Delphi-PRAXiS

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-   -   Delphi RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi (https://www.delphipraxis.net/169841-rfid-lese-und-schreibgeraet-geeignet-fuer-delphi.html)

TheMiller 15. Aug 2012 10:48

RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Hallo,

ich habe die Suche schon bemüht, habe auch einige tolle/hilfreiche Threads gefunden. Doch leider sind sie etwas älter. Daher wollte ich die Frage nochmal stellen um auf Nummer sicher zu gehen.

Ich suche dezeit ein Lese- und Schreibgerät, mit dem ich über Delphi (wie auch immer) RFID Chips beschreiben und auslesen kann.

Diese Chips sollen später auch dazu dienen, sich in meinen Programmen anzumelden und auch vllt. mal Türen zu öffnen.

Könnt ihr mir da was empfehlen? Auf was muss ich achten?

Danke im Voraus

Morphie 15. Aug 2012 11:02

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Suchst du ein portables Gerät? Wenn nicht, würde ich einfach mal bei ebay oder so nach "NFC USB Reader / Writer" suchen...

Wenn du ein portables Gerät suchst, bist du ja mit Delphi auf Windows oder iOS / OSX angewiesen.
Eine (unvollständige) Liste von portablen Geräten findest du bei Wikipedia

Da bleibt also wahrscheinlich nur das iPhone übrig... (iOS mit Firemonkey)
Ob du mit FireMonkey allerdings auf das NFC-Modul zugreifen kannst, weiß ich nicht.

Mehr Auswahl hättest du bei Androiden. Da kannst du aber bislang noch nichts mit Delphi entwickeln. Da wäre Cooper wohl die Alternative, wenn du bei Object-Pascal bleiben willst.

Bummi 15. Aug 2012 11:05

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Für einen Kunden verwenden wir OBID von Feig.
Hier gibt es verschiedene Schnittstellengeräte per Seriell oder auch per DLL mit Delphi Units. Bisherig(10 Jahre) nur gute Erfahrungen.

Furtbichler 15. Aug 2012 11:15

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Es gibt massenhaft Anbieter von RFID-Geräten zum Lesen und schreiben. Entscheidend ist die Schnittstelle, also USB, TCP, RS232, RS485, Profibus etc. Hier solltest Du eine Vorauswahl treffen.

Brooks bietet RFID Geräte, die per TCP oder RS232 anzusteuern sind. Die lassen eigentlich keine Wünsche offen.

Ich habe auch schon mit USB RFID-Readern gearbeitet, komm aber gerade nicht auf den Namen (schreiben ging eh nicht).

Bei einem meiner Kunden wurden diverse Geräte geprüft und letztendlich ist man bei Brooks hängengeblieben, nicht zuletzt wegen der Qualität, dem Support und der ausgereiften Schnittstelle.

Dieser Kunde verwendet allerdings fast ausschließlich die Lesefunktion, denn jeder RFID-Tag ist schon mit einer eindeutigen Nummer ausgestattet. Nur wenn Du Nutzdaten auf den Chip schreiben willst (sog. Querkommunikation), dann benötigst Du einen Writer.

Wenn Du auf einer 24/7 Datenbankumgebung aufbauen kannst, benötigst Du imho die Querkommunikation, also die Schreibfunktion nicht. Es wäre auch sicherer, keine Nutzdaten auf den Chip zu schreiben, denn das kann ja jeder (ok, der einen Writer hat).

Außerdem dauert das Beschreiben eines Chips durchaus ettliche Sekunden.

TheMiller 15. Aug 2012 11:46

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Vielen Dank für die Antworten.

Ich suche keine portablen R/W, sondern eher solche, die fest mit dem PC verbunden sind, USB ist da super.

Ich möchte keine Nutzdaten auf den Chip schreiben, sondern nur einmalig irgendwelche Daten. Ein System dazu muss ich mir noch ausdenken. Damit sollen sich die User dann im Delphi-Programm einloggen können. Eine MySQL-DB (24/7) steht tatsächlich dahinter.
Darüber hinaus möchte ich noch eine Kompatibilität haben, dass die User auch gleich echte Türschlösser mit dieser Karte öffnen können.
Da wird es beim Lesen denke ich mal auch Unterschiede zwischen den einzelnen Chips und Readern geben, oder sind die alle kompatibel?

