Delphi-PRAXiS

Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
-   Object-Pascal / Delphi-Language (https://www.delphipraxis.net/32-object-pascal-delphi-language/)
-   -   interface und variable des implementierenden objekts (https://www.delphipraxis.net/165022-interface-und-variable-des-implementierenden-objekts.html)

snook 11. Dez 2011 16:13

Delphi-Version: 5

interface und variable des implementierenden objekts
 
Hallo,

wie der titel suggeriert geht es um ien verhalten welches mir jetzt schon öfter auf die füße gefallen ist. Ich schildere das problem mal an meinem aktuelen beispiel um evtl fehler meinerseits aufzuklären.

Ich benutze recht exzessiv interfaces, da mein hauptprojekt die arbeit mit DLL's erfordert. Nehmen wir ein interface.
Delphi-Quellcode:
  IDataChangeLink = interface
  ['{05247DCC-84D0-4A7D-AA35-27FABEE3BBE4}']
    procedure InstallLink(const AModule: IDataModule); stdcall;
    procedure RemoveLink(const AModule: IDataModule); stdcall;
    procedure DataChanging(const AModule: IDataModule; AKey: PChar;
      ADataType: word); stdcall;
    procedure DataChanged(const AModule: IDataModule; AKey: PChar;
      ADataType: word); stdcall;
    procedure DataAdded(const AModule: IDataModule; AKey: PChar;
      ADataType: word); stdcall;
    procedure DataRemoved(const AModule: IDataModule; AKey: PChar;
      ADataType: word); stdcall;
    function GetFLags: LongWord; stdcall;
    procedure SetFlags(const Value: LongWord); stdcall;
  end;
Es geht nun insbesondere um die Methoden
Delphi-Quellcode:
GetFlags
und
Delphi-Quellcode:
SetFlags
. Ein objet, welches das ganze implementiert sieht nun so aus:
Delphi-Quellcode:
  TCustomDataModuleLink = class(TInterfacedObject, IDataChangeLink)
  private
    FFlags : LongWord;
  protected
    function GetFLags: LongWord; stdcall;
    procedure SetFlags(const Value: LongWord); stdcall;
    ...
  public
    ...
    property Flags: LongWord read GetFlags write SetFlags;
  end;

function TCustomDataModuleLink.GetFLags: LongWord;
begin
  result := FFlags;
end;

procedure TCustomDataModuleLink.SetFlags(const Value: LongWord);
begin
  FFlags := Value;
end;
Ein Objekt dass dieses Interface verwendet sei mal so definiert;
Delphi-Quellcode:
  TCustomDataModule = class(TCountedInterfacedObject, IDataModule)
  private
    FLink      : IDataChangeLink;
    function GetLinked: boolean; stdcall;
  public
    constructor Create(AName: PChar; ADataLink: IDataChangeLink = nil); reintroduce; virtual;
    destructor Destroy; override;

    //IDataModuleInterface
    procedure GetLink(out Link: IInterface); stdcall;
    procedure SetLink(const ALink: IInterface); stdcall;
Jetzt erzeuge ich dieses Objekt in DLL A und übergebe eine Referenz (temp) auf
Delphi-Quellcode:
IDataModule
an ein Objekt in DLL B. in DLL B rufe ich dann
Delphi-Quellcode:
procedure TDataModuleInspector.ChangeFlags(const temp: IDataMOdule; AFlag: LongWord);
var lLink: IDataCHangeLink;
begin
  temp.GetLink(IInterface(LLink));
  if Assigned(lLink) then
    try
      lLink.SetFlags(lLink.GetFlags xor AFlag);
    finally
      lLink := nil;
    end;
end;
Überprüfe ich nach diesem Aufruf den Wert Flags von lLink, dann ist der auch richtig geändert worden. Jetzt wird es für mich unverständlich. In einer weiteren Methode greife ich auf den Wert Flags zu;
Delphi-Quellcode:
function TDataModuleInspector.AllowWrite(const ADataModule: IDataModule): boolean;
var lLink: IDataChangeLink;
begin
  result := false;
  if not Assigned(ADataModule) then
    exit;
  lLink := nil;
  if ADataModule.Linked then
    ADataModule.GetLink(IInterface(lLink));
  if Assigned(lLink) then
    try
      result := (lLink.GetFlags and DML_ALLOW_WRITE) = DML_ALLOW_WRITE;
    finally
      lInspLink := nil;
      lLink    := nil;
    end;
  end;
Wobei temp an diese Methode übergeben wurde. hier hat sich jedoch nichts getan!!!! egal wie oft ich
Delphi-Quellcode:
ChangeFlags
oben aufrufe, der Wert den ich erhalten wenn ich danach GetFlags aufrufe ist immer noch der gleiche!!!! Was mache ich falsch?

