Ist Delphi so Bedeutungslos ?
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Ja, leider. Delphi ist exotisch. Die derzeitige Daseinsberechtigung in meinem (ehemaligen) beruflichen Umfeld ist der genügsamere Ressourcenbedarf ggü C# (Stichwort C# runtime), aber auch das wird obsolet.
Gegenüber anderen Win-32 Programmiersprachen ist ja nur RAD ein Vorteil (aber was für einer!). Also: Delphi goes the creek down. |
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Man sieht ja, dass Assembler voll auf der Überholspur ist. 8-) Zum Thema passend : lerne Bash. :mrgreen:
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Delphi wird überwiegend von älteren Herren (40+) verwendet. Die haben in den 80ern Pascal gelernt. Pascal ist die beste Programmiersprache, die es je gab. Leider wissen das die Jungen nicht mehr. Die paar Jahre, die ich noch habe, werde ich mit der schönen Pascal-Sprache versüßen!
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Ja. Es gibt Programmiersprachen, die sind weiter verbreitet als Delphi. Aber so ist das schon Jahrelang. Delphi (Pascal) hält sich aber auch schon seit Jahren in diesem Bereich. Wenn man bei dem Tiobe-Index auf "Pascal" klickt, erkennt mann so gar einen Anstieg über die letzten Jahre ;-)
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Alle Jahre wieder so ein Thread, tut das Not? :roll:
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Nein, ist Delphi nicht. Der TIOBE-Sprachindex ist bedeutungslos und völlig sinnfrei.
Dass das Ganze völliger Käse ist, sieht man schon daran, dass die Pascal und Delphi splitten. Bei über 90% der Pascal treffer dürfte es sich nämlich auch um Delphi handeln. Die Anzahl von Treffern in einer Suchmaschine, sind wohl aussagefähig darüber, wie oft eine Sprache tatsächlich gebraucht wird. |
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Moin, moin
So bedeutungslos ist es garnicht! Denkt mal daran was die Schüler heutzutage als erstes in der Schule im Infounterricht lernen: Unser gutes altes Pascal, um in der zweiten Unterrichtsstunde gleich mit Delphi loszulegen. Danach hat man noch die Ehre HTML und CSS zu lernen8-), welche allerdings ja keine Programmiersprachen sind:roll:. Zeit für JavaScript wird nicht verschwendet:lol:. Und ich werde meine Abi-Klausur auch in Delphi schreiben müssen:shock:. Gruß Robin |
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Ich finde es immer wieder befremdlich, das Journalisten natürlich jede Sau durchs Dorf treiben, die man irgendwie gefunden hat, unabhängig von der Qualität der Quelle.
Den Quatsch, mit den Heise im Moment immer häufiger seine Online und Printmedien füllt, macht aber den Mangel des klassischen Verlagswesens deutlich. Kompetente Journalisten oder schreibende Fachleute sind zu teuer, Content muss billig sein, also werfen wir mal die Suchmaschine an. Das ist das unterirdische Niveau, was die Computerwoche schon sein Jahren macht, wobei die sich auch noch die pseudoredaktionellen Texte komplett von Anzeigenkunden schreiben lässt. Es gab vor 10-12 Jahren einen extremen Hype bei der F(l)achpresse um Java, was hat da nicht unsere einschlägige Dorfpresse (Sorry, Massoud, aber der Software&Support Verlag ist da auch immer Vorreiter, alles neue gut zu finden, ist saber aufgrund der finanziell potenten Anzeigenkunden verständlich) Propaganda für die Hersteller gemacht, am Anfang Jbuilder, dann diverser andere kram, dann war auf ein mal mit Eclipse der Heiland geboren. Ich kann mich noch an Diskussionen bei Borland erinnern, das man wohl ernsthaft darüber nachdachte, sämtliche Nicht Java Produkte einzustellen. Die