Delphi-PRAXiS

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Uwe Raabe 20. Nov 2013 13:24

30 Jahre Turbo Pascal
 
http://www.heise.de/newsticker/meldu...g-2050920.html

Sherlock 20. Nov 2013 14:47

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Zitat:

Beim Preis war sie ebenfalls unschlagbar. Über Mail-Order bekamen Entwickler die IDE für gerade mal knapp 50 US-Dollar. Vergleichbare Produkte kosteten damals zumeist ein Mehrfaches des Preises für Turbo Pascal. Das hatte zur Folge, dass die IDE in den 80er-Jahren schon rasch zum De-facto-Standard in der Softwareentwicklung auf dem PC wurde.
Wie die Zeiten sich doch ändern... Traurig, was passiert, wenn man sich auf den Lorbeeren ausruht.

Sherlock

hathor 20. Nov 2013 15:16

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Mein erstes Pascal war UCSD...für den APPLE ][
http://de.wikipedia.org/wiki/Apple_Pascal
Downloads:
http://miller.emu.id.au/pmiller/ucsd-psystem-um/

Mavarik 20. Nov 2013 15:20

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Zitat:

Zitat von hathor (Beitrag 1236739)
Mein erstes Pascal war UCSD...

Jo auf dem Apple IIe

himitsu 20. Nov 2013 17:42

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Das Datum weiß ich aber nicht.

hathor 20. Nov 2013 19:43

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
In Europa wurde der VC 20 im Januar 1981 eingeführt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Commodore_VC_20

Lemmy 20. Nov 2013 19:50

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Zitat:

Zitat von Sherlock (Beitrag 1236731)
Wie die Zeiten sich doch ändern... Traurig, was passiert, wenn man sich auf den Lorbeeren ausruht.

ich weiß nicht... Delphi 3 bis 5 ( oder 7) war Delphi IMHO VB und C++ mit der MFC überlegen - hat dennoch keinen Interessiert. Und nach .NET noch weniger ;-)


Ich weiß noch als ich 1995 TurboPascal bei Borland gekauft habe. Per Brief die Bestellung abgeschickt und so.... Brauchte ich damals für die Schule/Studium. Und da kam dann in dem Paket Werbung für so ein neumodisches Ding mit. Lief nur unter Windows 3.1 und hieß Delphi. Total genial um mit Datenbanken zu arbeiten. Ich dachte mir damals: Was soll ich mit Datenbanken... was zum Geier sind überhaupt Datenbanken :-) So ändern sich die Zeiten... Scheiße bin ich alt...

hathor 20. Nov 2013 20:07

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
http://www.acer-userforum.de/smallta...tml#post108587
.
1981:APPLE ][,CPU 6502 1MHz, 48KB RAM = 4000 DM !!!,
zusätzlich Diskettenlaufwerke 2x125KB = 1000 DM !!!, + Bernsteinfarb.Monochrom-Monitor ca. 250 DM

1982:Selbstbau - APPLE Clone, zusätzlich mit Z80,2MHz - Kosten ??? Wahnsinnig hoch!
Das Ding hatte über 80 Chips, manche kosteten ca. 5-10 DM

1987:Amiga 500 mit RGB-Monitor 1084S(Philips),CPU 68000, 7.16MHz,512KB = 1000-1500 DM
später mit SIDECAR PC-Kompatibel gemacht,
war eigentlich nicht für den 500 gedacht, wurde aber mit Erweiterungsplatine passend gemacht,
8088,4.77MHz,640KB,zusätzlich 80MB HDD mit 2 Betriebssystemen (JANUS)

