Delphi-PRAXiS
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p80286 9. Dez 2014 20:25

AW: Client/Server Architektur realisieren - Ideen
 
Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1282743)
Endlich nicht mehr im Source ein feste Verknüpfung zu "der" Datenbank oder "der" Datenbankkomponente.

DAS soll der Sinn einer "Zwischenschicht" sein?
Eine "feste" Verbindung zur Datenbank in einer Anwendung?
Das scheint mir genauso sinnvoll wie hart kodierte Dateinamen.

Gruß
K-H

Sir Rufo 9. Dez 2014 22:57

AW: Client/Server Architektur realisieren - Ideen
 
Zitat:

Zitat von p80286 (Beitrag 1282788)
Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1282743)
Endlich nicht mehr im Source ein feste Verknüpfung zu "der" Datenbank oder "der" Datenbankkomponente.

DAS soll der Sinn einer "Zwischenschicht" sein?
Eine "feste" Verbindung zur Datenbank in einer Anwendung?
Das scheint mir genauso sinnvoll wie hart kodierte Dateinamen.

Gruß
K-H

Nein, nicht nur aber eben auch. Es wird entkoppelt und man hat damit weniger Abhängigkeiten (z.B. von der Datenbank-Komponente Fröhlichsein mit Fluxkompensator und Ventilator, aber nur bei linksdrehendem Joghurt).

Mavarik 10. Dez 2014 09:17

AW: Client/Server Architektur realisieren - Ideen
 
Zitat:

Zitat von p80286 (Beitrag 1282788)
Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1282743)
Endlich nicht mehr im Source ein feste Verknüpfung zu "der" Datenbank oder "der" Datenbankkomponente.

DAS soll der Sinn einer "Zwischenschicht" sein?
Eine "feste" Verbindung zur Datenbank in einer Anwendung?
Das scheint mir genauso sinnvoll wie hart kodierte Dateinamen.

Gruß
K-H

hmm eigentlich hatte ich

Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1282743)
Endlich nicht mehr...

Geschrieben...

Mavarik 10. Dez 2014 09:38

AW: Client/Server Architektur realisieren - Ideen
 
Zitat:

Zitat von DJ-SPM (Beitrag 1282785)
So. Ich werde definitiv eine Zwischenschicht einbauen. Es hat wirklich viele Vorteile. Sie wird höchstwahrscheinlich in PHP erstellt, also eine REST-API. Passt auch gut, da ich eine solche schon mehrfach umgesetzt habe.

...

Mir geht es hauptsächlich darum, ob die Kommandos in der o.g. Form eine gute Idee sind, oder ob ich ein anderes System/Format nutzen sollte. Dieser String könnte auch durchaus anders aussehen, z.B. so: "/user/registerOnline/192.168.1.6".
Oder man sendet gleich ein Record bzw. json-array. Es ist halt erstmal das Problem da, dass nicht absehbar ist, wie viele Parameter übergeben werden müssen, geschweige denn ganze ObjectLists.

Wie sieht dann Dein Daten-Flow aus...

1. Optimierte Routine in Deiner Anwendung.
2. Umsetzen/Parsen in einen String.
3. String wieder als Bytes per TCP senden
4. Bytes wieder in String konvertieren
5. String auseinander nehmen
6. Routine um aus dem String eine Anfrage zu kodieren
7. Umsetzen in JSON
8. Anfrage an PHP (oh grusel)
9. PHP Interpretiert die JSON Anfrage
10. Wieder SQL daraus machen
11. Am Server per TCP anfragen

Und dann das ganze wieder zurück?

Sehen wir mal von meine Abneigung zu PHP ab... Stringanalysen sind immer langsam und Du hast zu viele Konvertierungen.
SQL ist mir schon nicht kompakt genug... Also Übertragungen und Kommandos so knapp wie möglich halten... Besonders wenn Du diese sowieso
per TCP Übertragen willst.

Absender, Kommando, SeekNr, DatenbankID sind bei mir 7 Byte... Wenn man jetzt noch die MTU und ggf. noch für das P2P Protokoll die Daten berücksichtig, ergeben sind 1452 Bytes für Nutzer Daten.
Das ist meine Größe für eine optimale Datenübertragung von mehreren Kommandos...
Aber vielleicht optimiere ich an dieser Stelle auf ein bisschen weit...
Also vergiss den Absatz. :oops:

Mavarik

Dejan Vu 10. Dez 2014 10:35

AW: Client/Server Architektur realisieren - Ideen
 
Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1282837)
Stringanalysen sind immer langsam und Du hast zu viele Konvertierungen.
SQL ist mir schon nicht kompakt genug...

Ich glaube, Du schraubst am falschen Ende: Ob eine Query 30 oder 100 Zeichen lang ist, sollte nie einen Einfluss auf die Performance haben. Und wenn, dann komprimiere die Kommunikation einfach, wobei das Komprimierung und Dekomprimieren ja auch Zeit kostet...
Und ob ein Parser 0.1 ms oder 1.5ms zum Analysieren des Kommandos benötigt, ist jetzt auch nicht so entscheidend.
Zitat:

Also Übertragungen und Kommandos so knapp wie möglich halten...
Richtig, aber aus einem ganz anderen Grund: Komplexität. Wozu von A, nach B und dann nach C konvertieren und umschrubseln, wenn man es gleich von A->C machen kann.

