Delphi-PRAXiS
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-   -   Einsatz von Docker Container für Subversion Server effizienter als VirtualBox & Co.? (https://www.delphipraxis.net/189636-einsatz-von-docker-container-fuer-subversion-server-effizienter-als-virtualbox-co.html)

sh17 4. Jul 2016 11:59

AW: Einsatz von Docker Container für Subversion Server effizienter als VirtualBox & C
 
"Docker for Windows Server 2016" bitte nicht verwechseln mit "Docker for Windows" oder "Docker Toolbox"

Docker for Windows Server 2016 verwendet spezielle Windows-Container, die auf einem Windows Server Core-Image aufsetzen. Dann kann man dann seine Anwendungen drüber pappen, mit .NET-Schicht z.B.

Sir Rufo 4. Jul 2016 12:33

AW: Einsatz von Docker Container für Subversion Server effizienter als VirtualBox & C
 
@sh17

Die Links zeigten beide Varianten, darum war deine pauschale Aussage nicht richtig :stupid:

Valle 4. Jul 2016 15:07

AW: Einsatz von Docker Container für Subversion Server effizienter als VirtualBox & C
 
Zitat:

Zitat von Sherlock (Beitrag 1341846)
Welchen Teil des Betriebssystems läßt Docker denn wegfallen? Nur so als Info für mich, damit ich weiß, was ich darin nicht laufen lassen kann.

Das ist einfach beantwortet: den Kernel.

Allerdings sind es nicht nur Teile eines Betriebssystems, die wegfallen, sondern auch Emulierung von Hardware. Festplatten und Netzwerkadapter können viel effizienter an den Gast weitergereicht werden. Es muss nicht umständlich eine Hardware emuliert werden um sie anschließend per Treiber wieder anzusprechen. Auch ein BIOS wird nicht benötigt.

Zitat:

Zitat von sh17 (Beitrag 1341851)
Docker läuft innerhalb eines Linux-Systems und schottet "nur" Prozesse gegeneinander ab (und alles was dran hängt, Netzwerk, Dateisystem,...), was Linux von Haus aus schon unterstützt. Deswegen kann in einem Container immer nur ein Prozess laufen, z.B. der Web-Server. Brauch man eine DB, benötigt man einen weiteren Container. usw. Das muss man bei der Wahl VM oder Docker ebenfalls beachten.

Das erste ist richtig. Containerlösungen schotten quasi den Userspace des Kernels ab. Es läuft weiterhin nur ein Kernel, aber alles was auf diesem läuft ist dann quasi einem Container (oder dem Host) zugeordnet. Es kann dann mehrere Prozesse mit einer PID geben. Diese PID ist natürlich nur innerhalb des eigenen Containers aussagekräftig.

Dass nur ein Prozess in einem Container laufen kann stimmt aber nicht. Es können beliebig viele Prozesse laufen. Ein Web- oder Datenbankserver benötigt ja auch mehrere Prozesse um richtig zu funktionieren.

Man könnte allenfalls behaupten, dass die Abschottung in mehrere Container durchaus sinnvoll ist, um eine gewisse Unabhängigkeit zu erreichen. Man hat eventuell bessere Portabilität oder ein einfacher durchzuführende Backups. Das sind aber alles keine notwendigen Gründe für alles einen eigenen Container zu verwenden.

mjustin 8. Jul 2016 08:35

AW: Einsatz von Docker Container für Subversion Server effizienter als VirtualBox & C
 
Vielen Dank für die Antworten bisher! Ich werde mal ein Test-Dockersystem mit einem Subversion Server aufsetzen und den Aufwand für den Weg dorthin mit dem Aufsetzen einer Linux VM vergleichen. Spannend ist unter anderem der Bedarf an Datenträgerplatz gegenüber einer VM Lösung, und ob die Größe der Docker Container / Volumes dynamisch an die Größe des Subversion Repositories angepasst wird.

Unter http://stackoverflow.com/questions/1...ases-in-docker find ich dazu schon einige Hinweise zur Trennung von SVN Server und Daten.


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