????:Noname Tower 386SX16MHz,4MB,32MB HDD
????:Mainboard ELITEGROUP 386DX20MHz
????:Mainboard ? 486-33MHz
????:Mainboard SPACEWALKER IBM/Cyrix 150MHZ
????:Mainboard GIGABYTE Intel Celeron 600MHz, 128-512MB
1996:TexasInstruments Notebook Extensa 510(ACER),Pentium 100,16MB,800MB HDD = 3000 DM
1997:TOSHIBA Libretto 50CT,Pentium 75MHz,auf 32MB erweitert, 1600MB HDD = 3000 DM
????:Mainboard ASUS A7V266,CPU AMD XP 1600+,(defekt)
????:Mainboard ASUS A7V333,CPU AMD XP 1800+,(ausser Betrieb)
2004:Notebook HP Pavilion ZV5188EA, ATHLON64 3200+,512MB,60GB HDD = 1400 €
2004:Mainboard ASROCK K7S8X,CPU AMD XP 1800+,768MB
2006:Mainboard MSI K8T NEO,CPU AMD SEMPRON 2800+,1GB
2006:Notebook HP Pavilion ZE4228,CPU AMD XP-M 2000+,512MB,20GB(jetzt 60GB) = 300 € (Ebay)
2007/2008:Notebook ACER Extensa 5220,aufgerüstet: Penryn T9300, 2GB RAM, HDD 250GB
2008:Notebook ACER Aspire 7720, 2GB, 2 x HDD 160GB, aufgerüstet: Penryn T9300
2008:MidTower-Selbstbau, Mainboard: Gigabyte mit Intel P33-Chipsatz, 2GB, Core2Quad Q9300
...open end...

himitsu 20. Nov 2013 20:25

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Zitat:

Zitat von Smut (Beitrag 1236806)
Der hat aber gehalten,

Gehalten ist gut.

Ich hatte letztes Jahr dann doch mal die 30MB-Festplatte aus unserem 268er (IBM PS2) entsorgt
und das waren Teile, die konnte man fast gegen die Wand werfen, ohne das was passierte.

Und nun gibt es schon seit paar Jahren so ein paar nette 1 TB-USB-Sticks und schnelle SSDs von gleicher Größe.

himitsu 20. Nov 2013 20:40

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Nee, wir hatten da schon ein kleines 3.5"-Diskettenlaufwerk, aber ich hatte da dann auch eine Kiste voll mit Installations und Backupdisketten.

War Windows 3.1 eigentlich auf 8+1 oder auf 10+1 Disketten? (oder eine CD)
Installiert waren das knapp 11 MB, bzw. ich hatte es nach der Installation auf knapp 7 MB abgespeckt.

Aber die schlabbrigen 5 1/4 Zöller kenn ich auch noch.
Davon hatten wir sogar noch 1999 in der Berufsschule die Computer gebootet.

Der schöne Günther 20. Nov 2013 21:20

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Windows feiert heute übrigens auch Geburtstag :cheers: :bounce1: :party:

Furtbichler 20. Nov 2013 21:22

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Na wenn wir schon in Erinnerungen schwelgen: Mein erstes Pascal: HP-UCSD Pascal auf einem HP 9826.
Nein, nicht gekauft. Mein Vater war Verkäufer bei HP. War um 1983.

Mein damaliger Kumpel hatte einen CP/M-Rechner, auf dem -soweit ich mich erinnere- Turbo-Pascal lief. Ich fand den Namen ziemlich kindisch, aber das war schon sauschnell (Arbeiten, kompilieren).

hathor 20. Nov 2013 21:38

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Von NEC hatte ich mal ein Touchpad mit Pen-Eingabe und 8MB-Flash-Memory von Intel, auf dem das WINDOWS 95 war - oder war es 3.1 ???
Ein miserables S/W-LCD, auf dem man kaum etwas sehen konnte!

himitsu 20. Nov 2013 21:50

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Warum hatte der 9826A eigentlich $8950 gekostet und ncht $9826?



Zitat:

Zitat von Der schöne Günther (Beitrag 1236817)
Windows feiert heute übrigens auch Geburtstag :cheers: :bounce1: :party:

Und die Fischstäbchen werden nächstes Jahr 50 (zumindestens in Deutschlad ... in England sind die nochmal 5 Jahre älter)

Windows 3.1 war das Erste, was ich persönlich kenne.
Und dazu noch DOS und irgendein Turbo Pascal, wobei ich aber mit QBASIC angefangen hatte.

Furtbichler 20. Nov 2013 21:56

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1236822)
Warum hatte der 9826A eigentlich $8950 gekostet und ncht $9826?