haben den Jbuilder Kram ja auch verkauft wie bekloppt, pro Jahr 2-3 neue Major Releases für tausende DM, egal, was kostet die Welt, wir sind innovativ, je größer der Konzern, um so bekloppter die Entwicklungsabteilungen. Als dann vor 6-7 Jahren auch viele die Nase voll hatten davon, das man den Java Quellcode von letzter Woche kaum noch gebrauchen kann, weil ja alles hoffnungslos veraltet ist, wurde dann von der Dorfpresse die nächste Sau durchs Dorf getrieben. Sozusagen "Brian" .... Jehova ..... Jehova, .NET macht alles platt, Java ist sowieso doof, weil .net viel besser ist und ohne .NET geht gar nichts mehr. Durch positive Berichterstattung hat man auf einmal auch Teile vom Microsoft Werbebudget und deren Lakaien im Fokus und damit kann man viel Verdienen. Jeder popelige Drucker- oder Grafikkartentreiber ist auf einmal im Download 200MB groß, weil ohne .NET Framework nichts geht. Und mit mehreren .NET Frameworks parallel geht manchmal auch nichts, es sei denn, man will dauernd jeden Rechner neu installieren. Visual Studio ist für viele der Lebensmittelpunkt, alles was kein Plugin für Visual Studio ist, kann man sowieso vergessen (Wurde uns mit IBExpert genau so auf einer Basta vorgehalten). Immerhin biete .NET eine schöne Plattform, binaries zu decompilieren und einfach in der Sprache deiner Wahl weiterzuentwickeln. Ob das kommerzielle Entwickler jedoch begrüßen sei mal offen. Dann gab es noch PHP, Ruby, HTML5, ... Und was macht der ignorante Pascal Programmierer 40+: Er lässt sich selten durch ach so tolle Frameworks blenden, die angeblich alles können, weil man auch nahezu alles mit der bevorzugten Pascalsprache (ob Delphi oder wie bei mir Lazarus ist erst mal egal) eigentlich noch keine wirklichen Limits feststellt, es sei denn, es sind die Limits der eigenen Kenntnisse. Aber dafür gibt es ja u.a. die DP. Quellcode lebt oft wesentlich länger, als die kommerziellen Hersteller der Programmiersprachen das gerne möchten. Ich finde Daniels Beispiel immer schön, wenn er mit einer neuen Delphi Version den Steinzeit Turbopascalquellcode rausholt und der immer noch einsetzbar ist. Algorithmen sind nicht per se schlecht weil sie schon vor 20 jahren einsatzbar waren und nicht per se gut weil sie neu sind. Was stört es die Eiche, wenn die Sau sich an ihr kratzt .... |
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Hurrah, es ist wieder dieser Thread :-D
TIOBE hin oder her – Delphi ist auch aus dem Bildungssektor schon fast verschwunden... das ist aber auch völlig verständlich und vernünftig, wenn man sich mal anguckt, was der proprietäre Exot Delphi kostet, und was Java oder C++ kosten – nämlich nichts. Die meisten, denen ich heute was von „Delphi“ erzähle, wissen damit überhaupt nichts anzufangen. Oder falls doch, haben sie negative Assoziationen, weil sie irgendwelche Uralt-Versionen aus der Schule kennen, vorgeführt von inkompetenten Lehrern. Ich räume Delphi ehrlich gesagt auch keine Chancen mehr ein, sich noch jemals wieder zu etablieren. Das ist ein sinkendes Schiff, da können auch die neuen Features aus den letzten Versionen nicht drüber hinwegtäuschen, auch wenn ein paar hier das bestimmt nicht gerne hören. Ich prognostiziere: Die IDE wird es noch eine Weile geben, solange es Legacy-Anwendungen gibt, die gewartet werden müssen, und dabei kontinuierlich teurer werden, während der Absatz immer weiter sinken wird. Bis es sich für Embarcadero nicht mehr rentiert. Wenn man in den letzten 5–10 Jahren eine andere Firmenpolitik gefahren hätte, die mehr auf Nachwuchs setzt, dann hätte man das Ruder vielleicht noch zum Teil rumreißen