Delphi-PRAXiS
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-   -   Masteranwendung/Datenbank im Betrieb auf Windows Server viel langsamer als auf W7 PC (https://www.delphipraxis.net/191433-masteranwendung-datenbank-im-betrieb-auf-windows-server-viel-langsamer-als-auf-w7-pc.html)

rwalper 16. Jan 2017 14:38

AW: Masteranwendung/Datenbank im Betrieb auf Windows Server viel langsamer als auf W7
 
Nur mal eine Idee: schalte testhalber das SMB2 auf dem Server ab.
Mit SMB2 (ab Server 2008) hat sich das Caching von Window-Shares grundlegend geändert.

Bernhard Geyer 16. Jan 2017 15:40

AW: Masteranwendung/Datenbank im Betrieb auf Windows Server viel langsamer als auf W7
 
Zitat:

Zitat von WonG. (Beitrag 1358958)
Es handelt sich leider um ein Produkt mit Liveupdates, das lässt die Verantwortlichen nur sehr vorsichtig und zögerlich agieren. Gemäß dem Motto: "Never change a running system!" Ich denke, man befürchtet sich viele Probleme bei Kunden zu schaffen, welche die Software z.B. bereits seit über 10 Jahren zufrieden nutzen.

Ich wage zu bezweifeln das ihr ein "running System" habt.
Ich vermute eher das die Kunde viele Probleme mit Paradox und BDE haben, aber das nicht mehr bei euch ankommt.
Evtl. sind manchen schon dabei Alternativen zu evaluieren. Und das erfahrt ihr dann wenn der Wartungsvertrag gekündigt wird.

dataspider 16. Jan 2017 15:42

AW: Masteranwendung/Datenbank im Betrieb auf Windows Server viel langsamer als auf W7
 
Zitat:

Zitat von WonG. (Beitrag 1358958)

Zitat:

Zitat von dataspider (Beitrag 1358929)
Das ist wirklich lange her...

Ich erinnere mich aber, dass man mit BDEAdmin (auf jedem PC) doch spürbar an den Schrauben drehen konnte.

Unter Treiber - Native - Paradox und
System - Init

Die ganzen Speicher- und Bufferparameter sollte man an die obere Grenze schieben.
Netdir muss wohl auf ein Serververzeichnis verweisen...

Man darf nicht unterschätzen, dass ohne Datenbank - Server jeder PC die ganzen Dateien übertragen muss, da ja der Server nur Fileserver ist.
Nicht umsonst gab es dann Syteme wie Advantage, die für Paradox und DBase einen echten Datenbankserver zur Verfügung stellten.

Frank Reim

Wo finde ich denn besagte Einstellungsmöglichkeiten? Sollte es hierfür eine spezielle Anwendung geben? Das Problem ist, dass die Datenbank von einem Programmsetup erstellt und eingerichtet wird, in die alles fest eingebunden ist.

Mit der Installation der BDE auf den Client - PS' s sollte irgendwo ein Ordner BDE mit einer bdeadmin.exe liegen.
Damit wir die BDE konfiguriert.

IMHO fungiert der Server wie schon gesagt bei Paradox und BDE nur als Fileserver. Bremsen sollte also hauptsächlich Netzwerk / Switch...

Frank

mm1256 16. Jan 2017 16:22

AW: Masteranwendung/Datenbank im Betrieb auf Windows Server viel langsamer als auf W7
 
Zitat:

Zitat von dataspider (Beitrag 1358978)
Bremsen sollte also hauptsächlich Netzwerk / Switch...

Frank

Da war doch noch was mit dieser von allen Clients gemeinsam benutzten "Sperrdatei" für den Netzwerkbetrieb. Die Datei musste für alle Clients in einem gemeinsam benutzten Ordner auf dem Server liegen. Komme nicht mehr darauf, wie die Datei hieß. :roll: (Verdammt lang her)

nahpets 16. Jan 2017 16:48

AW: Masteranwendung/Datenbank im Betrieb auf Windows Server viel langsamer als auf W7
 
Zitat:

Zitat von mm1256 (Beitrag 1358985)
Zitat:

Zitat von dataspider (Beitrag 1358978)
Bremsen sollte also hauptsächlich Netzwerk / Switch...

Frank

Da war doch noch was mit dieser von allen Clients gemeinsam benutzten "Sperrdatei" für den Netzwerkbetrieb. Die Datei musste für alle Clients in einem gemeinsam benutzten Ordner auf dem Server liegen. Komme nicht mehr darauf, wie die Datei hieß. :roll: (Verdammt lang her)

Gemeint ist die PDOXUSRS.NET, sie muss für alle Clients an der gleichen Stelle geben. Also: Es darf diese Datei nur einmal für die gesamte Installation existieren (es kann auch ein Netzlaufwerk sein). Ansonsten gibt es bei der Datensatzsperre richtig Probleme und die machen sich u. a. in langen Wartezeiten bemerkbar. Ohne Konfiguration liegt diese Datei immer auf C:. Das ist heutzutage eher suboptimal.

Ausserdem muss man sicherstellen, dass alle Clients die gleichen Einstellungen benutzen. Die BDE-Konfiguration liegt in der Datei IDAPI32.CFG. Auch hier sollte man sicherstellen, dass alle Clients nur eine einzige Datei nutzen, da man nur so sicherstellen kann, dass auch alle Clients die gleiche Konfiguration nutzen. Je Client eine IDAPI32.CFG geht zwar technisch auch, aber man kann so nicht dauerhaft sicherstellen, dass die Dateien inhaltlich immer gleich bleiben.

