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Bitpacked Record
Hallo zusammen,
hat jemand Erfahrung mit bitpacked record unter FPC ? Bin gerade am übersetzen der DWrite.h und dabei gibt es folgende Struktur:
Code:
Das zu übersetzen ist ja unter Delphi problematisch. J. S. Bladen hat das in seiner Translation so gelöst
struct DWRITE_LINE_BREAKPOINT
{ UINT8 breakConditionBefore : 2; UINT8 breakConditionAfter : 2; UINT8 isWhitespace : 1; UINT8 isSoftHyphen : 1; UINT8 padding : 2; };
Delphi-Quellcode:
TDWrite_LineBreakpoint=record
LineBreakpointConditions:Byte; end; Da ich mein Projekt mit FPC machen will, die Lib aber auch unter Delphi verwendbar sein soll, würde ich folgende Translation anstreben:
Delphi-Quellcode:
Ist das so korrekt? Ich hab ein kleines Test-programm geschrieben, dort funktioniert das Setzen und Lesen der Bits, aber funktioniert das in Kombination mit der WinAPI/DirectDraw ? Hat da jemand Erfahrung?
{$IFDEF FPC}
type Unsigned_Bit2 = 0 .. (1 shl 2) - 1; {$ENDIF} type TDWRITE_LINE_BREAKPOINT = {$IFDEF FPC} bitpacked {$ENDIF} record {$IFDEF FPC} case Integer of 0:( breakConditionBefore: Unsigned_Bit2; breakConditionAfter: Unsigned_Bit2; isWhitespace: boolean; isSoftHyphen: boolean; padding: Unsigned_Bit2); 1: (LineBreakpointConditions: UINT8); {$ELSE} LineBreakpointConditions: UINT8; {$ENDIF} end; DWRITE_LINE_BREAKPOINT = TDWRITE_LINE_BREAKPOINT; PDWRITE_LINE_BREAKPOINT = ^TDWRITE_LINE_BREAKPOINT; bg |
AW: Bitpacked Record
Die Delphi-Sprache gibt das leider wirklich überhaupt nicht her, ich habe das gleiche Problem auch aufgeschoben. Meine erste Idee war alle Felder über einzelne Getter und Setter umzusetzen- Weil auf lange Sicht geht doch da jegliche Übersicht flöten...
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AW: Bitpacked Record
Jupp, Delphi kann nur Byteweise programmiert werden.
Selbst der Boolean ist ein Byte groß (1x False und 255x True) Aber über Record-Property kannst du das selber lösen.
Delphi-Quellcode:
Und dann in den Gettern/Settern die gewünschten Bits rausholen.
type
TMyRec = record private function GetBit0: Boolean; function GetBool(Index: Integer): Boolean; procedure SetBool(Index: Integer; Value: Boolean); function GetByte(Index: Integer): Byte; procedure SetByte(Index: Integer; Value: Byte); public FFields: LongWord; property Bit0: Boolean read GetBit0 write GetBit0; property Bit1: Boolean index 1 read GetBool write SetBool; property Bit2: Boolean index 2 read GetBool write SetBool; property Bit3bis4: Byte index 0302 read GetByte write SetByte; // 2 lang, ab der 3 end; |
AW: Bitpacked Record
oder einfach nur eine Property (sollte doch so gehen, oder?)
Delphi-Quellcode:
Type
TByte = Record private fByte : Byte; function GetBits(start,length : Integer) : Byte; procedure SetBits(start,length : Integer; value : Byte); public Property Bits[start,length : integer] : Byte Read GetBits Write SetBits; end |
AW: Bitpacked Record
Joar.
Für einbittige Sachen lässt sich das in meine Struktur auch bereits mit einbinden.