Weil der iPod 5 auch keine 5$ kostet. :stupid:

hathor 20. Nov 2013 22:15

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Wenn ich nicht irre, wurden die Versionen 1.0 und 1.1, sowie 2.0 schnell vom Markt genommen.
Richtiges Geld wurde erst mit WINDOWS 2.1 verdient.
Erst WINDOWS 3.0 verbreitete sich rasant.
GEM von Digital Research, das aussah wie von APPLE geklaut, hatte dann keine Chance mehr.

Furtbichler 20. Nov 2013 22:20

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Vom Markt genommen? Nicht, das ich wüsste. Es war eben ein Programm für DOS.

Ich kann mich noch dunkel an Win 1.0 erinnern und dachte damals schon: Wow, das ist die Zukunft! Ich glaube zumindest, das das 1.0 war. Kann auch 2.0 sein, ich habe mal auf der Timeline geguckt und denke doch, das es 1.0 war.

Der LaserJet hatte nur 512kb, da passte noch keine ganze A4-Seite als Bitmap rein.

Als Designer habe ich mit PageMaker einige Dinge gebaut, u.a. einen Katalog für unseren Drachenladen und diverse Flyer, Poster usw.

Entwickelt hab ich damals noch mit TP und TV unter DOS.

Mann, ist das lange her.

jobo 21. Nov 2013 05:22

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Zitat:

Zitat von hathor (Beitrag 1236828)
Wenn ich nicht irre, wurden die Versionen 1.0 und 1.1, sowie 2.0 schnell vom Markt genommen.
Richtiges Geld wurde erst mit WINDOWS 2.1 verdient.
Erst WINDOWS 3.0 verbreitete sich rasant.
GEM von Digital Research, das aussah wie von APPLE geklaut, hatte dann keine Chance mehr.

Ich hab damals bei meinem Kumpel zum ersten und einzigen Mal Windows 1.0 (GEM) gesehen, war wahnsinnig schnell auf einem 286er (gigantische 16MB Speicher- ich war sehr neidisch) , war glaub ich zu Win 3.0 Zeiten, äh 1990?

Furtbichler 21. Nov 2013 07:14

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Zitat:

Zitat von Smut (Beitrag 1236832)
Ja klar Furchti... Du hast damals (natürlich bei Version 1, die keiner wirklich kennt)

Tut mir leid Schmuddel, aber so war es nun mal.

Ich schrieb ja bereits, das ich nicht mehr genau weiß, ob es V1 oder V2 war, aber ich habe mit Pagemaker gearbeitet und laut der Timeline müsste es doch Windows 1 gewesen sein.

Ich habe damals an einem Satzsystem für die HP-Series gearbeitet und war einfach nur am Ende, als dieses Windows rauskam. Ich kann mich noch an die 'Ästhetik' erinnern (Farben? Nö).

Mal ein persönlich Wort: Ich erachte es als billig, wenn Du mir hier unterstellst, ich müsse mir hier etwas ausdenken. Was hätte ich denn davon? Oh toll, der hat mit Win 1 gearbeitet? Mann, da bin ich mächtig stolz drauf und noch heute rennen mir die Fans in Scharen hinterher, weil sie von dem einzigen deutschen Win-1 User ein Autogramm haben wollen.

Jungelchen, wo lebst Du denn?

Daniel 21. Nov 2013 07:26

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Zitat:

Zitat von Smut (Beitrag 1236832)
Ja klar Furchti... Du hast damals (natürlich bei Version 1, die keiner wirklich kennt) erfasst, das mit windoof wird was

Smut, schalt mal in Deiner Wortwahl einen Gang runter - ich kann hier keine Foren-Teilnehmer brauchen, die anderen grundlos ans Bein pinkeln. Das nervt einfach nur - auf ähnliche Weise, wie das Wort "Windoof" bei jedem Auftreten erneut ein Dorn im Auge ist. Das Alter solten wir alle hinter uns gelassen haben. Das Ding heißt nun mal "Windows" - meine Güte.

arnof 21. Nov 2013 08:43

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Ja schon lange her :lol:

Ihr RAD Entwickler von heute, wisst Ihr wie das damals war ? Nix Appstore. Mit 14400 Baud in diverse Insider Mailboxen hat man damals seine Shareware gestellt und locker so viel verkauft wie heute die Appstors nur nicht für 0,89 EUR 8-) Da muste man mehrmals täglich nach der Faxrolle schauen, damit das Papier nicht aus wahr, damit die Bestellungen auch ankamen ;-)

Mavarik 21. Nov 2013 09:18

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
hmm wie war das noch?

