Delphi-PRAXiS

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Medium 11. Mär 2015 10:25

VMware Player über Netzwerk
 
Mahlzeit,

ich entwickle derzeit hauptsächlich in VMware Player auf meinem Notebook. Das ist mir allerdings etwas zu langsam (RAM und CPU etwas knapp da), und ich habe mich jetzt dazu durchgerungen doch etwas Geld in die Hand zu nehmen. Ich würde mir gerne einen normalen PC ins Büro stellen, und darauf so weiter machen wie bisher. ABER: Ich möchte gerne die VM Dateien auf dem Notebook behalten. Dadurch habe ich bei Kundeneinsätzen immer eine passende Entwicklungsumgebung und aktuelle Projektdaten dabei, ohne mir darüber Gedanken machen zu müssen. (Das ist der Hauptgrund für die bisherige Lösung, da es nicht nur Delphi ist, sondern auch immer Siemens Krams, der SEHR anfällig für Versionsunterschiede ist. Daher pro Projekt stets eine VM. Kaum Stress seit dem.)

Ich würde daher über ein Netzlaufwerk arbeiten. Meine Frage ist dabei: Wie gut kann VMware Player das ab? Wird dort beim Start einer VM erstmal alles tutto kompletti temporär auf den PC geschoben, oder wird dann wirklich quasi "gestreamed" vorgegangen? Wie arg werden die Einbußen bei der Geschwindigkeit etwa sein? (Grobe Kategorie. "Kaum", "Nicht mehr zu gebrauchen", etc.)

Gigabit Ethernet natürlich, und beide am selben Switch.

Da ich dazu beim Googlen nicht wirklich Infos gefunden habe, hoffe ich, dass hier evtl. ein paar Erfahrungswerte bestehen.
Vielen Dank im Voraus!

mkinzler 11. Mär 2015 10:47

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Hier würde isch ja eine VM Lösung mit Provisioning anbieten. Hätte uach den Vorteil, dass viele Images auf einem Master beruhen können und so die abgeleiteten Images nur wenig individuellen Mehrspeicherplatz benötigen.

mm1256 11. Mär 2015 10:54

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Zitat:

Zitat von Medium (Beitrag 1293004)
Mahlzeit,

ich entwickle derzeit hauptsächlich in VMware Player auf meinem Notebook. Das ist mir allerdings etwas zu langsam (RAM und CPU etwas knapp da)....

Schon mal über eine SSD nachgedacht? Wenn du schon eine drin hast, dann vergiss die Frage, wenn nicht, kann ich dir das nur sehr dringend empfehlen. Denn, außer dem Performanceproblem scheinst du ja mit deiner Lösung zufrieden zu sein.

Medium 11. Mär 2015 11:56

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Provisioning ist unpraktisch, da sich auch andere Mitarbeiter gelegentlich eine VM auf ihrem eigenen Notebook mitnehmen müssen. Da ist es dann praktisch, wenn er einfach fix die eine eben rüber kopieren kann. Dazu kommt, dass dies maximal 3 Leute hier nutzen werden. Ich möchte dafür eigentlich keine konfigurationshungrige Infrastruktur (die wohlmöglich auch noch vierstellig kostet) aufbauen müssen.

Das Notebook hat eine SSD, wenn auch nur so eine "cache SSD". Da die VMs recht groß sind, und auch sonst viele Projektdaten, wäre ein Komplettaustausch gegen eine ausreichend große SSD nicht so toll. Zumal ich dann immer noch das Problem mit dem RAM habe, wo das NB an seinen Grenzen ist. Mir wäre für die tägliche Arbeit einfach ein echter PC deutlich lieber.

himitsu 11. Mär 2015 12:17

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Unterwegs hat das NB kein ständiges Internet?
Sonst hätte man auch über RDP nachdenken können, wo man von sonstwo auf einem ausreichend großen Server arbeitet.

Wie/ob VMWare eine Erkennung besitzt und Netzlaufwerke anders behandelt, könnte dir deren Support doch bestimmt beantworten.
Beim einfachen VMware Player würde ich denken, die verhalten sich überall gleich, also ohne runterladen,
aber da kommt es dann auch auf das Netzwerk an, bzw. wie z.B. Windows client- und serverseitig die Dateien dort behandelt.