Ich möchte also mit Delphi den Reader/Write irgendwie ansteuern können. Nutzdaten werden also nur einmalig beim "Anlegen eines Users" beschrieben (wenn überhaupt). Aber einen Writer hätte ich schon gerne.

Es würde mir auch reichen, wenn ich die Schreibfunktion nur durch deren Software benutzen kann und lesen dann im Delphi-Programm könnte. Wäre zwar nicht so toll, aber ok.

Sir Rufo 15. Aug 2012 11:53

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Jeder RFID-Tag hat von Haus aus eine eindeutige Nummer. Diese Nummer kannst du dann in deinem Programm oder wo auch immer mit einer Funktionalität verknüpfen.

Es ist absolut überflüssig (bei deinem Anforderungsprofil) etwas auf den Tag zu schreiben und unsicher wäre es zudem auch noch, denn darauf schreiben kann wohl jeder der ein Schreibgerät hat.
(das wurde auch alles von Furtbichler dargelegt :) )

TheMiller 15. Aug 2012 12:00

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Das ist schon richtig, das weiß ich soweit auch. Ich denke mir aber, bevor ich doppelt kaufe, hol ich mir gleich ein Schreibgerät (wenigstens eins). Für mein Anforderungsprofil reicht es. Das ist klar. Was ist aber, wenn ich das Profil erweitere? Diese Ideen sind halt gerade noch nur Ideen und keine durchdachten Konzepte.

Und auslesen/kopieren kann man die Karten immer. Von daher wird das ein Risiko bleiben.

Sir Rufo 15. Aug 2012 12:12

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
IMHO kann die eindeutige ID nicht geändert werden, denn die wird bei der Herstellung schon fest dort eingebracht.

TheMiller 15. Aug 2012 12:17

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Ok, das bedeutet, dass neben der ID noch Platz ist für benutzerdefinierte Daten? Natürlich kommt das auf den Chip an. Es gibt also einen beschreibbaren Bereich und einen "nur-lesen"-Bereich, in der die ID steckt.

Aus was muss ich achten, wenn ich die Karte auch für Türschlösser benutzen möchte? Auf die Frequenz? Oder auf noch andere Werte/Fähigkeiten?

Furtbichler 15. Aug 2012 12:36

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Nutzdaten musst Du nur raufschreiben, wenn die DB mal offline ist und Du trotzdem in deiner (nicht sicheren!) Umgebung auf die RFID-Funktionalität angewiesen bist. Wir haben das mal in einer Produktionsumgebung eingesetzt, wobei die Teile nur an bestimmten Maschinen eingesetzt werden dürfen. Also RFID auf so ein Teil und dann an der Maschine lesen und prüfen (RFID ist in einer Automatisierung besser lesbar als Barcode). Wenn nun die DB mal (wieder) offline ist (war ja nicht von uns :mrgreen:), dann muss trotzdem produziert werden. Also sind die Produktdaten (getackerte Hosenträger mit Gürtel) zusätzlich noch auf dem Chip gespeichert und die Maschine liest bei DB-Timeout die Daten direkt vom Chip/Transponder.

Du verwendest die ID bestimmt als eindeutigen Schlüssel in deiner DB, und da brauchst Du dann eben Schreibfunktion. Aber erkundige dich auch mal nach Schließsystemen, da weiss ich nicht, welche Lösungen es da gibt. kann mir aber vorstellen, das das Schließsystem per Kabel irgendwie mit dem PC verbunden ist und der dann sagt: "Dukümstürnütrein". Kann aber auch sein, das man die direkt mit dem RFID-Leser verbindet oder so ein Schließsystem ist gleich eine Kombi-Lösung, also RIFD-Leser und Schließzylinder in Einem.

Auf der anderen Seite, wenn also Reader/Writer auch nicht viel teurer ist als eine Nur-Lese-Lösung, würde ich natürlich gleich so ein Kombiteil nehmen und erstmal ne ordentliche API schreiben und rumprobieren.

