AW: Wird an deutschen Schulen tatsächlich so ein Mist gelehrt?
Lehrer müssen kein gutes Delphi können,
aber Grundlagen sollte ein Lehrer schon halbwegs kennen, um überhaupt lehren zu dürfen und wenn die dann auch noch annähernd zeitgemäß sind, um so besser. |
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Im Informatik-Unterricht sollte die Programmierung nicht im Mittelpunkt stehen, sondern nur ein Mittel sein, sich den Stoff praktisch zu verdeutlichen.
Na klar, am Anfang muss man dann erst einmal eine Sprache lernen, aber es geht dann nicht mehr darum, ein möglichst guter Programmierer zu werden, sondern das, was man sonst in der Theorie durchnimmt, auch mal umzusetzen. An unserer Schule wurde sogar schon Informatik unterrichtet, bevor es dort überhaupt einen einzigen Computer gab. Delphi kommt daher einfach nicht als Unterrichtssprache in Frage, weil es zu sehr auf RAD ausgelegt ist - aber wozu braucht man RAD, wenn es bspw. nur darum geht, ein Fraktal zu zeichnen? Da mag sich sogar das bewährte QuickBasic noch gut eignen, oder auch TurboPascal. Delphi verleitet an der Stelle einfach zu sehr dazu, seine Form pink zu färben und alle Buttons rund zu machen. Und wenn der Lehrer sonst selten mit der Sprache zu tun hat, schmeißt er hin und wieder eben mal was mit andern Sprachen durcheinander. Das ist nicht schlimm, denn das ist menschlich und kann passieren, deshalb ist der Lehrer nicht gleich schlecht. Und dann ist es auch nicht verwerflich, ihn kurz darauf hinzuweisen, denn da haben alle was davon: Der Lehrer hat sein Gedächtnis aufgefrischt und die Mitschüler lernen's gleich richtig. |
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Die menschliche Schwäche in puncto Kleingeistigkeit ist unzerstörbar. |
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Welche Sprache beigebracht wird, ist mir eigentlich völlig wurscht.
Aber BITTE nicht irgendwelchen murks beibringen. Wenn der lehrer nur einen kleinen Wissensfundus über eine bestimmte sprache hat, ist das auch nicht schlimm. Aber er muss es wenigstens korrekt wiedergeben können, oder auf den Hinweis, dass es falsch ist reagieren. Mein alter Lehrer auf der Realschule konnte nicht mal gescheit den Unterschied zwischen einer IF-Anweisung ohne und mit Befehlsblock erklären. Das dan natürlich bei IF-Anweisungen ohne Block nur die erste Zeile nach der Anweisung ausgeführt wurde, hat dann keiner verstanden. Mein Lehrer sträubte sich auch dagegen es der Klasse nochmal vollständig zu erklären, nachdem ich Ihn darauf hingewiesen habe. |
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Als ich in der Realschule war hatten wir 2 von 3 Schuljahren eine umgeschulte Kunst Lehrerin, das einzige was die uns beibringen konnte war Maschine schreiben -.-
Im dritten Jahr wars dann besser da hatten wir dann einen "richtigen" Informatiklehrer, der hat uns dann unterschiedlichste Sachen beigebracht (leider wussten ich un meine Nerd Kumpels zu dem Zeitpunkt das alles schon) |
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Deutschlehrerin ist sie anscheinend nicht. Maschine(n)schreiben ist im Zeitalter der Computer eine evident nützliche Fähigkeit, die man das ganze Leben gut benötigen kann. Ich sehe im Lernen darin keine verschwendete Lebenszeit - ganz im Gegensatz, man spart sie im Laufe des Lebens hundertemale wieder ein. Deshalb kann ich den leicht negativen Beigeschmack "...das einzige..." nicht nachvollziehen. |
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dann möchte ich die begeisterten Schüler mal sehen, wenn sie ihre "If Schleifen" in einem uralten Fortran oder Cobol-Programm realisieren dürfen. Nichts gegen "moderne" Programmiersprachen aber ob der Spaß an der Sache davon abhängig ist? Ist C da eigentlich auch ein Begeisterungskiller? Und da mathematische Formeln auch in einer recht alten Sprache formuliert werden, ist die allgemeine Abneigung gegen Mathematik auch nur zu verständlich? Manchmal ist es so, daß man sich den Spaß an einer Sache selbst erarbeiten muß. Aber solche Zumutungen sollte man tunlichst von zarten Kinderseelen fernhalten. Gruß K-H |
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