1983 (Schule) Keine Ahnung was das für ein Ding war 8" Disketten Betriebssystem EUMEL Programmiersprache ELAN war ein bisschen wie Pascal
1984 (Schule) Apple IIe
1984 1. Programmierbaren Taschenrechner
1984 MZ-700 geiles Teil Z80-CPU, eingebauten Farbplotter (mit Kulis) und eingebautes Cassettendeck. Leider keine Grafikfähigkeit.
1985 MZ-800 gleiche CPU aber RAM (64KB) ohne Wait-States, Grafikfähig und mit (2x 5,25" Diskettenlaufwerk 2000 DM) Es lief CP/M drauf und erste Programme wurden in BASIC und Z80 ASM geschrieben (M80, L80).
1985 Concurrent DOS Multitasking
1985 1. Verkaufssoftware - Grafikeditor
1985 2. Eigenes Betriebssystem für das Diskettenlaufwert und die Quickdisk um Programme zu Laden und zu speichern, Diskeditor und das alles in 4KB. Downloadlink
1985 3. Software auf Turbo-Pascal 2.0 unter CP/M. Grundstein für meine heutige Firma.
1985 4. Software, um mit einem Sensor der auf einen Druckerkopf geklebt wurde, s/w Bilder zu "scannen"
1985 5. "Haussteuerung" mit einer Relais-Karte (8Bit) die an den Druckerport angeschlossen wurde.
1986 Scheider PC mit DOS & GEM
1986 Turbo-Pascal 3.0 Anpassungen von Software (3) für PC-DOS
1987 Concurrent DOS Multitasking um weiter zu arbeiten während TP compiliert
1988 XT mit 12 MHz (Wir werden nie etwas schnelleres brauchen, oder?)

Ja Ja Ja... So hat alles begonnen...

Mavarik

PS.: Die Musik in diesem Demo läuft übrigens in einem eigenen Thread!

Mavarik 21. Nov 2013 09:22

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Zitat:

Zitat von arnof (Beitrag 1236865)
Mit 14400 Baud in diverse Insider Mailboxen hat man damals seine Shareware gestellt...

Jo ich könnte mich sonst wohin beißen, dass ich keine Bilder von meiner Mailbox (31-Lines Zyxel-Modems, 1x US-Robottics, 2xISDN) gemacht habe.
4 - CD-ROM Server, 2x4GB Festplatten (10000DM) und eigen eigenen in ASM geschriebenen Suchserver!

Mavarik

hathor 21. Nov 2013 09:45

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
So sah WINDOWS 1.0 aus:
http://jsmachines.net/configs/pc/mac.../256kb/win101/

OlafSt 21. Nov 2013 09:58

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1236874)
PS.: Die Musik in diesem Demo läuft übrigens in einem eigenen Thread!

Ist schon sehr lustig zu sehen, wie sie versucht haben, den Rasterzeileninterrupt und die damit verbunden Möglichkeiten des C64 nachzuahmen. Bei manchen Routinen (Moving Blocks) bin ich aber schon beeindruckt. Oft genug hab ich mir gedacht "Hey, da quälen die aber heftig den Prozessor mit LDIR- oder LDDR-Befehlen" - aber dafür ist das ganze dann wieder zu schnell, so das ich wieder am Zweifeln bin ;)

arnof 21. Nov 2013 10:01

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1236877)
Zitat:

Zitat von arnof (Beitrag 1236865)
Mit 14400 Baud in diverse Insider Mailboxen hat man damals seine Shareware gestellt...

