Spiele PC

[v2afrank]

Ein Bekannter hat mich gefragt ob ich ihm helfe einen Spiele PC zusammenzustellen. Aus einer Bierlaune heraus habe ich Ja gesagt, ohne heutzutage wirklich noch Ahnung zu haben, worauf man achten muss. Aber hier in der DP wird einem ja immer schnell geholfen.
Also er möchte einen PC für halbwegs aktuelle Spiele haben der aber auch möglichst günstig sein sollte. Der Preis hat bei ihm gegenüber der Leistung den Vorrang.
Es braucht nicht unbedingt ein Komplettsystem sein, da ich ihm auch angeboten habe diesen ggf. selber zusammenzuschrauben.
Was könntet Ihr empfehlen ?

[Angel4585]

ich schau für sowas ganz gern hier vorbei:
http://forum.chip.de/pc-systeme/pc-k...q-1542971.html

[v2afrank]

Danke Schau ich mir mal an. Das scheint doch genau das zu sein was ich suche

[sh17]

oder hier gleich fertig kaufen

http://www.mifcom.de/1/high-performa...FUG9zAodQHwA2A

kann ich nur empfehlen die Firma. Hatte bisher drei Rechner gekauft und alles top

[Aurelius]

Meine Anlaufstelle ist dafür http://www.computerbase.de/forum/sho...d.php?t=215394 :)

[v2afrank]

@sh17
Da fehlt mir aber so ein kleiner Hinweis, was den einen PC gegenüber den anderen auszeichnet. Es geht los bei einem PC für 495€. Der nächste kostet 499€. Der Unterschied von 4€ ist jetzt sicherlich egal, aber ich sehe auf den ersten Blick, dass sich die Grafikkarten unterscheiden. Welche ist die bessere ? Jetzt muss ich wieder Googlen um herauszufinden welche die bessere ist. Ein kleiner Hinweis wie bei Chip (z.B. Besser geeignet für Full HD) finde ich persönlich hilfreich.
Ansonsten finde ich die Übersicht schon gut. Aber um mal konkret zu werden.
Welchen von diesen PCs bis 1000 Euro würdest Du kaufen wenn Du halbwegs aktuelle Spiele spielen möchtest. Der PC muss also nicht die Spiele in voller Qualität ruckelfrei wiedergeben können die im Laufe des Jahres rauskommen sondern eher solche die bis Ende 2012 erschienen sind.

[Medium]

Reden wir über die aktuellste Inkarnation von Mahjongg, oder eher Battlefield 3? Der Unterschied ist ungemein wichtiger als das Erscheinungsjahr.

[v2afrank]

Momentan will er unbeding mit einem PS2 Emulator PS2 Spiele am PC spielen. Sein alter Rechner schafft das wohl nicht mehr ruckelfrei. Welchen Emulator er nimmt ? Keine Ahnung.

Wenn ich ihn aber halbwegs richtig einschätze wird er eher früher als später auch Spiele wie Battelfield spielen wollen. Da sollte der Rechner nicht sofort in die Knie gehen

[sh17]

wenn Du der Auswahl nicht traust, musst Du Dich natürlich anders informieren .Ich dachte es geht konkret um Hardware organisieren.
Ansonsten hab ich bei denen nur Silent-PCs gekauft. (Keine Game-Pcs) und die sind Top zusammengestellt. Ansonsten kann man die Auswahl noch konfigurieren.

[BUG]

Auch wenn du die Spiele des letzten Jahres auf höchsten Einstellungen laufen lassen willst, könnte günstig schwer werden. Denke man nur an BF3 :mrgreen:

Am besten redest nochmal mit dem Bekannten, was er sich an Spielen so vorstellt. Dann könntest du da auf die Mindest- und Optimalanforderungen gucken.

Edit: Zu spät :(

[Aurelius]

Anhand meiner Erfahrungen würde ich nicht mehr als 700€ ausgeben. Soviel hat mein mittlweile 5 Jahre alte PC ebenfalls gekostet (nur die Grafikkarte musste ich nach 1/2 Jahr wechseln da defekt), und selbst der schafft aktuelle Spiele mit vergleichsweise hohen Details (für hohes AntiAliasing etc. reichts meistens nicht aus, aber das stört kaum).

[Medium]

Als Faustregel benutze ich, zumindest bei GraKas und CPUs: Lieber das Flagschiff der Generation, die gerade abgelöst wird, als ein mittleres Modell der aktuellen Klasse. Preislich liegen die meist ähnlich, und in der Leistung erstere nicht selten sogar etwas besser. Zumindest empfinde ich das oft als das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

Bei der aktuellen Modellvielfalt kommt man aber oft nicht drum herum, zumindest bei den GraKas sich erst ein interessant klingendes System zu suchen, und dann Testberichte und Vergleichslisten zu der verbauten Karte. Gerade wenn man sehr aufs Budget achten will kommt man um einige Recherche einfach nicht herum.

Sonstige Tipps:
Achte darauf, dass du kein No-Name Netzteil bekommst, vor allem nichts unter ~650W.
Unter 8GB RAM sollte man auch nicht mehr kaufen, lieber ab 16GB.
Eine SSD als Systemplatte ist und bleibt eine feine Sache, haut aber natürlich auf die Geldbörse.
Budget-Versionen von Grafikkarten sind oft unverhältnismäßig stark an Stellen beschnitten, die für den Otto-Normal User wenig bekannt/erkennbar sind, aber je nach Spiel eine echte Einbuße sein können.
Für die Sache mit dem Emulator sollte eine nicht zu kleine CPU gewählt werden. In der Regel emulieren die fast alle Chips der Konsolen über sie, in wie weit die Graka da überhaupt mit spielt hängt wohl vom konkreten Emu ab.

