Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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-   -   Delphi Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik (https://www.delphipraxis.net/187564-zu-und-unzufriedenheit-mit-delphiqualitaet-sowie-preis-und-lizenzpolitik.html)

stahli 9. Dez 2015 14:28

Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Der große Vorsitzende hatte gebeten, solche Diskussionen aus technischen Diskussionen zu Updates heraus zu halten.
Das macht auch schon Sinn. :angel2:

Hier vielleicht eine eigene Spielwiese...

Daniel 9. Dez 2015 14:51

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Das Ausgliedern ist durchaus in meinem Sinne.
Ich weiß nur nicht, was hier für Inhalte entstehen sollten, die nicht schon vielfach (viel-vielfach) in anderen Threads geäußert wurden. Und bei allem Respekt gegenüber Matthias, der hier natürlich mitliest - ein "Shitstorm", der in der DP stattfindet, verfehlt seine Wirkung. Einfach, weil er am falschen Ort stattfindet. Richtet Eure Kritik direkt an EMBT.
Ich prognostiziere, dass noch auf der ersten Seite dieses Threads Mitglieder ihre Stimme erheben mit den Worten "bei uns im Unternehmen wird Delphi nicht eingesetzt". Das ist schön und gut, bringt für einen Thread wie diesen aber keinen Mehrwert - im Endeffekt wirst Du denen eine Plattform bieten, die sich entweder schon immer mal auskotzen wollten oder aber - schlimmer - denen, die Spaß daran haben, einfach nur den nächsten Flame-War zu starten. Das Ganze endet üblicherweise so, dass die Dinge entgleisen, ich entnervt die Protagonisten aus dem Forum werfe und am Ende mich alle böse angucken.



Aber zu Deiner Frage. ich bin mit der Qualität zufrieden. Ich schaue mir unsere Anlage an und sie läuft 7 Tage die Woche. Die kleineren Probleme, die entstehen, sind nicht auf Delphi zurückzuführen.
Ich bringe hier z.B. mit FireDAC und den REST-Framework in verschiedenen Bereichen des Unternehmens Know-How ein und kann mit Delphi als Werkzeug stabile und belastbare Lösungen in endlicher Zeit präsentieren. Auch im mobilen Bereich ist z.B. die Beacon-Unterstützung einen Ausstellungs-Betrieb natürlich eine spannende Sache.

Jens01 9. Dez 2015 15:17

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Richtet Eure Kritik direkt an EMBT.
Man muss sowas aber auch mal in der Öffentlichkeit ausdiskutieren. Das ist irgendwie auch Politik. Eine Meinung vertreten und Mehrheiten sammeln. Emba reagiert offensichtlich nur so.

Ich halte die Update-Politik für fragwürdig. Derzeit arbeite ich .... und Bugfixes werden nur an Vertragskunden ausgeliefert. Das kann einfach nicht sein. Auch rechtlich nicht (jedenfalls in Deutschland).
Emba gibt mit der Ankündigung eines Bugfix-Update zu, dass ihre ausgelieferte Software fehlerhaft ist. Die Nachbesserung hält Emba einen Teil seiner Kunden aber vor.
Diejenigen, die keinen Pflegevertrag haben, haben auch nicht unerheblich Geld fürs Update bezahlt.

So jetzt warte ich auf die Antwort von Daniel oder Emba...

Stevie 9. Dez 2015 15:24

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Einige interessante Kommentare zum Thema Qualitätsbewusstsein bei Embarcadero von Allen Bauer

mm1256 9. Dez 2015 15:28

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Na dann leg ich gleich mal los: Ich bin im Großen und Ganzen zufrieden. Bei der VCL-Entwicklung setze ich noch auf XE8, weil mir die ständigen Neuinstallationen meiner Bibliotheken zu umständlich sind. Erst im ersten Quartal 2016 werde ich auch die VCL-Entwicklung nach Seattle hochziehen. Seattle - sowie alle anderen Versionen - laufen auf einer separaten Maschine, teilweise in VM's, für die Mobile-Spielereien.

Der Gegenwert den ich für die Subscription erhalte, hat noch etwas Optimierungspotential. Wenn ich den Support nicht in Anspruch nehme, möchte ich dafür auch nicht bezahlen, und wenn ich wirklich mal sehr viel Support brauchen sollte, dann bezahle ich das gerne extra. Sympatischer wäre mir demzufolge eine Subscription nur für die Updates.

Sherlock 9. Dez 2015 15:30

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
@Jens:
Schau, es ist, wie ich es an anderer Stelle schon schrieb. Leg die Geschichte Deinem Anwalt vor, und wenn der meint, das da was faul ist, sind wir einen Schritt weiter. Software ist (leider) immer etwas anders als Hardware.

Sherlock

mm1256 9. Dez 2015 15:32

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von Jens01 (Beitrag 1323845)
Man muss sowas aber auch mal in der Öffentlichkeit ausdiskutieren. Das ist irgendwie auch Politik. Eine Meinung vertreten und Mehrheiten sammeln. Emba reagiert offensichtlich nur so.

