Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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-   -   Memory leak durch funktion readln (https://www.delphipraxis.net/184250-memory-leak-durch-funktion-readln.html)

danieldelphi 12. Mär 2015 10:20

Memory leak durch funktion readln
 
Hallo zusammen,

ich hab mich grade erst hier angemeldet, und das ist auch das erste mal dass ich mich in einem delphi forum anmelde, also wenn ich mich nicht an irgendwelche reglen halte, die ihr hier einhaltet, dann nur weil ich es nicht besser weiß, also schonmal sorry im voruas:)

Hier mein Problem:
Ich führe eine Projektzusammenführung durch, hat alles ganz gut geklappt, bis ich auf ein erhebliches memory leak gestoßen bin, das mit der fehlermeldung out of memory geendet hat,
mit Hilfe von FastMM konnte ich einen Leck finden, sodass mein Code jetzt läuft ohne abzuschmieren, aber der Arbeitsspeicher wird dennoch stetig mit zunehmender Zeit gekillt.
Dann hab ich weiter gesucht und iwo gelesen, dass FastMM keine leaks bezüglich externer Datein findet, dann hab ich mir genauer angeguckt ob das bei mir zutrifft, und es hat gepasst.

Ich lese eine Datei mit readln ein und schreibe später die umgewandelten Daten in eine andere Datei. Ich hab den Code mal auf das Grundproblem reduziert:
Delphi-Quellcode:
procedure sterb_schleife;
var
  quell_dat, grossdatei: text;



begin

  assign(grossdatei, pfad_aus + gesell + 'big.txt');
  rewrite(grossdatei);
    quell_dat_name := 'test.TXT';
    assign(quell_dat, pfad_ein + gesell + '\' + quell_dat_name);
    reset(quell_dat);

    while not eof(quell_dat){zaehler_gesamt<1200000} do
    begin
        readln(quell_dat, zeile);


       Writeln(grossdatei, zeile);
          ////////////////////////////////

        inc(zaehler_gesamt);
        if ((zaehler_gesamt mod 1000) = 0) then
          dsnr.strings[1] := inttostr(zaehler_gesamt);

    end;

    flush(quell_dat);
    close(quell_dat);


  flush(grossdatei);
  close(grossdatei);

end;
Ich beobachte das gnaze mit dem Ressource Monitor von Windows.
Das readln sollte doch eigentlich nur eine Zeile einlesen, aber scheinbar ließt es eine zeile und hält sie im speicher und dann die nächste, usw., da kann ich ja direkt mit der tstringlist und loadfromfile arbeiten, das Problem bei der Sache ist, dass meine text dateien bis zu 2 gb groß sein können.. Ich und sogar mein Chef wir sind ratlos. Habtz ihr eine alternative Idee, oder seht ihr den groben Denkfehler? Ich habe schon gelesen, dass man die Output datei hin und wieder schliießen und neu öffnen soll, hat aber auch nix gebracht.
Und jetzt kommt der Brüller, in meinen großen Programm tritt der Fehler mal auf und mal nicht, ich kann ihn nicht wirklich reproduzieren...

Es wäre echt mehr als coolm, wenn ihr mir iwie weiter helfen könntet, denn sosnt sthet mein Projekt leider vor dem aus:((
Ich überlege sogar das Projekt in Java umzuschreiben, weil ich eigentlich ein großer Fan vom Garbage collector bin, aber performancemäßig rät mir mein chef davon ab...

DAaaaaaaaanke und viele Größe
Daniel

Zacherl 12. Mär 2015 10:24

AW: Memory leak durch funktion readln
 
Bei so großen Dateien würde ich direkt Delphi-Referenz durchsuchenTFileStream verwenden.

himitsu 12. Mär 2015 10:27

AW: Memory leak durch funktion readln
 
Wieso ist "Zeile" nicht lokal deklatiert?

Und ja, Text-Reads gehen immer über einen Puffer.
* dort wird der Inhalt stückchenweise reinkopiert
* da drin wird dann nach dem nächsten Zeilenumbruch gesucht (bzw nach dem Ende der für die Leseoperation ... z.B. das Ende der Zahl für
Delphi-Quellcode:
Read(Datei, MyInteger)
)
* und dann wird dort das zu Lesende rauskopiert, nachdem man weiß, bis wohin gelesen werden muß


PS: Auch das Writeln geht erstmal in diesen Cache.
Delphi-Quellcode:
PTextBuf = ^TTextBuf;
TTextBuf = array[0..127] of AnsiChar;
TTextRec = packed record
  Handle: THandle;
  Mode: Word;
  ...
  Name: array[0..259] of WideChar;
  Buffer: TTextBuf; // der Standardpuffer direkt in der "TEXT"-Variable
end;

danieldelphi 12. Mär 2015 10:31

AW: Memory leak durch funktion readln
 
Was wäre dabei der Vorteil?
Byteweise einlesen heißt, aber auch, dass ich nicht automatisch ganze zeilen einlesen kann oder doch?