können und zumindest eine Nische besetzen können, aber wollte man offensichtlich nicht. Naja, zum Glück ist man ja nicht auf eine Programmiersprache festgelegt ;). Ich mag die Sprache „Pascal“ zwar nach wie vor, allerdings kann das Ur-Pascal (oder auch Ur-Delphi) natürlich inzwischen längst nicht mehr mit den moderneren Sprachen mithalten, und die dringend notwendigen Anpassungen, die bei Delphi in den letzten Jahren gemacht wurden, find ich eher suboptimal umgesetzt. Das meiste wirkt irgendwie eher „transplantiert“ und nicht sehr Pascal-like. Aber da ich eh nur Turbo Delphi 2006 habe, hab ich damit ja sowieso nichts zu tun ;) Ich muss allerdings sagen, dass ich, um schnell mal was auszuprobieren, immer noch bevorzugt zu meinem guten, alten Delphi greife. Ich komme mit keiner anderen IDE mit so wenig Einrichtungs-Aufwand zu einer GUI-Roh-Applikation. Wenn man unbedingt bei Pascal bleiben will, hat denke ich FreePascal/Lazarus – auch wenn’s zurzeit vielleicht ein noch größerer Exot ist – langfristig bessere Chancen als Delphi. |
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Ich hab grad in meinem Praxissemeste erst einen Statemachine Analyser für C Code in Delphi/Freepascal geschrieben, weil mein Betreuer Delphi auch schöner findet als C/C++ und ich einfach mit ihm drüber gesprochen hab, weil mir nach 7 Jahren Delphi einfach leichter von der Hand geht.
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Immer wieder amüsant. Ist er TIOBE Index gerade etwas schmeichelhafter für "Delphi", wird sich hier gleich selbst gebauchpinselt, was Delphi doch für eine wichtige Sache ist. Schlägt er eher ins Gegenteil aus, ist er totaler Schwachsinn und sowieso nicht aussagekräftig.
Ganz unabhängig davon hat NamenLozer den Nagel ziemlich auf den Kopf getroffen. Die Antwort auf die Frage ist also: ja. Zitat:
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2. Ich bin eine Frau. 3. Ich verdiene mit Delphi das Futter für meine Miezen. :P Mir wurde vor knapp zwei Jahren, war gerade Ende des ersten Lehrjahres, von einen Freund gesagt, dass ich mit Delphi nicht lange in der Branche glücklich werde. Ganz so krass würde ich es nicht sagen, da ich bei meiner Jobsuche Ende letzten Jahres doch sehr überrascht war, wie viele Firmen auf Delphi noch setzen und die wirkten nicht gerade wie der Altherren-Kegelclub e.V.. ;) Deswegen glaube ich eher, dass Delphi noch eine großzügigere Daseinsberechtigung hat, als es nach Außen hin wirkt. |
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in der Delphi Praxis sind tagsüber ~ 100 ..120 Personen unterwegs im JavaCord.org forum ~ 500 ... 600, dh. auf einen Delphi Programmierer kommen ~ 5 Java Card Programmierer in Deutschland.
Unter der Arbeitsannahme : " jedes Zweite Programm wird für Mobile Geräte geschrieben und hier spielt Delphi bis jetzt gar keine Rolle ", folgt für micht : Für klassische Desktopanwendungen ist Delphi auf keinen Fall bedeutungslos. Wer in seiner Software die neuersten Trends & GIMMICKS (win8 :stupid: ) verarbeiten will oder muss ist mit C# , HTML5 .... besser beraten als mit Delphi, wer einen Algorithmus entwickelt und diesen dann noch schnell in einer GUI verpacken muss kommt mit RAD & DELPHI auch recht schnell an seine Ziel. Die ewigen Vergleiche: "ist Delphi besser als Java" oder "C++ besser als C#", sind aus meiner Sicht völlig sinnlos. Wir reden immer über OOP und man kann in allen Sprachen alles machen, die Frameworks sind halt unterschiedlich. PS : Der Trend für Lazarus sieht nicht schlecht aus .... |
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Ich denke, Emba hat es selbst in der Hand. Es gibt 4 Punkte:
