Delphi-PRAXiS
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-   -   Ärger für Entwickler: Apple ändert App-Signaturen für Mac OS X (https://www.delphipraxis.net/181310-aerger-fuer-entwickler-apple-aendert-app-signaturen-fuer-mac-os-x.html)

mkinzler 5. Aug 2014 10:24

Betriebssystem: Mac OS

Ärger für Entwickler: Apple ändert App-Signaturen für Mac OS X
 
http://www.heise.de/newsticker/meldu...X-2283242.html

ChristianG 5. Aug 2014 11:23

AW: Ärger für Entwickler: Apple ändert App-Signaturen für Mac OS X
 
Noch ein Grund mehr Apple zu hassen. Warum sind die nur so Geldgeil? Ich persönlich werde mit so welchen Handlungen nur abgeschreckt...

Sir Rufo 5. Aug 2014 12:38

AW: Ärger für Entwickler: Apple ändert App-Signaturen für Mac OS X
 
Zitat:

Zitat von ChristianG (Beitrag 1267518)
Noch ein Grund mehr Apple zu hassen. Warum sind die nur so Geldgeil? Ich persönlich werde mit so welchen Handlungen nur abgeschreckt...

Wie kommst du darauf, dass die "Geldgeil" sind?

Wegen den $100 pro Jahr?

Es steht dir frei selber eine Plattform für Apps (Windows, Android, ...) bereitzustellen. Ich bin gespannt auf welchen Jahresbeitrag du kommst, den du dafür benötigst. (Sollte natürlich vergleichbar mit den Leistungen des Apple AppStores sein).

Nur so zum Vergleich:
  • App-Entwicklung mit XCode: ca. €2000,00 einmalig (iMac) + $100/Jahr
  • App-Entwicklung mit Appmethod: ca. €2000,00 einmalig (iMac) + €300/Jahr + $100/Jahr
  • App-Entwicklung mit Delphi: ca. €2000,00 einmalig (iMac) + €2600,00 (Delphi Enterprise) einmalig + €1600,00/Jahr (Delphi Update) + $100/Jahr
So am Rande sei noch der Hinweis gestattet, dass die Updates für OSX und XCode komplett kostenfrei sind.
Natürlich habe ich jetzt nur den Fall betrachtet, dass ausschließlich Anwendungen für iOS und OSX geschrieben werden (ist ja auch eine Antwort auf das Apple-Bashing).

Diese $100/Jahr machen Apple definitiv nicht reicher, sorgen aber dafür den AppStore halbwegs kostendeckend zu betreiben und nicht mehr aktive Entwicklerkonten werden innerhalb eines Jahres bemerkt. Zudem, wer $100/Jahr zahlt, der dokumentiert auch eine gewisse Ernsthaftigkeit bei seinem Vorhaben (klappt nicht bei jedem, aber bei einigen).

Union 5. Aug 2014 12:40

AW: Ärger für Entwickler: Apple ändert App-Signaturen für Mac OS X
 
Es ist doch nur eine Warnmeldung. Man kann die apps trotzdem nutzen und die Warnmeldung app-spezifisch über die Systemeinstellungen ausschalten. Es kann auch nicht im Interesse der Herstellers und der Anwnder sein, wenn ein uralt-OS (s. Windows XP) jahrelang nicht ausgetauscht wird.

ChristianG 5. Aug 2014 12:58

AW: Ärger für Entwickler: Apple ändert App-Signaturen für Mac OS X
 
Diese Warnmeldung ist für viele Menschen ein Grund, um eine App nicht zu installieren. Dies bietet den Entwicklern, die dies Hobbymäßig machen, keine Chance um erfolgreich zu werden :( . Man bezahlt mindestens 200 Euro für den Namen. Ist das nicht geldgeil? Und ja klar geht Apple mit diesen Appstore in minus wenn sie kein Geld verlangen würden. Meine Frage ist nur, warum so etwas sein muss :(

Bernhard Geyer 5. Aug 2014 13:03

AW: Ärger für Entwickler: Apple ändert App-Signaturen für Mac OS X
 
Zitat:

Zitat von Union (Beitrag 1267528)
Es ist doch nur eine Warnmeldung. Man kann die apps trotzdem nutzen und die Warnmeldung app-spezifisch über die Systemeinstellungen ausschalten.

Jetzt ist es ein Warnmeldung. Mit OS 10.11 dann defaultmäßig nur noch Appstore. Mit OS 10.12 dann ein dringliche Sicherheitshinweis, Mit OS 10.14 geht nur noch AppStore ....
So sorgt Apple langsam dafür das es 30% des Gesamten SW-Umsatzes für Mac-OS-Systeme einstecken kann. Da kann man schön das OS für 0 € verschenken wenn man über die Jahre von den SW-Herstellern hunderte € kassieren kann.

Zitat:

Zitat von Union (Beitrag 1267528)
Es kann auch nicht im Interesse der Herstellers und der Anwnder sein, wenn ein uralt-OS (s. Windows XP) jahrelang nicht ausgetauscht wird.

Wieso soll es im meinen Interesse sein das sich mich alle Jahre um neue Versionen der Anwendungen kümmern muss?
Wieso kann es nicht so sein das es einfach weiterläuft und man Anwendungen über mehrere Jahre ohne Änderungen einsetzen kann.

