Delphi-PRAXiS

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Der schöne Günther 15. Aug 2013 09:40


Sich selber erhaltender Thread ohne Watchdog
 
Ich habe einen Polling-Thread. Ganz selten tritt in ihm eine Exception auf. Sicherheitshalber beende ich ihn dann.

Ich bin noch auf der Suche nach der Ursache. Die Wirkung möchte ich bekämpfen, indem ich den Thread einfach beende und wieder neu starte. Das ist an sich erst einmal vollkommen in Ordnung so.

Bislang hätte ich so etwas mittels einem zweiten Thread gelöst: Dieser beobachtet fortwährend den ersten. Ist dieser abgeraucht, kümmert er sich um alles nötige.

Aber was könnte man, alternativ, von folgendem Ansatz halten:
  1. Exception tritt im Thread auf, er sagt nun "self.Terminate()"
  2. Der Thread hat FreeOnTerminate = True
  3. Und sagt in seinem onTerminate:

Delphi-Quellcode:
   TThread.Queue(
      nil,
      procedure
      begin
         TDieThreadhaltendeKlasse.getInstance().verweisAufMeinenThread := TTestThread.Create();
      end
   );
Möchte ich den Thread nun endgültig abschalten, hänge ich vorher einfach sein
Delphi-Quellcode:
onTerminate
aus und terminiere ihn dann freundlich.


Das funktioniert wie es soll. Kann mir das jemand absegnen? Das Queueing in den Hauptthread - Darf ich das so? Hat jemand Horrorgeschichten dazu? Gibt es Wort mit einem noch höheren Vokale/Konsonanten-Verhältnis als "Queueing"?

Update: onTerminate wird sowieso immer im Hauptthread ausgeführt. Das war mir irgendwie entfallen :oops:

Medium 15. Aug 2013 10:00

AW: Sich selber erhaltender Thread ohne Watchdog
 
Ich habe noch nicht ganz geblickt was du da tust, aber wenn ich will, dass mir ein Thread auch bei Fehlern weiter macht, die ich nicht wirklich kontrollieren kann bzw. die ich noch nicht kenne, gehe ich bisher einfach so vor, dass ich die gesamte Execute-Methode in ein try...except schachtel. Etwa so:
Delphi-Quellcode:
procedure TMyThread.Execute;
begin
  while not Terminated do
  begin
    try
      try    
        MyActualLoopProc;
      finally
        Sleep(1);
      end;
    except
      on e: Exception do
        LogException(e);
    end;
  end;
end;
Zudem initialisiere ich die meisten Resourcen des Threads nicht in dessen Konstruktor (da sie je nach dem evtl. dann im falschen Kontext erstellt würden, und weil ich es einfach netter finde), sondern in einer Init-Methode im Execute. Teilweise sogar in der Loop, wo dann immer ein
Delphi-Quellcode:
if not Assigned(FFoo) then FFoo := TFoo.Create();
durchnudelt. Bei einer Exception kann man so z.B. bei Dingen, wo man sich nicht mehr sicher ist, ob sie nachher noch tun wie sie sollen, diese im Exception-Handler freigeben und nillen, und der nächste Durchlauf baut sich dann selbst fix eine neue Instanz. Vielleicht als Idee, es gibt aber sicherlich Fälle, in denen das unpraktikabel wäre.

Der schöne Günther 15. Aug 2013 10:13

AW: Sich selber erhaltender Thread ohne Watchdog
 
Stimmt, das wäre dann schon der dritte Ansatz :)

Irgendwie sogar der beste 8-)


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