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Datenbank: FB • Version: 3 • Zugriff über: Delphi Seattle
violation of FOREIGN KEY constraint
Hallo,
um Daten aus unserer alten "Datenbank" (Paradox) nach FB3 zu heben habe ich eine kleine Delphi Applikation geschrieben. Dabei stellte ich fest, dass ich in einigen Detailtabellen Datensätze enthalten habe, wozu gar keine entsprechende Datensätze in der dazugehörigen Mastertabelle vorhanden sind. Also Karteileichen, wenn man so will. Das führt dann aber dazu, dass ich bei der Migration Fehler erhalte.
Delphi-Quellcode:
Meine Lösung sieht nun derzeit so aus, vor der Migration alle Quelldaten die in einer Master/Detailbeziehung stehen aufzubereiten und Detaildatensätze ohne passenden Masterdatensatz in den Originaldaten löschen. Aber das dauert alles extrem lange. Bei den meisten Kunden würde das keine große Rolle spielen, ob der einmalige Migrationsvorgang nun 10 Minuten oder 1 Stunde dauert. Aber in einigen Situationen sind 24/7-Systeme zu migrieren, da kommt es auf jede Minute an.
FireDac Fehler
The application performed an incorrect operation with the database. ------------------------------------------- Message text: violation of FOREIGN KEY constraint "FK_TA_BagStatCal" on table "TA_BagStatCal" Foreign key reference target does not exist Problematic key value is ("BagStatListId" = 0) Error code: 335544466 Error kind: FKViolated Server object: Command text offset: ------------------------------------------- Command text: INSERT INTO "TA_BagStatCal" ("BagStatCalId", "BagStatCalListId", "ReferenceDate", "BagStatListId", "DayToUse", "Memo", "Created", "Modified", "CreatedBy", "ModifiedBy", "UserId", "State", "StatusId") VALUES (:BagStatCalId, :BagStatCalListId, :ReferenceDate, :BagStatListId, :DayToUse, :Memo, :Created, :Modified, :CreatedBy, :ModifiedBy, :UserId, :State, :StatusId) Command parameters: BAGSTATCALID=8767 BAGSTATCALLISTID=2 REFERENCEDATE=01.01.2007 BAGSTATLISTID=0 DAYTOUSE=1 MEMO= CREATED=22.07.2014 10:40:15 MODIFIED=22.07.2014 10:40:15 CREATEDBY=1 MODIFIEDBY=1 USERID=1 STATE=22.07.2014 10:40:15 STATUSID=0 BagStatCalId=<null> BagStatCalListId=<null> ReferenceDate=<null> BagStatListId=<null> DayToUse=<null> Memo=<null> Created=<null> Modified=<null> CreatedBy=<null> ModifiedBy=<null> UserId=<null> State=<null> StatusId=<null> ------------------------------------------- Exception class name: EIBNativeException FireDAC error code: 1400 FireDAC object name: frmAMU.qry_FB
Delphi-Quellcode:
Es ist sicherlich zu bedenken, dass mit ausgetüftelten SQL-Statements auf den Original-Paradox-Daten kein Blumentopf zu gewinnen ist.