Jo ich könnte mich sonst wohin beißen, dass ich keine Bilder von meiner Mailbox (31-Lines Zyxel-Modems, 1x US-Robottics, 2xISDN) gemacht habe.
4 - CD-ROM Server, 2x4GB Festplatten (10000DM) und eigen eigenen in ASM geschriebenen Suchserver!

Mavarik

Ja ich gebe es ja zu, ich hab Turbopascal 2.0 oder 3.0 erst benutzt, 1988 oder so -> auf einem Amiga 500 mit 20 MB Festplatte und einem MSDOS Simulator :thumb: Den habe ich sogar noch ;-)

Uwe Raabe 21. Nov 2013 10:03

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1236874)
1983 (Schule) Keine Ahnung was das für ein Ding war 8" Disketten Betriebssystem EUMEL Programmiersprache ELAN war ein bisschen wie Pascal

Mit dem Ding habe ich Ende der 70er an der Uni-Bielefeld gearbeitet. Ein paar Jahre zuvor war ich aber schon mit Pascal auf einer CDC 6000 in der Uni-München in Kontakt gekommen. Das war der erste Kurs Mathematische Methoden in der Physik der auf Pascal basierte. Da habe ich mir dann als einzig verfügbares Buch den Pascal User Manual and Report (Second Edition) gekauft. Steht heute noch bei mir im Schrank.

Später ging es dann über UCSD Pascal zu Turbo Pascal. Die Version hatte ich mir direkt bei Heimsoeth anlässlich eines Besuchs in München abgeholt. Ein paar Abstecher nach Modula und Oberon sind irgendwie im Sande verlaufen. Bis heute habe ich keine Alternative gefunden, in der ich auch nur annähernd so produktiv arbeite wie in Pascal/Delphi.

arnof 21. Nov 2013 10:10

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
ja ja es war einmal :stupid: Schönen Gruß aus der Stadt der Zuse Computer (ernst gemeint) ....

http://de.wikipedia.org/wiki/Zuse_KG

Mavarik 21. Nov 2013 10:24

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Zitat:

Zitat von OlafSt (Beitrag 1236884)
Ist schon sehr lustig zu sehen, wie sie versucht haben, den Rasterzeileninterrupt und die damit verbunden Möglichkeiten des C64 nachzuahmen. Bei manchen Routinen (Moving Blocks) bin ich aber schon beeindruckt. Oft genug hab ich mir gedacht "Hey, da quälen die aber heftig den Prozessor mit LDIR- oder LDDR-Befehlen" - aber dafür ist das ganze dann wieder zu schnell, so das ich wieder am Zweifeln bin ;)

Nein... Kein Rasterzeileninterrupt, sondern der programmierbare Timerbaustein, der einen Interrupt auslößt.

Mavarik 21. Nov 2013 10:27

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Zitat:

Zitat von Uwe Raabe (Beitrag 1236887)
Mit dem Ding habe ich Ende der 70er an der Uni-Bielefeld gearbeitet.

LOL da sieht man wieder, wie klein die deutsche (Pascal) Programmierwelt ist, oder?

OlafSt 21. Nov 2013 10:52

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1236892)
Zitat:

Zitat von OlafSt (Beitrag 1236884)
Ist schon sehr lustig zu sehen, wie sie versucht haben, den Rasterzeileninterrupt und die damit verbunden Möglichkeiten des C64 nachzuahmen. Bei manchen Routinen (Moving Blocks) bin ich aber schon beeindruckt. Oft genug hab ich mir gedacht "Hey, da quälen die aber heftig den Prozessor mit LDIR- oder LDDR-Befehlen" - aber dafür ist das ganze dann wieder zu schnell, so das ich wieder am Zweifeln bin ;)

Nein... Kein Rasterzeileninterrupt, sondern der programmierbare Timerbaustein, der einen Interrupt auslößt.

Wie schon gesagt: Nachzuahmen versucht. IIRC war der Raster-IRQ ein einzigartiges Feature des VIC-Chips, das ich nie wieder in vergleichbarer Form gesehen habe. Ein programmierbarer Timer-Baustein ist da natürlich eine große Hilfe und schmälert die Leistung der MZ800-Democoder in keinster Weise.