Um das ganze mal zusammenzufassen. Ich habe es jetzt schon oft bemerkt, dass eine referenz auf ein interface, welche in einer anderen DLL verwendet wird schwierigkeiten hat, Variablen im implementierenden objekt zu setzen. Es scheint, als ob während der methode, in der eine variable gesetzt wird, so etwas wie temporärrer speicher angefordert wird, in dem dann eine kopie des objektes abgelegt wird. nach dem aufruf wird das ganze dann wieder freigegeben. So würde ich dannauch während des Aufrufes "sehen" wie die Variable gesetzt wird, danach die Änderung aber wieder verworfen wird. Das lustige ist ja, dass wenn ich in dem Modul, in dem das objekt erstellt wurde die Interface-Methoden verwende um lokale Variablen zu setzen, diese dann auch bestehen bleiben. Ich wundere mich allerdings auch darüber, dass ich dieses Verhalten nicht durchweg erhalte. Manchmal funktionieren dies Aufrufe und ändern tatsächlich die lokalen Variablen.

Bjoerk 12. Dez 2011 01:07

AW: interface und variable des implementierenden objekts
 
Hallo Sebastian, müssen es unbedingt interfaces sein? Falls nein, dann eventuell so:

Delphi-Quellcode:
type
  TContainer = class(TObject)
  protected
    DataModule: IDataModule;
    ..
    Class1: TClass1;
    Class2: TClass2;
    ..
    procedure InstallLink(..
    procedure RemoveLink(..
    procedure DataChanging(..
    ..
    constructor Create;
    destructor Destroy; override;
  end;

  TClass = class(TContainer)
    ..
    constructor Create;
    destructor Destroy; override;
  end;

Bummi 12. Dez 2011 04:30

AW: interface und variable des implementierenden objekts
 
Ich denke hier wird der Segen des automatischen Freigebens von Interfaces einfach zum Fluch, woher soll der Compiler wissen dass da nochmals jemand drauf zugreift, wenn der Zugriff aus einer DLL erfolgt und im Hauptprogramm keiner mehr Interesse dafür zu haben scheint.

jaenicke 12. Dez 2011 07:07

AW: interface und variable des implementierenden objekts
 
Leite dein Interface am besten von IUnknown ab, dann wird COM benutzt. Das sollte korrekt funktionieren.

Benutzt du die Referenzzählung auch zur Freigabe der Objekte? Wenn nein, ist dein Grundkonzept bedenklich, da du nie sicher sein kannst, dass das Objekt hinter dem Interface noch existiert, wenn du es benutzt. Denn wenn du parallel das Objekt nutzt und ggf. freigibst, bekommen gespeicherte Referenzen davon nichts mit...

Zitat:

Zitat von Bummi (Beitrag 1140903)
Ich denke hier wird der Segen des automatischen Freigebens von Interfaces einfach zum Fluch, woher soll der Compiler wissen dass da nochmals jemand drauf zugreift, wenn der Zugriff aus einer DLL erfolgt und im Hauptprogramm keiner mehr Interesse dafür zu haben scheint.

Da das über _AddRef und _Release gemacht wird, sollte das problemlos gehen, vorausgesetzt diese Aufrufe kommen auch korrekt an. Aber man darf halt das dahinterliegende Objekt nicht ohne die Referenzzählung zu beachten freigeben.