Zur Info: Einige Leser triggern selbstständig und schicken Dir spontan eine ID, sobald sie einen Chip for die LinseAntenne kriegen, bei anderen kann/muss man den Leser explizit antriggern, z.B. über einen Sensor. Spontanes also eigentständiges Lesen ist praktisch, verbraucht aber Strom, da der Leser ja ständig sendet.

TheMiller 15. Aug 2012 12:55

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Danke für die ausführliche Info. Wenn die DB offline ist, ist der ganze Betrieb ohnehin offline. Bei dem Einsatzgebiet hier geht es nicht um eine Produktion, sondern eher um ein Büroumfeld.

Gibt es derzeit keine APIs für RFID-Geräte? Das war auch ein Grund, warum ich hier nachgefragt habe. Ich habe nämlich keine Ahnung, wie ich mit einem solchen Gerät arbeiten müsste. Ich dachte, es gäbe schon eine Api oder Framework. Liefert der Hersteller eine DLL mit aus, mit der ich arbeiten kann? Wisst ihr da was?

Was die Tür angeht: Ich dachte an ein eigenständiges Türschloss mit Zylinder und Reader. Türen im Nachhinein mit anderen Anlagen (Bus-Systeme oder PCs) zu verbinden ist ja kaum möglich ;)

Danke

Bummi 15. Aug 2012 13:09

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Es gibt schon API's, allerdings muss man sich doch etwas mit den Spezifikationen beschäftigen, ein Beispiel für eine Obit-Anbindung ....

Delphi-Quellcode:
unit OBIT_Thread;

interface

uses Windows, Classes, FECOM, FERWA;

Type
  T_2 = Array [0 .. 1] of AnsiChar;
  T_256 = Array [0 .. 255] of AnsiChar;

  TTagStatus = Record
    Key: Double;
    Schrank: Integer;
    Locked: Boolean;
    Valid: Boolean;
    Batterie: Integer;
  end;

  TPollBuffer = Record
    cPollAction: T_2;
    cTrAdr: T_2;
    cSendPollData: T_256;
    cPollValid: T_2;
    cRecPollData: T_256;
  end;

  TCallBackFunc = Procedure(Status: TTagStatus);

Type

  TOBID_Thr = Class(TThread)
  private
    PollBuffer: TPollBuffer;
    FCallBackFunc: TCallBackFunc;
    FPortHandle, FReader: Integer;
    FDelay: Integer;
    TagStatus: TTagStatus;
    FLastKey: Double;
  protected
    procedure CallCallBack;
    Function ReadTag: Boolean;
    procedure Debug;
  public
    procedure Execute; override;
    constructor Create(CallBack: TCallBackFunc; Port: PAnsichar;
      Delay: Integer);
    Destructor Destroy; override;
  end;

var
  ObidThread: TOBID_Thr;

implementation

Uses Dialogs, ConstsAndGlobals;

Constructor TOBID_Thr.Create(CallBack: TCallBackFunc; Port: PAnsichar;
  Delay: Integer);
begin
  FDelay := Delay;
  FPortHandle := FECOM_OpenPort(Port);
  FCallBackFunc := CallBack;
  if FPortHandle > 0 then
  begin
    FReader := FERWA_NewReader(FPortHandle);
  end;
  FLastKey := -1;
  inherited Create(False);
  FreeOnTerminate:=true;
end;

Destructor TOBID_Thr.Destroy;
begin
  ObidThread := nil;
  Try
    if FPortHandle > 0 then
    begin
      FERWA_DeleteReader(FReader);
      FECOM_ClosePort(FPortHandle);
    end;
  except
  end;
  inherited Destroy;
end;

Procedure TOBID_Thr.Execute;
var
  I: Integer;
begin
  I := 0;
  While not Terminated do
  begin
    try
      If ReadTag then
      begin
        if FLastKey = -1 then
        begin
          FLastKey := TagStatus.Key;
          Synchronize(CallCallBack);
        end;
      end
      else
        FLastKey := -1;
    except
      inc(I);
      if I > 10 then
      begin
        I := 0;
        Synchronize(Debug)
      end;
    end;

    Sleep(FDelay);
  end;
end;

procedure TOBID_Thr.Debug;
begin
  MessageDLG
    (C_OBITNOWORK, mtWarning, [mbok], 0);
  Terminate;
end;

procedure TOBID_Thr.CallCallBack;
begin
  FCallBackFunc(TagStatus);
end;

