Delphi-PRAXiS
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Jonas Shinaniganz 26. Mai 2014 08:02

AW: Eigene Ereignisse auslösen
 
Wenn du T_CNCStatus anfassen kannst, wovon ich ausgehe, ist folgendes denkbar:

1. Erweiterung von T_CNCStatus um Property
2. Erweiterung von T_CNCStatus um Event

Delphi-Quellcode:
type
  T_CNCStatus = packed record
  private
    FZbetr: byte;
    procedure SetZbetr(const Value: byte);
  public
    OnZbetrChange : TNotifyEvent;
    Kopf : byte;
    property Zbetr : byte read FZbetr write SetZbetr;
  end;

implementation

procedure T_CNCStatus.SetZbetr(const Value: byte);
begin
  // hier könntest du vorher überprüfen ob sich der Wert wirklich geändert hat.
  FZbetr := Value;
  if Assigned(OnZbetrChange) then
    OnZbetrChange(nil);
end;

akurka 26. Mai 2014 08:29

AW: Eigene Ereignisse auslösen
 
Hallo Jonas, vielen Dank , das ist es, was ich gesucht habe !
Die übrige Bytes aus Status records werden zwar benötigt, aber müssen
keine ereignis auslösen. Ist es richtig, dass die Typendeklaration für Status
dann insgesamt wie folgt aussehen wird :

T_CNCStatus =packed record
private
FZbetr: byte;
procedure SetZbetr(const Value: byte);
public
OnZbetrChange : TNotifyEvent;
Kopf :byte;
Zbetr :byte;
ZREFE :byte;
FLAG :byte;
POSA1 :byte;
POSA2 :byte;
STACK :byte;
ZAUTO :byte;
ZOUT1 :byte;
ZOUT2 :byte;
ZINP1 :byte;
ZINP2 :byte;
VORSL :byte; {VORSCHUB}
VORSH :byte;
DAOUTL :byte; {DA1}
DAOUTH :byte;
SMAXH :byte;
property Zbetr : byte read FZbetr write SetZbetr;
end; {record}

mfg Anton

himitsu 26. Mai 2014 08:52

AW: Eigene Ereignisse auslösen
 
Wenn du diesen Record aber vom Comport oder einem Stream einliest, dann wird direkt auf den Speicher zugegriffen und das Property umgangen.
Der Setter wird nur benutzt, wenn über das Property etwas zugewiesen wird.

akurka 26. Mai 2014 10:26

AW: Eigene Ereignisse auslösen
 
Hallo Himitsu,
danke für den Hinweis, wenn ich also Dein Beispiel auf meine
Anwendung anpasse, ist es so Richtig :

//zuerst Typendeklaration
TMyClass = procedure DoChange; // hier drin wird das OnChange-Event ausgelöst
FMyProp: Byte;
procedure SetMyProp(Value: Byte);
property MyProp: Byte read FMyProp write SetMyProp;

(* ich benötige nur ZBETR für Ereigniss auslösen, also darf ich es weglassen
function GetMyPropX(Index: Integer): Integer; // man kann auch einen Getter/Setter für mehrere Property benutzen
procedure SetMyPropX(Index, Value: Integer);
property MyPropA: Integer index 1 read GetMyPropX write SetMyPropX;
property MyPropB: Integer index 2 read GetMyPropX write SetMyPropX;
property MyPropC: Integer index 3 read GetMyPropX write SetMyPropX;
*)

Implementation
procedure TMyClass.SetMyProp(Value: Byte);
begin
if Value = MyProp then
Exit;
FMyProp := Status.ZBETR;
DoChange;
end;

Sir Rufo 26. Mai 2014 11:25

AW: Eigene Ereignisse auslösen
 
Also an den Record selber würde ich keinerlei Events binden.

Statt dessen würde ich eine Klasse (z.B. abgeleitet von
Delphi-Quellcode:
TThread
) nehmen, welche die Nachrichten empfängt und dann den gesamten Record bei einer Änderung weiterreicht.

Ein Beispiel hatte ich in einem anderen Zusammenhang schon mal geschrieben
http://www.delphipraxis.net/179188-g...a-threads.html
Das Beispiel funktioniert zwar so nicht mit Delphi 7 beschreibt aber die generelle Vorgehensweise.

Jonas Shinaniganz 26. Mai 2014 11:46

AW: Eigene Ereignisse auslösen
 
Zitat:

Wenn du diesen Record aber vom Comport oder einem Stream einliest, dann wird direkt auf den Speicher zugegriffen und das Property umgangen.
Der Setter wird nur benutzt, wenn über das Property etwas zugewiesen wird.
Wie ist es möglich, den Setter zu umgehen und auf FZbetr zu schreiben?