Aphton 12. Dez 2011 07:08

AW: interface und variable des implementierenden objekts
 
@Bummi War auch mein erster Gedanke...

snook 17. Dez 2011 02:22

AW: interface und variable des implementierenden objekts
 
Nee ich gebe die referenzen nur ordnungsgemäß via := nil frei, und das objekt dahinter wird gar nicht in einer referenz gespeichert. benutze tatsächlich blos die reinen interfaces. Was hat es mit IUnknown und COM denn auf sich? in der deklaration ist doch IUnknown = IInterface definiert (system.pas)

zu dem thema DLL's, ich hatte jetzt in den letzten tagen mal etwas zeit um das zu untersuchen, war aber leider nciht mehr hier im forum. habe den fehler etwas eindämmen können:

Delphi-Quellcode:
IEnumerator = interface(IINterface)
  procedure Reset; stdcall;
  procedure GetFirst(out obj); stdcall;
  function GetLast(out obj): integer; stdcall;
  function MoveNext: boolean; stdcall;
  function GetCurrent(out obj): integer; stdcall;
end;

IDataModule = interface(IEnumerator)
  ...
end;

IStreamModule = interface(IDataModule)
  procedure LoadFromStream(const AStream: IStream; Size: LongWord); stdcall;
  ...
end;

TResourceManager = class(TCustomPlugIn)
  procedure InitPlugIn(const PlugIn: IPlugIn);
end;

TSomePlugIn = class(TCustomPlugIn)
  FData: IDataModule;
  procedure ReadProperties(const Data: IDataModule);
end;

TResourceManager.InitPlugIn(const PlugIn: IPlugIn);
var temp   : IStreamModule;
    tempData: IDataModule;
    Stream : IStream;
    StatStg : TStatStg;
    sSize  : integer;
    chSize : Int64;
begin
  temp := TStreamDataModule.Create;
  Stream = TStreamAdapter.Create(TFileStream.Create(PlugIn.ResourceFile, fmReadOnly), soOwned);
  try
    ...
    Stream.Seek(0, soFromBeginning, ChSize);
    Stream.Stat(stStat, sSize);
    temp.LoadFromStream(Stream, stStat.cbSize);
    PlugIn.ReadProperties(temp); // --> hier ignoriert er teilweise änderungen
    if temp.QueryInterface(IDataModule, tempData) = S_Ok then
      PlugIn.ReadProperties(tempData); // --> damit klappt es besser, gelegentlich aber auch nicht
  finally
    tempData := nil;
    Stream := nil;
    temp  := nil;
  end;
end;
Das PlugIn kommt jetzt aus irgendeiner DLL, meldet sich beim Server an und der initialisiert dann das PlugIn über den ResourcenManager.

Damit das PlugIn seine Resourcen aus dem Datenmodul lesen kann, muss es durch die enthaltenen Daten durchmanövrieren, dazu hat das Datenmodul ein Enumerator-Interface. Im Reset wird dann ein Zähler des Datenmoduls auf -1 gesetzt und mit MoveNext erhöht. Nach dem Lesen der Daten aus dem Stream, hat der Zähler jedoch den Wert der Anzahl an Items im Module, also muss das PlugIn vor dem Lesebeginn diesen resetten, klar. Das klappt aber dann nicht mehr zuverlässig, kurioserweise hilft dann im extremfall, ein neustart

Furtbichler 17. Dez 2011 08:15

AW: interface und variable des implementierenden objekts
 
Und Du bist Dir sicher, das das immer das gleiche Objekt ist?
Deklariere dir einfach mal eine Eigenschaft 'UniqueID' des exportierten Objektes, dem Du im Konstruktor eine eindeutige ID zuweist (GetTickCount). Dann prüf doch mal, ob die UniqueID immer die gleiche ist.

himitsu 17. Dez 2011 09:49

AW: interface und variable des implementierenden objekts
 
Zitat:

Zitat von Bummi (Beitrag 1140903)
Ich denke hier wird der Segen des automatischen Freigebens von Interfaces einfach zum Fluch, woher soll der Compiler wissen dass da nochmals jemand drauf zugreift, wenn der Zugriff aus einer DLL erfolgt und im Hauptprogramm keiner mehr Interesse dafür zu haben scheint.