- Hilfesystem - Qualität/Fehlerbeseitigung - Datenbanken - Lizenzmodell Die ersten beiden Punkte kann man zusammen fassen. Ein weitestgehend unbrauchbares (Kontext-)Hilfesystem seit Jahren und diverse Bugs, die ewig nicht beseitigt werden. Außerdem unnötig geblockte Komponenten, die sich schwer weiter entwickeln lassen (nicht virtuelle oder private Methoden). Klar kann man mit einer ausgefüllten Kontexthilfe keine Videoteaser verbreiten, aber ohne richtige Hilfe vertreibt man die Nutzer, die sich mal mzu einem Kauf entschlossen hatten. (Gut, dass es die DP gibt - sonst hätte ich schon öfter aufgegeben.) Mit XE3 Ultimate habe ich auch das DB Power Studio (also 3 DB-Tools) von Emba. Dennoch nutze ich lieber meine alte IBExpert-Lizenz, da mir das irgendwie eingängiger ist. Mit Delphi aus der Box kann man m.E. nicht vernünftig mit Datenbanken arbeiten. Es gibt häufig keinen Pfadbrowser zum Suchen eines Datenbankordners. Statt dessen muss man den Pfad z.B. aus dem Exporer heraus kopieren und in den D-Tools einfügen. Anlegen lassen sich Datenbanken auch nicht widerstandsfrei - jedenfalls tue ich mich immer wieder schwer damit. In der Beziehung denke ich gern an die BDE zurück. Da war zumindest alles recht einfach und übersichtlich zu nutzen - auch für DB-Laien. Also mit einem nackten Delphi kann man nicht wirklich intuitiv mit DB arbeiten (auch nicht mit Ultimate). Delphi ist recht teuer wenn man nicht gut von der Programmierung leben kann. Ärgerlich ist, dass man Fehlerbereigungen häufig erst durch ein kostenpflichtiges Update bekommt. Das ist überhaupt das ärgerlichste an Emba. Wichtiger als die Substanz scheinen inzwischen leider bunte Präsentationen zu sein, die den Verkauf ankurbeln. Das ist definitiv das falsche Konzept und geht bestimmt nicht mehr lange gut - LEIDER. Ich hoffe, dass Emba seine diesbezügliche Haltung korrigiert. Ansprechende Lizenzmodelle für nicht kommerziellen Nachwuchs und Schulen täten Emba sicher auch gut. Das Produkt selbst ist ja super - nur das Handling durch Emba verspielt womöglich das Potential... |
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Wie geht's denn so? :-D |
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Na, gehen hier jetzt die Hormone durch? ;)
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Nööö... 8-)
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Delphi stirbt jetzt schon seit knapp 18 Jahren.
Zuerst hieß es: Braucht kein Mensch. Es gibt ja Visual Basic Dann hieß es: Delphi 1 kann nur 16 Bit. 32 Bit ist die Zukunft Dann hieß es: Schon wieder ein neuer Report Generator Weiter ging's mit: Mit Windows 2000 hat Borland keine Chance mehr. Es gibt Ja Visual Studio Dann mal wieder: Schon wieder ein neuer Report Generator Anfang des Jahrtausends wieder: .Net ist die Zukunft. Wer braucht noch Delphi Zwischendurch: Neuer Report Generator! Dann mal wieder: Ohne 64 Bit Compiler ist Delphi tot Fortgesetzt mit: Mit Windows 8 stirbt auch Delphi Unterm Strich gab's bis heute (als in 18 Jahren) 4 Reportgeneratoren (Report Smith, QuickReport, Rave Reports, Fast Reports....huh... überraschend wenig).... aber man kann theoretisch und auch praktisch immer noch eine Delphi 1 Anwendung von 1995 mit Delphi XE3 öffnen und weitestgehend schmerzfrei kompilieren. Mit ein wenig Aufwand (VCL -> FMX) auch für Mac OS X, bald für iOS und später auch Android. Welche Entwicklungsumgebung kann das von sich behaupten? Letztens berichtete ein Kunde, wie er versucht hat, eine Webseite mit Hilfe (oder eher: gegen) ASP.Net zu bauen. Durch lauter Inkompatibilitäten von MVC 3/4/4.5, .Net Frameworks, IIS, Visual Studio Versionen und Entity Frameworks hat ihn zur Weißglut gebracht...... seit dem ist er zurück auf Delphi. |