Alternative:
Die Dateien sind überall lokal drauf und ihr richtet euch eine Synchronisierung ein ... dann habt ihr auch gleich immer ein Backup, auf dem jeweils anderen PC/NB. :zwinker:

SDCard/USB als RAM-Erweiterung geht vermutlich noch nicht?

divBy0 11. Mär 2015 12:29

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Also VMWare Workstation startet VMs einfach direkt vom Netzlaufwerk, da wird nichts kopiert. Ich kann heute Abend gerne mal den VMWare Player ausprobieren.

Medium 11. Mär 2015 13:13

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Damit würdest du mir einen riesen Gefallen tun, divBy0. Und eigentlich bin ich doch blöd. Ich kann mir doch auch fix eine VM auf unseren Server jodeln und einfach mal testen :wall:

Online unterwegs ist nicht, gerade Datenverbindungen über Mobilnetze sind dort, wo wir meistens tätig sind (Industriegebiete im Nirgendwo) nicht so toll. Darauf will ich mich nicht verlassen müssen, und viel schneller/komfortabler ist das vermutlich auch nicht wirklich. Zudem wäre es ein etwas zu umfangreiches Ändern bei allen Beteiligten, nur weil ich einen neuen PC will :)

himitsu 11. Mär 2015 13:45

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Zitat:

Zitat von Medium (Beitrag 1293026)
nur weil ich einen neuen PC will :)

Oder ein neues Notebook :zwinker:

Im Büro mit Tastatur und großem Bildschirm.

Dalai 11. Mär 2015 14:08

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Ich hatte vor einigen Monaten mangels Platz auf meinem Arbeitsrechner eine VM vom Netzlaufwerk gestartet: das tut ganz normal, als läge die Maschine lokal. Allerdings weist VMware Workstation natürlich darauf hin, dass das langsamer sein könnte wegen Netzwerk - und ein bisschen langsamer ist es natürlich auch, weil LAN eben normalerweise keine 100 MiB/s erreicht wie eine lokale Platte (von der Zugriffszeit ganz zu schweigen). Gigabit ist in einem solchen Fall Pflicht.

Ergänzung: Zum VMware Player kann ich nichts sagen, aber ich denke, der wird sich genauso verhalten wie die Workstation.

Zitat:

Zitat von mm1256 (Beitrag 1293009)
Zitat:

Zitat von Medium (Beitrag 1293004)
Das ist mir allerdings etwas zu langsam (RAM und CPU etwas knapp da)....

Schon mal über eine SSD nachgedacht?

Fällt dir etwas auf? SSD <> CPU/RAM.

MfG Dalai

mm1256 11. Mär 2015 14:58

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Zitat:

Zitat von Dalai (Beitrag 1293034)
Fällt dir etwas auf? SSD <> CPU/RAM.

Schon mal drüber nachgedacht: Wenn der RAM knapp ist, was macht Windows dann? Richtig! Fällt dir dann auch was auf?

himitsu 11. Mär 2015 15:01

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Zitat:

Zitat von mm1256 (Beitrag 1293038)
Schon mal drüber nachgedacht: Wenn der RAM knapp ist, was macht Windows dann? Richtig! Fällt dir dann auch was auf?

Die PageFile abschalten. :stupid:

mm1256 11. Mär 2015 15:04

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Tja....das kann sogar mit einem 64-Bit-OS mit 16 GB in die Hose gehen. Aber das hast du sicher auch schon ausprobiert :thumb:

Medium 11. Mär 2015 15:15

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Eine SSD oder neues Notebook kommen eh nicht in Frage, bzw. letzteres nach Dalais Erfahrungsbericht nicht mehr. Keinen Grund zum Streiten hier ;)

Ein neues NB war auch mein erster Gedanke, aber das "alte" ist immerhin noch ein Core i5-2450M mit 6GB RAM. Es ist mir aber dennoch zu langsam, und insbesondere ist in mir der Wunsch 2 VMs parallel zu betreiben (2 Bildschirme) gewachsen. Damit lege ich den komplett lahm. In der Leistungsklasse und Ausbaustufe in der ich gucken müsste, würde mich mein Chef ziemlich schief angucken wenn ich dann mit dem Preis um die Ecke käme. Daher die Idee mit dem normalen PC und VM übers Netzwerk, um den Vorteil "Notebook einfach schlafen legen, untern Arm klemmen, und ich bin überall fast so arbeitsfähig wie im Büro" zu erhalten.