Nicht ganz.
Es gibt nur einen Zähler, und dem Compiler ist es egal ob und wo dessen Referenz hoch/runtergezählt wird. Der Compiler ruft einfach nur Stur _AddRef und _Release auf und es ist ihm vollkommen schnuppe ob und was für ein Intferace darin steckt oder wo das herkommt.

Uwe Raabe 17. Dez 2011 09:54

AW: interface und variable des implementierenden objekts
 
Ich hätte in diesem Fall auch lieber mal den Code von GetLink gesehen. Auch der Cast auf Interface bei dem out-Parameter sieht nicht ganz koscher aus.

snook 17. Dez 2011 14:59

AW: interface und variable des implementierenden objekts
 
der code von Get/Set -Link:

Delphi-Quellcode:
procedure TCustomDataModule.SetLink(const ALink: IInterface);
begin
  if Assigned(ALink) then
  begin
    if not supports(ALink, IDataChangeLink) then
      raise Exception.Create('SetLink, Invalid Interface-Type');
    if Assigned(FLink) then
      RemoveLink;
    ALink.QueryInterface(IDataChangeLink, FLink);
    FLink.InstallLink(self);
  end;
end;

procedure TCustomDataModule.GetLink(out Link);
begin
  // IDataChangeLink(Link) := FLink;
  FLink.QueryInterface(IDataChangeLink, Link);
end;
Edit: FLink ist vom Type IDataChangeLink

Blup 20. Dez 2011 08:40

AW: interface und variable des implementierenden objekts
 
Ein untypisierter Parameter für die Rückgabe eines Interface scheint mir sehr verdächtig.
Wird hier eventuell die Referenzzählung ausgetrickst?
Warum nicht so:
Delphi-Quellcode:
procedure TCustomDataModule.GetLink(out Link: IDataChangeLink);
begin
  Link := FLink;
end;

himitsu 20. Dez 2011 09:24

AW: interface und variable des implementierenden objekts
 
Zitat:

Zitat von Blup (Beitrag 1142334)
Warum nicht so:
Delphi-Quellcode:
procedure TCustomDataModule.GetLink(out Link: IDataChangeLink);
begin
  Link := FLink;
end;

Untypisch nicht, nahezu alle WMI-Implementationen machen sowas, für die Rückgabe der Werte.

Und das Ergebnis des Ganzen?
Speicherlecks.

Denn ist vorher schon was in dem Link-Parameter drin, dann wird es ignoriert und nicht freigegeben.
Für eine automatische Referenzzählung ist das OUT hier also der nahezu sichere Tot.

jaenicke 20. Dez 2011 12:17

AW: interface und variable des implementierenden objekts
 
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1142344)
Und das Ergebnis des Ganzen?
Speicherlecks.

Denn ist vorher schon was in dem Link-Parameter drin, dann wird es ignoriert und nicht freigegeben.
Für eine automatische Referenzzählung ist das OUT hier also der nahezu sichere Tot.

Bis zu welcher Delphiversion bestand denn dieser Fehler seinerzeit? (bei XE und XE2 jedenfalls nicht mehr)

// EDIT:
Nicht einmal bei Delphi 2007 passiert das bei mir.
// EDIT2:
Und auch bei Delphi 3 nicht.

Das heißt so allgemein lässt sich das auf jeden Fall nicht sagen. Ich bekomme das nicht hin, dass das Problem auftritt.

himitsu 20. Dez 2011 14:02

AW: interface und variable des implementierenden objekts
 
OUT-Parameter sind Ausgabeparameter und da werden Eingangswerte nicht beachtet.
Dieses Problem sollte also immernoch bestehen.