Function TOBID_Thr.ReadTag: Boolean;
var
  iDataType: Integer;
  I: Integer;
  d: Double;
begin
  PollBuffer.cPollAction := #0#2;
  PollBuffer.cTrAdr := #0#2;
  I := FERWA_0x01_MultiJobPollAndState(FReader, 0, PollBuffer.cPollAction,
    PollBuffer.cTrAdr, PollBuffer.cSendPollData, PollBuffer.cPollValid,
    PollBuffer.cRecPollData, 0);
  TagStatus.Valid := I = 0;
  Result := TagStatus.Valid;
  if TagStatus.Valid then
  begin
    TagStatus.Key := 0;
    d := 1;
    For I := 1 to 5 do
    begin
      TagStatus.Key := TagStatus.Key + Ord(PollBuffer.cRecPollData[6 - I]) * d;
      d := d * 256;
    end;
    PollBuffer.cTrAdr := #0#0;
    PollBuffer.cPollAction := #0#2;
    I := FERWA_0x03_AdvMultiJobPollAndState(FReader, 0, PollBuffer.cPollAction,
      PollBuffer.cTrAdr, PollBuffer.cSendPollData, PollBuffer.cPollValid,
      PollBuffer.cRecPollData, 0);
    TagStatus.Valid := I = 0;
    Result := TagStatus.Valid;
    TagStatus.Schrank := Ord(PollBuffer.cRecPollData[2]) * 256 +
      Ord(PollBuffer.cRecPollData[3]);
    TagStatus.Locked := PollBuffer.cRecPollData[5] = #3;
    TagStatus.Batterie := Integer(Ord(PollBuffer.cRecPollData[6]));
    FERWA_0x75_SetOutput(FReader, 0, $10, $10, $2, $0); // BEEP
  end;
end;

end.

TheMiller 15. Aug 2012 13:15

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Ich habe gerade mal nach OBIT gesucht und einen alten Thread "Zeiterfassung" gefunden, in dem du diesen Code auch gepostet hast. Ich nehme an, OBIT ist eine Marke oder?

Oder ist das eine API, die mit verschiedenen Lese- und Schreibgeräten funktioniert? Wie sollte ich jetzt am besten vorgehen, um einen Hersteller auszuwählen, von dem ich die Geräte kaufe?

Seid mir nicht böse, ich tappe gerade - was die Anbindung mit Delphi angeht - noch recht im Dunkeln

Furtbichler 15. Aug 2012 13:44

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Nee, jeder Hersteller hat eine eigene API, aber im Grunde genommen willst Du eh nur lesen.

Bei den USB-Dingern z.B. geht das alles über einen zu installierenden Treiber und eine DLL. Dort öffnest Du einen Pseudo-COM Port und das war es dann.

Brooks schickt dir per TCP einfach einen String, also bist Du da schon mit einem TIdTCPClient fertig. Allerdings ist das Konfigurieren per Software etwas Aufwändiger, eben weil das Teil so dermaßen viel Kann (ist ja auch für die Industrie)

Das Beispiel von Bummi ist so mit das Komplizierteste, was ich bisher in Sachen RFID-Leser an Code gesehen habe. Ich habe den Code über dieses USB-Dingens nicht hier, aber über einen Thread per RS-232 Zeichen bis zum #13 einlesen sollte bekanntermaßen nicht so das große Ding sein.

Ich schätze, das Du pro Gerät/Schnittstelle/Protokoll so ca. 0,5-1,5 Tage am Basteln bist. Maximal.

TheMiller 15. Aug 2012 13:54

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Das hört sich doch mal super an. Also brauche ich beim Kauf mir weniger Gedanken über Delphi zu machen. Ich sollte halt nur sehen, dass die Leser von PC und Türen miteinander kompatibel sind. Wenn wirklich jeder Hersteller eine DLL liefert, dann sollte das passen.

