Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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-   -   Delphi Fehler beim Programm beenden (https://www.delphipraxis.net/186999-fehler-beim-programm-beenden.html)

Jens Hartmann 20. Okt 2015 07:38

AW: Fehler beim Programm beenden
 
Ach so, eins noch. Kann man die vielen Memoryleaks irgendwie den Variablen zuordnen? Weil außer die drei Objekte TOCustomer, TOBuilding, TOSystem sind diese ja nicht eindeutig.

Sir Rufo 20. Okt 2015 07:42

AW: Fehler beim Programm beenden
 
Wie geht man einen Sack voll Memleaks an?

Man beseitigt die bei den bekannten Typen und fängt mit dem an, der die meisten Leaks hat. Diese UnicodeString Leaks sind idR nur Folgefehler davon ;)

haentschman 20. Okt 2015 08:16

AW: Fehler beim Programm beenden
 
Hallöle...:P
Zitat:

Ach so, eins noch. Kann man die vielen Memoryleaks irgendwie den Variablen zuordnen?
Viel wichtiger ist es das ReportMemoryLeaks grundsätzlich im Debug Mode an zu haben. Da sieht man sofort an welcher Ecke man das gerade eingebaut hat und muß nicht ein halbes Jahr später rätseln... In der Regel sieht man sofort den Knackpunkt weil man gedanklich an der Stelle drinsteckt. :thumb:

TiGü 20. Okt 2015 08:56

AW: Fehler beim Programm beenden
 
Warum schlägt keiner vor den vollständigen FastMM4 zu installieren und anhand der viel ausführlicheren Fehlermeldungen das Problem einzukreisen?

Tutorials:
http://wiert.me/2009/07/29/delphi-fa...-introduction/
http://delphibistro.com/?p=186

Luckie 20. Okt 2015 11:11

AW: Fehler beim Programm beenden
 
Vielleicht nicht schön, aber MemoryLeaks beim Beenden sind eh egal. Wenn ich das Haus eh abbrenne, brauch eich die Küche vorher auch nicht feucht wischen. Ich hätte allerdings das Bestreben es ohne MemoryLeaks zu schaffen. Zumindest bei denen für die ich selbst verantwortlich bin.

Sherlock 20. Okt 2015 12:42

AW: Fehler beim Programm beenden
 
Wer sagt denn, daß die Leaks nicht schon längst im Lauf des Programms autreten? ODer kann das der FastMM so genau lokalisieren, wann man vergessen hat den Speicher freizugeben ;)?

Sherlock

Zacherl 20. Okt 2015 16:23

AW: Fehler beim Programm beenden
 
Zu VST und Memory Leaks fallen mir als allererstes immer drei Sachen ein:
  1. Delphi-Quellcode:
    VST.NodeDataSize
    initialisiert?
  2. OnFreeNode Event implementiert und deinen Record darin auch ordentlich finalisiert
    Delphi-Quellcode:
    Finalize(NodeData^)
    ?
  3. Eine kleine Eigenheit vom VST, durch welche OnFreeNode nur dann aufgerufen wird, wenn die Node vorher validated war. Validated wird eine Node nachdem sie zum ersten Mal tatsächlich sichtbar war oder nach manuellem Aufruf von
    Delphi-Quellcode:
    VST.ValidateNode
    .

Jens Hartmann 22. Okt 2015 20:51

AW: Fehler beim Programm beenden
 
Hallo zusammen,

so, die Fehlermeldung beim Programm beenden scheint erstmal weg zu sein. Allerdings sind die MemoryLeaks noch vorhanden. Ich habe jetzt den Tip von "Zacherl" befolgt und das Event "OnFreeNode" entsprechend eingebaut. Irgendwie glaube ich allerdings, dass das ganze nicht ganz sauber Programmiert ist. Ich möchte Euch gerne daher mal versuchen die jeweiligen Teilabschnitte aufzuführen und wäre Euch dankbar, wenn Ihr mir ein kurzes Feedback geben könntet.

So, ich versuch das mal Schrittweise darzustellen. Ich erzeuge ein VST mit ungefähr folgendem Aufbau:
Code:
+Hauptknoden (Zeigt den Datenbankpfad an)
   +Kunde_1
     +Objekt_1
       +System_1
         +Menü_1
         +Menü_2
         +Menü_3
       +System_2
         +Menü_1
         +Menü_2
         +Menü_3
     +Objekt_2
       +System_1
         +Menü_1
         +Menü_2
         +Menü_3
   +Kunde_2
     +Objekt_1
       +System_1
         +Menü_1
         +Menü_2
         +Menü_3
     +Objekt_2
       +System_1
         +Menü_1
         +Menü_2
         +Menü_3
Jeder Kunde kann mehrere Objekte haben. Jedes Objekt kann mehrere Systeme haben und Jedes System hat mehrere Menüpunkte.

