Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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-   -   Delphi Freeware- u. Shareware-Version getrennt verwalten? (https://www.delphipraxis.net/172731-freeware-u-shareware-version-getrennt-verwalten.html)

PeterPanino 19. Jan 2013 15:13

Freeware- u. Shareware-Version getrennt verwalten?
 
Hallo! Wie macht ihr das, wenn ihr von einem Programm sowohl eine Freeware-Version als auch eine Shareware/kommerzielle Version vertreibt?

1. Habt ihr zwei voneinander unabhängige Projekte, die ihr getrennt entwickelt und deren Sourcecode ihr getrennt verwaltet?

2. Oder schützt ihr jenen Code-Bereich, der die zusätzlichen kommerziellen Funktionen enthält,
a) mit Compiler-Direktiven
b) oder mit Code-Verschlüsselung, die durch einen Registrierungs-Code freigeschaltet wird?

Was ist die beste Methode? Welche Vor- und Nachteile gibt es?

Delphi-Laie 19. Jan 2013 15:19

AW: Freeware- u. Shareware-Version getrennt verwalten?
 
Spontan fallen mir Compilerschalter/-direktiven ein, um nur einen Quellcode verwalten zu müssen. Mehrere Quellcodes zu verwalten, ist nur dann angeraten, wenn man den Überblick über seinen einen verliert. Doch zwei oder gar mehrere Quellcodes warten zu müssen, ist auch nicht gerade die helle Freude.

musicman56 19. Jan 2013 16:18

AW: Freeware- u. Shareware-Version getrennt verwalten?
 
Zitat:

Zitat von Delphi-Laie (Beitrag 1199778)
Spontan fallen mir Compilerschalter/-direktiven ein, um nur einen Quellcode verwalten zu müssen.....

Yepp, ich mach's schon seit DOS-Zeiten so. Freeware-Versionen haben oft eine sehr lange "Lebensdauer" im Netz, und sind zudem schnell verbreitet. Ich hatte vor etwa 10 Jahren mal eine Freeware-Version auf einer PcGo-Heft-CD. Die geistert immer noch im Netz rum. Darum gehört in eine Freeware-Version keinesfalls Code hinein, der in irgendeiner Form mit der Lizenzierung zu tun hat.

Zitat:

Zitat von PeterPanino (Beitrag 1199777)
. . .
b) oder mit Code-Verschlüsselung, die durch einen Registrierungs-Code freigeschaltet wird?

Das würde ich ganz schnell vergessen. Such mal nach "Cracker" in diesem Forum :roll:

cookie22 19. Jan 2013 17:12

AW: Freeware- u. Shareware-Version getrennt verwalten?
 
Zitat:

Zitat von musicman56 (Beitrag 1199787)
Yepp, ich mach's schon seit DOS-Zeiten so. Freeware-Versionen haben oft eine sehr lange "Lebensdauer" im Netz, und sind zudem schnell verbreitet. Ich hatte vor etwa 10 Jahren mal eine Freeware-Version auf einer PcGo-Heft-CD. Die geistert immer noch im Netz rum. Darum gehört in eine Freeware-Version keinesfalls Code hinein, der in irgendeiner Form mit der Lizenzierung zu tun hat.

Das würde ich ganz schnell vergessen. Such mal nach "Cracker" in diesem Forum :roll:

Warum sollte man das nicht in einem Programm verwalten? Es es doch totaler Quatsch Freeware und Sharewareversion zu trennen. User können einfach die Freeware Version freischalten und haben dann die Voll Version. Sollte jemand deine Freeware Version cracken können kann er das auch mit deiner Shareware Version.

Mach dir keine unnötige Arbeit und mach das in einem Projekt. ;)

PeterPanino 19. Jan 2013 18:30

AW: Freeware- u. Shareware-Version getrennt verwalten?
 
Zitat:

Zitat von cookie22 (Beitrag 1199794)
Warum sollte man das nicht in einem Programm verwalten? Es es doch totaler Quatsch Freeware und Sharewareversion zu trennen. User können einfach die Freeware Version freischalten und haben dann die Voll Version. Sollte jemand deine Freeware Version cracken können kann er das auch mit deiner Shareware Version.

Mach dir keine unnötige Arbeit und mach das in einem Projekt. ;)


Welches Programm wäre dafür zu empfehlen? (Dafür, dass man die Freeware-Version einfach freischalten kann).

Popov 19. Jan 2013 18:53

AW: Freeware- u. Shareware-Version getrennt verwalten?
 
Also, unabhängig ob es richtig ist oder Unsinn, vielleicht wäre nett wenn es mir einer bestätigen könnte der sich damit besser auskennt als ich, ob es richtig ist, verwalte ich Demo- und Vollversionen mit Complier-Direktiven.