Vielen Dank

Bummi 15. Aug 2012 14:43

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
@Furtbichler

Das ist ein Auszug aus den API-Aufrufsmöglichkeiten welche auch mit Schreibzugriff bieten. (einmal wegkapseln und gut ist)
Die Leser gibt es wie ein meinem ersten Beitrag erwähnt für lesenden Zugriff auch mit trivialer serieller Kommunikation (billiger).
OBIT ist die Marke, Feig der Hersteller, aber ich denke der Markt in diesem Bereich ist recht groß.

Furtbichler 15. Aug 2012 17:00

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
@Bummi: Trotzdem kompliziert :stupid: ;-)

hathor 18. Aug 2012 15:05

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Bausatz RFID-125kHz-Empfänger

Beschreibung und Software:
http://www.pollin.de/shop/ds/MDQ5OTgxOTk-.html

http://www.pollin.de/shop/dt/MDQ5OTg...mpfaenger.html

Kurzbeschreibung des RFID-125kHz-Empfängers
Der RFID-125kHz-Empfänger dient dem kontaktlosen Auslesen von so genannten Transponderkarten (HF-Tags bzw. Read-Only-Blanco-Transponderkarten Best.-Nr. 810 065). Die wesentlichen Bestandteile dieses Empfängers sind zum einen der RFID-Reader-Baustein U2270B sowie der Mikrocontroller AT-Tiny 2313 der Firma Atmel. Der RFID-Reader-Baustein dient zum Auslesen der Daten einer Transponderkarte. Die Aufbereitung der aus der Transponderkarte ausgelesenen Daten wird vom Mikrocontroller übernommen. Die ausgewerteten Daten können über die RS232-Schnittstelle an einen PC oder ein anderes übergeordnetes System weitergegeben werden. Eine Firmware, welche die Aufbereitung der ausgelesenen Daten einer
Transponderkarte und deren Ausgabe über die RS232-Schnittstelle übernimmt, ist bereits auf dem Mikrocontroller vorprogrammiert.
Somit lassen sich ohne großen Aufwand Anwendungen für Zugangskontrollen, Zeiterfassungen usw. leicht und schnell realisieren.
Weiterhin ist der RFID-125-KHZ-Empfänger so von seiner Funktionalität ausgelegt, dass er eine optimale Entwicklungsumgebung sowohl für den professionellen Anwender als auch für den Hobbybastler darstellt. Dieses wird durch die auf der Platine befindliche ISP-Schnittstelle gewährleistet, mit der leicht eigene Programme und Anwendungen auf den Mikrocontroller übertragen werden können.
Der RFID-125kHz-Empfänger kann mit einem 2 Zeilen x 16 Zeichen LCD-Display das über einen integrierten Controller (Industriestandard) verfügt, z.B. Best.-Nr. 120420, ausgestattet werden. Somit können die ausgelesenen Daten direkt auf dem LCD-Display angezeigt werden. Entsprechende Anschlussmöglichkeiten sind auf der Platine vorgesehen und im Lieferumfang dieses Bausatzes enthalten.

Gloegg_FHBI 18. Aug 2012 15:23

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Ich kann noch das Phidgets-Gerät empfehlen:
http://www.phidgets.com/products.php?category=14

Die haben ne anständige API (nicht nur für Delphi) sind günstig und die meisten Sachen haben die deutschen Reseller auf Lager.

IchEben 16. Nov 2012 10:48

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Hey sorry das ich diesen älteren thread noch mal ausgrabe, aber das ist wichtig.
RFID Tags können ALLE kopiert werden! Auch die mit fester ID. Und auch mifare Tags. Siehe den RFID kopierer vom CCC. Gibts mitlerweile für ein paar euro auf ebay zu kaufen.
Sicherheitssysteme mit RFID sind also etwa so sicher als wenn du deinen Haustürschlüssel außen an deiner Tasche befestigst. :roll:

himitsu 5. Mai 2015 14:44

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Zitat:

Zitat von DJ-SPM (Beitrag 1178360)
Ich habe gerade mal nach OBIT gesucht und einen alten Thread "Zeiterfassung" gefunden, in dem du diesen Code auch gepostet hast. Ich nehme an, OBIT ist eine Marke oder?

Zitat:

Zitat von Bummi (Beitrag 1178372)
OBIT ist die Marke, Feig der Hersteller, aber ich denke der Markt in diesem Bereich ist recht groß.