Dalai 11. Mär 2015 15:57

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Zitat:

Zitat von mm1256 (Beitrag 1293038)
Zitat:

Zitat von Dalai (Beitrag 1293034)
Fällt dir etwas auf? SSD <> CPU/RAM.

Schon mal drüber nachgedacht: Wenn der RAM knapp ist, was macht Windows dann? Richtig! Fällt dir dann auch was auf?

Das stimmt. Aber wer ein OS zum Swappen bringt, hat zu wenig RAM. So einfach sehe ich das. Selbst eine SSD ist immer noch um viele Faktoren langsamer als der RAM.

MfG Dalai

himitsu 11. Mär 2015 16:18

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Windows benutzt zu gern den RAM als Cache (FileCache) und lagert dafür lieber Programme in die PageFile aus. :wall:

WilliWinzig 11. Mär 2015 19:39

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Falls das Notebook USB3 haben sollte, kann ich nur eine SSD in einem schnellen externen Gehäuse empfehlen.
Ich verwende z.B http://www.raidsonic.de/en/products/..._objectID=8913

Wenn das Notebook auch noch Windows 8 hat, läuft die SSD sogar im UASP-Modus und ist von einer lokalen SSD nicht mehr zu unterscheiden.
Als SSD verwende ich eine 1TB Samsung EVO 840, die es vor einiger Zeit mal für ca 270 € Netto im Angebot gab.
Darauf passen alle meine Testumgebungen (Win98 bis Server 2012R2) und mehrere XE-Versionen.
Der Start und die Arbeit mit XE7-Professional ist von einer Installation auf einem physichen PC mit lokaler SSD kaum zu unterscheiden.
Außerdem kann ich nahtlos von meinem PC (Win7 i7 16GB RAM) zum Notebook (Win8.1 i7 mit nur 4GB RAM) wechseln,
ohne mehrere Installationen pflegen zu müssen.
Das man die SSD regelmäßig sichern sollte versteht sich ja von selbst :wink:

PS:
Die Performance von VM's auf Notebooks mit Cache-SSD und echter SSD unterscheidet sich wie Himmel und Hölle.
Da in der Regel die gesamte VM nicht auf die Cache-SSD passt bzw. vom Controller/Treiber aufgrund der Größe überhaupt nicht dorthin kopiert wird.
Deshalb verwende ich bei mir in der Firma die Cache-SSD nur als TEMP-Ordner und PAGEFILE-Speicherort.

MfG

Dalai 11. Mär 2015 20:42

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Über eine Sache grüble ich noch:
Zitat:

Zitat von Medium (Beitrag 1293004)
ABER: Ich möchte gerne die VM Dateien auf dem Notebook behalten. Dadurch habe ich bei Kundeneinsätzen immer eine passende Entwicklungsumgebung und aktuelle Projektdaten dabei [...]

Was genau meint "VM Dateien"? Die Entwicklungsumgebung? Die Projekte? Die zur VM gehörigen Dateien (virtuelle Platte, Konfigurationsdatei etc)? Wenn letzteres: Wie ist das genau gedacht? Eine VM, deren virtuelle Platte auf einem Netzlaufwerk bzw. einem UNC-Pfad liegt, lässt sich ohne selbiges/n logischerweise nicht starten. Soll also von jeder VM eine Kopie auf dem Notebook vorliegen? Letzteres hat ja die Konsequenz, dass die Inhalte der VMs auseinanderlaufen, wenn man sie nicht synchronisiert (was aber das Kopieren der komplette virtuellen Platte(n) erfordert).

MfG Dalai

Medium 12. Mär 2015 02:02

AW: VMware Player über Netzwerk
 
@WilliWinzig: Ist ja alles lieb gemeint, läuft aber völlig an meinen Wünschen vorbei. Ich will keine schön schnelle SSD am Notebook, ich will ein insgesamt schnelleres und üppiger dimensioniertes Gerät.

