Delphi-PRAXiS
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EdAdvokat 17. Apr 2017 12:47

AW: Kundenliste
 
Hallo K-H, es hört sich alles so einfach an. Ich finde einfach keinen Ansatzpunkt, den blöden Fehler oder die Fehler im Programm einzugrenzen geschweige denn sie zu beheben.
Doch nun zu Deinem Vorschlag, die Sache konzeptionell anzugehen. Ich möchte für mich beispielhaft eine Kundenliste über ein Eingabeformular mit Editfeldern erstellen, diese Daten dann in einem Listview und auch in Edit's eines Hauptformulars anzeigen lassen.
Diese Daten sollen in einer SQLite-3 Datenbanktabelle gespeichert werden.
Es soll möglich sein, neue Datensätze hinzuzufügen, die bestehenden Daten zu bearbeiten (ggf. zu korrigieren oder neue hinzuzufügen) und auch Datensätze zu löschen. Die Tabelle soll folgende Felder haben: ID, KDNR, Name, Vorname, Firma, Produkt, Anzahl, Preis.
All dies soll mittels Objectlist umgesetzt werden.
Da ich davon ausgehe, dass es nicht unbedingt erforderlich ist, die hinzugefügten/veränderten/gelöschten Daten explicit zu speichern oder aufzurufen, könnte auf die Methoden SavetoDB und LoadFromDB verzichtet werden.
Das sind also meine Vorstellungen und insoweit (außer den noch enthaltenen SavetoDB/LoadFromDB-Methoden) bereits im vorhandenen Projekt umgesetzt.
Bis hierher d'accord ?
Wie weiter? Ich habe mich an das Bestehende mühseelig herangearbeitet, was heißen soll über mehrere Schritte vergangener Projekte ohne Datenbankanbindung und mit einer Datenspeicherung per record in eine dat-Datei über den Hinweis auf eine objectlist hin zu dieser ersatzweise zum record und mit einer SQLite-3 Anbindung (beispielsweise).
Stand der Dinge: Hauptformular mit Listview und TEdit-Feldern (nur so für mich, um zu sehen, dass man die Daten auch so darstellen könnte) und Buttons für Aufruf eines Unterformulars "Hinzufügen" mit Editfeldern für KDNR, Name, Vorname, Firma, Produkt, Anzahl, Preis.
Dann weiter im Hauptformular bearbeiten-Methodenaufruf und Löschen-Methodenaufruf. Das war es eigentlich schon.
In der jetzigen Fassung sind also noch die beiden Methoden LoadFromDB und SaveToDB sowie die Möglichkeit 100 Datensätze automatisch zu erzeugen enthalten. Diese 3 wären sicher entbehrlich.
Der Aufruf des Programms läßt im Listview erkennen, dass die Daten mit ID,KDNR,Name,Vorname,Firma,Produkt,Anzahl,Preis exakt erscheinen.
Das war es schon mit den positiven Überraschungen. Denn Hinzufügen ruft zwar das Unterformular auf und ich kann neue Daten eingeben und das Formular schließen. Dann erscheint nur der neue Datensatz und nach dem Neuaufruf des Programms ist dieser jedoch nicht
enthalten. Er wurde also nicht gerspeichert.Bei Aufruf von bearbeiten und löschen erscheint: "Argument außerhalb des Bereiches", was immer das auch bedeuten soll.
Das ist der Stand der Dinge.

Hobbycoder 17. Apr 2017 13:23

AW: Kundenliste
 
Im Grunde bist du doch schon recht weit. Nur die SaveToDB-Routine läuft noch nicht so, wie du es dir vorgestellt hast (wenn ich das richtig verstanden habe).

Es gibt ja grundsätzlich 2 Möglichkeiten mit Daten in einer DB zu arbeiten.
1. Mit laufender Verbindung zu der Tabelle, z.B. über ein geöffnetes TQuery oder TTable und über ein DataSource das ganze an Datensensitive Componenten zu binden z.B: DBEdit, DBCompobox, etc.
Dann kann man über Query.Edit einen Datensatz editieren. Die angebundenen Controls erhalten dann automatisch die Möglichkeit deren Daten zu ändern. Und über Query.POst btw. Query.Cancel das Editieren zu beenden. Gleiches würde z.B. über Query.Append mit neuen Datensätzen gehen.
Wie das dann genau unter Zeos aussieht, müsstest du dir erarbeiten

2. So wie du es jetzt hast. Daten komplett in eine ObjectList einlesen. Dann Objekte Bearbeiten, löschen oder hinzufügen und wieder komplett speichern.
Doch beim Speichern stellt sich dann aber die Frage: Ist der Datensatz nun neu oder ist er nur editiert? Davon ist nämlich abhängig, ob du beim Speichern über SQL das mit Insert oder mit Update machst.
Ich mache das immer folgerndermaßen. Man kann eigentlich in der SQL-DB in den Tabellen ein Datenfald mit Autoincrement versehen. Oft auch Lfdnr (laufende Nummer) oder ID benannt. Jeder Datensatz erhält darüber eine eindeutige Nummer innerhalb seiner Tabelle. Diese Nummer wird nicht noch einmal vergeben, auch wenn der Datensatz gelöscht wird. Und sie wird automatisch vergeben, also braucht/darf sie beim Insert nicht angegeben werden.
So, nun würde ich in den Objecten diese ID als Integer mit aufnehmen und beim LoadFromDB mit laden. Außerdem würde ich den Objecten eine Constructor spendieren in dem diese ID mit -1 vorbelegt ist.
Delphi-Quellcode:
Type
Tblabla=class
  private
    FID: Integer;
    procedure SetID(value: Integer);
  public
    constructor Create;
  published
    property ID: Integer read FID write SetID;
end;

constructor Tblabla.Create;
begin
  inherited;
  self.FID:=-1;
end;
Nun erhält jedes neue Object der Objectliste in ID den Wert -1.
Beim LoadFromDB wird ja auch für jeden Datensatz ein Object erzeugt, aber genau dort wird auch die ID aus der DB geladen, also hat ID dann der autoincrement-wert aus der DB und nicht mehr -1.