Erzeugen tue ich das ganze dann in etwa so...

Ich habe je ein Objekt für die Kundendaten, Objektdaten und Systemdaten. Diese sind jeweils ähnlich und wie folgt aufgebaut...

Delphi-Quellcode:
unit Customers;

interface

uses
  Buildings;

{ TObject für die Kundendaten }
type
  TOCustomers = class(TObject)
    private
      FID               : integer;        //ID
      FESID             : integer;        //ESID
      FName             : string;         //Name des Kunden
      FOrt              : string;         //Ort des Kunden
      FStraße           : string;         //Straße des Kunden
      FAnsprechpartnerId : integer;        //Ansprechpartnernummer
      FAnsprechpartner  : string;         //Ansprechpartner
      FAnsPosition      : string;         //Position/Stellung
      FEMail            : string;         //EMail des Ansprechpartners
      FTel1              : string;         //Telefonnummer 1 des Ansprechpartners
      FTel2              : string;         //Telefonnummer 2 des Ansprechpartners
      FFax              : string;         //Faxnummer des Ansprechpartners
      FBemerkung        : string;         //Kunden Zusatzinformation
    public
      property Kunden_Kundennummer : integer read FID write FID;
      property Kunden_ESKundennummer : integer read FESID write FESID;
      property Kunden_Kundenname : string read FName write FName;
      property Kunden_Ort : string read FOrt write FOrt;
      property Kunden_Straße : string read FStraße write FStraße;
      property Kunden_Bemerkung : string read FBemerkung write FBemerkung;
      property Ansprechpartner_Id : integer read FAnsprechpartnerId write FAnsprechpartnerId;
      property Ansprechpartner_Name : string read FAnsprechpartner write FAnsprechpartner;
      property Ansprechpartner_Position : string read FAnsPosition write FAnsPosition;
      property Ansprechpartner_EMail : string read FEMail write FEMail;
      property Ansprechpartner_Telefon1 : string read FTel1 write FTel1;
      property Ansprechpartner_Telefon2 : string read FTel2 write FTel2;
      property Ansprechpartner_Fax : string read FFax write FFax;
  end;

implementation

end.
ähnlich sieht das Objekt für "Objekte" und "System" aus.

In meinem Hauptformular nutze ich die Objekte wie folgt:

Delphi-Quellcode:
...
interface

uses
...

  type
    PCustomersData = ^TCustomersData;
    TCustomersData = record
      FCustomer_Object : TObject;
    end;

  type
    PBuildingsData = ^TBuildingsData;
    TBuildingsData = record
      FBuilding_Object : TObject;
    end;

  type
    PSystemsData = ^TSystemsData;
    TSystemsData = record
      FSystem_Object : TObject;
    end;

...

  private
    { Private-Deklarationen }
    var

    ....
    //Diese Globalen Variablen nutze ich für das LoadData
    TMyKunden_Daten : TOCustomers;
    TMyObjekt_Daten : TOBuilding;
    TMySystem_Daten : TOSystems;

...
  public
    { Public-Deklarationen }
    procedure LoadData;
var
  fMyForm: TfMyForm;

implementation

//Das hinzufügen der Daten mache ich dann über folgende Methode:

procedure TfMyForm.LoadData;
var
  I,J,K : Integer;
  CustomerNode, BuildingNode, SystemNode : PVirtualNode;
begin
 try
    vstKunden.BeginUpdate;
    vstKunden.Clear;

    CustomerNode := vstKunden.AddChild(nil);
    vstKunden.InvalidateNode (CustomerNode);
    vstKunden.NodeDataSize:=SizeOf(TCustomersData);
    {Hier glaube ich liegt das erste Problem. Ich setze NodeDataSize auf TCustomersData.
     Was aber ist mit TBuildingData und TSystemData? Benötige ich die nicht,
     weil es nur um den ersten Node geht?}


    //Jetzt lade ich die Kundendaten aus der DB und lasse das ganze durch eine for-Schleife laufen

              TMyKunden_Daten := TOCustomers.Create;
              with TMyKunden_Daten do
                begin
                  //Daten zufügen
   
              //Inerhalb der Schleife folgen dann die tieferen Datenpunkte
              BuildingNode := AddVSTCustomer(vstKunden,CustomerNode,TMyKunden_Daten);

              //Objektedaten laden aus Objektdatenbank
              //Systemdaten
              //Menüpunkte

      end;
    vstKunden.EndUpdate;
    ExpandedRootNodes(vstKunden);
    vstKunden.SortTree(0, sdAscending, True);
 finally
   //Queries schließen etc.
 end;
Delphi-Quellcode:
//Hier die Funktion AddVSTCustomer, die weiteren Add-Funktionen sind ähnlich
  function TfReportClient.AddVSTCustomer(AVST: TCustomVirtualStringTree; ANode: PVirtualNode;
    AObject: TObject): PVirtualNode;
  var
    Data : PCustomersData;
  begin
    Result := AVST.AddChild(ANode);
    AVST.ValidateNode(Result,False);
    Data := AVST.GetNodeData(Result);
    Data^.FCustomer_Object := AObject;
  end;
Dann weiße ich über "OnGetText" die Bezeichnung zu und über "OnGetImageIndex" noch ein paar Icons

Das "OnFreeNode" sieht aktuell wie folgt aus...

