AW: Karten-Verteil-Algorithmus
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Ich probiere mal Fisher-Yates aus (einmal eine TList von 52 Elementen durcheinandermischen und danach dann stumpf die ersten n Karten nach dieser TList ziehen). Mal sehen, wie groß der Laufzeitunterschied dann ist (bei 50.000.000 simulierten Karten). Melde mich, wenn ich mehr habe. Danke für den Tipp:thumb: |
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Programmierer verschwenden jede Menge Zeit oder sorgen sich um die Geschwindigkeit von unkritischen Teilen ihrer Programme. Dies hat gwöhnlich starke negative Auswirkungen auf das Debuggen und die Wartbarkeit. Den Rest schenk' ich mir; ihr könnt wahrscheinlich besser Englisch als ich. Auf jeden Fall ist die Entscheidung gegen Listen und für Arrays eine Optimierung an der falschen Stelle! Viel wichtiger ist doch der Spielalgorithmus; hier kann man durch kleine Änderungen z.B. Alpha-Beta-Suche statt MinMax-Suche, grosse Verbesserungen erreichen. |
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Aber gerade das Mischen von Karten (also Erstellen eines neuen gemischten Kartenstapels) kann man doch gut wegkapseln, so das es von außen egal ist, wie intern gemischt wird; und heraus kommt eine nette randomisierte Liste, da es für einen Pokeralgorithmus wirklich Sinn machen würde, problemlos Karten in der Mitte entfernen zu können.
Und wenn es wirklich ans Eingemachte geht, kann man dann immer noch über einen Array mit Freispeicherverwaltung für die Karten nachdenken. EDIT: Warum eigentlich Freispeicherverwaltung: die Anzahl der Karten in einem Stapel/Spiel bleibt ja immer gleich. |
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So,
nachdem ich nun Fisher-Yates als Randomisierung der Karten genutzt habe und nicht mehr Karten aus meiner TList über TList.Delete rauslösche, komme ich zu folgenden Laufzeiten: 50.000.000 Handsimulationen für Texas-Hold'em Ansatz 1: TList der Karten mit Zufallsziehung einer Karte und TList.Delete = 142,601 sek. Ansatz 2: Randomisieren einer Liste mit 52 Nummern und Ziehung der 1..n Karten lt. randomisierter Liste = 103,881 sek. Zeitersparnis = 38,72 sek. = 27% Immerhin, aber der vorherige Ansatz war anscheinend auch schon ganz gut optimiert. |
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Wenn Du nun noch "Texas Hold'em" aus der Simulation nimmst?
Wenn ich die beiden Verfahren vergleichen will, dann habe ich das Problem, das ich im Falle von Fisher-Yates auf das ständige Erzeugen eines Kartenstapels verzichten kann, denn ich kann den Kartenstapel mischen, und die verteilten Karten einfach dadurch 'aus dem Stapel entfernen', indem ich einen Stapelzähler beginnend von 52 dekrementiere. Beim Austeilen durch Entfernen zerstöre ich den Kartenstapel und muss ihn in der Folge bei jedem neuen Start auch neu erstellen. Wenn Fisher-Yates ein perfektes Mischen darstellt, ist die Entropie (also die Unordnung) eines gemischten Kartenstapels immer die gleiche, egal ob der Ursprungsstapel geordnet war oder nicht. Hier kenne ich aber die Fallstricke und würde mich eines Besseren belehren lassen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, das deine Pokersimulation noch viel schneller wird, wenn Du FY nimmst und den Stapel nicht jedes mal neu erstellst. |
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In Ansatz 2 (Fisher-Yates) verzichte ich darauf. Schließlich zerstöre ich die Kartenliste ja nicht, sondern greife lediglich über die randomisierte Liste auf die Karten zu. Die dargestellten Zeiten berücksichtigen diesen Effekt bereits. Aber, wie gesagt, auch der Ansatz 1 scheint über die TList-Implementierung schon ziemlich effizient zu sein. |
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