Werden Bildschirm/Maus/Tasta auch gebraucht? Wenn ja könnte vor allem erteres das Budget zusätzlich stark verkleinern, weil auch hier sollte man sehr genau gucken und nicht immer das günstigste nehmen. (Ein wenig Spaß dran will man ja auch haben.)

[cookie22]

Zitat:

Zitat von Medium (Beitrag 1204969)

Als Faustregel benutze ich, zumindest bei GraKas und CPUs: Lieber das Flagschiff der Generation, die gerade abgelöst wird, als ein mittleres Modell der aktuellen Klasse.

Bei einem Gaming PC immer Intel > AMD und i5 > i7, weil Hyperthreading manche Spiele verlangsamt und der Unterschied zwischen i5 und i7 immer minimal ist. Ausserdem immer die K Version weil man dann übertakten kann.

Zitat:

Zitat von Medium (Beitrag 1204969)

Achte darauf, dass du kein No-Name Netzteil bekommst, vor allem nichts unter ~650W.

Warum wollen alle Leute immer ein überdimesioniertes Netzteil. :gruebel: Das ist ein häufig gemachter Fehler.

Ohne Budget-Angabe kann man hier sowieso keine sinnvollen Tipps geben. ;)

[v2afrank]

Wobei mir eigentlich die bisherigen Angaben schon reichen.
Ich treffe den Kollegen erst am Samstag wieder. Darum kann ich keine Aussage zu Budget treffen.
Aber ich habe ja schon ein paar gute Anlaufstellen bekommen. Ich denke ich werde die mit ihm durchgehen und letztedlich muss er entscheiden

[Furtbichler]

Zitat:

Zitat von cookie22 (Beitrag 1205153)

Warum wollen alle Leute immer ein überdimesioniertes Netzteil. :gruebel: Das ist ein häufig gemachter Fehler.

Als ich meinen PC erweitern wollte, bin ich genau daran gescheitert (an einem zu knapp dimensionierten NT). Ich bin kein Techniker und weiß nicht, ob 650W zu viel sind (500-600W sollten -ergoogelt- auch ok sein), aber Reserven wird man schon brauchen.

[Angel4585]

Zitat:

Zitat von Furtbichler (Beitrag 1205233)

Zitat:

Zitat von cookie22 (Beitrag 1205153)

Warum wollen alle Leute immer ein überdimesioniertes Netzteil. :gruebel: Das ist ein häufig gemachter Fehler.

Als ich meinen PC erweitern wollte, bin ich genau daran gescheitert (an einem zu knapp dimensionierten NT). Ich bin kein Techniker und weiß nicht, ob 650W zu viel sind (500-600W sollten -ergoogelt- auch ok sein), aber Reserven wird man schon brauchen.

Ist es nicht sogar so, dass einige der neueren Netzteile sich runterregeln auf das, was gerade gebraucht wird?

[Furtbichler]

Zitat:

Zitat von Angel4585 (Beitrag 1205236)

Ist es nicht sogar so, dass einige der neueren Netzteile sich runterregeln auf das, was gerade gebraucht wird?

Mag sein, aber wozu mit einem 500PS durchs Wohngebiet zuppeln? Will sagen: Was man eh nie benötigt, muss man auch nicht bezahlen.

[Namenloser]

Inwiefern „runterregeln“? Die Watt-Zahl gibt doch nur an, was das Netzteil maximal liefern kann. Wenn weniger gebraucht wird, wird natürlich auch weniger geliefert. Wo sollte die Energie sonst auch hin? Aber der Wirkungsgrad ist halt schlecht, wenn das Netzteil überdimensioniert ist...

[BUG]

Außerdem hat man ein besseres Netzteil, wenn man statt des Schnäppchen mit 1kW für den gleichen Preis eines mit vernünftiger Leistung kauft. Das Letzte was ich wöllte ist, dass ein Netzteil dauernd fiept und ständig dessen Lüfter rauscht.

[Medium]

Dass man am NT sparen soll, habe ich auch nie behauptet ;)

Die netteren Grafikkarten schlabbern halt schon einen ganzen Batzen Saft weg, bzw. schwanken ganz erheblich zwischen Desktop- und Gamebetrieb. Allein diese Schwankungen sollten schon fast zwangsweise dafür sorgen, dass man im Officebetrieb halt weit unter Nennlast fährt. Da hab ich lieber ein paar Cent mehr in Wirkungsgrad gesteckt, als ein NT, dass mir beim Zocken abraucht und wohlmöglich noch das MoBo gleich mit nimmt.

Es gibt übrigens Schätz-Rechner im Internet, die einem in etwa sagen können wie man dimensionieren muss. Man muss nur recht genau wissen, was in der gesamten Kiste so alles drin ist.

[cookie22]

Lieber ein schönes modulares marken 500er Gold als ein 650er Noname.

Da wir aber nicht wissen, wie viel Geld zur verfügung steht, kann man da auch nix wirklich abschätzen. ;)