Das halte ich für absolut falsch. Wenn ich EMBA was zu sagen habe, dann sage bzw. schreibe ich ihnen das, und meckere nicht in der Öffentlichkeit, weil man damit nichts erreicht, ausser vielleicht sein persönliches Ego aufzupolieren. Aber in der Sache bringt das nichts oder nur sehr wenig.

Daniel 9. Dez 2015 15:35

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Mit der Anregung, die Kritik an EMBT zu wenden, war nicht zwingend eine Email gemeint - beispielsweise kann man auch deren Foren für Kritik nutzen. Dort ist man schon deutlich dichter an der Quelle als in der DP.

Mavarik 9. Dez 2015 16:02

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von Daniel (Beitrag 1323842)
Ich weiß nur nicht, was hier für Inhalte entstehen sollten, die nicht schon vielfach (viel-vielfach) in anderen Threads geäußert wurden. Und bei allem Respekt gegenüber Matthias, der hier natürlich mitliest - ein "Shitstorm", der in der DP stattfindet, verfehlt seine Wirkung. Einfach, weil er am falschen Ort stattfindet. Richtet Eure Kritik direkt an EMBT.

Sehe ich genau so...
Und meine übliche Antwort : "Du setzt kein Delphi ein und findest EMBT und Delphi sowieso doof..." Prima dann schreib doch in einem anderen Forum...

Delphi 10 - Ist für mich die beste IDE seit langem... Noch nicht 100%ig aber auf jedenfall besser als XE2-XE8.

Jens01 9. Dez 2015 16:37

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Mit der Anregung, die Kritik an EMBT zu wenden, war nicht zwingend eine Email gemeint - beispielsweise kann man auch deren Foren für Kritik nutzen. Dort ist man schon deutlich dichter an der Quelle als in der DP.
Glaub ich nicht. Erstens schreiben die in einer anderen Sprache. Und Amerikaner haben da auch ein anderes Recht und Rechtsverständnis.
In diesen Foren geht es ja auch um etwas Politik. Bei einem Kunden interessiert Emba das überhaupt nicht. Wenn sich eine Masse bildet, dann reagieren die schon.
Und außerdem haben wir doch eine auswärtige Vertretung von Emba in Deutschland.

Und das Vorgehen ist ja schon eindeutig Marketing: "Wenn Du Bugfix haben willst, dann unterschreibe Vertrag."
Vertragskunden interessiert de Bugfix einer Vorversion doch nur sehr wenig, die haben ja die neuste Version.

hanvas 9. Dez 2015 17:40

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von Sherlock (Beitrag 1323848)
@Jens:
Schau, es ist, wie ich es an anderer Stelle schon schrieb. Leg die Geschichte Deinem Anwalt vor, und wenn der meint, das da was faul ist, sind wir einen Schritt weiter.
Sherlock

Etwas einen Anwalt vorlegen bedeutet immer auch Geld in die Hand nehmen und in Vorleistung gehen - obwohl ich Dir prinizipell recht gebe, nur meckern ohne Klärung bringt auch nicht weiter.

Da ich nicht in Vorleistung treten will, Delphi 10 nicht als Privatperson gekauft habe, aber trotzdem eine Klärung sehr begrüßen würde habe ich eine Beschwerde an die Wettbewerbszentrale* gerichtet, wenn ich Nachricht bekomme, obwohl das durchaus einige Zeit dauern kann, werde ich diese hier posten.

Falls es jemanden gibt der sich Delphi 10 als Privatperson gekauft hat wäre übrigens die Verbraucherschutzzentrale der richtige Ansprechpartner. Kostet ebenfalls nichts. Falls sich jemand an die Verbraucherschutzzentrale wendet wäre es nett wenn er das Ergebnis hier posten würde.

cu Ha-Jö

* die nicht Gewährung von Rechten die in D. zu gewähren sind ist möglicherweise auch ein Verstoß gegen das UWG da sich Emba dadurch einen Vorteil verschafft.

Hansa 9. Dez 2015 18:14

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Ich sehe das Thema genauso wie Daniel. Was soll das bringen ? Da wird die arme Sau, die schon 100mal durchs selbe Dorf getrieben wurde, eben nochmals dadurch gejagt. :mrgreen:

Preispolitik ist so ähnlich. Stahli, geh jetzt mal z.B. auf Weihnachtsmarkt und mache Umfrage. Wieviele sagen, dass sie zuwenig verdienen (egal, ob Arbeitnehmer, Rentner usw.) ? Ich schätze mal 90%.

Im Bereich Delphi vermisse ich z.B. die Lesbarkeit der Sprache. Das wird völlig ignoriert nach dem Motto "Wer eine Programmiersprache beherrscht, der kann alle". Da ist was dran, dass man eine andere Programmiersprache schneller lernen kann, wenn man schon eine kann. Aber die Aussage an sich ist eher Unfug.