Mavarik 12. Mär 2015 10:32

AW: Memory leak durch funktion readln
 
Zitat:

Zitat von danieldelphi (Beitrag 1293132)
Delphi-Quellcode:
procedure sterb_schleife;
var
  quell_dat, grossdatei: text; // ??????? C++

    flush(quell_dat); // ??????

end;

hmm Welche Delphi Version soll das den sein?
Flush auf die Quelle?

Also ich denke nicht das ein ReadLn/Writeln ein MemoryLeak produziert.

Bist Du sicher, dass Du uns "genug" Sourcecode gepostet hast?

Mavarik

Der schöne Günther 12. Mär 2015 10:33

AW: Memory leak durch funktion readln
 
Code der zumindest compiliert wäre sicher extrem hilfreich.

himitsu 12. Mär 2015 10:33

AW: Memory leak durch funktion readln
 
byteweises Einlesen ist suboptimal (langsamer und resoursenlastiger)


Text ist wie "file of string" oder "file of char" und gibt es schon seit Turbo Pascal

danieldelphi 12. Mär 2015 10:36

AW: Memory leak durch funktion readln
 
Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1293139)
Zitat:

Zitat von danieldelphi (Beitrag 1293132)
Delphi-Quellcode:
procedure sterb_schleife;
var
  quell_dat, grossdatei: text; // ??????? C++

    flush(quell_dat); // ??????

end;

hmm Welche Delphi Version soll das den sein?
Flush auf die Quelle?

Also ich denke nicht das ein ReadLn/Writeln ein MemoryLeak produziert.

Bist Du sicher, dass Du uns "genug" Sourcecode gepostet hast?

Mavarik

das ist delphi 6. ich bin eig sicher dass ich euch genug gepostet habe, ich kann aber gern noch mehr raus hauen, also hier das problem im großen
Delphi-Quellcode:
{$O-}
unit sterb;

interface

uses Windows, Messages, SysUtils, Classes, Graphics, Controls, Forms, Dialogs,
  StdCtrls, deklara, plausi, struktur, Zaehler;

procedure sterb_schleife;


implementation

procedure sterb_schleife;
var
  autodatei, quell_dat, plausidatei, mrdatei, toddatei, hilfdatei, grossdatei: text;
  kette, plausikette: string;
  fehler, i, j, zaehler, plausibele, unplausibel, position: integer;

begin
  meldung.add('Gesellschaftskennzeichen: ' + gesell);
  {autodatei = Steuerdatei für ausgewählte Gesellschaft,
    enthält Liste der gelieferten Dateien}
  assign(autodatei, pfad_ein + gesell + 'inp.txt');
  reset(autodatei);
  //##########################
  //VU Ordner selbst anlegen
  //#############################
  if not DirectoryExists(pfad_aus+gesell) then
   ForceDirectories(pfad_aus+gesell);
  //##########################
  //alle dateipfade geändert, +gesell+'\' + hinzugefügt
  //#############################

  {mrdatei = Datei für Münchener Rück. Wird aber scheinbar nicht mehr gebraucht}
  assign(mrdatei, pfad_aus +gesell+'\' + gesell + 'mr.txt');
  rewrite(mrdatei);
  {toddatei: Wenn satz.zustand[1] = 'T' dann Datensatz rausschreiben.}
  assign(toddatei, pfad_aus +gesell+'\' + gesell + 'tod.txt');
  rewrite(toddatei);
  {grossdatei: Immer Datensatz rausschreiben.}
  assign(grossdatei, pfad_aus +gesell+'\' + gesell + 'big.txt');
  rewrite(grossdatei);

  assign(hilfdatei, pfad_aus +gesell+'\' +gesell + 'hilf.txt');
  rewrite(hilfdatei);

  meldung.add('Initialisieren der Variablen');
  zaehler_gesamt := 0; zaehler_nicht_verarbeitet := 0;
  for i := 1 to mwcount do
    for j := 1 to nwcount do wcount[i, j] := 0;

  struktur_insp(false); //Strukturtabellen initialisieren

  meldung.add(' Lesen der Versicherungsdaten.');
  readln(autodatei, kette);


  while kette <> 'ende' do
  begin
    quell_dat_name := kette;
    {quelldat= ausgewählte gelieferte Datei der ausgewählten Gesellschaft}
    meldung.add('***' + kette + '***');
    assign(quell_dat, pfad_ein + gesell + '\' + quell_dat_name);
    reset(quell_dat);

    position := length(kette);
    plausikette := kette;
    plausikette[position - 3] := kette[position - 2];
    plausikette[position - 2] := kette[position - 1];
    plausikette[position - 1] := kette[position];
    plausikette[position] := '.';
    assign(plausidatei, pfad_aus + gesell + '\plausi_' + plausikette + 'txt');
    rewrite(plausidatei);