Ansonsten mit der BDEAdmin.exe mal die Konfiguration anschauen, hier insbesondere auf dem Reiter Konfiguration unter System/Init mal die Parameter anschauen.
Hier ggfls. (unter Zuhilfenahme der Taste F1) die Hilfe zurate ziehen.

Ansonsten mal die Suchergebnisse von https://www.benefind.de/web.php?org=...ndows+7+server durchforsten.

mensch72 16. Jan 2017 17:01

AW: Masteranwendung/Datenbank im Betrieb auf Windows Server viel langsamer als auf W7
 
mit ServerOS "schlecht"... habt ihr wirklich schon auf/mit Server 2008!R2! getestet ?.

Ist es beim aktuellen Problem ein 32bit oder ein 64bit Server2008? (speziell die 32bit Varianten konnten zwar mehr wie 3GB Ram verwalten&nutzen, ABER das war eine Krampflösung und wurde beim Server2008R2 radikal geändert, sodass es den nur noch als 64Bit Version gibt.

Es ist letztendlich ne reine Frage des Geldes für den Zeitaufwand.. wenn es dein "Job ist die Lösung selbst zu finden", dann Pech...

Alternativ frage ich bei sowas immer, was bietet ihr wenn man es schafft auf/mit dem Win2008 Server eine Lösung zu finden die sagen wir mindestens 80% der Win7 Performance erreicht... und wie wird das "Ist" ermittelt und dann wieder mit "XXX" verglichen?

(wir reden hier dann nicht von nur ein paar Tipps, das geht nur mit VorOrt Einsatz und der Möglichkeit ein paar Sachen live zu versuchen&analysieren... ich würde ja voll mit dem Arbeitstag und dem Weg ins Risiko gehen, daher kostet es im Erfolgsfall eben auch eine "angemessene Summe"... über Sinn oder Unsinn von solchen Aktionen mache ich mir keine Gedanken... wenn ein Kunde etwas unbedingt so will, dann soll&wird er es wenn möglich auch bekommen... wenn da "ernsthaftes" Interesse besteht, dann einfach per PM melden!)

Aviator 16. Jan 2017 17:35

AW: Masteranwendung/Datenbank im Betrieb auf Windows Server viel langsamer als auf W7
 
Zitat:

Zitat von mensch72 (Beitrag 1358993)
mit ServerOS "schlecht"... habt ihr wirklich schon auf/mit Server 2008!R2! getestet ?.

Also in Post #14 hat er folgendes geschrieben.
Zitat:

Zitat von WonG. (Beitrag 1358952)
Zitat:

Zitat von mensch72 (Beitrag 1358993)
also es war einmal:
1: Vista und Server2008 brauchen das SP2!

1: Verzeihung, mein Fehler, es handelt sich um 2008 R2.


hoika 16. Jan 2017 18:03

AW: Masteranwendung/Datenbank im Betrieb auf Windows Server viel langsamer als auf W7
 
Hallo,
vielleicht hilft ja das hier:
http://www.yqcomputer.com/256_971_1.htm

Was mich wundert, dass es überhaupt ohne Probleme im Netz läuft.
Ab Windows 2000 gab es die oppertunistic locks (oplocks),
die in schöner Regelmäßigkeit die Indices zerschossen hatte.

Links wie "im Explorer eine Netzlaufwerk mit vielen Dateien öffnen" und
"Virenscanner", "Schreibcache einschalten" (mit USV!) könnte man mal versuchen.

mensch72 16. Jan 2017 18:25

AW: Masteranwendung/Datenbank im Betrieb auf Windows Server viel langsamer als auf W7
 
ok, Korrektur/Hinweis in #14, das es doch schon 2008R2 ist hatte ich "überlesen"... das ist gut, eröffnet ein paar "Möglichkeiten" und macht es somit "lösbarer" :)

WonG. 17. Jan 2017 12:47

AW: Masteranwendung/Datenbank im Betrieb auf Windows Server viel langsamer als auf W7
 
Verzeiht mir bitte, dass ich nicht mehr direkt auf alle Posts eingehe. Vieles lässt sich zusammenfassen:

Die BDE Konfiguration habe ich mittlerweile gefunden und festgestellt, dass diese bereits optimiert ist. Danke mal an dieser Stelle (ihr seid super :thumb:). Die pdoxusrs.net und *.lck Dateien sind auch organisiert und aufgeräumt.
Die Tatsache, dass selbst minimalst kleine Testdatenbanken dieselben Probleme bereiten und die Masteranwendung kein Stück besser läuft, lässt vermuten, dass es nicht am Netzwerk oder der Datenbank selbst liegt. Die Masteranwendung fungiert als Schnittstelle und bringt Inputs unterschiedlicher Eingänge/Geräte zusammen. Benötigt also auch Zugriff auf unterschiedliche Treiber. Es ist auch kein Problem, welches speziell mit Windows Server 2008 R2 auftritt. Der Erfahrungswert besagt:
Windows Server 2003 - Windows Server 2012: Anwendung langsam und nicht "rund"
Windows XP - Windows 10: Anwendung schnell und "rund"
Selbst bei komplett frisch aufgesetzten Betriebssystemen ohne Virenschutz ect.

Hat noch irgendwer Input, der nicht direkt auf die Datenbank bezogen ist, sondern mehr auf den Unterschied zwischen den Windows Server und Windows Client Versionen?


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