Den Beitrag hier schreibe ich eigentlich nur aus folgendem Grund (wie gesagt : Thema selbst völlig überflüssig) : den kompletten gestrigen Abend habe ich mit einer 25 jährigen angehenden Wirtschaftsingenieurin verbracht. Aber nicht so. :lol: Ich musste ihr die Schleifen beibringen. Also for, while, repeat. Und, dass if then else keine Schleife ist und dass man das auch alles kombinieren kann. Sie hatte das schon ungefähr verstanden, konnte aber nicht konkret damit umgehen und heute war Klausur. Es ging übrigens um Java. Da mir das zu blöd war habe ich nötige Beispiele einfach in Pascal-Syntax aufgeschrieben.

Das hat sie zu meiner Überraschung schneller verstanden, als ihren eigenen Java-Quelltext von der Uni. Man sollte das also wirklich nicht unterschätzen ! Tja, es ist allerdings auch bekannt, dass z.B. Schüler zwingend Unicode brauchen, oder einen 64-Bit Compiler, um überhaupt irgendwas programmieren zu können. 8-)

Bjoerk 9. Dez 2015 18:19

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Ich bin mit Delphi zufrieden. Ohne Delphi bzw. ohne die Unterstützung z.B. dieses Forums gäbe es meine kleine Softwarefirma nicht (mehr). Wenn der "Updatehype" vorbei ist werde ich mir sicherlich eine neue Version kaufen. 1E3 Euro für so ein komplexes Softwareprodukt wie Delphi finde ich angemessen.

stahli 9. Dez 2015 18:31

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Ich habe den Thread ja nicht eröffnet, damit jetzt jeder hier nochmal das bekannte rein schreibt, sondern damit es künftig einen besseren Platz für solche Themen gibt als die aktuellen Threads zu aktuellen technischen Fragestellungen.

Ich hab´s also nur gut gemeint. :-)

Daniel will ich aber (widerwillig) widersprechen. Die DP hat mit Sicherheit Gewicht.
Und die deutschen Embas lesen ja auch mit.
Die direkte Ansprache und eine englische Mail an David I (die mein Sohn mir extra ins Englische übersetzt hat) blieben wirkungslos.
David I hat zwar eine Antwort versprochen, aber dann kam keine Reaktion mehr auf meine Nachfragen.

Vielleicht tut sich ja jetzt etwas in Sachen Qualität und Preispolitik.
Aber ich werde dort vermutlich trotzdem nicht mehr einkaufen.

Perlsau 9. Dez 2015 18:42

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von Hansa (Beitrag 1323877)
Im Bereich Delphi vermisse ich z.B. die Lesbarkeit der Sprache.

Also ich kann Delphi sehr gut lesen, habe dagegen eher Schwierigkeiten mit anderen Programmiersprachen. Einem mir bekannten C-Programmierer geht es seltsamerweise genau umgekehrt, der kann Delphi viel schlechter lesen als ich. :roll:

Zitat:

Zitat von Hansa (Beitrag 1323877)
Das wird völlig ignoriert nach dem Motto "Wer eine Programmiersprache beherrscht, der kann alle". Da ist was dran, dass man eine andere Programmiersprache schneller lernen kann, wenn man schon eine kann. Aber die Aussage an sich ist eher Unfug.

Wie kann eine Aussage Unfug sein, wenn was an dieser Aussage dran ist? Irgendwie bin ich jetzt leicht verwirrt :gruebel:

Zitat:

Zitat von Hansa (Beitrag 1323877)
Den Beitrag hier schreibe ich eigentlich nur aus folgendem Grund (wie gesagt : Thema selbst völlig überflüssig) : den kompletten gestrigen Abend habe ich mit einer 25 jährigen angehenden Wirtschaftsingenieurin verbracht. Aber nicht so. :lol: Ich musste ihr die Schleifen beibringen. Also for, while, repeat. Und, dass if then else keine Schleife ist und dass man das auch alles kombinieren kann. Sie hatte das schon ungefähr verstanden, konnte aber nicht konkret damit umgehen und heute war Klausur. Es ging übrigens um Java. Da mir das zu blöd war habe ich nötige Beispiele einfach in Pascal-Syntax aufgeschrieben.

Nachdem du dieser jungen Frau den ganzen Abend versucht hast, die Funktionalität von Schleifen anhand von Java zu erklären hast, bist du dann zu Pascal gewechselt? Weil du das besser kannst?

Zitat:

Zitat von Hansa (Beitrag 1323877)
Das hat sie zu meiner Überraschung schneller verstanden, als ihren eigenen Java-Quelltext von der Uni. Man sollte das also wirklich nicht unterschätzen ! Tja, es ist allerdings auch bekannt, dass z.B. Schüler zwingend Unicode brauchen, oder einen 64-Bit Compiler, um überhaupt irgendwas programmieren zu können. 8-)

Meine Verwirrung ist nun komplett :stupid: :roll: :gruebel:
Wie kannst du das denn jetzt vergleichen? Du müßtest also erstmal messen, wie lange sie zum Verstehen benötigt, wenn du's in Java-Code erklärst, und dann nochmal, wie lange bei Pascal. Aber halt: wenn sie's mit Java schon begriffen hat, dann begreift sie das Pascal-Beispiel ja sofort. Und wenn sie's in Java nicht begriffen hat, dann liegt kein Meßwert vor, der die Begreifdauer beim Java-Beispiel darstellt. :cyclops:

