AW: wann wird eine If Abfrage verlassen
Zitat:
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AW: wann wird eine If Abfrage verlassen
Ja und dementsprechend kürzt ein "||" doch auch ab während es ein "|" ja gar nicht tun kann?
Code:
#pragma hdrstop
#pragma argsused #include <tchar.h> #include <stdio.h> #include <iostream> bool someFunc1() { return true; } bool someFunc2() { std::cout << "Jemand rief someFunc2() auf" << std::endl; return true; } int _tmain(int argc, _TCHAR* argv[]) { std::cout << "Mit || ist das Ergebnis " << (someFunc1() || someFunc2()) << std::endl; std::cout << std::endl; std::cout << "Mit | ist das Ergebnis " << (someFunc1() | someFunc2()) << std::endl; getchar(); return 0; } Ergibt
Code:
Mit || ist das Ergebnis 1
Jemand rief someFunc2() auf Mit | ist das Ergebnis 1 Falls ich mich jetzt vertue brauche ich echt Urlaub... |
AW: wann wird eine If Abfrage verlassen
Zitat:
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AW: wann wird eine If Abfrage verlassen
Zitat:
Kann man also problemlos auf
Delphi-Quellcode:
kürzen und ansonsten wäre es auch egal, ob vollständig ausgewertet wird oder nicht.
if copy(a,1,1)='H' then
Hier gäbe es aber Probleme
Delphi-Quellcode:
,
if (length(a)>0) and (a[1]='H') then
aber da "standardmäßig" nicht vollsändig ausgewertet wird, ist der Code eigentlich optimaler, da nicht "sinnlos" ein neuer String erstellt und freigegeben wird. |
AW: wann wird eine If Abfrage verlassen
Das ein
Delphi-Quellcode:
funktioniert habe ich ja schon dankbar zur Kenntnis genommen, daß das auch für leere Strings gilt war mir neu.
copy(a,1,maxint)
Naja man lernt nicht aus. Gruß K-H |
AW: wann wird eine If Abfrage verlassen
Zitat:
Delphi-Quellcode:
:angel:
copy(a,3)
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AW: wann wird eine If Abfrage verlassen
Wenn ich so etwas sehe:
Delphi-Quellcode:
muss ich immer 2x hinschauen. Auch später, beim Lesen des Codes. Also überlege ich mir "Was bedeutet das eigentlich". Z.B. will ich sicherstellen, das 'ValueA' mindestens einen gültigen Wert enthält. Also schreibe ich
If (length(ValueA)=0) or (length(ValueA)> 0 and ValueA[0] < 1) then
...
Delphi-Quellcode:
. *DAS* kann man lesen.
If HasAtLeastOneValidValue(ValueA) then
Nächster Schritt. Was bedeutet also 'HasAtLeastOneValidValue' ? :gruebel: Also ausformulieren
Delphi-Quellcode:
Unit-Test für diese Idiotenfunktion schreiben, läuft, fertig. Kommentieren? Wieso? Ist sie doch schon. Falls mir das nicht reicht, mit dem Kommentar, mach ich Folgendes:
function HasAtLeastOneValidValue (aArray : TIntegerArray) : Boolean;
Begin if Length(aArray)=0 then exit(false); if aArray[0]<1 then exit(false); exit(true); end;
Delphi-Quellcode:
Das versteht selbst Oma. Ich persönlich würde wirklich so weit gehen.
function HasAtLeastOneValidValue (aArray : TIntegerArray) : Boolean;
Begin if IsEmpty(aArray) then exit (false); result := ElementIsValid(aArray[0]); end; Function IsEmtpy (aArray : TIntegerArray) : Boolean; begin result := Length(aArray) = 0; end; Function ElementIsValid(aElement : Integer) : Boolean; begin result := aElement >= 1; end; Aber irgendwann fällt meinem Kollegen (ein Performancefetischist) auf, das man die Funktion verkleinern kann. Kein Problem, wir haben ja den Unittest. Also macht er vielleicht später daraus einen Einzeiler. Oder auch nicht, vollkommen egal. Ich komme durch dieses Refactoring bzw. Top-Down-Programmieren mit stufenweiser Verfeinerung bei etwas komplexeren boolschen Ausdrücken nie in die Verlegenheit, den Ausdruck in eine Zeile zu quetschen, sondern kann mich in der Funktion nach Herzenslust austoben. Das erhöht die Lesbarkeit enorm (gut, es ist etwas kleinlich), aber wenn ich nach 10 Jahren nochmal reinschaue, verstehe ich es immer noch. Und mir ist das sehr wichtig. Zitat:
A and B ist ein Boolscher Ausdruck, bei dem selbstverständlich -rein mathematisch gesehen- A und B ausgerechnet bzw. ermittelt wird. Irgendwann, als die CPU noch langsam waren, kam jemand auf die Idee, das B (oder A?) gar nicht ausgerechnet werden muss, wenn FALSE beim ersten Element rauskommt. Wow. Optimierung war damals hoch im Kurs. Blöd für die Compiler, die einen Ausdruck von rechts nach links ausgewertet haben (C war früher so -glaube ich-). Da kommt man dann durcheinander, weswegen ich mich früher nie darauf verlassen habe, sondern immer 'If A then if B then' geschrieben habe. Aber da Delphi ursprünglich aus Turbopascal entstanden und Turbopascal auch in Felsmalereien in Steinzeithöhlen zu finden ist, hat sich das bis heute so gehalten. Bei Delphi wird Tradition noch groß geschrieben. Wie hättest Du es denn gerne?
Delphi-Quellcode:
Delphi will ja partout keine kurzen Operatoren... :stupid:
If A andthen B then
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AW: wann wird eine If Abfrage verlassen
Zitat:
Alternativ könnten die nächsten Delphitage ja auch in irgendeiner archäologischen Grabungsstätte stattfinden. |
AW: wann wird eine If Abfrage verlassen
Zitat:
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AW: wann wird eine If Abfrage verlassen
Warum denn auch nicht ? So hat man die Wahl, ohne irgendwelche mysteriösen Compilerschalter setzen zu müssen.
BTW, neben AndAlso gibts auch noch OrElse als Shortcut-Bool-Or. Ich geb zu, muß mich da auch erst dran gewöhnen ;) |
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