Delphi-Quellcode:
procedure TfReportClient.vstKundenFreeNode(Sender: TBaseVirtualTree;
  Node: PVirtualNode);
var
  Kunden_Daten : PCustomersData;
  Objekt_Daten : PBuildingsData;
  System_Daten : PSystemsData;
begin
  case vstKunden.GetNodeLevel(Node) of
    0:
    begin
      Kunden_Daten := Sender.GetNodeData(Node);
      Finalize (Kunden_Daten^);
    end;
    1:
    begin
      Objekt_Daten := Sender.GetNodeData(Node);
      Finalize (Objekt_Daten^);
    end;
    2:
    begin
      System_Daten := Sender.GetNodeData(Node);
      Finalize (System_Daten^);
    end;
  end;
end;
Die Globalen Var. gebe ich im FormDestroy wieder frei...
Delphi-Quellcode:
procedure TfReportClient.FormDestroy(Sender: TObject);
begin
  TMyKunden_Daten.Free;
  TMyObjekt_Daten.Free;
  TMySystem_Daten.Free;
end;
Ich vermute, das einige von Euch jetzt schon die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben :oops:

Aber vieleicht könnt Ihr mir ja mal ein paar Tips geben.

Danke schon mal und Gruß Jens

TiGü 23. Okt 2015 09:30

AW: Fehler beim Programm beenden
 
Zitat:

Zitat von Jens Hartmann (Beitrag 1319491)
Delphi-Quellcode:
//Jetzt lade ich die Kundendaten aus der DB und lasse das ganze durch eine for-Schleife laufen

Dir ist schon bewusst, das du an dieser Stelle immer wieder ein neues Objekt erzeugst, aber nur die letzte Instanz davon im FormDestroy freigibst?

Beispiel: Wenn du 10 Kunden erzeugst
Delphi-Quellcode:
TMyKunden_Daten := TOCustomers.Create;
, gibst du im FormDestroy nur Nummer 9 frei.
Die Kunden 0 bis 8 hängen noch im Speicher rum und das sind deine Speicherlecks.

Verwalte doch diese Instanzen von Kunden, Systemen und Gebäuden in seperaten Objektlisten.
Bei Freigabe der Objektlisten werden dann auch die darin gespeicherten Instanzen freigeben.

Beispiel:
Delphi-Quellcode:
var
  I, J, K: Integer;
  CustomerNode, BuildingNode, SystemNode: PVirtualNode;
  LCustomer: TOCustomers;
begin
  VstKunden.BeginUpdate;
  try
    VstKunden.Clear;

    CustomerNode := VstKunden.AddChild(nil);
    VstKunden.InvalidateNode(CustomerNode);
    VstKunden.NodeDataSize := SizeOf(TCustomersData);
    { Hier glaube ich liegt das erste Problem. Ich setze NodeDataSize auf TCustomersData.
      Was aber ist mit TBuildingData und TSystemData? Benötige ich die nicht,
      weil es nur um den ersten Node geht? }

    FCustomers := TObjectList.Create;
    // Jetzt lade ich die Kundendaten aus der DB und lasse das ganze durch eine for-Schleife laufen
    for I := 0 to 10 do
    begin
      LCustomer := TOCustomers.Create;
      FCustomers.Add(LCustomer);

      LCustomer.Kunden_Kundenname := 'Hallo';
      LCustomer.Ansprechpartner_Position := 'Hallo';
      LCustomer.Ansprechpartner_Telefon1 := 'Hallo';

      // Inerhalb der Schleife folgen dann die tieferen Datenpunkte
      BuildingNode := AddVSTCustomer(VstKunden, CustomerNode, LCustomer);

      // Objektedaten laden aus Objektdatenbank
      // Systemdaten
      // Menüpunkte
    end;

    // ExpandedRootNodes(VstKunden);
    VstKunden.SortTree(0, SdAscending, True);
  finally
    VstKunden.EndUpdate;
  end;
end;

bcvs 23. Okt 2015 09:40

AW: Fehler beim Programm beenden
 
Ergänzung:

Das OnFreeNode des VST brauchst du dann nicht mehr, da du die Freigabe selbst machst.

Ist doch auch irgendwie logischer: Du erzeugst die Objekte, übergibst sie dem VST zur Anzeige, und zerstörst sie selbst wieder.


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