Ist nicht ganz ernst gemeint, aber diese Widersprüche sind mir sofort ins Auge gesprungen ... aua :-D

DeddyH 9. Dez 2015 18:57

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Ich frage mich, was dieser Beitrag und die darin enthaltenen zitierten Passagen mit dem Topic zu tun haben sollen :gruebel:

TBx 9. Dez 2015 19:09

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
@DeddyH: +1 :thumb:

Jens01 9. Dez 2015 22:36

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

1E3 Euro für so ein komplexes Softwareprodukt wie Delphi finde ich angemessen.
Bjoerk,
sowas darf man vielleicht denken, aber nie öffentlich dort sagen/ schreiben, wo Emba-Verantwortliche mitlesen können.
Sie könnten auf dumme Gedanken kommen.

Gerd01 10. Dez 2015 08:07

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Solange mir niemand plausibel erklären kann, warum ich von XE2 Prof auf XE10 Prof wechseln soll, werde ich es auch nicht tun.
Wirkliche Arbeitserleichterungen kamen eh meistens durch GExperts, Castalia etc.
Die Anpassungen der Oberflächen der Betriebsystemen ( von XP nach Win10 ) kann ich mit Fremdkomponenten ( z.B. von TMS Software ) elegant, schnell und mit moderaten Kosten tun.

mkinzler 10. Dez 2015 08:13

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Mit Fremdkomponenten werden aber keine Sprachfeatures nachgerüstet.

Lemmy 10. Dez 2015 08:32

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von Gerd01 (Beitrag 1323910)
Solange mir niemand plausibel erklären kann, warum ich von XE2 Prof auf XE10 Prof wechseln soll, werde ich es auch nicht tun.

warum sollte das jemand? So lange Du nichts davon nutzen kannst / willst, dann aktualisier halt nicht. Ich sehe nach XE2 noch genug Sprachfeatures, die mir einen Mehrwert bringen. Man kann darüber trefflich streiten ob die das Geld wert sind, aber das ist wie vieles individuell zu sehen.

TRomano 10. Dez 2015 08:37

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Trotz allen hier aufgeführten Argumenten finde ich immer noch die Update-Politik von EMBA fragwürdig. Das nun der Fokus auf Mobile steht ist ja klar und eben Unternehmenspolitik von EMBA. Aber das ich nun per Subscription "gezwungen" werde ein fehlerminimiertes Produkt zu bekommen finde ich schade. Mir war es bisher auch egal, ob ich einmal im Jahr oder zweimal im Jahr ein Update (in der Professional Version) gekauft habe, denn dabei ging es darum, ob neue Features (VCL, IDE) den Update-Preis aus meiner Sicht gerechtfertigt haben. Das aber alte Fehler für Bestandskunden nicht beseitigt werden finde ich nicht gut.
Dann wäre es vielleicht konsequenter gewesen sich auf FMX als einzige Klassen-Bibliothek zu entscheiden (ja, ja ist nicht so einfach ...) und alle Kunden würden in jeder Version von Weiterentwicklungen partizipieren. Da das aber ja wohl keine Eigenentwicklung war, war es bestimmt unmöglich ...
Ich nutze Delphi seit der Version 1 und ich tue es heute noch gerne. Nur stören mich eben aus den oben genannten Gründen einige Dinge und ich sehe einfach nicht, dass es EMBA überhaupt juckt.

ringli 10. Dez 2015 17:19

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Für mich als Hobbyprogrammierer ist Delphi mit 1300 Euro + Subscription definitiv zu teuer.

Grundsätzlich reicht mit die Starter-Version aus, wenn... ja wenn es zu der Starter-Version auch den 64-bit-Compiler gäbe (meinetwegen auch als seperat erhältliches Addon für 50 Euro mehr oder so).

Aber auch dann müsste Emba ihre Lizenzpolitik dahingehend ändern das Bugfixes nicht nur für Subscription-Kunden zur Verfügung stehen, da für die Starter-Versionen so etwas gar nicht erhältlich ist.

Also bleibe ich erstmal bei meiner XE4-Starter-Version mit 32-bit und hoffe das Emba langsam mal einsieht das mit dieser Lizenzpolitik Kunden eher vergrault als an Delphi und somit an Emba gebunden werden.

mm1256 10. Dez 2015 18:07

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
@ringli "Hobbyprogrammierer" - Das ist meiner Meinung nach einer der Gründe, warum die Diskussion um die Preisentwicklung bei Delphi hier kein Ende zu nehmen scheint. Wenn ich (damit meine ich wirklich mich persönlich) mit Delphi als als selbständiger Programmierer meine Brötchen verdiene, dann sind die Subscriptionskosten Peanuts. Wenn große Softwarefirmen das zig-fache an Subscription jährlich für Delphi bezahlen, dann wird sich auch das noch rechnen, sonst würden sie es nicht tun. Wenn ich aber Delphi als Hobbyprogrammierer einsetze, dann ist das schlichtweg ein sehr teures Hobby. An diesem Sachverhalt ist aber nicht Delphi oder EMBA schuld, denn, keiner wird gezwungen, mit Delphi zu programmieren. Es gibt eine Menge Alternativen die gar nichts bis nur sehr wenig kosten.

