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Piro 21. Jun 2016 23:41

MS SQL varbinary(max) zu Virtual String Tree, welcher Datentyp?
 
Moin zusammen,

Ich habe eine Anwendung die Aufgaben erfasst und die Dateien als PDF oder Docx speichert.

Die Dateien landen in der MSSQL DB 2008 in einem varbinary(max) Feld.

Nun möchte ich gerne die Aufgabe und den vorhandenen Dateien in ein VST (Virtual String View) laden.

Später soll in einem kleinen Vorschaufenster in der Anwendung das Dokument bzw. der Inhalt der Datei angezeigt werden.

Welcher Datentyp in Delphi macht jetzt am meisten Sinn, um die bestmöglichste Voraussetzung zu schaffen, um dann weiter zu machen, wie das Anzeigen des Inhaltes.

Nach einer kleine Recherche würde ich TStream nehmen.

Was sagt ihr dazu und wie sind eure Erfahrungen?

MfG
Sven

Piro 22. Jun 2016 13:01

AW: MS SQL varbinary(max) zu Virtual String Tree, welcher Datentyp?
 
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Datei vom VST (VirutalSringTree) in die DB speichern.
Delphi-Quellcode:
type
 TODocuments = class
  private
    //
  public
    id           : String;
    docType      : Integer;
    doc          : TStream;
    docFileStream : String; // nur für DB Speicherung erforderlich
    docFileName  : String;
    docExt       : String;
    docComment   : String;
    deletedRecord : Boolean;

...
procedure Tfrm_task.tbtn_menu_saveClick(Sender: TObject);
var
 ts, myFileStream : TStream;
begin
 if frm_main.ConnectToSQLServer = False then // Datenbankverbindung herstellen
   Exit;

 ...
 Document := TODocuments(vst_task_documents.GetNodeData(curNode)^);

 ts := DSData.CreateBlobStream(DSData.FieldByName('doc'), bmWrite);
 try
   ts.Seek(0, soFromBeginning);
   myFileStream := TFileStream.Create(Document.docFileStream, fmShareDenyWrite);
   ts.CopyFrom(myFileStream, myFileStream.Size);
   myFileStream.Free
 except
   on E:Exception Do
   begin
     MessageDlg('Es ist ein Fehler aufgetreten beim Speichern der Dokumente. ' + #13 +
                 E.Message, mtError, [mbOK], 0);
     Exit;
   end;
 end;
 ts.Free;

 DSData.Post;
 DSData.Close;
 frm_main.SQLConnection.Connected := False; // Datenbankverbindung trennen
...
end;

Daten aus DB in das VST laden
Delphi-Quellcode:
procedure Tfrm_task.SQLDataToVST_Documents;
var
 i : Integer;
 Doc : TODocuments;
 taskbook_id : String;
 ts : TStream;
begin
 if frm_main.ConnectToSQLServer = False then // Datenbankverbindung herstellen
   Exit;

 if lbl_task_id.Caption = '' then
   taskbook_id := '-1' // damit nichts ausgewählt und angezeigt wird für neue Auträge
 else
   taskbook_id := lbl_task_id.Caption;

 DSData.Close;
 DSData.CommandText := 'select * from taskbook_documents where taskbook_id = ' + QuotedStr(taskbook_id) + ' order by docType';
 DSData.Open;
 DSData.First;

 vst_task_documents.BeginUpdate;
 vst_task_documents.Clear;
 for i := 0 to DSData.RecordCount - 1 do
 begin
   Doc := TODocuments.Create;
   with Doc do
   begin
     id            := DSData.FieldByName('id').AsString;
     docType       := DSData.FieldByName('docType').AsInteger;
     if DSData.FieldByName('doc').IsBlob then
     begin
       ts          := DSData.CreateBlobStream(DSData.FieldByName('doc'), bmRead);
       doc         := ts;
       ts.Free;
     end;
     docFileStream := '';
     docFileName   := DSData.FieldByName('docFileName').AsString;
     docExt        := DSData.FieldByName('docExt').AsString;
     docComment    := DSData.FieldByName('docComment').AsString;
   end;
   vst_task_documents.AddChild(nil, Doc);
   DSData.Next;
 end;
 vst_task_documents.EndUpdate;
 DSData.Close;

 frm_main.SQLConnection.Connected := False; // Datenbankverbindung trennen
end;
Doppelklick auf VST, um die Datei(z.B. PDF) anzuzeigen.
Delphi-Quellcode:
procedure Tfrm_task.vst_task_documentsDblClick(Sender: TObject);
var
 Document : TODocuments;
 curNode : PVirtualNode;
 folder : string;
 fileName : String;
 ts : TStream;
 ms: TMemoryStream;
begin
 curNode := vst_task_documents.FocusedNode;
 if not Assigned(curNode) then
 begin
   MessageDlg('Bitte ein Dokument auswählen.',mtInformation, [mbOK], 0);
   Exit;
 end;

