Understanding Class Defination

[ATS3788]

Hallo Freunde
Was eine Klasse "class" das ist klar
Nur für was benutzt man s.u.
für eine Funktion den class Ausdruck.

Also
Result := 'APPLICATION';
wird überschrieben.
Aber geht dies nicht auch ohne class ?

Delphi-Quellcode:

type
  TFormMain = class(TUIRibbonForm)
    procedure FormContextPopup(Sender: TObject; MousePos: TPoint;
      var Handled: Boolean);
  private
    { Private declarations }
    FCurrentContext: Integer;
    FCommandContexts: array [0..3] of TUICommandBoolean;
  private
    procedure ContextToggle(const Args: TUICommandBooleanEventArgs);
  strict protected
    procedure RibbonLoaded; override;
  public
    { Public declarations }
    class function RibbonResourceName: String; override; //// Hier dies class meine ich

  end;

--------------------------------------------------------

    { Returns the name of the ribbon resource. By default, this is 'APPLICATION',
      which is the name the Ribbon Compiler uses when no name is specified.
      If you specified a name to the Ribbon Compiler (using then /name switch),
      then you need to override this function and return that name.
      Specifying an incorrect name will cause an exception on startup. }
    class function RibbonResourceName: String; virtual;

class function TUIRibbonForm.RibbonResourceName: String;
begin
  Result := 'APPLICATION';
end;

[mkinzler]

Eine Klassenmethode gehört zur Klasse und nicht zu einer Instanz der Klasse. Sie wird auf die Klasse (Typ) aufgerufen und nicht über das Objekt. Es wird kein instantiiertes Objekt benötigt. Der Konstruktor ist auch eine Art von Klassenmethode.

[DeddyH]

http://docwiki.embarcadero.com/RADSt...lassenmethoden

[himitsu]

Das ist wie eine "billige" Prozedur nur daß sie nicht irgendwo ungeliebt rumgammelt, sonder schön dort zugeordnet ist, wozu sie gehört.

Genauso gibt es auch

Delphi-Quellcode:

class property

für class var, was dann globale Variablen sind, die auch schön zugeordnet sind.
Und natürlich noch der

Delphi-Quellcode:

class constructor

und

Delphi-Quellcode:

class destructor

, was dem

Delphi-Quellcode:

initialization

und

Delphi-Quellcode:

finalization

entspricht, aber einige nette Vorteile hat, also wieder die Zuordnung/Kapselung und vorallem daß es nicht ausgeführt wird, wenn man die Klasse nirgendwo verwendet hat ... gerade das ist ein Grund, warum bei RTL/VCL so viel sinnloses und ungenutztes Zeug geladen wird, nur weil man zufällig die Unit direkt oder indirekt eingebunden hat.

[Uwe Raabe]

Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1289626)

Das ist wie eine "billige" Prozedur nur daß sie nicht irgendwo ungeliebt rumgammelt, sonder schön dort zugeordnet ist, wozu sie gehört.

Durch das

Delphi-Quellcode:

virtual/override

ist es eben keine "billige" Prozedur mehr. Damit lässt sich nämlich das interne Verhalten des TUIRibbonForm in der abgeleiteten Klasse nachträglich manipulieren, was mit einer "billigen" Prozedur eben nicht ginge. Es ist schon eher wie eine normale

Delphi-Quellcode:

virtual/override

Methode, aber sie steht eben bereits zur Verfügung, bevor die eigentliche Klasseninstanz erzeugt wird.

[himitsu]

Nja, wenn dich der Compiler zwingt es

Delphi-Quellcode:

static

zu machen, wenn man sich Getter und Setter für sein

Delphi-Quellcode:

class property

bastelt, dann bringt das auch nicht viel,
aber ansonsten hast du Recht. :)

Außerdem haben nicht-statische Klassenmethoden auch den versteckten

Delphi-Quellcode:

Self

-Parameter, in welchem der Typ drin steht, mit welchem diese Methode aufgerufen wurde.

[Sir Rufo]

Und das mit dem

Delphi-Quellcode:

Self

in der Klassenmethode ist auch gut so, denn dadurch geht das hier:

Delphi-Quellcode:

program dp_183894;

{$APPTYPE CONSOLE}
{$R *.res}

uses
  System.SysUtils;

type
  TFoo = class
  public
    class function Construct: TFoo;
  end;

  TBar = class( TFoo )

  end;

{ TFoo }

class function TFoo.Construct: TFoo;
begin
  Result := Self.Create;
end;

procedure Test;
var
  LFoo: TFoo;
begin
  LFoo := TBar.Construct;
  try
    Writeln( LFoo.ClassName );
  finally
    LFoo.Free;
  end;
end;

begin
  try
    Test;
  except
    on E: Exception do
      Writeln( E.ClassName, ': ', E.Message );
  end;
  ReadLn;

end.

Delphi-Quellcode:

TBar.Construct

ruft die geerbte Klassenmethode von

Delphi-Quellcode:

TFoo

auf, da aber dort mit

Delphi-Quellcode:

Self.Create

die Instanz erzeugt wird, bekommen wir auch tatsächlich eine

Delphi-Quellcode:

TBar

Instanz zurück :)

[ATS3788]

Danke euch allen
Eine schöne Woche

Martin Michael