Delphi-PRAXiS
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-   -   Delphi TQuery/TTable filtern ohne Daten neu abzurufen (https://www.delphipraxis.net/180492-tquery-ttable-filtern-ohne-daten-neu-abzurufen.html)

Nils S. 23. Mai 2014 12:57

TQuery/TTable filtern ohne Daten neu abzurufen
 
Guten Tag zusammen,

wenn man bei einem Query oder Table den Filter setzt (
Delphi-Quellcode:
Table1.Filter := 'Column1 = abc';
), wird die Datenmenge, welche die Komponente abrufen soll, neu abgerufen (mit einer Where-Klausel o.ä.) oder nicht?
Wenn dem so ist, würde das die Performance bei größeren Datenmengen wohl stark beeinflussen.
Gibt es eine Möglichkeit, dass einfach nur die vorhandene Datenmenge der Komponente gefiltert und angezeigt wird ohne, dass die Daten neu abgerufen werden?

MrSpock 23. Mai 2014 13:08

AW: TQuery/TTable filtern ohne Daten neu abzurufen
 
Ich war bisher der Meinung, dass keine neue Abfrage an die DB geschickt wird, sondern, dass der Filter auf die abgerufene Datenmenge angewendet wird.

Der schöne Günther 23. Mai 2014 13:15

AW: TQuery/TTable filtern ohne Daten neu abzurufen
 
Filter ist noch nur von TDataSet vorgegeben, wie die konkrete Implementierung aussieht, kann wahrscheinlich jede Implementierung (FireDAC, dbExpress, ...) selbst entscheiden, oder?

Das hätte ich jetzt geraten ohne irgendetwas zu prüfen...

Nils S. 23. Mai 2014 13:19

AW: TQuery/TTable filtern ohne Daten neu abzurufen
 
Also in meinem Fall handelt es sich um FireDAC Komponenten.
Ich habe mal was gehört von server- und clientseitigem Filter.
Finden kann ich unter diesen Begriffen aber nichts.

rokli 23. Mai 2014 13:24

AW: TQuery/TTable filtern ohne Daten neu abzurufen
 
Kannst Du den sicherstellen, dass sich zwischendurch nichts geändert hat?

Wenn nicht, dann wäre es nicht sinnvoll, wenn Du nur in den bereits gelesenen Daten filtern würdest.

Moin

Der schöne Günther 23. Mai 2014 14:12

AW: TQuery/TTable filtern ohne Daten neu abzurufen
 
FireDAC verweist auf die Data.DB-Grundphilosophie.

Zitat:

Anmerkung: Wenn die Filterung aktiviert ist und der Benutzer einen Datensatz bearbeitet, kann dies dazu führen, dass der Datensatz die Filterbedingungen nicht mehr erfüllt. Beim nächsten Abrufen von Datensätzen aus der Datenmenge anhand des Filters ist ein solcher Datensatz dann "verschwunden". Der nächste Datensatz, der die Bedingungen erfüllt, wird dann zum aktuellen.
Also ich würde so rauslesen, dass ein Ändern der Filter nicht aktiv wird und nochmals Queries absetzt...

Perlsau 23. Mai 2014 15:20

AW: TQuery/TTable filtern ohne Daten neu abzurufen
 
Zitat:

Zitat von Nils S. (Beitrag 1259930)
wenn man bei einem Query oder Table den Filter setzt (
Delphi-Quellcode:
Table1.Filter := 'Column1 = abc';
), wird die Datenmenge, welche die Komponente abrufen soll, neu abgerufen (mit einer Where-Klausel o.ä.) oder nicht?

Läßt sich doch ganz einfach testen:
Du programmierst dir eine Methode zum Setzen bzw. Löschen des Filters:
Delphi-Quellcode:

private {private Deklarationen}

Procedure TFormMain.Filtern(MyTable : TTable; MyFilter : String; Setzen : Boolean);
begin
  MyTable.Filtered := False;

  if Setzen then
  begin
    MyTable.Filter := MyFilter;
    MyTable.Filtered := True;
  end;
end;
Die rufst du – meinetwegen mit einem Buttonklick – auf, nachdem du mit deinem Lieblings-Datenbank-Manager einen Wert in dieser Tabelle geändert hast. Wird der geänderte Wert auch in deiner Anwendung angezeigt, hat das Setzen des Filters aktuelle Daten aus der DB geschaufelt, andernfalls nicht.

Nils S. 24. Mai 2014 08:43

AW: TQuery/TTable filtern ohne Daten neu abzurufen
 
Zitat:

Zitat von Perlsau (Beitrag 1259957)
Zitat:

Zitat von Nils S. (Beitrag 1259930)
wenn man bei einem Query oder Table den Filter setzt (
Delphi-Quellcode:
Table1.Filter := 'Column1 = abc';
), wird die Datenmenge, welche die Komponente abrufen soll, neu abgerufen (mit einer Where-Klausel o.ä.) oder nicht?

Läßt sich doch ganz einfach testen:
Du programmierst dir eine Methode zum Setzen bzw. Löschen des Filters:
Delphi-Quellcode:

private {private Deklarationen}

Procedure TFormMain.Filtern(MyTable : TTable; MyFilter : String; Setzen : Boolean);
begin
  MyTable.Filtered := False;

  if Setzen then
  begin
    MyTable.Filter := MyFilter;
    MyTable.Filtered := True;
  end;
end;
Die rufst du – meinetwegen mit einem Buttonklick – auf, nachdem du mit deinem Lieblings-Datenbank-Manager einen Wert in dieser Tabelle geändert hast. Wird der geänderte Wert auch in deiner Anwendung angezeigt, hat das Setzen des Filters aktuelle Daten aus der DB geschaufelt, andernfalls nicht.

Das habe ich mir auch kurz nach dem Erstellen gedacht und gemacht.
Habe nun festgestellt, dass bei einem Filter die Daten aus der Datenbank neu abgerufen werden.

Perlsau 24. Mai 2014 08:47

AW: TQuery/TTable filtern ohne Daten neu abzurufen
 
Zitat:

Zitat von Nils S. (Beitrag 1260053)
Habe nun festgestellt, dass bei einem Filter die Daten aus der Datenbank neu abgerufen werden.

Siehst du – geht doch :thumb:

Und wenn du nicht willst, daß beim Filtern die Datenmenge neu abgerufen wird, verwendest du ein TClientDataset oder ein TMemoryDataSet, das zum Zeitpunkt der Filtersetzung keine Verbindung zur Datenbank besitzt, was bei großen Datenmengen selbstverständlich entsprechende Speicherkapazitäten voraussetzt.

Der schöne Günther 24. Mai 2014 10:26

AW: TQuery/TTable filtern ohne Daten neu abzurufen
 
Geprüft habe ich es jetzt selbst noch nicht, aber das hätte ich jetzt nicht erwartet! :oops:

Ich hatte mehr aus Interesse einfach mal nicht die Query angepasst, sondern mal mit der Filter-Einstellung gespielt.

Wenn es um ein paar GB geht ist ein Memory-Dataset bei mir allerdings auch keine Option mehr :lol:
Ich glaube, ich lasse die ganze Filter-Geschichte einfach sein...


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