Mal ganz von den bisherigen Beiträgen abgesehen. Das Vorhaben mutet an wie die Bastellösung eines seriellen TDatapackage. Welches über Events verfügt und auch ansonsten eigentlich keine Wünsche offen lässt.

edt: Und noch eine Anmerkung. Da du einen Record verwendest gehe ich davon aus das die Daten des Records zusammengehörig sind. Wenn du jetzt bei Änderung von Zbetr auf ein OnChance reagierst sind vielleicht die anderen Felder noch nicht neu belegt. Du verwendest also in deiner Aktualisierungs/Verarbeitung-Routine eventuell Daten die noch zur Hälfte aus den alten Werten bestehen.

himitsu 26. Mai 2014 12:20

AW: Eigene Ereignisse auslösen
 
Zitat:

Zitat von Jonas Shinaniganz (Beitrag 1260232)
Wie ist es möglich, den Setter zu umgehen und auf FZbetr zu schreiben?

Indem man z.B. das TMyClass weiterhin als Record belässt und dann z.B. über ComPort.Read oder TStream.Read direkt in den Speicher der Record-Variable schreibt.

Dann geht der Wert direkt in das Feld und wird nicht über das Property umgeleitet.

akurka 26. Mai 2014 12:30

AW: Eigene Ereignisse auslösen
 
Hallo,
Da der Record nur durch RS232 abgefüllt wird, werde ich
beim Empfang fertig ein Flag setzen, und beim beginn des Empfangs
natürlich rücksetzen. Dies lässt sich leicht lösen in der OnRXBuff procedur.
Das wäre dann die Freigabe um die Daten zu lesen.
(die Status Daten von der CNC werden nur gelesen).
Es scheint mir, dass Ihr Experten euch nicht ganz einig sind, ist das so ?
mfg Anton

Sir Rufo 26. Mai 2014 12:50

AW: Eigene Ereignisse auslösen
 
Zitat:

Zitat von akurka (Beitrag 1260238)
Hallo,
Da der Record nur durch RS232 abgefüllt wird, werde ich
beim Empfang fertig ein Flag setzen, und beim beginn des Empfangs
natürlich rücksetzen. Dies lässt sich leicht lösen in der OnRXBuff procedur.
Das wäre dann die Freigabe um die Daten zu lesen.
(die Status Daten von der CNC werden nur gelesen).

Das ist eigentlich unnötig, denn diese Zugriffe kannst du erheblich besser mit einer CriticalSection absichern.
Delphi-Quellcode:
type
  TMyClass = class( TThread )
  private
    FCS : TCriticalSection;
    FStatus : TCNCStatus;
    procedure SetStatus( const Value : TCNCStatus );
    function GetStatus : TCNCStatus;
  protected
    procedure Execute; override;
  public
    property Status : TCNCStatus read GetStatus;
  end;

procedure TMyClass.Execute;
var
  LStatus : TCNCStatus;
begin
  inherited;
  while not Terminated do
    begin
      // Warten auf ein Empfangs-Signal

      // Irgendwie den Status empfangen
      LStatus := ...

      // öffentlichen Status setzen
      SetStatus( LStatus );
    end;
end;

procedure TMyClass.SetStatus( const Value : TCNCStatus );
begin
  FCS.Enter;
  try
    FStatus := Value;
  finally
    FCS.Leave;
  end;
end;

function TMyClass.GetStatus : TCNCStatus;
begin
  FCS.Enter;
  try
    Result := FStatus;
  finally
    FCS.Leave;
  end;
end;
Der Trick hierbei ist es, die möglichen zeitlichen Überschneidungen so gering wie nur möglich zu halten. Da die Daten aber zunächst in eine lokale Variable geschrieben werden reduziert sich die Überschneidung auf das Auslesen/Setzen des Record-Inhalts und ist daher sehr kurz.

Jonas Shinaniganz 26. Mai 2014 13:23

AW: Eigene Ereignisse auslösen
 
Zitat:

Dann geht der Wert direkt in das Feld und wird nicht über das Property umgeleitet.
Stimmt hatte vergessen "strict private" drauß zu machen, aber man müsste schon explizit FZbetr beschreiben um den Setter zu umgehen.

Zitat:

Da der Record nur durch RS232 abgefüllt wird, werde ich
beim Empfang fertig ein Flag setzen, und beim beginn des Empfangs
natürlich rücksetzen.
Wie hilft denn hier ein Flag? Das OnChance hätte ja schon aufgerufen werden müssen, wenn du das Flag zurück setzt. Das wird dadurch nur komplizierter.

Ich empfehle serielle Datenpakete zu verwenden. AsyncPro bietet das kostenlos. Stichwort Songbeamer


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