Ich habe beim Wechsel auf den Schneider CPC (Z80 mit 4MHz, 64K RAM, integriertes 3" (richtig gesehen: 3 Zoll)-Disklaufwerk) oft genug so etwas nachgebaut. Allerdings hatte der CPC weder einen VIC, noch einen Raster-IRQ noch einen Timerbaustein. Die einzige Informationsquelle war ein Bit im Video-Chip, das den FrameFlyBack (der Sprung des Rasterstrahls vom untersten Rand zum obersten Rand) anzeigte. Der Rest war dann verflucht kniffliges Timing...

Mavarik 21. Nov 2013 12:29

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Zitat:

Zitat von OlafSt (Beitrag 1236897)
Ich habe beim Wechsel auf den Schneider CPC (Z80 mit 4MHz, 64K RAM, integriertes 3" (richtig gesehen: 3 Zoll)-Disklaufwerk) oft genug so etwas nachgebaut. Allerdings hatte der CPC weder einen VIC, noch einen Raster-IRQ noch einen Timerbaustein. Die einzige Informationsquelle war ein Bit im Video-Chip, das den FrameFlyBack (der Sprung des Rasterstrahls vom untersten Rand zum obersten Rand) anzeigte. Der Rest war dann verflucht kniffliges Timing...

Jo.. Da war der Interupt $1C oder direkt der 8er auf DOS ne echte Erleichterung!

Mavarik

Sherlock 21. Nov 2013 12:33

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Das habt ihr alles mit Turbo Pascal gemacht? Respekt! ;)

Sherlock

OlafSt 23. Nov 2013 20:49

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Verzeihung, aber Turbo Pascal war dafür viel zu langsam. Zu jener Zeit und bei solchen Aufgaben mußte man mit jedem einzelnen Taktzyklus der CPU herumgeizen (immerhin konnte man die CPU-Cycles noch berechnen, ist heute schier unmöglich). Da war keine Zeit für umfangreiches auf-den-Stack-pushen von Parametern und anschließendem wieder-herunter-popen derselben, wenn der Job erledigt war.

Aber: Versucht haben wirs, ich jedenfalls.

Satyr 23. Nov 2013 21:50

AW: 30 Jahre Turbo Pascal
 
Ich bin grad sowas von beeindruckt...

Ich erinnere mich das mein erstes "Programmieren" auf einem 386er in Basic statt fand. Naja, es war mehr das abschreiben von Listings aus Bibliotheksbüchern. Komischerweise verstand ich mit der Zeit immer besser was ich da mache und heraus kam ein Tamagotschi für DOS. Ganz großes Kino :-D. Die meiste Zeit verbrachte ich aber eigentlich damit in QBasic Musik zu machen.
Dann kam irgendwann Win 3.11 (auf 12 Disketten), die erste Vorführversion von VisualBasic für Windows (ich glaub für DOS gab es das schon vorher) und mit Win95 kam meine erste Delphi Version, die mir ein Bekannter ein wenig erklärte, weil er in Dortmund Informatik studierte und die Delphi benutzten um Objektorientiertheit zu erklären. War damals wohl irgendwie neu, so genau verstanden was genau neu war, hab ich aber nicht.

Ja... und dann kam Jahre Später meine Ausbildung zum Informatikkaufmann. Da bekam ich einen kleinen Schock. Die damalige Firma arbeitete unter DOS mit TurboPascal, was ich bisher im Grunde nicht kannte. Aber ich sah die Syntax und sie kam mir vertraut vor. Mein Ausbildungsleiter brachte mir ein halbes Jahr bei was er meinte was ich über TP wissen müsse - nur damit die Firma dann Java als ihre Zukunft sieht *g*.

Ja... also ganz so viel Nostalgie kann ich nicht beisteuern, bin aber schon froh wenigstens einen Teil des Starts der PC Ära mitbekommen zu haben. So versteht man ein wenig mehr warum manche Dinge funktionieren wie sie funktionieren, hab ich das Gefühl.


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