 Document := TODocuments(vst_task_documents.GetNodeData(curNode)^);

 fileName := 'c:\'+Document.docFileName+Document.docExt;

 ts := TStream.Create;
 ts.CopyFrom(Document.doc, Document.doc.Size); // ==> hier bricht das Programm ab, siehe Anhang
 ts.Position := 0;

 ms := TMemoryStream.Create;
 ms.LoadFromStream(ts);
 ms.SaveToFile(fileName);

 ms.Free;
 ts.Free;

 folder := ExtractFileDir(fileName);
 ShellExecute(0, 'open', PChar(fileName), nil, PChar(folder), SW_NORMAL );
end;
Wenn ich beim Laden der Daten aus der DB die Routine beim Doppelklick verwende, werden die Dokumente erstellt.

Kann ich nicht aus dem TStream Feld des VST die Datei erstellen?

Die Materie ist neu für mich und ich bin froh, dass ich die Daten speichern und laden kann. Jetzt möchte ich nur noch die Daten in der VST Struktur haben und nur wenn ein Anwender auf das Dokument klick, soll es erzeugt werden.

Danke im Voraus.
Sven

Lemmy 22. Jun 2016 14:29

AW: MS SQL varbinary(max) zu Virtual String Tree, welcher Datentyp?
 
hi,

schau mal was in deiner Hilfe zu TStream steht:
Zitat:

TStream ist der Basisklassentyp für Stream-Objekte, die von verschiedenen Speichermedien, wie Dateien auf Festplatten oder dynamischem Speicher usw., lesen oder darauf schreiben können.
Basisklasse heißt verwende für deinen Zweck eine Klasse die den Zweck erfüllt:


Delphi-Quellcode:
procedure Tfrm_task.vst_task_documentsDblClick(Sender: TObject);
var
 Document : TODocuments;
 curNode : PVirtualNode;
 folder : string;
 fileName : String;
 ts : TFileStream;
 ms: TMemoryStream;
begin
 curNode := vst_task_documents.FocusedNode;
 if not Assigned(curNode) then
 begin
   MessageDlg('Bitte ein Dokument auswählen.',mtInformation, [mbOK], 0);
   Exit;
 end;

 Document := TODocuments(vst_task_documents.GetNodeData(curNode)^);

 fileName := 'c:\'+Document.docFileName+Document.docExt;

 ts := TFileStream.Create(fileName, fmCreate);
 ts.CopyFrom(Document.doc, Document.doc.Size); // ==> hier bricht das Programm ab, siehe Anhang
 ts.Free;

 folder := ExtractFileDir(fileName);
 ShellExecute(0, 'open', PChar(fileName), nil, PChar(folder), SW_NORMAL );
end;
Hinweis: So aus dem Kopf ohne Garantie ;-)

Piro 22. Jun 2016 14:40

AW: MS SQL varbinary(max) zu Virtual String Tree, welcher Datentyp?
 
Leider bricht es immer noch ab.

Ich habe jetzt eine Übergangslösung geschaffen. Wenn ich die Datei brauche, lese ich wieder die DB und hole die Datei und speichere sie direkt nach C:\ zum Beispiel.

Funktioniert super.

Trotzdem wäre ich sehr daran interessiert, wie ich es in meinem VST zwischenspeichern kann und nur bei Bedarf, die Datei aus dem TStream der VST Struktur erstellen kann.

Vielen Dank im Voraus.

Sven

CarlAshnikov 22. Jun 2016 14:52

AW: MS SQL varbinary(max) zu Virtual String Tree, welcher Datentyp?
 
Hi,

ich denke hier läuft was falsch:

Delphi-Quellcode:
if DSData.FieldByName('doc').IsBlob then
begin
  ts := DSData.CreateBlobStream(DSData.FieldByName('doc'), bmRead);
  doc := ts;
  ts.Free;
end;
doc und ts zeigen hier auf den selben Stream und den gibts du danach frei.