@Dalai: Ja, ich meine alle Dateien, die zu einer VM gehören, inklusive den VMDs. Der Player legt die auch ganz wundervoll schön gesammelt in ein einziges Verzeichnis, so dass man schnell alles nötige beisammen hat zum kopieren. Die Projektdaten liegen separat auf dem Notebook, und werden mit unserem Server synchronisiert. Ich habe in meinen VMs immer ein Netzlaufwerk auf das eigentliche Notebook gemounted, worüber ich dann die Projektdaten in der VM verfügbar mache. (Die Kollegen behelfen sich da meistens mit manuell eingegebenem Pfad. Auch okay. Keine Beschwerden gehört bisher.)
Ich bin mit Abstand der Hauptbenutzer dieser VMs, und habe diese daher alle auf dem NB liegen. Backups werden bei Änderung an den jeweiligen installierten Programmen in der VM auf unseren Server gelegt, aus denen sich die Kollegen dann bedienen können, wenn sie mal eine für unterwegs (oder auch im Büro) brauchen. Solche Änderungen kommen sehr selten vor, und die eigentlichen Projekte sind davon ja unberührt und separat mit dem Server synchronisiert.
Ich bin der Hauptentwickler, die anderen brauchen die VMs höchstens um beim Kunden in der Lage zu sein ad hoc Änderungen zu machen. So wie ich auch, aber ich habe die VMs ja eh alle auf dem NB dabei. Und selbst wenn, sind Änderungen an den VMs wie gesagt extrem selten. Meistens ist ein paar Tage nach Start eines neuen Projektes ja klar, welche Pakete man in welchen Versionen man installiert haben muss, und ab dann ist die VM praktisch fertig. Es kommt vielleicht ein Mal alle 1-2 Jahre pro VM vor, dass sich an denen dann noch etwas ändert. Wenn überhaupt. Und wenn, dann bin ich derjenige, der die Änderung macht und die neue VM auf den Server kopiert. Ja, wir sind ein kleines Unternehmen ;)

divBy0 12. Mär 2015 07:16

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Also, der VMWare Player kopiert nichts. Snapshots, ReDos usw. bleiben alle schön auf dem Netzlaufwerk.

mm1256 12. Mär 2015 09:09

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Zitat:

Zitat von Medium (Beitrag 1293090)
@WilliWinzig: Ist ja alles lieb gemeint, läuft aber völlig an meinen Wünschen vorbei. Ich will keine schön schnelle SSD am Notebook, ich will ein insgesamt schnelleres und üppiger dimensioniertes Gerät.

Vielleicht hast du ja was missverstanden, oder er hat es nicht so deutlich ausgedrückt, dass alles auf Anhieb verständlich ist.

Ich hab das so verstanden: Wenn du dir einen neuen PC zulegst, und dieser hat USB 3.0, dann macht eine SSD über USB 3.0 sehr viel Sinn. Die steckst du einfach an deinem Haupt-PC an, und arbeitest damit. Schneller als mit einer herkömmlichen Festplatte und wesentlich schneller als bisher. Wenn du zum Außeneinsatz zu einen Kunden musst, nimmst du dein altes Notebook mit UND deine neue SSD. Das hat neben der besseren Geschwindigkeit auch den Vorteil, dass du deine Daten quasi in die Hosentasche schieben kannst, und separat vom Notebook sind. Wird dir mal dein Notebook geklaut, sind nicht zwangsläufig auch deine Daten weg. Wenn es kaputt geht, steckst du die SSD einfach im neuen Notebook an. Keine neuen zusätzlichen Kosten.

Wenn 128 GB ausreichen, oder gar 64 GB, dann tut es auch ein USB-Stick. Ich habe an meinem PC über USB 3.0 einen SanDisk Extreme 64 GB. Das ist der schnellste USB-Stick den du momentan kaufen kannst. Darauf hab ich eine komplette VM mit Windows 7 und meinem alten Delphi XE-2. Das läuft bei mir im Büro noch als VM auf einer SSD. Den nehme ich immer dann zu Kunden mit, wenn ich vor Ort Anpassungen machen muss. Zuerst aktualisiere ich die VM-Dateien. Das geht dank USB 3.0 und SSD schnell. Diesen Schritt kannst du dir allerdings auch sparen, wenn du permanent mit dem USB-Stick arbeitest.