    //Für Datei spezifiziertes Meldejahr in datmelde_jahr einlesen:
    readln(autodatei, kette);
    val(kette, datmelde_jahr, fehler);

    //Entscheiden, ob neues oder altes Datenformat verwendet wird
    // alt = Datenformat bis 2004 ohne neue Felder
    // uebergang = Datenformat bis 2004, neue Felder am Ende angehängt
    // neu = Ab 2005 vorgeschlagener einheitlicher Datensatz für alle Pools
    readln(autodatei, kette);
    if kette = 'neu' then datenformat := 2
    else if kette = 'uebergang' then datenformat := 1
    else if kette = 'alt' then datenformat := 0
    else messagedlg('Keine gültige Spezifikation des Datenformats in der Steuerdatei!', mtinformation, [mbOk], 0);


    zaehler := 0;
    plausibele := 0;
    unplausibel := 0;


    //in Daten von Quelle-Versicherung erste Zeile =Überschrift überlesen
    if gesell = 'QU' then readln(quell_dat, zeile);

    {Datensätze in quell_dat einlesen und auswerten}
    while not eof(quell_dat) do
    begin

      umfehler := false;      
      sterb_fehler := false;
      istrente := true;
      /////////////////////////

       readln(quell_dat, zeile);
      if ioresult <> 0 then begin
        messagedlg('Fehler beim Lesen der Datei!', mtError, [mbOk], 0);
        break;
      end;

      //BG2010: Wenn Zeile mit Hochkomma beginnt, dann Einlesevorgang abbrechen...
      if zeile[0] = '''' then break;
       inc(zaehler);
      va2i := 1;

      if gesell = 'QU' then umwandel_quelle(datenformat)
        {else if gesell = 'MA' then umwandel_mannheimer}
        //else if gesell = 'MR' then umwandel_mr
      ////////////////////////////
      else umwandel(datenformat);              
      ////////////////////////////
      //if satz.gesellschaft = 'EU' then writeln(mrdatei, zeile);
      if umfehler then begin
        writeln(plausidatei, zaehler, ';100;Umwandelfehler');
        inc(unplausibel);
      end;
      if (not umfehler) and istrente then begin
        if satz.vers_art[2] = 'L' then va2i := 2;
        plausibel(plausidatei, zaehler);
        if sterb_fehler then inc(unplausibel);
        if not sterb_fehler then begin
          inc(plausibele);
          codieren(zaehler); //Werte in Strukturtabellenindizes übersetzen
          struktur_zaehlen(zaehler); //Strukturtabellen belegen
          //val(copy(satz.geb_datum, 1, 4), gebjahr, fehler);
          {if (code.geschlecht = 2) and ((gebjahr = 1936) or (gebjahr = 1937)) then}
          ////////////////////////////////
          sterb_zaehlen(hilfdatei, zaehler, steuerung_ausgabe); //Sterblichkeits-Zaehlertabelle belegen
          ////////////////////////////////
          schreibe_grossdatei(grossdatei);
          ////////////////////////////////
        end;
        if abbruch then exit;
        if umfehler or sterb_fehler then inc(zaehler_nicht_verarbeitet);
        inc(zaehler_gesamt); str(zaehler_gesamt, kette);
        if ((zaehler_gesamt mod 1000) = 0) then dsnr.strings[1] := kette;
      end;

    end;

    flush(quell_dat);
    close(quell_dat);
    writeln(plausidatei, zaehler, ';Datensätze');
    writeln(plausidatei, unplausibel, '; unplausible Datensätze');
    writeln(plausidatei, plausibele, '; plausible Datensätze');
    flush(plausidatei);
    close(plausidatei);

    //close(mrdatei);
    readln(autodatei, kette);
  end; {*kette='ende' in autodatei*}

  meldung.add('Speichern der Struktur-Tabellen');
  struktur_insp(true); //Strukturtabellen speichern
  flush(mrdatei);
  close(mrdatei);
  flush(toddatei);
  close(toddatei);
  flush(grossdatei);
  close(grossdatei);
  flush(hilfdatei);
  close(hilfdatei);
  meldung.add(' ');
  str(zaehler_gesamt, kette);
   meldung.add('Datensätze gesamt: ' + kette);
  str(zaehler_nicht_verarbeitet, kette);
  meldung.add(' davon nicht verarbeitet: ' + kette);
  str(plausibele, kette);
  meldung.add('Datensätze plausibel: ' + kette);
  meldung.add(' ');

  zaehler_ausgabe(wcount);

end;

end.

Union 12. Mär 2015 10:38

AW: Memory leak durch funktion readln
 
Wann wird die Stringliste meldung geleert?

danieldelphi 12. Mär 2015 10:39

AW: Memory leak durch funktion readln
 
Zitat:

Zitat von Der schöne Günther (Beitrag 1293140)
Code der zumindest compiliert wäre sicher extrem hilfreich.

ich verstehe nicht ganz? wie meinst du das?


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