Du meintest ja bestimmt OBID.
FECOM ... Mit welche Deplhi-Verison arbeitet ihr eigentlich?

Die Pascal-Header sind fast alle total veraltet, bzw. es gib teilweise noch garkeine.
Meistens aus dem Jahre 2005/2006 (FECOM, FEUSB, FETCP, FEFU) und bei Einem (FEISC) steht zumindestens ein Hinweis, aus dem Jahre 2011, drin, aber es wurde nicht gleich passend gesucht+ersetzt.
Zitat:

WICHTIG:
Bei Verwendung von Delphi XE sind Datenypen von "PChar" --> "PAnsiChar" zu ändern!!
Und einige zwischenzeitliche Änderungen der API wurden sowieso verschlafen.

Schade, daß man mit Delphi nicht direkt gegen die C++Header compilieren kann. (z.B. einfach die *.h als Unit einbinden)

Die neueren APIs ala FESCR und FETCL sind noch garnicht übersetzt (also seitens Feig.de ... gibt's nur als C++-Header)
und die C++-Klassenbibliothek FEDM kann man in Delphi sowieso nicht verwenden. (ist mir bisher auch zu aufwändig da mal zu schauen, ob man die DLLs nicht doch einbinden kann, aber hier wird ein einfaches Übersetzen der C++-Header bestimmt nicht ausreichen)

Bezüglich des Threads http://www.delphipraxis.net/183471-f...id-reader.html
bin ich jetzt mal dazu gekommen die Pascal-Dateien zu aktualisieren und die ersten Verbindungsversuche zu unserem Testgerät funktionieren so weit schonmal,
FETCP muß ich nochmal prüfen (aber ganz aktuell geht da nicht, da die Dokumentation und die C++-Header immernoch auf dem Stand von 02.02.00 sind, aber die DLL meint, sie sei bereits eine 03.00.00 :gruebel:)
Und FEISC fehlt auch noch. Für alles Andere gibt es bereits auch Wrapper, welche die Fehlerprüfung vornehmen (Fehlercodes in Exceptions umwandeln) und dazu noch PChar<>String, bzw. Pointer<>TBytes umwandeln (vorallem bei den Lese-Methoden).

Captnemo 5. Mai 2015 17:29

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Möglicherweise ist eine Anbindung per RS232 oder auch überhaupt per Kabel mal schwierig. In dem Fall könnte auch eine Lösung RFID-Leser<->Arduino<->WLAN. Arduino ist preiswert und laufen in der Regel recht stabil. Es gibt dafür auch Mini-USV's, die im Fall eines Stromausfalls dessen Funktion aufrecht erhalten. Gerade bei Türöffnersystemen wäre ja ein Stromausfall weniger schick.
Und statt eines Arduino könne man auch einen Raspi nehmen. Ist zwar jetzt keine fertige Lösung, aber ggf. auch mal einen Blick wert.

Hier mal 2 Seiten, die ich mir zwar jetzt nicht näher angeschaut habe, aber so überflogen wäre das ein Ansatz.
http://funduino.de/index.php/3-programmieren/nr-19-rfid
http://www.instructables.com/id/Ardu...tudio/?lang=de

Vorteil evtl. man könnte sich das Übertragungsprotokoll selbst schreiben, und bei einer Speicherung der Zugangscodes könnte der Adruino auch bei Netzwerkausfall oder Netzausfall einen Zugang ermöglichen.

himitsu 5. Mai 2015 17:45

AW: RFID Lese- und Schreibgerät, geeignet für Delphi
 
Die von Feig sollen, laut ein paar Sätzen in der Dokumentation auch via SPP (Bluetooth > Serial Port Profile) angesprochen werden können. (konnte ich so zumindestens aus einem der Bilder in deren PDFs erkennen)
Ich weiß aber nicht, ob es da schon Geräte für Bluetooth gibt.
USB im Android geht nicht. (nja, man braucht zumindestens Root-Rechte dafür, damit es gehen würde, da sonst keine Möglichkeit besteht den Treiber zu laden)

Ansonsten gibt es von Feig und Datafox auch Geräte für Anbindung per LAN und WLAN.


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