Wenn nicht und Emba hat dieses Verhalten geändert, dann ist das ein Bug und Emba hat das gefälligst wieder auszubauen. :roll:
"Böse" ist eigentlich, daß der Eingangswert des Ausgangsparameters beachtet wird, was eigentlich nicht gemacht werden dürfte. :gruebel:

const/in = in ... ingibt es in Delphi nicht, aber es entspricht quasi dem Parameter ohne eine Angabe von var/out/const
var = in&out
out = out

Gut, Delphi scheint das Interface die Variable, vor Übergabe an den OUT-Parameter, freizugeben.
Letzteres SetOutI müßte in etwa das tun, was diese WMI-Schnittstelle macht ... also den Eingangsparameter zu ignorieren.
Was sagt denn ein älteres Delphi zu dem Code?
Delphi-Quellcode:
type
  TTestIntf = class(TInterfacedObject, IInterface)
    FStrings: TStrings;
    constructor Create(SL: TStrings);
    destructor Destroy; override;
  end;

constructor TTestIntf.Create(SL: TStrings);
begin
  inherited Create;
  FStrings := SL;
  FStrings.Add('TTestIntf.Create ' + IntToHex(Integer(Self), 8));
end;

destructor TTestIntf.Destroy;
begin
  FStrings.Add('TTestIntf.Destroy ' + IntToHex(Integer(Self), 8));
  inherited;
end;

procedure TForm6.SetVar(var Intf: IInterface);
begin
  Memo1.Lines.Add('SetVar begin');
  Intf := TTestIntf.Create(Memo1.Lines);
  Memo1.Lines.Add('SetVar end');
end;

procedure TForm6.SetOut(out Intf: IInterface);
begin
  Memo1.Lines.Add('SetOut begin');
  IInterface(Intf) := TTestIntf.Create(Memo1.Lines);
  Memo1.Lines.Add('SetOut end');
end;

procedure TForm6.SetVarD(var Intf);
begin
  Memo1.Lines.Add('SetVarD begin');
  IInterface(Intf) := TTestIntf.Create(Memo1.Lines);
  Memo1.Lines.Add('SetVarD end');
end;

procedure TForm6.SetOutD(out Intf);
begin
  Memo1.Lines.Add('SetOutD begin');
  IInterface(Intf) := TTestIntf.Create(Memo1.Lines);
  Memo1.Lines.Add('SetOutD end');
end;

procedure TForm6.SetOutI(out Intf);
var
  I: IInterface;
begin
  Memo1.Lines.Add('SetOutI begin');
  I := TTestIntf.Create(Memo1.Lines);
  I._AddRef;
  Pointer(Intf) := Pointer(I);
  Memo1.Lines.Add('SetOutI end');
end;

var Intf: IInterface;

Memo1.Lines.Add('');
Memo1.Lines.Add('create test-interface');
Intf := TTestIntf.Create(Memo1.Lines);
Memo1.Lines.Add('call SetVar');
SetVar(Intf);
Memo1.Lines.Add('set nil');
Intf := nil;

Memo1.Lines.Add('');
Memo1.Lines.Add('create test-interface');
Intf := TTestIntf.Create(Memo1.Lines);
Memo1.Lines.Add('call SetOut');
SetOut(Intf);
Memo1.Lines.Add('set nil');
Intf := nil;

Memo1.Lines.Add('');
Memo1.Lines.Add('create test-interface');
Intf := TTestIntf.Create(Memo1.Lines);
Memo1.Lines.Add('call SetVarD');
SetVarD(Intf);
Memo1.Lines.Add('set nil');
Intf := nil;

Memo1.Lines.Add('');
Memo1.Lines.Add('create test-interface');
Intf := TTestIntf.Create(Memo1.Lines);
Memo1.Lines.Add('call SetOutD');
SetOutD(Intf);
Memo1.Lines.Add('set nil');
Intf := nil;

Memo1.Lines.Add('');
Memo1.Lines.Add('create test-interface');
Intf := TTestIntf.Create(Memo1.Lines);
Memo1.Lines.Add('call SetOutI');
SetOutI(Intf);
Memo1.Lines.Add('set nil');
Intf := nil;

jaenicke 20. Dez 2011 15:27

AW: interface und variable des implementierenden objekts
 
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1142426)
Gut, Delphi scheint das Interface die Variable, vor Übergabe an den OUT-Parameter, freizugeben.