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Das du so etwas schreiben musst, ist doch klar. ;)
Ganz unrecht hast du nicht, aber ganz recht sicher auch nicht. Die Lizenzmodelle für den Nachwuchs sind schlichtweg unattraktiv und uninterssant, denn es gibt gleichwertige Produkte in Form von VC++, C#, VB .Net und Java kostenlos. Ihr solltet euch fragen, warum ein Anfänger auch nur einen Cent für eine kastrierte Starter Version rausschmeißen sollte, wenn er mit den Express Produkten von MS fast vollwertige Produkte kostenfrei ohne Einschränkungen erhält. Emba ist der Nachwuchs egal, so viel ist klar. :( |
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Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich damals gesucht habe, um heraus zu bekommen, wie man ein Konsolenprogramm schreibt. Gruß K-H |
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Da kann man sich, wie aus jeder Statistik, herauslesen was man will. Wenn es ums leibe Geld geht, dann schaue man sich doch mal die Position 30 (ABAP) an. Trotzdem liegen die aktuellen Stundensätze ca. 10% höher als die mit Delphi erzielbaren und es gibt 4x so viele Entwickler (alles laut GULP).
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Ich kann mich ganz gut erinnern wie Delphi 1 raus kam. Das "Problem" (in Anführungszeichen), war das etwas vermasselte Merketing-Konzept, denn ich, wie auch viele aus meiner Umgebung, später las ich, dass anscheinend auch andere es so dachten, haben aus den vielen Vorführungen, die es zum Beispiel in großen Buchgeschäften gab, gedacht, dass Delphi ein Datenbank Programm ist. Denn mit Delphi konnte man sehr einfach eine Datenbank programmieren. Und so drehten sich auch die Vorführungen stets um das schnelle entwickeln einer einfachen Datenbank.
Ich kann mich wirklich noch gut dran erinnern, denn zu der Zeit bekam ich nach langen Pause wieder Lust zu programmieren und war auf der Suche. Ich hab damals so gut wie alles durchprobiert was entweder umsonst oder Shareware oder Demo war. Und da waren paar echte Sprachen Exoten dabei, nur nichts halbes und nichts ganzes. Und VB, was mir durchaus gefiel, war mir damals zu teuer. Und in dieser Zeit kam Delphi 1 raus. Ich hab es wahrgenommen, nur nicht als Programmiersprache, sondern als Datenbank. Erst ein Kumpel hat mich später auf den Fehler aufmerksam gemacht, nur war dann die Zeit der Vorführungen schon zu ende. |
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Dein Kunde hat keine Geduld, so einfach ist das. Meine ersten Versuche mit Delphi haben mich auch zur Weißglut getrieben. So: Es gibt viele IDE und Programmiersprachen, die 1000x besser als Delphi sind. Aber für die Delphi-Anhänger ist das zweitrangig. Solange man mit Delphi entwickelt, gibt es keine bessere Programmiersprache. Punkt. Bis man eine andere verwendet, die auch Spaß macht und eine gute IDE mitbringt. Aber man muss ja nicht wechseln. Ich drücke Delphi jedenfalls die Daumen und hoffe, das es nicht total verschwindet. |
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Verschwinden wird Delphi nie, bzw. erst dann wenn sie abgelöst wird. Bis dahin wird sie immer weiter verkauft und zuletzt nur noch eher schlecht als recht auf dem neusten Stand gehalten werden. Solange man damit noch Geld verdienen kann, warum nicht. Es gibt ja auch solche Sprachen wie XProfan, und was das ist kann man sogar in Wikipedia nachlesen. Trotzdem wird es weiter entwickelt und hat seine Fans.
