Delphi-PRAXiS
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Insider2004 2. Feb 2013 10:00

Zustände bei Apple in München
 
Hier berichtet ein armes Schwein von den Arbeitsbedingen in den Apple-Stores. Interessant zu lesen...

http://an.blogsport.de/

Jens01 2. Feb 2013 11:27

AW: Zustände bei Apple in München
 
Also da habe ich schon Schlimmeres von Amerikanern gehört.
Die haben eine kleine Phobie, aber auch hier darfst Du Dich nicht ohne weiteres über Dein Arbeitgeber (zumindest) negativ äußern.

Popov 2. Feb 2013 13:08

AW: Zustände bei Apple in München
 
Ich hab so seit etwa grob 68 bis 80 Jahren so meine Probleme mit Ideologien, egal welchen. Ob also irgendwer verlangt, dass alle Kackbraune City Hemde anziehen, oder sich in Reih und Glied aufstellen und klatschend die Kunden empfangen, zu viel Ideologie. Und genauso wenig es gute Arschlöcher gibt, gibt es auch keine gute Ideologien. Alles hat einen gewissen Nachgeschmack. Ich will das eine nicht mit dem Anderen vergleichen, aber man verkauft seinem Arbeitgeber nicht seine Seele, sondern seine Arbeitskraft. Es ist eine Unsitte zu glauben, dass, nur weil man einen Angestellten hat, man an der Person gewisse Rechte besitzt.

Also, ich weiß, dass kein Appstore die Welt erobern will oder den Menschen eine Ideologie aufzwingen will, aber ich mag sowas nicht.

Jens01 2. Feb 2013 13:28

AW: Zustände bei Apple in München
 
Ganz sicher...
Man muss halt sehen, das sind Amerikaner, die sehen das sowieso anders. Wenn Du Dich noch an Walmart erinnerst, die haben sich echt ums Privatleben der Mitarbeiter "gekümmert". Da sind die deutschen Discounter nichts gegen.
Wenn man sich nicht mit solcher Ideologie identifizieren kann, gibt es ja immer noch die magischen Worte: "Ich kündige" und 14-Tage danach bist Du von dem Zauber befreit.

Furtbichler 2. Feb 2013 13:55

AW: Zustände bei Apple in München
 
Ich kann von meinen Arbeitgebern verlangen, das sie während der Arbeitszeit in die Hände klatschen, sobald ein Kunde ankommt.

Und ich kann von ihnen verlangen, während der Arbeitszeit nichts negatives über die Firma zu sagen.

Und ich kann auch von ihnen verlangen, sich in ihrer Freizeit zu erholen und keine gefährlichen Sportarten nachzugehen (jut, hat nichts mit dem Thema hier zu tun).

Denn als Angestellter hat man sich der Firma zum Teil verkauft. Sie kümmert sich ja auch um die Zeit, wenn der Arbeitnehmer nicht bzw. nicht mehr für die Firma da ist (Krankheit, Rente).

Allerdings besagt die Richtlinie von Apple nur, das Mitarbeiter als 'Apple Mitarbeiter' auch in ihrer Freizeit nur in Absprache mit Apple selbst etwas über die Produkte äußern dürfen. Und das widerum ist doch vollkommen ok und sogar zwingend.

Wenn sie das anonym machen, d.h. nicht als Apple-Mitarbeiter erkennbar, dürfen logischerweise sagen was sie wollen (so ziemlich der letzte Absatz).

Bisserl sehr 'USA like', aber so ähnlich wird es auch in Deutschland bei Firmen abgehen, die nur durch ihr Image existieren. Mir fällt nur grad keine ein.

DeddyH 2. Feb 2013 14:11

AW: Zustände bei Apple in München
 
Zitat:

Zitat von Furtbichler (Beitrag 1201780)
Bisserl sehr 'USA like', aber so ähnlich wird es auch in Deutschland bei Firmen abgehen, die nur durch ihr Image existieren. Mir fällt nur grad keine ein.

Schlecker :duck:

Popov 2. Feb 2013 14:16

AW: Zustände bei Apple in München
 
Es ist nicht das Klatschen. Natürlich kannst du von deinen Mitarbeitern verlangen, dass sie klatschen wenn ein Kunde reinkommt. Du kannst von deinen Angestellten auch einen Schenkelklopfer verlangen und sogar den Schuhplattler, du kannst auch verlangen, dass sie in der Teeküche ihre Kaffeetassen spülen. Aber um das geht es weniger, sondern um die Ideologie die du verlangst oder aufzwingst.

Furtbichler 2. Feb 2013 14:23

AW: Zustände bei Apple in München
 
Zitat:

Zitat von DeddyH (Beitrag 1201785)
Schlecker :duck:

Existieren, nicht 'existierten'.

Aber von der Gehirnwäsche her ist jedes moderne Web-Starup so.

Zitat:

Zitat von Popov (Beitrag 1201787)
...sondern um die Ideologie die du verlangst oder aufzwingst.

Ja, genau. Da wird aber nichts aufgezwungen. Wenn Du mit den Richtlinien nicht einverstanden bist, dann kannst Du ja woanders arbeiten.

Das wird in j*e*d*e*r Butze verlangt, das Du gefälligst nicht schlecht über die Firma redest. Wär ja noch schöner.

Und, ehrlich gesagt, die meisten Apple-Mitarbeiter würden da auch für Umme arbeiten, nur um ...hommmmm... das neue iPhonePad... ahhhhh...nzufassen.

Ich weiss aber, was Du meinst. Mir ist es auch zuwieder, so einen Schmarrn mitzumachen.

BUG 2. Feb 2013 14:34

AW: Zustände bei Apple in München
 
Zitat:

Zitat von Furtbichler (Beitrag 1201789)
Ich weiss aber, was Du meinst. Mir ist es auch zuwieder, so einen Schmarrn mitzumachen.

Im Zweifelsfall fängt es mit den Arbeitsklamotten an.
Wenn der Arbeitgeber meint, dass ich Schlips tragen und immer frisch rasiert sein muss, dann muss ich das machen, wenn ich dort arbeiten möchte.
Allerdings muss das halt entsprechend bezahlt sein (Schlipsbonus :mrgreen:).

Furtbichler 2. Feb 2013 15:09

AW: Zustände bei Apple in München
 
Zitat:

Zitat von BUG (Beitrag 1201791)
Allerdings muss das halt entsprechend bezahlt sein (Schlipsbonus :mrgreen:).

Dein Arbeitgeber kann dir i.A. nicht(!) vorschreiben, wie Du dich kleidest, außer im Counter-Bereich. Ich weiss nicht, wie das bei den Burger-Uniformen ist, aber bezüglich Schlips gibt es ein entsprechendes Urteil: Ein Banker hatte keinen Bock auf Schlips, aber da er im Kundenbereich (Counter) gearbeitet hat, konnte der Arbeitgeber auf diesem formelleb Kleidungsstück (für mich Fasching) bestehen.

Aber wenn ich irgendwo arbeite, dann habe ich auch Lust drauf und lass mich auf das eine oder andere Kostüm ein.


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