Delphi-Quellcode:
  {$IF ProgType = PROGTYPE_DEMO}
     ...
  {$ELSE]}
    ...
  {$IFEND}
ProgType ist dabei natürlich eine Variable. Es gibt zumindest keine Fehlermeldung und je nachdem auf was ich es vorher setzte, auf PROGTYPE_DEMO oder _FULL, spuckt mir der Compiler eine von beiden Versionen.

Meine ersten Erfahrungen mit zwei getrennten Versionen waren nicht besonders, da man dazu zwei Versionen Pflegen musste. Was man in der einen änderte, dass musste man auch in der zweiten auch machen. Doppelpflege. Nicht wirklich berauschend.

Mit den Direktiven ist es einfacher. Es werden gelegentlich zwei Versionen eines Codes erstellt, an der einen Stelle eine Einschränkung, auf der anderen nicht, und es klappt.

PeterPanino 19. Jan 2013 20:49

AW: Freeware- u. Shareware-Version getrennt verwalten?
 
Man muss das aber auch von der verkaufspsychologischen Seite aus sehen: Es ist schon ein Unterschied, ob die Vollversion nur einen Paypal-Mausklick weit entfernt ist, oder ob man die Erwartung hat, zuerst eine umständliche Registrierung durchführen zu müssen, und dann erst noch die Vollversion herunterladen und extra installieren zu müssen. Da ist die Bequemlichkeit des Benutzers schon ein wichtiger Faktor, mit dem man rechnen muss. Insofern spricht dieses Argument für eine freischaltbare Verschlüsselung von Code-Abschnitten.

cookie22 19. Jan 2013 21:08

AW: Freeware- u. Shareware-Version getrennt verwalten?
 
Zitat:

Zitat von PeterPanino (Beitrag 1199805)
Zitat:

Zitat von cookie22 (Beitrag 1199794)
Warum sollte man das nicht in einem Programm verwalten? Es es doch totaler Quatsch Freeware und Sharewareversion zu trennen. User können einfach die Freeware Version freischalten und haben dann die Voll Version. Sollte jemand deine Freeware Version cracken können kann er das auch mit deiner Shareware Version.

Mach dir keine unnötige Arbeit und mach das in einem Projekt. ;)


Welches Programm wäre dafür zu empfehlen? (Dafür, dass man die Freeware-Version einfach freischalten kann).

Da bastelt man sich am besten selbst was oder benutzt einer der diversen Shareware Komponeten.

Popov 19. Jan 2013 21:09

AW: Freeware- u. Shareware-Version getrennt verwalten?
 
Was auch einige machen, aber ich weiß nicht was ich davon halten soll, man sieht es selten, kommt aber vor, ist die Methode mit dem Downloadlink per Email. Somit bleibt es vorerst bei einer Demo Version (oder keiner Version und man vertraut drauf dem Interessenten mit bunten Bildchen den Mund wässrig genug gemacht zu haben), wenn sich einer dafür entscheidet, geht es in etwa so ab: Kunde bezahlt per PayPal und bekommt ein Key inc. Downloadseite als sofortige Rückantwort, natürlich mit dem Hinweis alles gut aufzubewahren. Ein kleiner Nachteil dieser Methode ist, dass man sich etwas mit der Webprogrammierung auskennen muss, als Key auf Webseite generieren lassen, mit Paypal kommunizieren usw. Aber es geht.

//Edit (als kleine Antwort auf cookie22)

Man kann auch von den Großen lernen und prüfen ob die Vollversion legal ist. Bei der einen Methode könnte man ein Blacklist erstellen. Startet der Nutzer das Programm, wird der Key an einen Server geschickt. Als Antwort bekommt man gültig oder ungültig. Ist der Server nicht erreichbar, gibt es zwei Möglichkeiten: Programm verzichtet auf die Überprüfung und funktioniert normal. Hier sagt man sich also - wenn ich es nicht überprüfen kann, dann gehe ich davon aus, dass es legal ist. Ein Bekannter von mir hat sich aber dagegen ein Programm gekauft das erst gar nicht gestartet wird bevor nicht eine positive Rückmeldung kommt. Spinnt das Internet oder hat er kein Zugang, funktioniert das Programm nicht. Inwieweit das Legal ist weiß ich nicht, ist aber so.

stahli 19. Jan 2013 21:55

AW: Freeware- u. Shareware-Version getrennt verwalten?
 
Ich habe das in meinem Projekt auch mit Compilerdirektiven geregelt und erhalte 4 verschiedene Exen.
Die Freeware ist frei downloadbar, für die anderen braucht man eine Lizenz zum laden und für den Programmstart.

Die Bezahlung würde über Rechnung abgewickelt, es gibt aber leider kaum Nachfragen.
Da die Zielgruppe Sportvereine sind, sollte die etwas altmodische Zahlweise eigentlich kein Hinderungsgrund sein.

Für den Massenmarkt wäre die Verfahrensweise aber eher untauglich.


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