Delphi-Quellcode:
property Bit[idx: Integer]: Boolean read GetBool write SetBool;
Ist ja egal, ob der Index von intern oder extern kommt. Und intern wird dann einfach mit SHL/SHR/AND/OR rumgefummelt. |
AW: Bitpacked Record
Zitat:
Delphi-Quellcode:
gibt zum Beispiel korrekterweise 8 zurück). Du musst nur aufpassen, da wir keinerlei Garantie für irgendwelche Ausrichtungen in
BitSizeOf(TDWRITE_LINE_BREAKPOINT)
Delphi-Quellcode:
Records oder Arrays geben, dass es für dich wirklich korrekt funktioniert (was aktuell zumindest unter i386 jedoch der Fall ist). Außerdem unterstützen solche Typen keine RTTI (sollte in deinem Fall kein Problem sein, aber sicher ist sicher ;) ).
bitpacked
Der WinAPI bzw. DirectDraw ist es dann jedoch egal, ob das Record
Delphi-Quellcode:
ist oder nicht, da ja das Speicherlayout das gleiche ist. Solang die Daten sich alle innerhalb des einen Bytes befinden, solltest du da keine Probleme erhalten.
bitpacked
Ich hab auch mal nen kleinen Test gemacht als Vergleich zwischen dem Zugriff über
Delphi-Quellcode:
und über
bitpacked
Delphi-Quellcode:
Getter/Setter:
inline
Delphi-Quellcode:
Der generierte Assemblercode ist dabei nahezu identisch:
program tbitpackedtest;
{$mode objfpc} {$modeswitch advancedrecords} {$IFDEF FPC} type Unsigned_Bit2 = 0 .. (1 shl 2) - 1; {$ENDIF} type TDWRITE_LINE_BREAKPOINT = {$IFDEF FPC} bitpacked {$ENDIF} record private function GetIsWhitespaceProp: Boolean; inline; procedure SetIsWhitespaceProp(aValue: Boolean); inline; public property IsWhitespaceProp: Boolean read GetIsWhitespaceProp write SetIsWhitespaceProp; public {$IFDEF FPC} case Integer of 0:( breakConditionBefore: Unsigned_Bit2; breakConditionAfter: Unsigned_Bit2; isWhitespace: boolean; isSoftHyphen: boolean; padding: Unsigned_Bit2); 1: (LineBreakpointConditions: UINT8); {$ELSE} LineBreakpointConditions: UINT8; {$ENDIF} end; DWRITE_LINE_BREAKPOINT = TDWRITE_LINE_BREAKPOINT; PDWRITE_LINE_BREAKPOINT = ^TDWRITE_LINE_BREAKPOINT; function TDWRITE_LINE_BREAKPOINT.GetIsWhitespaceProp: boolean; begin Result := (LineBreakpointConditions and $10) <> 0; end; procedure TDWRITE_LINE_BREAKPOINT.SetIsWhitespaceProp(avalue: boolean); begin LineBreakPointConditions := (LineBreakpointConditions and not $10) or (Ord(avalue) shl 4); end; var b: TDWRITE_LINE_BREAKPOINT; begin Writeln(bitsizeof(TDWRITE_LINE_BREAKPOINT), ' ', sizeof(TDWRITE_LINE_BREAKPOINT)); b.isWhitespace := True; b.isWhitespaceProp := True; end.
Code:
Wobei du aufpassen musst, da
# [49] b.isWhitespace := True;
movzbl U_P$TBITPACKEDTEST_B,%eax orl $16,%eax movb %al,U_P$TBITPACKEDTEST_B # [50] b.isWhitespaceProp := True; movzbl U_P$TBITPACKEDTEST_B,%eax andl $-17,%eax orl $16,%eax movb %al,U_P$TBITPACKEDTEST_B
Delphi-Quellcode:
mit Record Methoden erst mit 2.7.1 korrekt funktioniert (davor musstest du die Unit mit den
inline
Delphi-Quellcode:
Methoden immer frisch mitkompilieren, damit das geklappt hat; hab ich erst vor kurzem gefixt ;) ).
inline
Gruß, Sven |
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