procedure TfrmAMU.CleanupTable_BagStatCal(const aTA_BagStatListAvailable : Boolean);
{ Die Detailtabelle BagStatCal kann Datensätze enthalten die keine Referenz zur Mastertabelle BagStatList haben. Diese verweisten Datensätze sind zu löschen. »aTA_BagStatListAvailable« gibt an, ob die Tabelle "BagStatList" auch existiert. Wenn sie nicht existiert, dann werden die Daten in "BagStatCal" alle gelöscht. } var StartTime, StopTime : TDateTime; Statement : string; Id, i : Integer; DoDelete : Boolean; begin StartLog(StartTime, 'CleanupTable_BagStatCal'); try try { Liste alle BagStatListId-Datensätze in der Paradoxtabelle "BagStatCal" auf die es in der Detailtabelle gibt. } Statement := 'SELECT BagStatListId FROM BagStatCal GROUP BY BagStatListId'; DoLog(Statement); qry_Pdx_Repair_Select.SQL.Clear; qry_Pdx_Repair_Select.SQL.Add(Statement); qry_Pdx_Repair_Select.Open; qry_Pdx_Repair_Select.First; for i := 0 to Pred(qry_Pdx_Repair_Select.RecordCount) do begin if aTA_BagStatListAvailable then begin { Schauen ob es zu jedem BagStatListId-Datensatz in der Mastertabelle auch Datensätze gibt. } Id := qry_Pdx_Repair_Select.FieldByName('BagStatListId').AsInteger; Statement := Format('SELECT * FROM BagStatList WHERE BagStatListId = %d', [Id]); // DoLog(Statement); qry_Pdx_Repair_Delete.SQL.Clear; qry_Pdx_Repair_Delete.SQL.Add(Statement); qry_Pdx_Repair_Delete.Open; DoDelete := qry_Pdx_Repair_Delete.RecordCount = 0; qry_Pdx_Repair_Delete.Close; end else begin Id := qry_Pdx_Repair_Select.FieldByName('BagStatListId').AsInteger; DoDelete := True; end; if (i mod 5) = 0 then MWApplicationProcessMessages; if FStoped then Break; { Es hat Leichen. Diese Detaildatensätze löschen. } if DoDelete then begin Statement := Format('DELETE FROM BagStatCal WHERE BagStatListId = %d', [Id]); DoLog(Format('Delete orphans. %s', [Statement])); qry_Pdx_Repair_Delete.SQL.Clear; qry_Pdx_Repair_Delete.SQL.Add(Statement); qry_Pdx_Repair_Delete.ExecSQL; end; qry_Pdx_Repair_Select.Next; end; finally qry_Pdx_Repair_Select.Close; end; StopLog(StartTime, StopTime, 'CleanupTable_BagStatCal'); except on E : Exception do begin HandleExceptionPrim(E, E.message, 1001, 'CleanupTable_BagStatCal'); raise; end; end; end; Die beiden Tabellen die zum Fehler oben passen sehen so aus:
Delphi-Quellcode:
/* Mastertabelle +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ */
CREATE TABLE "TA_BagStatList" ( "BagStatListId" "DO_UniqueId", "ShortDesc" "DO_ShortDesc" NOT NULL, "LongDesc" "DO_LongDesc", "OPS_DayBased" SMALLINT, "NrOfDays" SMALLINT, "Memo" "DO_Memo", "Created" "DO_Created", "Modified" "DO_Modified", "CreatedBy" "DO_CreatedBy", "ModifiedBy" "DO_ModifiedBy", "UserId" "DO_UserId", "State" "DO_State", "StatusId" "DO_StatusId" ); ALTER TABLE "TA_BagStatList" ADD CONSTRAINT "PK_BagStatList" PRIMARY KEY ("BagStatListId"); CREATE SEQUENCE "SE_TA_BagStatList_BagStatListId" START WITH 0 INCREMENT BY 1; ALTER SEQUENCE "SE_TA_BagStatList_BagStatListId" RESTART WITH 0; /* Detailtabelle +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ */ CREATE TABLE "TA_BagStatCal" ( "BagStatCalId" "DO_UniqueId", "BagStatCalListId" "DO_UniqueId", "ReferenceDate" "DO_TimeStamp" NOT NULL, "BagStatListId" "DO_UniqueId", "DayToUse" SMALLINT, "Memo" "DO_Memo", "Created" "DO_Created", "Modified" "DO_Modified", "CreatedBy" "DO_CreatedBy", "ModifiedBy" "DO_ModifiedBy", "UserId" "DO_UserId", "State" "DO_State", "StatusId" "DO_StatusId" ); ALTER TABLE "TA_BagStatCal" ADD CONSTRAINT "PK_BagStatCal" PRIMARY KEY ("BagStatCalId"); CREATE INDEX "IF_TA_BagStatCal_ReferenceDate" ON "TA_BagStatCal" "BagStatCalListId","ReferenceDate"; ALTER TABLE "TA_BagStatCal" ADD CONSTRAINT "FK_TA_BagStatCal" FOREIGN KEY ("BagStatListId") REFERENCES "TA_BagStatList"("BagStatListId") ON DELETE CASCADE; /* löscht alle Datensätze in der Detailtabelle "TA_BagStatCal", wenn der Masterdatensatz in "TA_BagStatList" gelöscht wird */ CREATE SEQUENCE "SE_TA_BagStatCal_BagStatCalId" START WITH 0 INCREMENT BY 1; ALTER SEQUENCE "SE_TA_BagStatCal_BagStatCalId" RESTART WITH 0; /* Trigger für eine eindeutige Id */ SET TERM ^; CREATE OR ALTER TRIGGER "TR_TA_BagStatCal_BI" FOR "TA_BagStatCal" ACTIVE BEFORE INSERT AS BEGIN IF(NEW."BagStatCalId" IS NULL) THEN NEW."BagStatCalId" = GEN_ID("SE_TA_BagStatCal_BagStatCalId",1); END ^ Hat jemand eine Idee wie man das lösen kann, ohne die Originaldaten zu bereinigen? Also quasi beim Einfügen der Daten dafür zu sorgen, dass ein Detaildatensatz nicht eingefügt wird. Derzeit füge ich die Daten während der Migration per INSERT ein:
Delphi-Quellcode:
InsertSQL := Format('INSERT INTO "%s" (%s) VALUES (%s)', [TableName, InsertFieldNames, InsertFieldValues]);
qry_FB.SQL.Add(InsertSQL); ... { Nun die Werte je nach Datentyp übertragen von der Quelle ins Ziel } case tbl_Pdx.Fields[k].DataType of ftString : qry_FB.ParamByName(FieldNameUpper).AsString := tbl_Pdx.FieldByName(FieldNameMixed).AsString; ftSmallint, ftInteger, ftWord, ftAutoInc : qry_FB.ParamByName(FieldNameUpper).AsInteger := tbl_Pdx.FieldByName(FieldNameMixed).AsInteger; ... qry_FB.ExecSQL(InsertSQL); Vielen Dank im Voraus. Gruß, Markus |
AW: violation of FOREIGN KEY constraint
Kannst Du nicht ganz einfach den FK zunächst weglassen, die Daten komplett einlesen, anschließend in der neuen DB alle Detaildatensätze ohne entsprechenden Master löschen und danach erst den FK definieren?
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AW: violation of FOREIGN KEY constraint
Keine Ahnung ob das mit Firebird geht, aber ich würde einfach die FK-Constrains (vorübergehend) deaktivieren, alle Daten in die Firebird-DB schießen und diese dann dort mit entsprechenden SQL-Statements schnell(?) bereinigen. Anschließend, wenn alles sauber ist, die Constraints wieder aktivieren.
Edit: 2 Dumme ein Gedanke, aber keine rote Box :). |
AW: violation of FOREIGN KEY constraint
Moin,
wenn ich das richtig sehe, überträgst du jeden Datensatz einzeln. Was spricht dagegen, vor der Übertragung zu prüfen, ob in der Mastertabelle überhaupt ein passender Datensatz existiert? Hat die Mastertabelle keinen passenden Key, überträgst du den Datensatz einfach nicht. |
AW: violation of FOREIGN KEY constraint
Zitat:
Die spannendere Frage ist, wie würde denn ein solches SQL-Statement zum Bereinigen aussehen? Da ich wie gesagt von SQL noch nicht arg viel verstehe, kann mir da jemand möglichst etwas beispielhaftes zeigen? Danke, Gruß, Markus |
AW: violation of FOREIGN KEY constraint
Zitat:
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AW: violation of FOREIGN KEY constraint
Mal ne andere Idee. Warum nicht eine Pivottabelle erzeugen welche nur jene IDs (BagStatListId und BagStatCalId) listet, die auch eine Entsprechung haben. Alternativ könnte auch eine Pivottabelle reichen bei der halt die ID aus der Mastertabelle auf NULL (ist also wichtig daß das geht) steht wenn kein entsprechender Datensatz existiert und dann beim späteren Migrieren alle "WHERE BagStatListId=NULL" auszusieben.
Eine solche Pivottabelle könnte sich auch gut eignen noch gleich festzuhalten welche Datensätze bereits migriert oder eben ungültig sind (verstoßen gegen die FOREIGN KEY Auflage). |
AW: violation of FOREIGN KEY constraint
Oder einfach über einen INNER JOIN:
SQL-Code:
SELECT
Detail.* FROM Detail JOIN Master ON Master.PK = Detail.FK |
AW: violation of FOREIGN KEY constraint
Zitat:
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AW: violation of FOREIGN KEY constraint
*Psst* Ganz ehrlich: ich weiß es auch nicht, habe mich mit Paradox nie wirklich beschäftigt. Aber wenn, dann wäre das wahrscheinlich die eleganteste Option ;)
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