Übersicht benötigter Hardware/Software für Android/IOS Entwicklung

[Uwe Raabe]

Zitat:

Zitat von Headbucket (Beitrag 1271979)

Kostet allerdings auch 25 €/Monat und in dem Gratis-Modell ist nur C++ enthalten.
Wenn man nur für sich allein im Kämmerchen aller 2-3 Wochen mal ein wenig programmieren möchte, sind selbst 25 € noch zu viel. Da wären mir einmalige Kosten dann lieber.

Es handelt sich dabei um eine Art abgespecktes RAD Studio ohne VCL und mit verstärktem Bezug auf Mobile Plattformen. Daher kann man es auch nicht parallel mit RAD Studio installieren. Bei den Preisen hat man sich hier für ein Abo-Modell entschieden, bei dem immer die neueste Version zur Verfügung steht. Die Einschränkungen der freien Version auf C++ und Android Handys ist durchaus nachvollziehbar. Für den Komfort von Object Pascal muss man eben auch etwas zahlen. Dafür muss man dann aber auch keine andere Programmiersprache lernen/verwenden.

Wenn jemand allerdings schon RAD Studio oder Delphi (ggf. mit Mobile Pack) hat, bringt ihm das nichts.

[Olli73]

Zitat:

Zitat von mensch72 (Beitrag 1271966)

XE7 geht in VM's, auch unter Win8.1, Android USB Geräte werden zumindest bei VMware WorkStation ganz normal "durchgereicht".

Wie sieht es mit dem Android-Emulator aus? Bisher hieß es immer, dass dieser dann trotzdem auf einem nativen System installiert werden muss; hat sich daran was geändert?
(Eigentlich nutze ich den Emulator aber auch nicht, denn das funktioniert ja noch lahmer als mit einem angeschlossenes Gerät.)

Zitat:

Zitat von mensch72 (Beitrag 1271966)

Problem: Win81 und Win811 als 64Bit Version haben eine sehr strenge (USB)Treiber Prüfung. Viele Hersteller von Androidgeräten haben noch keine zertivizierten USB Treiber für ihre VID&PID... das manuelle Patchen von Universal ADB Treibern, damit diese für die jeweils vorhandene/benötigte VID&PID gehen, klappt da nicht nehr.

Über den "erweiterten (Neu-)Start" kann man Windows 8.x mit der Option "Installation unsignierter Treiber zulassen" booten, und dann ist die Signaturprüfung abgeschaltet.

Zitat:

Zitat von mensch72 (Beitrag 1271966)

=> wenn man einmal mit VMs arbeitet, kann man auch eine OSx VM anstatt eines echten MAC's zur FMX OSx & IOS Entwicklung verwenden

OS X für'n Apple und en i - AFAIK sehen die das gar nicht gerne...

Gruß,
Olli

[RWarnecke]

Zitat:

Zitat von Olli73 (Beitrag 1272024)

Zitat:

Zitat von mensch72 (Beitrag 1271966)

=> wenn man einmal mit VMs arbeitet, kann man auch eine OSx VM anstatt eines echten MAC's zur FMX OSx & IOS Entwicklung verwenden

OS X für'n Apple und en i - AFAIK sehen die das gar nicht gerne...

Ein OSX auf einer VM verstößt gegen die Lizenzbestimmungen, wenn die VM nicht auf einem Mac betrieben wird.

[mensch72]

"Ein OSX auf einer VM verstößt gegen die Lizenzbestimmungen, wenn die VM nicht auf einem Mac betrieben wird"

Früher wollte Apple das nicht und VMware musste es per Hardwarecheck verhindern, das FusionVMs unter VMworkstation(Windows) oder ESXi(Server) laufen...

Heute das stimmt für Apple Entwickleraccounts und OSx samt OSx-Server nicht mehr ganz... ein per VWware Fusion(also auf/von einem MAC) virtualisiertes OSx Image kann 1x in der Cloud oder sonstwo virtualisiert laufen. (Zumindest bei OSX-Server ist definitv Virtualisierung so möglich und auch alle die VMs der letzten Desktop OSx starten mittlerweile ohne VMware "Patch". Es ist also "kein Umgehen technischer Maßnahmen zur Hardwarebindung" nötig.

Selbst Embarcadero bietet ja für die Mac-Entwicklung ohne MAC mittlerweile MacAsService per CloudLösung gegen Geld an.