Ja, so muss es ja sein, es ist ja schließlich ein out-Parameter, das heißt der Aufruf entspricht einer Neuzuweisung. Also muss das alte Objekt natürlich vorher freigegeben werden.

Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1142426)
Was sagt denn ein älteres Delphi zu dem Code?

Delphi 3 sagt:
Code:
create test-interface
TTestIntf.Create 008A3738
call SetVar
SetVar begin
TTestIntf.Create 008A3750
TTestIntf.Destroy 008A3738
SetVar end
set nil
TTestIntf.Destroy 008A3750

create test-interface
TTestIntf.Create 008A3738
call SetOut
TTestIntf.Destroy 008A3738
SetOut begin
TTestIntf.Create 008A3738
SetOut end
set nil
TTestIntf.Destroy 008A3738

create test-interface
TTestIntf.Create 008A3738
call SetVarD
SetVarD begin
TTestIntf.Create 008A3750
TTestIntf.Destroy 008A3738
SetVarD end
set nil
TTestIntf.Destroy 008A3750

create test-interface
TTestIntf.Create 008A3738
call SetOutD
TTestIntf.Destroy 008A3738
SetOutD begin
TTestIntf.Create 008A3738
SetOutD end
set nil
TTestIntf.Destroy 008A3738

create test-interface
TTestIntf.Create 008A3738
call SetOutI
TTestIntf.Destroy 008A3738
SetOutI begin
TTestIntf.Create 008A3738
SetOutI end
set nil
TTestIntf.Destroy 008A3738
Ich würde mal sagen alles ok, oder?

Uwe Raabe 20. Dez 2011 16:06

AW: interface und variable des implementierenden objekts
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1142448)
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1142426)
Gut, Delphi scheint das Interface die Variable, vor Übergabe an den OUT-Parameter, freizugeben.

Ja, so muss es ja sein, es ist ja schließlich ein out-Parameter, das heißt der Aufruf entspricht einer Neuzuweisung. Also muss das alte Objekt natürlich vorher freigegeben werden.

Wenn du einen Interface-Parameter als out deklarierst, wird vor dem Aufruf der Methode ein IntfClear gemacht. Damit wird ein eventuell vorher in dem Parameter gespeichertes Interface freigegeben. Das erfolgt im der aufgerufenen Methode übergeordneten Kontext. Damit ist der out-Pramater innerhalb der Methode bereits mit nil vorbelegt, wie es auch für lokale Interface-Variablen gilt.

Ich kann da ebensowenig ein Fehlverhalten des Compilers erkennen.

snook 21. Dez 2011 22:16

AW: interface und variable des implementierenden objekts
 
in etwa so hatte ich das auch verstanden & beim debuggen auch gesehen. ich dachte halt, dies ist der sicherste weg die referenzzählung am leben zu halten, selbst wenn man ma ne interfacevariable übergibt die noch belegt ist.

aber hat jetzt jemand von euhc auch mal dieses mysteriöse verhalten das ich anfangs beschrieben hatte bemerkt? oder etwas ähnliches, dass sich im schlimmsten fall nur durch einen neustart des gesamten computers beheben lässt? ich habe damit wirklich ein problem dass ich so nicht lösen kann, insbesondere da dritte mit diesem programm arbeiten sollen und es im moment auch schon tun und es einfach nicht sein kann, dass in manchen momenten (soweit ich das beurteilen kann nicht vorhersehbar) wertezuweisungen einfach verworfen werden...

falls nicht, kennt jemand möglichkeiten, wie man solchen problemen auf den grund gehen kann??? es kann ja durchaus meine eigene dummheit an irgendeiner anderen stelle sein...

Blup 22. Dez 2011 09:56

AW: interface und variable des implementierenden objekts
 
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