Nur mal als Beispiel: Wenn ich einem Kunden meine Software verkaufe, und der Kunde ist unzufrieden, dann muss nicht zwangsläufig meine Software daran schuld sein. Ich kann es mir (wie jeder andere Softwarehersteller auch) nicht leisten, meine Kunden absichtlich zu vergraulen! Aus diesem wohl logischen Grund muss der Gedanke erlaubt sein, vielleicht hat der Kunde das falsche Produkt gekauft.

bepe 10. Dez 2015 18:27

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von ringli (Beitrag 1324024)
da für die Starter-Versionen so etwas gar nicht erhältlich ist.

Falsch. Lass dir von jemanden, der ne Starter mit Subscription sein eigen nennt, gesagt sein: Starter gibt's auch mit Subscription.

Was die Kosten für einen Hobbyprogrammierer angeht... ja, das ist so eine Sache. Das kommt darauf an was einem das Hobby bedeutet. Wenn ich sehe was Autoschrauber oder Modellbauer so ausgeben kommt man auch noch mit einer Pro günstig davon :)

Abgesehen davon benutzen einige von uns einen Rechner der vermutlich ein vielfaches einer Starter kostet. Aber ich kann das schon verstehen, wenn man da ins grübeln kommt. Zumal man sich Delphi nicht nach und nach zusammen kaufen kann.

Medium 10. Dez 2015 18:29

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
@mm1256: Leider kann man es so isoliert nicht wirklich betrachten, da die Hobbyisten und gerade die jüngeren unter diesen essenziell dafür sind, dass Delphi Einzug in die Betriebe erhält. Delphi ist bestimmt schon fast eine Dekade auf dem Abstellgleis angekommen - zumindest wenn man sich den Markt mal versucht neutral zu betrachten. Ich habe in meiner Laufbahn bisher noch keinen Kunden oder Fremdfirmen gehabt, der/die nach der Antwort "Delphi" auf die Frage womit wir unsere Programme bauen Kommentare der Art: Ach, das ist dieses alte Pascal oder? Oder auch: Das gibt es noch? Oder auch gerne: Pascal, ja, da habe ich vor 25 Jahren in meiner Ausbildung auch mit angefangen. Nicht einer in meinem Dunstkreis wusste, dass es überhaupt noch aktiv weiter entwickelt wird. Das in einem Bereich, in dem früher Pascal ein fester, großer und guter Name war. Und das ist pures Gift, welches ganz klar (auch!) dem Umstand geschuldet ist, dass man den Einsteigern und Fummlern unnötige Finanzbarrieren aufbaut.

Hier mal was ich gestern Abend noch geschrieben hatte, was ich dank Bagger die Straße runter da nicht mehr abschicken konnte. Es betrifft genau diesen Themenverbund:
Zitat:

Zitat von Jens01 (Beitrag 1323897)
Zitat:

1E3 Euro für so ein komplexes Softwareprodukt wie Delphi finde ich angemessen.
Bjoerk,
sowas darf man vielleicht denken, aber nie öffentlich dort sagen/ schreiben, wo Emba-Verantwortliche mitlesen können.
Sie könnten auf dumme Gedanken kommen.

Wieso? Für ein professionell eingesetztes Tool IST der Preis sehr angemessen. Man bedenke mal, wie viel Wert man mit diesem Werkzeug nachher schöpfen wird. Für die meisten Entwickler die ihr Zeug nachher verkaufen sind die Anschaffungskosten eine Frage von Tagen oder wenigen Wochen.

Was man ganz klar trennen muss wenn man über "Preispolitik" diskutiert ist, wen man denn nun anspricht: Profi, interessierten Amateur, oder Schüler/Student. Dem Profi ist der Preis (relativ) egal, so lange er einen schöpferischen Vorteil erhält der ihm das Geld verdienen erleichtert. Der Amateur schafft keinen Wert, würde aber für sein Hobby evtl. einen kleinen dristelligen Betrag bezahlen, aber es ist eine Hemmschwelle die ihn ggf. zur Konkurrenz lenkt, die ein anderes Preismodell verfolgt. Der Schüler/Student ist gezwungen das Werkzeug zu verwenden, und ist notorisch arm.
Es gilt am Ende für ein Unternehmen für alle drei Nutzergruppen einen Preis anzubieten, zu dem sie gewillt sind bei dem Produkt zu bleiben bzw. es anzuschaffen. Hierfür gibt es die verschiedensten Modelle. Was ich zugeben will ist, dass Emba ziemlich sicher kein Modell gewählt hat, dass die beiden letzten Gruppen gut bedient. Aus Sicht der Buchhalter dort sind diese auch völlig irrelevant, und ich vermute da einfach ein wenig "angestaubtes" Denken sowie dass die bisherige Produktpalette von Emba sich bisher fast ausschließlich an Profis gerichtet hat, und man mit den anderen beiden Gruppen schlicht noch nie wirklich in Berührung kam. Und infolgedessen deren essentielle Wichtigkeit für den Fortbestand des Produktes nicht ganz korrekt einschätzt. Aber auch Sicht des Profis gibt es überhaupt keinen Grund über die Preise zu klagen.

