Delphi-PRAXiS
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Perlsau 12. Nov 2015 07:24

AW: Arbeiten in Österreich zum 'Hungerlohn'?
 
Zitat:

Zitat von Daniela.S (Beitrag 1321221)
@Perlsau: Danke, dass du mich auf diese Diskussion aufmerksam gemacht hast. Natürlich nehme ich hier gerne Stellung und bringe Licht ins Dunkel.

Keine Ursache, das schien mir der einzig mögliche Schritt, um die Diskussionsbasis von bloßen Vermutungen auf die von Fakten zu hieven.

Kann man deine Aussagen dahingehend interpretieren – da du, aus von dir nachvollziehbar dargestellten Gründen, keine konkreten Angaben machen möchtest/kannst/darfst –, daß ein Bewerber, der alle Voraussetzungen erfüllt, in eurer Firma mehr verdienen wird als in einer vergleicharen Position in Deutschland? Es geht also nicht, wie der Thread-Eröffner argwohnt, um eine geringe Entlohnung, die minimal über dem gesetzlichen Mindestlohn liegt?

Diverse Gehaltsvergleiche zeigen, daß das Einkommen eines Delphi-Programmierers zwischen 30.000 und 45.000 Euro pro Jahr beträgt. Liegt der Verdienst eines Delphi-Entwicklers in eurer Firma in diesem Bereich? Das ist es doch, was die Leute hier konkret wissen wollen.

Daniela.S 12. Nov 2015 09:26

AW: Arbeiten in Österreich zum 'Hungerlohn'?
 
Gehaltsverhandlungen werden mit dem General Manager geführt. Nach dem Auswahlverfahren gebe ich den oder die Wunschkandidaten bekannt. Die Gehaltsverhandlung ist dann der zweite Schritt. Also kann, darf und möchte ich mich hier nicht festlegen, zumal es auch ausserhalb meines Verantwortungsbereiches liegt.

In Österreich ist die Höhe des Gehaltes immer noch etwas sehr persönliches und es wird auch unter Kollegen nicht darüber geredet. Warum das so ist? Keine Ahnung, hat sich jedenfalls so eingebürgert. Das kann man jetzt gut finden oder nicht, ist aber eine Tatsache. Ebenso ist es klar, dass jemand der eine gute Ausbildung hat ein höheres Gehalt zu erwarten kann, als jemand, der nur die Grundschule absolviert hat.

Es handelt sich in jedem Fall um ein, nach österreichischen Maßstäben, faires Gehalt. Üblicherweise ist das monatliche Bruttogehalt in Österreich etwas niedriger als in Deutschland, was auch dem 13. und 14. Monatsgehalt geschuldet ist. Daher empfiehlt es sich bei einem Vergleich das Jahreseinkommen heranziehen. Bei Gehaltsangaben wird im übrigen immer das Bruttogehalt genannt und verhandelt.

Keinesfalls ist hier eine geringe Entlohnung gemeint! Bei der Angabe des Mindestgehalts handelt sich einfach um eine gesetzliche Notwendigkeit. Steht auch eindeutig dabei "deutlich", oder?

Wenn jemand Interesse hat und mehr über den Job wissen möchte, so kann er/sie mir gerne eine PN schicken.

p80286 12. Nov 2015 09:33

AW: Arbeiten in Österreich zum 'Hungerlohn'?
 
@Daniela
vielen Dank für die Erläuterungen. Zu "deutlich" ist zu sagen, daß manche deutsche Personalabteilung auch Beträge im zweistelligen Bereich als "deutlich" empfindet.

@Perlsau
Ich denke Daniela hat klar gesagt, daß da verhandelt werden kann/muß und wie Sie auch bemerkte, das Gehalt muß zum Umfeld passen. Da wo Brötchen 0,20 € kosten kommt man mit einem Gehalt weiter als da wo sie 0,35 € kosten.

Gruß
K-H

Perlsau 12. Nov 2015 09:37

AW: Arbeiten in Österreich zum 'Hungerlohn'?
 
Damit dürfte das Thema jetzt wohl erschöpft sein :wink:


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