Deine Überlegungen sind grundsätzlich nicht falsch, aber hier vermutlich deplaziert, wie Du schon festgestellt hast. Bei einer Messdatenerfassung in Echtzeit würde ich dich allerdings konsultieren ;-)

Mavarik 10. Dez 2014 17:46

AW: Client/Server Architektur realisieren - Ideen
 
Zitat:

Zitat von Dejan Vu (Beitrag 1282849)
Deine Überlegungen sind grundsätzlich nicht falsch, aber hier vermutlich deplaziert, wie Du schon festgestellt hast. Bei einer Messdatenerfassung in Echtzeit würde ich dich allerdings konsultieren ;-)

Naja... Würden "alle" ein bisschen die Geschwindigkeit im Kopf behalten bräuchten wir nicht immer schnellere PC's

Zugegeben... Manchmal ist es egal ob etwas doppelt so lange braucht. I.d.R. wartet die Software sowieso auf die nächste Eingabe des Benutzers.
Aber wenn eine Aktion schon eine Sekunde dauert - dann fängt es an zu nerven...
Beste Beispiel Du klickst auf einen Button und nix passiert. Nur weil die Routine dahinter keine Ausgabe hat oder den Button nicht sofort Disabled.

Also besonders in den Basis-Routinen sollte man immer ein Augenmerk auf die Performance halten.

Da gehören die Datenbankzugriffe klar mit rein. Daher drehen sich immer Sand-Uhren.

Dummes Beispiel:
Wäre doch schön, wenn ein Programm zum Beispiel bei Aktualisierungen von immer wieder aufgerufenen Listen die ersten 50 Einträger immer aktuell im Speicher hat.
Wenn der Benutzer die Liste aufruft - Schwupdi... Liste da! Rest wird - im Thread - nachgeladen.
- wie gesagt blödes Beispiel - aber ich denke die Idee ist ausbaufähig.

Mavarik

DeddyH 10. Dez 2014 19:14

AW: Client/Server Architektur realisieren - Ideen
 
Vorsicht vor Optimierungen

Dejan Vu 10. Dez 2014 21:55

AW: Client/Server Architektur realisieren - Ideen
 
Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1282935)
Würden "alle" ein bisschen die Geschwindigkeit im Kopf behalten bräuchten wir nicht immer schnellere PC's

Einerseits.
Zitat:

Zitat von DeddyH (Beitrag 1282946)

Andererseits.

Richtig ist, das es seit Jahren eine Vollpfostenmentalität gibt, die auf kompletter Unwissenheit und Borniertheit beruht und mit dazu beiträgt, das Bandbreiten und CPUs immer breiter schneller und tiefergelegt werden müssen.

Nachdenken bzw. ein Bewusstsein für überflüssigen Schnickschnack ist aber wichtig, finde ich.

Aber -mal wieder- Themaabdriftung.

Sir Rufo 11. Dez 2014 00:51

AW: Client/Server Architektur realisieren - Ideen
 
Zum Thema:

Wofür soll der Windows-Dienst mit dem TCP-Server benutzt werden? Der ist mMn völlig überflüssig.

Man nehmen einen MessageQueue-Server seiner Wahl und fragt dort nach Nachrichten. Achtung, nur in einem separaten Thread, denn wenn nichts in der Queue ist, dann dauert diese Abfrage ein Weilchen.

Ist etwas in der Queue, dann bekommt man auch prompt die Antwort, wirft diese dann in der Anwendung in die Runde und wartet auf/holt sich die nächste Nachricht.

Der Rest geht mit der REST-API.

TheMiller 11. Dez 2014 09:13

AW: Client/Server Architektur realisieren - Ideen
 
Moin!

Zitat:

Zitat von Sir Rufo (Beitrag 1282975)
Wofür soll der Windows-Dienst mit dem TCP-Server benutzt werden? Der ist mMn völlig überflüssig.

Ja, da gebe ich dir zwar Recht. Der Server soll aber noch andere Dinge übernehmen, als nur die DB-Anbindung zu verwalten. Ich möchte einen kleinen Realtime-Chat realisieren, eine eigene Datensicherung nur für den Notfall, Benachrichtigungen über den Online-Status der Benutzer etc. Ein weiteres Beispiel: Benutzer 1 - 4 haben das Plugin A offen. Benutzer 1 ändert jetzt einen Eintrag. Der Server soll dann gleich alle anderen Benutzer (2-4) benachrichtigen, dass neue Daten vorliegen, damit dort die Listen neu geladen werden können.

Diese und andere kleine Aufgaben soll der Server bewerkstelligen. Ich denke, es ist nicht verkehrt, einen solchen zu implementieren. Zur Kommunikation bin ich jetzt gedanklich dabei stehengeblieben, ein Record zu versenden. Ist das okay?

Das Record soll mindestens den Timestamp, Absender und die Anfrage (json_string) beinhalten. Mir fällt leider nichts anderes als ein json_string ein. Und da sehe ich ein Problem:

Manchmal muss es sein, dass 500+ Einträge aus der DB geladen werden. Jeder Eintrag ist ein Objekt - sagen wir mal, ein Adressen-Objekt. Diese Liste nun in einen json-String zu konvertieren dürfte ziemlich aufwendig / unperformant sein, oder? Welche Möglichkeit gibt es noch, Objekte/Objectlists über das Netzwerk zu versenden?

Danke!


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