Und wenn MacOS 10.8.5 jetzt alt ist. Das Ding ist kein Jahr alt! Oder war diese Uralt-OS-Hinweis Sarkasmuss?

Uwe Raabe 5. Aug 2014 13:20

AW: Ärger für Entwickler: Apple ändert App-Signaturen für Mac OS X
 
Zitat:

Zitat von ChristianG (Beitrag 1267531)
Diese Warnmeldung ist für viele Menschen ein Grund, um eine App nicht zu installieren. Dies bietet den Entwicklern, die dies Hobbymäßig machen, keine Chance um erfolgreich zu werden :( . Man bezahlt mindestens 200 Euro für den Namen. Ist das nicht geldgeil? Und ja klar geht Apple mit diesen Appstore in minus wenn sie kein Geld verlangen würden. Meine Frage ist nur, warum so etwas sein muss :(

Das gilt aber in ähnlicher Weise für unter Windows zu installierende Programme. Wenn das Setup nicht zertifiziert ist kommt euch eine Warnmeldung. So ein Zertifikat kostet aber auch so an die $100 im Jahr, wenn du es günstig kriegst (z.B. bei K-Software).

Bernhard Geyer 5. Aug 2014 13:23

AW: Ärger für Entwickler: Apple ändert App-Signaturen für Mac OS X
 
Zitat:

Zitat von Uwe Raabe (Beitrag 1267535)
Das gilt aber in ähnlicher Weise für unter Windows zu installierende Programme. Wenn das Setup nicht zertifiziert ist kommt euch eine Warnmeldung. So ein Zertifikat kostet aber auch so an die $100 im Jahr, wenn du es günstig kriegst (z.B. bei K-Software).

Aber ein einmal Signierte Exe bleibt gültig. Also läuft meine 10 Jahre Exe immer noch ohne Meldung wenn sie damals signiert wurde.
MS hat nicht per Update mal alle vor 2014 gültigen Signaturen für Ungültig erklärt.

Sir Rufo 5. Aug 2014 14:23

AW: Ärger für Entwickler: Apple ändert App-Signaturen für Mac OS X
 
Die $100 kann selbst Apple immer nur einmal ausgeben. Wenn dieses Geld schon für Review, Traffic, etc. ausgegeben ist, wie sollen die da bitteschön noch die OS-Entwicklung von bezahlen?

Für die v2 Signatur muss auch kein neues Geld bezahlt werden, sondern es muss nur unter OSX 10.9 signiert werden (evtl. vorher neu erstellen).

Zu den 30% die Apple vom Umsatz einbehält, bitte auch einen kurzen Blick auf ebay, amazon und co. werfen, die beteiligen sich auch an deinem Umsatz (je nach Warengruppe auch nicht zu knapp). Vergleichbar ist der AppStore mit dem Fullfillment von amazon, nur dass man im AppStore die Software hochlädt und dann kann diese beliebig oft ohne weitere Aktion verkauft werden.

Auch an kostenfreien Apps ist apple mit 30% beteiligt (=€0,00), auch wenn diese trotzdem Kosten verursachen.

Apple ist nicht die Caritas oder irgendein Wohlfahrtsverein, sondern ein börsennotiertes und gewinnorientiertes Unternehmen und dadurch liegt es in der Natur der Sache, dass dort Gewinne erwirtschaftet werden müssen. Und da entdecke ich eine Gemeinsamkeit: Auch ich möchte für meine Arbeit bezahlt werden was allerdings nur dann funktioniert, wenn die Ausgaben geringer als die Einnahmen sind - was dann landläufig auch als Gewinn bekannt ist.

Was ist denn jetzt das wirkliche Problem?

Große Unternehmen sind doof, weil die groß sind und ich klein?
Jeder der mehr hat als ich muss ein Gangster sein?

:roll:

jensw_2000 5. Aug 2014 14:35

AW: Ärger für Entwickler: Apple ändert App-Signaturen für Mac OS X
 
Das kann unter Windows auch mal passieren.
Wenn irgendwann in 10-15 Jahren die Schlüssellänge in V2 Zertifikaten nicht mehr sicher genug ist und "V3 Zertifikate" zum Mindeststandard werden, dann wird es dort auch entsprechenden Warnungen geben.
Dass V1 Zertifikate mit den heutigen Rechenleistungen zu schnell kompromitiert werden können ist kein "Problem" von Apple. Bis vor ein paar Jahren haben eigentlich alle Hersteller haben V1 Zertifikate verwendet, bis dann 2048 Bit Schlüssellängen zum Mindeststandard wurden.
Bei Windows fällt der Standardwechsel kaum ins Gewicht, da hier ein noch recht kleiner Teil der Anwendungen digital signiert ist. Dort ging das Signaturgeraffel ja auch eigentlich erst seit Windows Vista los ..
Bei Apple sieht es durch das AppStore Konzept ganz anders aus. Jede Anwendung ist dort signiert.
Irgendwann müssen die die alten Zöpfe doch mal anschneiden. Besonders, wenn die darunterliegenden Standards lange als veraltet gelten.


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