Mich haben allerdings auch die Qualitätsprobleme und die generelle Ausrichtung von Delphi seit cirka der Übernahme durch Emba etwas kritisch gegenüber meiner "Muttersprache" gemacht. Und da ich in meinem Geschäftsfeld viel Wert darauf legen muss Altsysteme auch nach 10+ Jahren noch pflegen zu können, und mir die künftige Entwicklung bzgl. Delphi ein wenig Sorge bereitet, bin ich seit kurzem dabei nebenbei kleinere Projekte in C# neu aufzubauen um zu testen ob dieser Weg in Zukunft nicht eher geeignet ist.
Ein anderer wichtiger Grund ist, dass unsere Kunden fast immer unseren Code beim Notar haben, sollte mit unserem Unternehmen etwas passieren. Die Sicherheit brauchen sie, und das ist ja auch völlig okay so. Nur haben wir schon ganz konkret Aufträge verloren, weil der Kunde es als für zu schwierig ansah in ferner Zukunft jemanden zu finden, der Delphi-Sourcen überhaupt, und auch bezahlbar weiter pflegen kann. "Zu exotisch." - hieß es. (Der Lebenszyklus in der Industrie ist nicht mit dem der restlichen IT zu vergleichen. Wir lösen z.B. gerade ein System aus den späten 70ern / frühen 80ern ab, das bis heute im vollen Produktiveinsatz war. Wir reden über Bernsteinfarbene TTY Bildschirme und DEC VAX, herrlich nicht?) Man schaue sich einfach mal nur an, was Banken kürzlich noch so für Leute bereit war zu zahlen, die mit Fortran und Forth umgehen können. Gezwungenermaßen aber auch nur, und das wollen Firmen natürlich nicht so gerne.
Natürlich ist man nie 100%ig davor geschützt, dass nicht eine Sprache/Technologie plötzlich komplett aus der Mode fällt, und auch C# ist darüber nicht erhaben. Allerdings ist es ja schon heute im Hier und Jetzt zunehmen schwer geworden wirklich kompetente Leute für Delphi aufzutreiben. Bei C# (bzw. .NET generell) sieht das zumindest jetzt noch anders aus.

stahli 10. Dez 2015 19:03

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Ich fand bisher 1600 Eu für ein großes Delphi sogar als Hobbyentwickler (mit gewerblichen Ambitionen) eigentlich sogar noch i.O.

WENN alles versprochene/unterschwellig in Aussicht gestellte absolut funktionieren würde UND wenn dennoch existierende mögliche Probleme (gegen die kein Entwickler wirklich etwas sagen kann) schnellstmöglich und kostenfrei und eine Zeit lang rückwirkend gefixt würden.

Die ganze Misere ist letztlich, dass die Qualität nicht stimmt und das permanent verleugnet wird...

...bzw. wurde, weil vielleicht bessert sich das ja jetzt etwas.


In Berücksichtigung von VS 2015 erhält die Preishöhe von Delphi dann natürlich auch nochmal ein anderes Gewicht.


Wie bereits gesagt, für größere Firmen ist der Preis wohl nicht das Problem. Aber es gibt ja auch andere grundsätzliche Delphi-Interessenten.

mm1256 10. Dez 2015 19:35

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von stahli (Beitrag 1324043)
Die ganze Misere ist letztlich, dass die Qualität nicht stimmt und das permanent verleugnet wird...

...bzw. wurde, weil vielleicht bessert sich das ja jetzt etwas.

Das ist in der Tat eine Hoffnung die wohl viele von uns teilen, je mehr sie jenseits der VCL entwickeln.

Dejan Vu 10. Dez 2015 20:11

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
:duck:
VS2015 Community gibt es mit Xamarin zum Nulltarif.
Wem Delphi zu teuer ist, kann ja wechseln. Einem richtigen Programmierer ist die Sprache sowieso egal.

creed steiger 10. Dez 2015 21:06

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von stahli (Beitrag 1324043)
Wie bereits gesagt, für größere Firmen ist der Preis wohl nicht das Problem. Aber es gibt ja auch andere grundsätzliche Delphi-Interessenten.

Wen ein neuer Controller/Einkäufer sich profilieren will, wird der Preis schnell zu einem Problem .... gerade in größeren Firmen.

jaenicke 11. Dez 2015 01:57

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von stahli (Beitrag 1324043)
Die ganze Misere ist letztlich, dass die Qualität nicht stimmt und das permanent verleugnet wird...

...bzw. wurde, weil vielleicht bessert sich das ja jetzt etwas.

