive sein).
Delphi-Quellcode:
Das ist natürlich die billigste Variante, läuft auf meinem Rechner allerdings erstaunlich performant (Athlon II X4 2,8 GHz, 2 GB RAM).
type
TWoerterbuch = class strict private FWoerter: TStringlist; public constructor Create; destructor Destroy; override; function Add(const Wort: string): integer; procedure Clear; procedure Delete(Index: integer); procedure Filter(const Suchwort: string; FilterResult: TStrings); end; ... implementation ... uses StrUtils; { TWoerterbuch } function TWoerterbuch.Add(const Wort: string): integer; begin Result := FWoerter.Add(Wort); end; procedure TWoerterbuch.Clear; begin FWoerter.Clear; end; constructor TWoerterbuch.Create; begin inherited; FWoerter := TStringlist.Create; FWoerter.Sorted := true; end; procedure TWoerterbuch.Delete(Index: integer); begin FWoerter.Delete(Index); end; destructor TWoerterbuch.Destroy; begin FWoerter.Free; inherited; end; procedure TWoerterbuch.Filter(const Suchwort: string; FilterResult: TStrings); var i: integer; begin Assert(Assigned(FilterResult)); FilterResult.BeginUpdate; try FilterResult.Clear; for i := 0 to FWoerter.Count - 1 do if (Suchwort = '') or AnsiStartsText(Suchwort, FWoerter[i]) then FilterResult.Add(FWoerter[i]); finally FilterResult.EndUpdate; end; end; @jandelph: Ich erwarte natürlich nicht, dass Du den Code verstehst, trotzdem kannst Du ihn ja einmal gedanklich nachvollziehen und zu unklaren Begriffen in der Hilfe nachlesen. Bei weiteren Fragen einfach fragen ;) [edit] Wobei mir einfällt: das Sorted kann man sich hier eigentlich auch sparen, da in dieser Variante sowieso die ganze Liste durchlaufen wird. Aber durch geschickte Abbruchbedingungen kann man das ja unterbinden, was die ganze Sache wohl enorm beschleunigen kann ;) [/edit] |
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Zitat:
Du könntest über TStringList.Find den Anfang innerhalb der sortierten Liste suchen, also das was als Erstes dem gesuchten Wortanfang "ähnlich" ist. |
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danke!
AnsiStartsStr funktioniert nicht, der sagt mir 'undeklarierter Bezeichner AnsiStartsStr'! muss ich dafür irgentetwas in die uses liste einfügen? |
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Und warum lässt du die StringList sortieren? Du läufst ja trotzdem die komplette Liste durch, also macht das Sortieren gar keinen Sinn - sondern kostet nur Zeit beim Insert/Delete.
Edit: Sehe gerade dein Edit... |
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StrUtils, steht auch im Source ;)
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Zitat:
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Um mein Edit (und pattis Einwand) jetzt nicht so doof da stehen zu lassen:
Delphi-Quellcode:
procedure TWoerterbuch.Filter(const Suchwort: string; FilterResult: TStrings);
var i: integer; MatchingFound: Boolean; begin Assert(Assigned(FilterResult)); FilterResult.BeginUpdate; try (* Noch keine Treffer gefunden *) MatchingFound := false; FilterResult.Clear; for i := 0 to FWoerter.Count - 1 do if (Suchwort = '') or AnsiStartsText(Suchwort, FWoerter[i]) then begin FilterResult.Add(FWoerter[i]); MatchingFound := true; end else (* Wenn bereits Treffer gefunden wurden, der aktuelle String aber nicht mehr passt, sind auch keine weiteren Treffer mehr zu erwarten -> Schleife verlassen *) if MatchingFound then break; finally FilterResult.EndUpdate; end; end; |
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Um den Anfang auch noch wegzuoptimieren...
Delphi-Quellcode:
(ich hoffe es funktioniert)
procedure TWoerterbuch.Filter(const Suchwort: string; FilterResult: TStrings);
var i: Integer; begin Assert(Assigned(FilterResult)); FilterResult.BeginUpdate; try FilterResult.Clear; if Suchwort <> '' then begin FWoerter.Find(SearchWord, i); while (i < FWoerter.Count) and AnsiStartsText(Suchwort, FWoerter[i]) do FilterResult.Add(FWoerter[i]); end else FilterResult.AddStrings(FWoerter); finally FilterResult.EndUpdate; end; end;
Delphi-Quellcode:
Und wenn man nun noch Names und Values verwendet, bekommt man auch noch die Übersetzung mit rein.
