Arbeitsplatz mit 2 Bildschirmen

[hanspeter]

Hallo,
es geht erst mal nicht um das ob sondern das wie.
Ich habe zur Zeit eine 2 Bildschirmlösung Monitor 1 27" und Monitor 2 19" schwenkbar mit Pivotfunktion.
Unterschiedliche Bildschirmgrößen, Helligkeiten und Auflösung sind aber keine gute Idee.
Ich will jetzt diese Lösung durch zwei 24" Monitore typgleich ersetzen.
(Ins Auge gefasst habe ich den BenQ GL2450H 61 cm (24 Zoll) LED Monitor (Full-HD, HDMI, VGA, 2ms )
oder gibt es einen besseren Vorschlag?
Heute habe mir im Mediamarkt mal die Bildschirmauswahl angesehen.
Das erste mal gesehen habe ich einen Bildschirm mit 32" Diagonale.
Der machte keinen schlechten Eindruck.
Ich überlege nun, statt 2 Bildschirme, einen mit großer Breite zu verweden.
Dazu würden mich andere Meinungen interessieren.

Mit Gruß

Peter

[stahli]

Ich hatte meinen 30´´er von Dell einige Jahre und war zufrieden.

Jetzt nutzt den mein Sohn und ich nutze 3 23´´er und möchte nicht wieder zurück.
Ich finde die Abgeschlossenheit sehr nützlich. Links habe ich meist Outlook offen, auf der Mitte programmiere ich und rechts teste ich meine Anwendung und habe meist einen Explorer o.ä. offen. Maximierungen auf getrennten Monitoren gehen ja auch problemlos.

Also ich empfehle eher getrennte Monitore (sogar an 3 gewöhnt man sich ruck zuck ;-) ).


zwei ältere Links:
http://www.delphipraxis.net/175241-pc-monitore.html
http://www.delphipraxis.net/175848-r...-anekdote.html

[Kralle]

Moin,

ich würde zwei Schirme nehmen.
a) Wenn einer kaputt geht kannste weiter arbeiten.
b) Kannst auf einem eine Vollbildanwendung laufen lassen und hast trotzdem noch auf dem zweiten z.B. die IDE.
c) ein einzelner Schirm ist nicht so groß, so das Du laut Bildschirmarbeitsplatzverordnung nicht so weit weg sitzen musst

Gruß Heiko

[Dalai]

Egal, wofür du dich entscheidest: Nimm nicht das billige Gerümpel, sondern gib ein paar Euros mehr aus! Außerdem empfehle ich dringend, von TN-Panels Abstand zu nehmen, auch wenn die Dinger in den letzten Jahren besser geworden sind, und stattdessen auf IPS oder gar VA zu setzen. Gerade bei großen Diagonalen hast du sonst sehr schnell Farbverfälschungen bei unterschiedlichen Betrachtungswinkeln!

Für Spiele machen sich große Monitore übrigens nicht so gut - naja, an sich schon ;), aber die Grafikkarte muss dafür entsprechend Leistung haben - mit den entsprechenden Folgen (Abwärme, Lautstärke, Stromverbrauch). Aber ich weiß ja nicht, welche Anforderungen du hast.

Konkrete Empfehlung: Dell U2412M. Der ist günstig, hat IPS-Panel mit LED-Hintergrundbeleuchtung und kein dämliches 16:9 sondern 16:10. Aber ein Hinweis: für Anwendungen im Vollbild mit einem anderen Seitenverhältnis ist dieser ungeeignet, d.h. alte Spiele mit 4:3 werden darauf entsprechend verzerrt dargestellt, weil dieses Modell keine Option "Aspekt" hat (Beibehaltung des Seitenverhältnisses).

Und noch eine Warnung: Wenn du in irgendeinen Elektromarkt gehst, dann darfst du als erstes dort die Helligkeit runterdrehen, denn oft sind die weit aufgerissen, damit das Bild "schön" brillant aussieht. Außerdem stellt eine solche Umgebung kaum die eigene Arbeitsumgebung nach, so dass ein Urteil in einem Markt ganz anders ausfallen kann (und oft wird) als später zuhause. Oder anders ausgedrückt: Die in den Märkten ausgestellten Monitore sehen vor Ort immer gut aus, aber zuhause sieht die Sache - im wahrsten Sinn - sehr oft anders aus.

MfG Dalai

[jaenicke]

Wir haben im Büro gerade noch einen dritten Monitor dazugestellt. Und ich möchte das auch nicht mehr missen...
Links ein 24" Full HD für Kommunikation (Mails, Tickets, Skype, ...) und weitere Daten wie Datenbankinhalte, in der Mitte ein 28" Ultra HD für Delphi, rechts ein zweiter 24" Full HD für die im Debugger gestarteten Anwendungen.