Mit Delphi 10 hat sich das schon ganz gut verbessert was die allgemeine Stabilität der IDE angeht. Leider kompilieren unsere mobilen Projekte aber nicht fertig (der Linker steigt mit einem internen Fehler aus). (Ein entsprechendes Ticket inkl. Supportticket ist seit zwei Monaten oder so offen, weitere werden wohl noch folgen.)

Aktuell können wir daher nur ein wenig schauen was mobil wohl kompilieren würde, aber nicht mehr. Da die konkrete Ursache auch nicht feststellbar ist, haben wir nicht einmal einen Workaround. Beim Versuch den Fehler einzugrenzen verschwindet er irgendwann nach Entfernung eines großen Teils des Codes durch unterschiedliche Änderungen an Stellen, die keinen konkreten Hinweis liefern.

Ein weiteres Problem ist, dass der mobile Compiler zumindest für Android extrem langsam ist. Bis ein Projekt kompiliert ist, vergehen schon 10-15 Minuten...
Ich habe die Zeit mal gestoppt, ich kam auf etwa 1000 LOC/s, während es für Win32 eher 100.000 LOC/s oder so sind.

Zitat:

Zitat von Dejan Vu (Beitrag 1324049)
VS2015 Community gibt es mit Xamarin zum Nulltarif.
Wem Delphi zu teuer ist, kann ja wechseln.

Das gilt aber nicht für den professionellen Einsatz. Da sind wir wieder bei den unterschiedlichen Zielgruppen. Im Gegenteil, da ist Xamarin sogar deutlich teurer (999 USD pro Entwickler, Plattform und Jahr, also z.B. für iOS, Android und Mac 2997 USD) als Delphi Enterprise (ca. 1100 Euro für alle Plattformen pro Entwickler und Jahr)...

Und kostenlos ist es mit der Starter Edition auch nur für kleine Projekte. Diese Einschränkung hat die Delphi Starter Edition für rund 200 Euro nicht, dafür allerdings einige andere.

Und Visual Studio Professional kostet ca. 500 USD pro Jahr, Enterprise 2999 USD pro Jahr. Die Community Edition ist zwar kostenlos, darf aber nur von 5 Entwicklern im Unternehmen parallel verwendet werden, wenn man nicht Open Source entwickelt. Und das auch nur bei unter 250 PCs und weniger als 1 Million USD Jahresumsatz. Die ist also nur für kleine Unternehmen nutzbar.

bepe 11. Dez 2015 06:12

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Was bei dem Thema Hobby nicht vergessen werden sollte ist Lazarus/FreePascal. Ein enthusiastischer, ambitionierter Hobbyprogrammierer wird sich ein Delphi, im Zweifel, zusammen sparen. Wer das nicht kann oder will, gerade auch Anfänger, steht mit Lazarus nicht schlecht da.

Ich denke zwar Emba (oder sagt man jetzt schon Idera?) könnte mehr versuchen um neue Kunden zu gewinnen (Alle Schulen erhalten kostenlose Lifetime Subscription; Startups erhalten 10 Pro Lizenzen ein Jahr kostenlos, danach muss eine Subscription angeschlossen werden oder die Lizenz verfällt...) aber der erste Schritt, in die Pascal Welt, muss ja nicht Delphi sein.

Edit:
IMHO: Schüler und Firmen müssten angefixt werden. Möglichst kostenlos. Aber der private Hobbymarkt könnte auch bedient werden, in dem man FreePascal unterstützt.

Und wer kann schon sagen wo die Reise hingeht. Vielleicht ist der aktuelle Subscriptiondruck ein Schritt in Richtung Mietmodell mit einem modularen Delphi. Dann kann sich jeder sein Delphi individuell zusammenstellen und bezahlt nur das was er braucht....

Dejan Vu 11. Dez 2015 07:05

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1324058)
Zitat:

Zitat von Dejan Vu (Beitrag 1324049)
VS2015 Community gibt es mit Xamarin zum Nulltarif...

...Das gilt aber nicht für den professionellen Einsatz. Da sind wir wieder bei den unterschiedlichen Zielgruppen.

Mir ging es um Hobbyprogrammierer. Die können natürlich sparen, bis sie die 1,6k zusammen haben (oder was auch immer das kostet) oder Lazarus nehmen. Oder eben eine andere Programmiersprache. Java mit Eclipse ist auch nicht gerade teuer.

Aber warte: In welchem Forum bekommt man dann Hilfe?

Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1324058)
Die Community Edition ist zwar kostenlos, darf aber nur von 5 Entwicklern im Unternehmen parallel verwendet werden, ... Die ist also nur für kleine Unternehmen nutzbar.

Eben. Immerhin. Gerade bei kleinen Unternehmen tut die Anschaffung richtig weh.

Gerd01 11. Dez 2015 07:30

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von mkinzler (Beitrag 1323911)
Mit Fremdkomponenten werden aber keine Sprachfeatures nachgerüstet.

gnugettext ist die Lösung hierfür

mkinzler 11. Dez 2015 07:32

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Unter Sprachfeatures verstehe ich nicht die Unterstützung von mehreren Sprachen, sondern Features der Programmiersprache (&4 Bit, Generics, Extended RTTI, usw.)