Und, wie schon gesagt: das ist um einige Hausnummern schneller als deine jetztige Lösung, kostet nicht viel, ist extrem transportabel, und die Daten (die komplette VM) sind auch einfach zu sichern.

Aber, um es mal deutlich zu sagen: An einer SSD (oder schnellem USB-Stick als Alternative) führt absolut kein Weg vorbei, wenn du eine signifikante Geschwindigkeitssteigerung erwartest. Selbst wenn du einen sehr schnellen PC mit i7, 16GB und 64-Bit-OS kaufst, wirst du enttäuscht sein, wenn du mit deinem alten Notebook vergleichst.

Nur mal als Beispiel: Mein etwa 13 Jahre altes MSI-Notebook mit einem 1.7 GHz Celeron ist zum Programmieren schneller als mein alter Hauptrechner und jetziger Zweitrechner mit Win-7 64-Bit mit 16 GB Speicher und einer 3 GHz CPU und normaler Festplatte. Wenn ich beide gleichzeitig boote läuft auf dem alten Notebook mit 1.7-er Celeron die Delphi-IDE bereits, während der fast doppelt so leistungsfähige PC mit 3 GHz und normaler Festplatte noch bootet. So sieht's in der Praxis aus!

Eine SSD ist und bleibt darum das Beste was du dir antun kannst, wenn du flüssiger arbeiten willst. Egal ob im Notebook oder stationären PC. Oder als USB 3.0 SSD-Stick. Alle anderen Verbesserungen wie schnellere CPU und mehr RAM bringen prozentual gesehen nur wenig.

Medium 12. Mär 2015 10:21

AW: VMware Player über Netzwerk
 
@divBy0: Danke!! Sehr gut, dann schicke ich meine Bestellung mal auf die Reise. Das wird ein feines Teilchen :) (Ich bin selber noch nicht zum Testen gekommen, daher cool, große Hilfe!)

@mm1256: Öhm, ja natürlich hat der neue PC dann eine SSD. Das war nie in Frage gestellt. Eine externe wäre allerdings nicht sinnvoll, weil am Notebook der USB3 Port defekt ist. (Ja, die Info ist neu. Sorry. Insgesamt sind die USB Controller auf dem Teil extrem wackelig, auch was die Software angeht.) Für die Haltung der VMs kommt eine SSD allerdings absolut nicht in Frage, da hier eine schon um 30-40GB ausmacht. Ich habe aktuell 11 VMs. Da würde die SSD so viel kosten wie der restliche PC, und Luft nach oben wäre noch nichtmals dabei.
Aber das lokale System kommt selbstverständlich auf eine SSD. Normale Platten verbaue ich seit mindestens einem Jahr nicht mehr als primäre (OS) Speicher.
Bezgl. Notebookklau: Man mag es kaum glauben, aber ich schmeisse jeden Abend nach erstellen den "Build des Tages" (bzw. immer wenn ich mit der Arbeit an einem Projekt fertig bin) die aktuellen Daten auf unsere Server. Da bin ich schon alleine durch spontan sterbende HDDs ein zu gebranntes Kind. Wenn das NB einer klaut ist das kurz teuer und ich habe nen halben Tag Installationsmarathon, aber das war es dann auch.
Und mehr RAM bringt mir insbesondere den Gewinn, dass ich dann zwei VMs parallel laufen haben, und beiden reuefrei 4GB zuweisen kann. Das wird mit den jetzigen 6GB gesamt schwierig. Swapping-Party garantiert. (Ja, hab's probiert.) Insofern sind allein die 16GB (ich überlege tatsächlich doch gleich 32 zu nehmen) schon ein echter Zugewinn.

mm1256 12. Mär 2015 11:04

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Zitat:

Zitat von Medium (Beitrag 1293134)
Ich habe aktuell 11 VMs.......