Es ist schade um Delphi, aber auch wenn ich den Sprung noch nicht gemacht habe, bin ich eigentlich schon seit Jahre dabei zu springen. Ich will Furtbichler nicht widersprechen, der Mensch ist extrem flexibel und er kann sogar mit sowas die C programmieren. Und warum nicht? Wenn man es beherrscht, ist es wahrscheinliche eine sehr einfache Sprache. Es gab eine Zeit, da hab ich nur in Assembler gedacht. Meine Gedankengänge haben sich der Sprache angepasst und ich konnte damit jede Aufgabe lösen. |
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Aber in dieser Frage gewinnt Lazarus haushoch. Mac OS X macht es sogar direkt mit der LCL ohne genannten Aufwand. iOS und Android sind ungelegte Eier, schonmal dagewesen, ständig gepusht, aber solange sie nicht da sind, hab. ich im FPC-Umfeld wenigstens Ansätze. Diverse Linux-WMs kann ich auch ohne Aufwand, und Windows Mobile auch. Und alte Delphi 1-Anwendungen selbstverständlich ebenfalls. Ich hab immer noch nicht allen Code komplett portiert, und noch geht alles irgendwie mit Delphi. Aber wenn ich demnächst eh komplett auf 64 bit umstellen will und dazu alles testen muss, sieht mir FPC besser aus. Ich mag mein Delphi, auch wenn ich's gelegentlich hasse, bringt's doch endlich mal auf die Kette :oops: |
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Im Gegenzug müsste Software mit C# oder Java ja dann um den Faktor 1000 günstiger zu entwickeln sein .... wenn dies wahr ist stelle ich morgen alle meine Projekte auf Java oder C# um 8-) |
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Das war vermutlich nur ein Schätzwert. ;-)
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Ich habe vorhin ein kleines Tool geschrieben, das mit einem Viertel der Zeilen auskommt und doppelt so schnell umgesetzt war (wie in Delphi). Dank .NET-Framework und LINQ. Bezüglich der Stabilität und des schnellen Umsetzens fällt mir wirklich kein Vorteil von Delphi ggü. C#/Java ein. Wenn man sich im .NET-Framework auskennt, bekommt man die weitaus meisten Funktionalitäten, die man in Delphi immer wieder selbst programmieren muss, frei Haus. Aber wer nie die andere Seite probiert, der wird es eben nie merken. Aber das Thema ist ja nicht: Was ist besser, sondern, ob Delphi bedeutungslos ist... |
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Beweise ? |
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Java, C# und .net sind keine Alternativen. Das wird vom Kunden nicht akzeptiert. Performante Anwendungen ohne Zwischenlayer und Abhängigkeiten sind oberstes Gebot.
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ich kenne da so einen Kunden, so einer der größten Arbeitgeber Europas, bei dem ist Java oberstes Gebot... |
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Das kommt auf den Kunden an :stupid:
In den meisten Fällen wird es den Kunden nicht interessieren solange es schnell genug ist. Der Begriff ist wichtig da er quasi die Exitenzberechtigung von C# ist: Man kann quasi jede C# Anwendung in C++ so programmieren dass sie schneller läuft. Wenn das aber 5 mal so lange dauert (und demensprechend 5 mal so teuer ist) dann lohnt sich das nicht falls C# bereits schnell genug ist! Früher wurden Programmiersprachen benutzt, die mit den knappen Ressourcen CPU und RAM schonend umgegangen sind. Programmierer konnte man ja einfach anheuern, aber die Rechner waren halt nicht beliebig schnell. C# wurde entwickelt um mit der Ressource "Software-Entwickler" schonend umzugehen. Es ist egal ob das sortieren der 100 Einträge in der Liste jetzt doppelt so lange braucht, wenn der Entwickler dafür nur ganz wenig Arbeit reinstecken muss. Wirklich kritische Stellen werden nachträglich identifiziert und optimiert. Das .net Framework spielt da genau mit hinein, da viele Funktionen schon da sind. Nochmal zum Kunden, denn ich saß schonmal auf der Seite: 16:30 - die PLM Software wollte nicht starten. Beim firmeninternen IT Desk angerufen, der hat geschaut und meinte "oh, da fehlt wohl noch das .net Framework. Wird beimm nächsten neustart installiert, morgen müsste es dann gehen." Die PLM Software wurde in der Firma natürlich zugekauft und hat das alte System um Längen geschlagen ;-) |
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