Wer halt unbedingt einen MAC will, der lässt eben eine Windows-VM mit RadStudio auf dem MAC laufen und hat so auch nur einen Rechenknecht auf dem Schreibtisch wo von Windows über Android bis OSx & IOS alles geht. Aus Gewohnheit bevorzuge ich aber eine Windows-Maschine als Basis.

[vagtler]

Zitat:

Zitat von mensch72 (Beitrag 1272082)

[...] Heute das stimmt für Apple Entwickleraccounts und OSx samt OSx-Server nicht mehr ganz... ein per VWware Fusion(also auf/von einem MAC) virtualisiertes OSx Image kann 1x in der Cloud oder sonstwo virtualisiert laufen. [...]

Nein, das ist definitiv falsch. Zwar ist seit einiger Zeit die Virtualisierung von Mac OS X nicht mehr generell untersagt und technisch möglich, doch die Bindung an Apple-Hardware bleibt weiterhin bestehen. Alles andere bleibt ein Verstoß gegen die Lizenzbedingungen.

http://www.apple.com/legal/sla/
http://kb.vmware.com/selfservice/mic...rnalId=2005793

[mensch72]

Microsoft kann verkaufte DVDs nur per Aufdruck/Lizenzbedingungen auch nicht mehr an OEM/NEU/... Hardware binden.

Apple schreibt noch nur für "Apple branded Clients", aber ich kann (m)eine gekaufte OSx DVD überall reinstecken.
Solange ich nix verändere um irgendwelche technische Schutzmaßnahmen zu um gehen ist das in der EU machbar.
Hatten wir zuletzt auch erst bei Kaffeekapseln... jeder darf beliebige Kaffeekapseln in jede Maschine stecken, wenn es mechanisch passt.

[himitsu]

Windows wid auch einzeln verkauft.
Windowslizenzen, welche über die Hardware gekauft wurden, sind ebenfalls daran gebunden.

OSX wird hintenrum über die Hardware finanziert und daher binden sie die auch an entsprechende Hardware.


Darum ist auch das MacOS billiger als Windows und dafür der Mac teuer, als ein "Windows"-PC (zuzüglich der Kosten für die tolle Marke).

[vagtler]

Zitat:

Zitat von mensch72 (Beitrag 1272158)

Microsoft kann verkaufte DVDs nur per Aufdruck/Lizenzbedingungen auch nicht mehr an OEM/NEU/... Hardware binden.

Apple schreibt noch nur für "Apple branded Clients", aber ich kann (m)eine gekaufte OSx DVD überall reinstecken. [...]

Blöd nur, dass es aktuelle für Xcode 6 und Konsorten notwendige OS X-Versionen nur noch als reine Download-Versionen und nicht mehr als DVD gibt und demnach Dein obiger Vergleich mit verkauften Microsoft-DVDs noch nicht einmal mehr hinkt, denn Du hast den Lizenzbedingungen vor dem Download zugestimmt. Darüber hinaus wird Dir OS X auch noch kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Zitat:

[...] Solange ich nix verändere um irgendwelche technische Schutzmaßnahmen zu um gehen ist das in der EU machbar. [...]

Machbar ist es überall. Ob Du damit irgendwo gegen geltendes Recht verstößt, ist eine ganz andere Frage. Du versuchst Rechtsnormen und Lizenzbedingungen zurechtzubiegen, damit Du glaubst, im Recht zu sein.

Kann man machen. Muss man halt selber wissen.

[Alex_ITA01]

Eine Frage habe ich nochmal kurz dazu:

Heißt das, eine App für IOS kann ich nur mit einem Mac entwickeln, richtig?
Heißt das im Umkehrschluss, dass ich Delphi auf dem Mac installieren muss oder wie funktioniert das denn?
Wenn nicht, wie und wozu genau brauche ich dann den Mac?

Viele Grüße

[Uwe Raabe]

Zitat:

Zitat von Alex_ITA01 (Beitrag 1272426)

Heißt das, eine App für IOS kann ich nur mit einem Mac entwickeln, richtig?
Heißt das im Umkehrschluss, dass ich Delphi auf dem Mac installieren muss oder wie funktioniert das denn?
Wenn nicht, wie und wozu genau brauche ich dann den Mac?

Es genügt, wenn der PAServer auf dem Mac installiert ist und du den Mac über das Netzwerk erreichen kannst. Die Vorgabe, daß iOS-Anwendungen in XCode auf einem Mac compiliert werden müssen, kommt letztendlich von Apple.