Dieser Hinweis zu Anfang hätte die Angelegenheit gleich in eine effektivere Richtung gebracht :?:

Medium 12. Mär 2015 13:52

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Nunja, ich habe zumindest gesagt, dass ich für jedes Projekt eine eigene VM habe. Und dass man von nur einem Projekt mittelfristig nicht so gut überleben kann, ist leider eine Tatsache (die ich ab und an gerne vermissen würde, wenn die Feierabende so spät werden wie im Moment). Aber ist ja schön etwas zu tun zu haben. Besser als anders herum.
Und so unter uns: Meine Frage bezog sich auf Erfahrungswerte mit VMware über ein Netzlaufwerk. Die Anzahl der VMs hat, streng genommen, überhaupt keinen Einfluss auf die potenzielle Antwort darauf ;)

mm1256 12. Mär 2015 14:08

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Stimmt auch wieder. Auch so unter uns: Ich hab streng genommen nur ein einziges Projekt von dem ich lebe, und mit dem ich meine Brötchen verdiene. Hab's auch schon mit mehreren Standbeinen (Projekten) versucht und letztendlich die Erfahrung machen müssen: Wenn man ein Projekt gut machen will, dann bleibt gar keine Zeit für Nebenprojekte. Zumindest als Einzelkämpfer. Aber, das ist wohl mit deiner Situation (Steuerungen) überhaupt nicht vergleichbar.

Medium 12. Mär 2015 14:54

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Nein nicht wirklich glaube ich. Bei uns läuft das eher so ab, dass ein Projekt so zwischen 1-5 Monate dauert (je nach Umfang eben), und dann die Anlage in Betrieb geht. Ab dann stehen für ein Projekt meistens nur noch Support und ggf. kleinere Folgeaufträge mit Änderungswünschen an. Daher ist es auch ein großer Gewinn, mit den VMs dann auch nach 2-3 Jahren (länger mache ich das noch nicht so) noch exakt die gleiche Entwicklungsumgebung zu haben wie bei Projekterstellung. Gerade die Siemens Software ist extrem Mäkelig bei selbst kleinsten Versionsunterschieden. Da reicht teilweise ein Hotfix, und schon springt die automatische Konvertierung an. Die auch mal schief gehen kann. Oder der Kunde vor Ort kann dann auf ein Mal das Projekt nicht mehr auf seinem PG öffnen.
Aber auch bei Weiterentwicklungen unserer hauseigenen Komponenten zur Anlagenvisialisierung hilft das. Erst kürzlich habe ich fast alles auf die Graphics32 Lib umgestellt, womit ein paar Properties und Verhaltensweisen anders wurden. Das auf die ganzen vorigen Projekte retroaktiv aufzustülpen wäre mehr Aufwand als irgendwer für hübsch anti-aliaste Bilder und drehende Rührwerkssymbole bezahlen will :D

Wenn man ein Hauptprodukt hat, und dort im Wesentlichen die Version voran treibt, oder mehrere Kunden für ein Produkt betreut, sieht das natürlich wieder ganz anders aus.

divBy0 13. Mär 2015 10:15

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Und wenn du dann noch TIA nehmen musst, kannst du auf einmal deine eigenen Projekte nicht mehr öffnen... :-D

Medium 13. Mär 2015 14:21

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Danke für's Angst machen :D
Um TIA haben wir uns bisher erfolgreich drücken können, zumal praktisch keiner unserer Kunden da schon so weit ist. Jetzt gerade ist mein Chef aber zu einem Kick-Off Gespräch für ein großes Projekt, das nun doch mit TIA gebaut werden soll. (Alleine schon, weil man die OPs die STEP7 noch kennt bald kaum noch bekommen dürfte. Zumindest nicht neu.) Jetzt freue ich mich ja glatt noch viel mehr! :drunken:

divBy0 13. Mär 2015 19:16

AW: VMware Player über Netzwerk
 
Zitat:

Zitat von Medium (Beitrag 1293383)
Jetzt freue ich mich ja glatt noch viel mehr! :drunken:

Ich habe mich gerade heute wieder den ganzen Tag damit gefreut... Lohnt sich echt, vorallem die Flüche und Verwünschungen die wärend der Arbeit aufkommen sind unterhaltsam. :twisted:


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