function TDictionary.Filter(const SearchWord: string; FilterResult: TStrings; OnlyAtTheBeginningOfWords: Boolean): Boolean;
var i: Integer; begin Assert(Assigned(FilterResult)); FilterResult.BeginUpdate; try FilterResult.Clear; if SearchWord <> '' then begin FListOfWords.Find(SearchWord, i); while (i < FListOfWords.Count) and ((not OnlyAtTheBeginningOfWords and AnsiContainsText(SearchWord, FListOfWords[i])) or (OnlyAtTheBeginningOfWords and AnsiStartsText(SearchWord, FListOfWords[i]))) do FilterResult.Add(FListOfWords[i]); end else FilterResult.AddStrings(FListOfWords); finally Result := FilterResult.Count <> 0; FilterResult.EndUpdate; end; end; |
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:roll: ganz ehrlich ?
und wenn es nur 1000 Wörter sind würde ich eine Query auf eine Tabelle in einer DB loslassen. Diese Performance ist glaub ich kaum zu toppen... ...und das alles ohne Kopfschmerzen :stupid: man kann alles unnötig verkomplizieren... |
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Wobei es notfalls auch ohne Datenbank ginge.
Also einfach nur ein TClientDataSet. :angle: (da gibt es Insert, Post, Locate und einen Filter) Aber zum Lernen hat die manuelle Pascal-Variante doch auch ihre Vorteile. |
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Find funktioniert für Teilstrings? Da muss ich was überlesen haben.
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Zitat:
Find findet nur ganze Strings. :angle2: Aber wenn es nichts findet, dann gibt es dennoch die Stelle zurück, wo das Wort zu finden wäre, wäre es vorhanden gewesen. Also die perfekte Stelle, um dort mit der Suche zu beginnen. (oder um ein Insert zu machen, so wie es praktisch vorgesehn ist) Aber notfalls könnte man das ja nochmal ausprobieren, um ganz sicher zu gehn. :oops: |
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...findest du immer eine Ausrede ? :lol:
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Hab gerade eben mal einen Suchbaum geschrieben (allerdings in Java) und hinsichtlich der Geschwindigkeit mit der TWoerterbuch-Klasse von DeddyH verglichen. Hab das ganze mal mit dem deutschen Ubuntu-Wörterbuch getestet (über 300.000 Wörter) und beispielhaft nach dem Präfix "Katze" gesucht (53 Treffer!). Das ganze hab ich auf einem Netbook laufen lassen (Single-Core, 1,7 GHz). Die Lösung von DeddyH benötigt bei mir im Schnitt etwa 80 ms, meine Suchbaum-Implementierung 2-3 ms. Wenn es also nicht auf extreme Geschwindigkeit ankommt oder der Umfang des Wörterbuchs gering ist, dann ist die Lösung von DeddyH auf jeden Fall voll in Ordnung (vor allem, weil sie einfacher zu implementieren und zu verstehen ist) :thumb: Allerdings ließe sich durch eine etwas komplexere Implementierung als Suchbaum doch noch einiges an Geschwindigkeit rausholen ;)
Nur so als Info, denn das hier: Zitat:
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Ja sicher, meine Lösung ist ja auch mehr auf Verständlichkeit (obwohl das für den absoluten Anfänger wohl auch schon hard stuff ist) als auf Performance ausgelegt. Wenn Du magst, kannst Du ja trotzdem einmal Deine Variante posten, ich denke, daran bin nicht nur ich interessiert (wer weiß, ob man das nicht mal brauchen kann?) ;)
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Zitat:
lg |
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*Puh* das muss ich mir mal ganz in Ruhe anschauen, obwohl ich arg bezweifle, dass meine Java-Grundkenntnisse von 2004 da noch ausreichen.
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Hm, vielleicht kommentiere ich das Teil auch mal ordentlich, dann sollte es relativ einleuchtend sein ;)
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Ich hab das Teil afaik als Trie-Struktur beigebracht bekommen.