Piro 22. Jun 2016 19:31

AW: MS SQL varbinary(max) zu Virtual String Tree, welcher Datentyp?
 
Aber doc erhält doch von ts den Inhalt.

Wenn ich ts mit free freimache, sollte das doc doch gar nicht interessieren.

Soweit mein Verständnis. Lasse mich gerne belehren. Es muss ja irgendetwas schief laufen, sonst würde es ja klappen.

Gruß,
Sven

Piro 22. Jun 2016 19:43

AW: MS SQL varbinary(max) zu Virtual String Tree, welcher Datentyp?
 
Delphi-Quellcode:
if DSData.FieldByName('doc').IsBlob then
begin
 doc := DSData.CreateBlobStream(DSData.FieldByName('doc'), bmRead);

//ts := DSData.CreateBlobStream(DSData.FieldByName('doc'), bmRead);
//doc := ts;
//ts.Free;
end;
Wenn ich auf ts verzichtet und direkt den TStream in das TStream Objekt der VST Struktur schreibe, funktioniert es.

Jetzt bekomme ich nur ein Memory Leak beim Beenden der Anwendung. Ich muss ja irgendwie, dass doc Element freigeben aber wie? Es ist ja in der VST Struktur.

Oder sollte ich ts wieder aktivieren aber als Globale Variable und beim Beenden wieder freigeben? Dieser Weg scheint mir aber eher schlecht programmiert.

Gruß
Sven

Sir Rufo 22. Jun 2016 19:54

AW: MS SQL varbinary(max) zu Virtual String Tree, welcher Datentyp?
 
Referenz, Referenz, Referenz.

Du baust ein Haus
Delphi-Quellcode:
haus := THaus.Create;
.
Du verkaufst das Haus
Delphi-Quellcode:
Peter.Haus := haus;
.
Du reisst das Haus wieder ab
Delphi-Quellcode:
haus.Free;
.

Peter steht vor einem Trümmerhaufen.

Das was du übergibst ist die Referenz auf die Instanz und nicht die Instanz selber oder den gesamten Speicherbereich der Instanz.

Piro 22. Jun 2016 20:12

AW: MS SQL varbinary(max) zu Virtual String Tree, welcher Datentyp?
 
Ok das habe ich verstanden.

Folgendes mache ich schon beim VST.
Delphi-Quellcode:
procedure Tfrm_task.vst_task_documentsFreeNode(Sender: TBaseVirtualTree;
  Node: PVirtualNode);
var
 Document : TODocuments;
begin
 Document := TODocuments(vst_task_documents.GetNodeData(Node)^);
 Document.Free;
end;
Jetzt weiß ich nicht, wo ich es noch machen soll und vor allem wie?

Die Klasse TODocuments steht ja in Verbindung zum VST. Siehe oben bei Tfrm_task.SQLDataToVST_Documents.

Für einen Hinweis wäre ich dankebar.

Aviator 22. Jun 2016 22:34

AW: MS SQL varbinary(max) zu Virtual String Tree, welcher Datentyp?
 
Zitat:

Zitat von Piro (Beitrag 1340827)
Ok das habe ich verstanden.

Folgendes mache ich schon beim VST.
Delphi-Quellcode:
procedure Tfrm_task.vst_task_documentsFreeNode(Sender: TBaseVirtualTree;
  Node: PVirtualNode);
var
 Document : TODocuments;
begin
 Document := TODocuments(vst_task_documents.GetNodeData(Node)^);
 Document.Free;
end;
Jetzt weiß ich nicht, wo ich es noch machen soll und vor allem wie?

Die Klasse TODocuments steht ja in Verbindung zum VST. Siehe oben bei Tfrm_task.SQLDataToVST_Documents.

Für einen Hinweis wäre ich dankebar.

Es gibt natürlich mehrere Möglichkeiten ein Objekt im Bezug zu einem VST freizugeben. Die eine Lösung ist die, wie du es in deinem Beispiel machst. Die andere wäre die, dass du dir beim Erstellen alle Objekte in bspw. einer ObjectList speicherst und dann nur noch beim Beenden deines Programmes die ObjectList freigibst, welche dann alle beinhaltende Objekte ebenfalls freigibt. (Sofern OwnsObjects auf true steht).


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