Sir Rufo 11. Dez 2015 07:36

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Xamarin (für alle Plattformen) gibt es nicht für lau. Und das was es für lau gibt ist arg beschränkt. Für mehr als ein bisschen Klicki-Klacki reicht es nicht.

Xamarin ist eigentlich die richtige Vergleichsbasis im Bezug auf den Preis.

Und da kostet die kleinste (INDIE) Version pro Plattform pro Jahr $300. Und für alle drei Plattformen (iOS, OSX, Android) sind wir dann bei $900 p.a.
  • Der reine Windows-Entwickler fährt mit VS wesentlich besser.
  • Der reine Apple-Entwickler fährt mit Xcode besser.
  • Der reine Android-Entwickler fährt mit Android Studio besser.
Wer aber eine Sprache für alle Plattformen haben möchte, ja der muss eben mal rechnen. Und das RAD Studio ist hier nicht das obere Ende der Fahnenstange.

jaenicke 11. Dez 2015 07:37

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von Dejan Vu (Beitrag 1324063)
Mir ging es um Hobbyprogrammierer. Die können natürlich sparen, bis sie die 1,6k zusammen haben (oder was auch immer das kostet)

Deshalb meinte ich ja, das sind eben verschiedene Zielgruppen. Immerhin gibt es ja die Starter für ca. 200 Euro, die Professional Edition, deren Preis du wohl meinst, muss es ja nicht gleich sein.

Sherlock 11. Dez 2015 07:48

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zur Preispolitik: Ich arbeite in einer Firma mit 5 Delphientwicklern und 30 VS-Entwickler und nochmal 10 Java Entwicklern. Der Preis für eine neuere Delphiversion treibt jedemal dem Chef die Tränen in die Augen. VS ist durch ein msdn-Paket abgedeckt, Java...naja, Java kostet halt gar nix, das ist des Chefs Liebling.

Man darf auch nicht vergessen, daß einige oder viele Komponentenhersteller dazu übergangen sind, ihre Komponenten an eine Version zu binden. Es gibt also nicht ein Komponentenpaket für alle Delphis wie bei TMS, sondern eben ein Pakt pro Delphi-Edition. Bei halbjährlichen Updates, kommt da eine stolze Summe zusamen, und das führ in Summe dazu, daß man entweder die Updates sein lässt, oder wenigstens bei den Drittkomponenten spart, mit den eingebauten Komponenten hat man aber nicht halb so viel Spaß, wie ich feststellen musste (FireDAC mit Oracle vs. DOA von AllroundAutomations).

Wer glaubt, daß jedwede Ausgaben in einer Firma unter Peanuts verbuchbar sind, wird seine Firma nicht lange am Leben halten können. So etwas wie Peanuts gibt es nicht. Nur die Banken dachten mal, daß das so wäre, und die mussten gerettet werden. Es gibt aber keinen Rettungsschirm für Softwarehäuser.

Sherlock

TRomano 11. Dez 2015 08:08

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
@Sherlock: ich weiß nicht, was ihr von TMS einsetzt, aber ich zahle alle zwei Jahre ca. 150€ (update) für das TMS Component pack, welches zahlreiche Komponenten beinhaltet. Bei DevExpress sind es jährlich schon mal 600€ und bei DevArt (UniDAC) alle zwei jahre ca. 300€. Aber eben alles professioneller und ausgereifter als bei EMBA. Natürlich versucht EMBA jetzt mit den Konopka-Komponenten dagegen zu halten (Qualität), aber ich hatte echt noch keine Zeit mich mit denen zu beschäftigen.
Normalerweise würde mir DevExpress und UniDAC & FastReport Enterprise zur Delphi professional ausreichen, aber TMS habe ich noch in einem älteren Projekt zu laufen und keine Lust, dass auch noch komplett umzuschreiben.
Aber insgesamt komme ich besser weg, als mir zusätzlich von EMBA noch FireDAC und andere Dinge über die Subscription dazu zu kaufen. Und bei den ständigen Wechseln stehe ich dann irgendwann mal wieder auf dem Abstellgleis (siehe Report-Generatoren). Und ich bekomme für round about 1.500€/Jahr eine ziemliche Ansammlung professioneller Komponenten und den Delphi-Compiler in 32 & 64bit. Damit kann man gute Software erstellen.

Bambini 11. Dez 2015 08:34

AW: Zu- und Unzufriedenheit mit Delphiqualität sowie Preis- und Lizenzpolitik
 
Zitat:

Zitat von stahli (Beitrag 1324043)
Wie bereits gesagt, für größere Firmen ist der Preis wohl nicht das Problem.

Da aber die Entwickler mit Delphi Know-How nicht auf den Bäumen wachsen, hilft es einem Unternehmen auch nicht, wenn es Delphi Lizenzen in das Regal stellt und niemanden mehr findet der es auspackt. Die Schwelle für Delphi wird mit dieser Update/Lizenzpolitik noch weiter schwinden, als es zuvor schon war.


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