Wir durften eine Art T9 damit basteln :mrgreen: |
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Delphi-Quellcode:
(hoffentlich hab ich das jetzt richtig zusammenbekommen)
uses DB, DBClient, MidasLib; // unit MidasLib, damit man diese blöde Midas.dll nicht mitgeben muß
type TWoerterbuch = class(TClientDataSet) constructor Create; procedure Add(const Word: string); function Filter(const SearchWord: string): Boolean; procedure Delete(const Word: string); procedure Clear; procedure GetList(Result: TStrings); //property FileName: string; // ist alles in TClientDataSet deklariert //procedure LoadFromFile(const FileName: string = ''); //procedure SaveToFile(const FileName: string = ''; Format: TDataPacketFormat = dfBinary); //procedure LoadFromStream(Stream: TStream); //procedure SaveToStream(Stream: TStream; Format: TDataPacketFormat = dfBinary); end; procedure TWoerterbuch.Add(const Word: string); begin Insert; try Self['Word'] := Word; Post; except Cancel; raise; end; end; procedure TWoerterbuch.Clear; begin EmptyDataSet; end; constructor TWoerterbuch.Create; begin CreateDataSet; FieldDefs.Add('Word', {$IF SizeOf(Char) = 2}ftWideString{$ELSE}ftString{$IFEND}, 30); AddIndex('WordIdx', 'Word', [ixUnique, ixCaseInsensitive]); IndexName := 'WordIdx'; end; procedure TWoerterbuch.Delete(const Word: string); begin if Locate('Word', Word, [loCaseInsensitive]) then inherited Delete; end; function TWoerterbuch.Filter(const SearchWord: string): Boolean; begin if SearchWord <> '' then begin Filtered := False; FilterOptions := [foCaseInsensitive, foNoPartialCompare]; Filter := '[Word] LIKE ''' + SearchWord + '%'''; Filtered := True; end else Filtered := False; Result := RecordCount > 0; end; procedure TWoerterbuch.GetList(Result: TStrings); begin Result.BeginUpdate; try First; while not Eof do begin Result.Add(Self['Word']); Next; end; finally Result.EndUpdate; end; end; Oder direkt an eine datenbank ran, aber dann ohne CreateDataSet (im Constructor) und ohne SaveToFile und LoadFromFile. Statt GetList kann man es auch direkt, über eine TDataSource, an einen DBGrid hängen. Oder man nimmt die TDataSource als Vorfahre und das TClientDataSet in die Klasse rein. |
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Also den Namen Trie kannte ich bisher nicht (finde ich ehrlich gesagt auch etwas "gewöhnungsbefürftig"), aber das Prinzip ist genau das Gleiche ;) Das Beispiel mit dem T9 klingt interessant, da mach ich mir mal Gedanken dazu ;)
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Zu #27: Jetzt noch eine Client-/Server-Datenbank mit MySQL auf einem Webserver mit Abfragen über HTTPS, und wir haben auch den letzten Anfänger vergrault. Geht es hier eigentlich um Hilfe oder darum, wie man sich selbst am Besten darstellt? *Koppschüttel*
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Ehrlich gesagt finde ich den "Informationsaustausch" voll in Ordnung. Es geht darum, mögliche Lösungswege aufzuzeigen - darum geht es ja schließlich in einem Forum. Der TE hat ziemlich schnell eine funktionierende und relativ leicht verständliche Lösung bekommen, also kann der schonmal glücklich sein. Der Rest braucht ihn ja nicht zu interessieren, aber für andere User ist das hier evtl. durchaus interessant.
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Zitat:
Zitat:
- ja, es geht über eine Datenbank - nein, es geht auch ohne (siehe die letzen Posts, welche eine ganz ganz kleine Auswahl aller Möglichkeiten darstellen) - und für den Anfang wäre auch eine einfache TStringList ausreichend (die muß man nichtmal irgendwo wegkapseln) Zitat:
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In dem Fall fände ich persönlich aber angebrachter, dafür einen neuen Thread zu eröffnen. Wenn ich eine Frage habe, dann lese ich mir auch den kompletten Thread durch, und wenn dann da Antworten kommen, die ich beim besten Willen nicht mehr nachvollziehen kann, erhöht das meinen Frustfaktor enorm. Aber es kann natürlich auch sein, dass es nur mir so geht.
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PS:
Zitat:
Der Code selber ist doch noch recht übersichtlich? Und die zwei/drei heiklen Stellen erklärt die OH auch recht gut. (falls man den Code ganz verstehen will) Für die große Datenbankgeschichte gibt es dann noch die passendenden Tutorials. |
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Braucht er eine? Nein, wie von uns allen bewiesen. Also, was willst Du da vernachlässigen? Ich werde mal darum bitten, den Thread an geeigneter Stelle abzuspalten, da kann es dann weitergehen. Einverstanden?
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Er hat danach gefagt?
Und es hat keiner gesagt, daß er diese nicht doch gebrauchen könnte (vorallem Er nicht), nur daß es anders eventuell auch möglich wäre. Zitat:
Sonst beschweren sich doch auch alle, wenn jemand mal nach etwas "geziehlt" fragt und dann alle nur über die Alternativen reden, aber die ursprüngliche Frage nicht beantworten. |
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Zitat:
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Typisch, ausgerechnet am Tag der Deutschen Einheit!
Piece, eyh! ;) |
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Zitat:
Wen man hier tatsächlich mit einer (SQL-)Datenbank arbeiten möchte, könnte LIKE eventuell ein guter Ansatzpunkt sein. Die Datenbanken-Entwickler kochen auch nur mit Wasser, so dass man am Ende mit einer clever konstruierten Datenstruktur für solche spezielle Probleme vielleicht sogar schneller ist. |
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