So passen bis zu 90 Zeilen auf den Bildschim (je nach Toolleisten) und es ist genug Platz für 140 Zeichen in der Breite, links Struktur und Objektinspektor, rechts Toolpalette, Modelmaker, Projektverwaltung, Clipboard History, Meldungen, Positionsmarken, ...
Und im Debugmodus passen der Quelltext plus das Assemblerfenster plus diverse andere Debugfenster alle auf den Bildschirm.

Für mich ist das echt genial so. Man braucht dafür allerdings Windows 8.1, mit Windows 7 ist high DPI keine gute Idee. Man braucht aber relativ gute Augen, sonst sollte der Monitor größer sein. Full HD auf mehr als 24 Zoll macht für mich jedenfalls keinen Sinn, es sei denn man hat ein Problem mit den Augen. Wenn du also einen 32er angeschaut hast, sollte der auch mehr haben...

[fkerber]

Hi,

ich würde definitiv auch eine Mehr-Bildschirm-Umgebung bevorzugen.

Im Büro nutze ich einen 27" Monitor, an dem dann der 13" Laptop angeschlossen ist - letzterer steht etwas erhöht, sodass er ca. in der Mitte des Monitors steht. Selbst bei diesem größeren Größenunterschied empfinde ich das deutlich angenehmer, als nur auf dem 27" zu arbeiten.


Viele Grüße,
Frederic

[himitsu]

Speziell zum Debuggen braucht man 2 Bildschirme.
Klar, ich hab auch schon paar Mal jeweils im Halbbild gearbeitet, aber dann ist die IDE schon recht klein.

Wenn man Tastatur-, Mausereignisse oder Dergleichen debuggen, dann braucht man schon zwei getrennte Systeme (VM, oder den Monitor umschalten)
Bin noch nicht dazu gekommen, aber ich hatte mir jetzt auch mal einen elektronischen USB-Umschalter besorgt, damit ich die große Tastatur/Maus/Touchpad/... entweder ans Notebook oder den PC schalten kann.

Vor Kurzem hatte ich wieder den Fall, daß ich das OnPopup debuggen wollte und vergaß das Delphi/Programm rüberzuziehen.
Kaum hielt Delphi beim Breakpoint an, war nichts mehr zu machen.

• Delphi lies sich nicht mehr vorholen
• Alt+Tab oder über die Startleiste umschalten ging nicht mehr (die Startleistenbutton blinkten nur gelb)
• per Taskmanager zur IDE umschalten ging auch nicht
• blindes Drücken von ESC, F9, Leertaste, Enter, Alt usw. brachte auch nichts
• Per Taskmanager läss sich kein Programm abschießen, wenn es beim Debugger grade im Haltemodus steht
• IDE abschießen ... ohne zu speichern?
• ...
• Konnte mich am Ende nur noch ausloggen und ganz schnell die auftauchnden "wollen sie den Prozess abbrechen"- und danach noch schneller "wollen sie speichern"-Dialoge bestätigen, bevor Windows den "bitte warten"-Bildschirm bringt und alle Programme womöglich auch noch abschießt.

Nebeneinander gibt es keine Probleme, weil man dann per Maus ins Delphi reinklicken kann.
Auch Exceptions und der Delphi-Exception-Meldedialog sind nett, vorallem wenn sie sich hinter Topmostfenstern verstecken.


Also zwei Monitore, das Tablet als Mediaplayer/Fernbedienung/Shortcut-/Makrotastatur und der Bildschirm vom Schlepptop sind schon ganz praktisch.
Notebookständer, um den Kleinen auf's selbe Niveau zu bringen.

Ich warte jetzt nur noch auf die 70 Zoll 8K-Entwicklungsmonitore mit 3D-Simulation, damit man per Kopfbewegung hinter die Fenster gucken kann.

[Der schöne Günther]

Ich habe anfangs einen zweiten Bildschirm dankend abgelehnt und kam mit einem super zurecht. Als ich dann den zweiten einmal doch dazu nahm wollte ich ihn nach einer Woche nicht mehr missen. Mit einem dritten wäre das sicherlich genauso :-D

Was denkt ihr über gekrümmte Bildschirme? Für das Büro bleibe ich bei 2x24", aber privat denke ich darüber nach :-)

[jaenicke]

Am besten ist das, wenn man die Delphi-IDE selbst debuggen will (IDE Addons, ...) oder Serveranwendung und Client parallel. Da geht ohne mehrere Monitore gar nichts.

[Der schöne Günther]

Der arme Mann behilft sich mit mehreren Desktops.