Wenn du nun in der Objektliste ein neues Object anlegst, bekommt es aber automatisch als ID erst einmal -1.
Jetzt kannst du bei SaveToDB anhand der ID wunderbar unterscheiden, ob ein Insert oder ein Update notwendig ist:
Delphi-Quellcode:
Procedure TblablaList.SaveToDB(....);
begin
  for i:=0 to blablaList.Count-1 do
  begin
    if blablaList[i].ID=-1 then
      q.sql.text:='Insert into Kundenliste (Name, Vorname) VALUES (:name, :Vorname)' eise
      q.sql.text:='Update Kundenliste SET Name=:name, Vorname=:Vorname where ID=:id';
   ....
  end;
end;
Möglicherweise hilft dir das etwas weiter.
Gruß Hobbycoder

EdAdvokat 17. Apr 2017 15:36

AW: Kundenliste
 
Danke zunächst. Habe hoffentlich richtig Deine Hinweise umgesetzt:
Delphi-Quellcode:
type
  TCustomer=class
  private
    FID: integer;
    FKDNR : Integer;
    FName: string;
    FVorname: string;
    FFirma : string;
    FProdukt: string;
    FAnzahl : Integer;
    FPreis : Currency;
    procedure SetID(const Value: Integer);
    procedure SetKDNR(const Value: Integer);
    procedure SetName(const Value: string);
    procedure SetVorname(const Value: string);
    procedure SetFirma (const Value : string);
    procedure SetProdukt(const Value : String);
    procedure SetAnzahl (const Value : Integer);
    procedure SetPreis(const Value: Currency);
  public
    constructor Create;

  published
    property ID: integer read FID write SetID;
    property KDNR: integer read FKDNr write SetKDNR;
    property Name: string read FName write SetName;
    property Vorname: string read FVorname write SetVorname;
    property Firma: string read FFirma write SetFirma;
    property Produkt: string read FProdukt write setProdukt;
    property Anzahl: Integer read FAnzahl write SetAnzahl;
    property Preis: Currency read FPreis write SetPreis;
  end;
und weiter:
Delphi-Quellcode:
constructor TCustomer.Create;
begin
  inherited;
  self.FID:=-1;
end;
Methode SaveToDB:
Delphi-Quellcode:
procedure TCustomerList.SavetoDB(con: TZConnection);
var
  zqryMain: TZQuery;
  i: Integer;
  CustomerListe: TCustomerList;
begin
  zqryMain:=TZQuery.Create(nil);
  try
    zqryMain.connection:=con;
    zqryMain.sql.text:='INSERT INTO WARENVERKAUF1 (KDNR, NAME, VORNAME, FIRMA, PRODUKT, ANZAHL, PREIS) VALUES (:KNR, :NAM, :VNA, :FIR, :PRO, :ANZ, :PRE)';
    zqryMain.params.parseSQL(zqryMain.sql.text, True);
for i:=0 to self.count-1 do
begin
  if CustomerListe[i].ID=(-1) then
  zqryMain.SQL.text:='INSERT INTO WARENVERKAUF1(KDNR,NAME,VORNAME,FIRMA,PRODUKT,ANZAHL,PREIS) VALUES(:KNR, :NAM, :VNA, :FIR, :PRO, :ANZ, :PRE)' else
  zqryMain.SQL.Text:='UPDATE WARENVERKAUF1 SET KDNR=:KNR, NAME =:NAM, VORNAME=:VNA, FIRMA=:FIR, PRODUKT=:PRO, ANZAHL=:ANZ, PREIS=:PRE WHERE ID=:ID';

  zqryMain.params.ParamValues['KNR']:=self[i].KDNR;
  zqryMain.params.paramValues['NAM']:=self[i].Name;
  zqryMain.params.paramValues['VNA']:=self[i].Vorname;
  zqryMain.params.ParamValues['FIR']:=self[i].Firma;
  zqryMain.Params.ParamValues['PRO']:=self[i].Produkt;
  zqryMain.Params.ParamValues['ANZ']:=self[i].Anzahl;
  zqryMain.params.paramValues['PRE']:=self[i].Preis;
  zqryMain.ExecSQL;
  zqryMain.Next;
end;
finally
  zqryMain.free;
end;
end;
Ist das bis hierher exakt?
Ergebnis ist jedoch weiterhin, bei löschen und bearbeiten kommt "Argument außerhalb des Bereiches".
Nachdem ich LoadFromDB aufgerufen habe kann ich einen Datensatz bearbeiten, jedoch nach OK verschiebt sich die Listview-Ansicht nach links dh. Die Anzeige für die ID wird mit der KDNR und die der KDNR mit Name... belegt. Also alles wie gehabt.

DeddyH 17. Apr 2017 15:43

AW: Kundenliste
 
Beim Ändern von Daten ist das Next wieder überflüssig, welcher nächste Datensatz sollte das auch sein?

EdAdvokat 17. Apr 2017 16:22

AW: Kundenliste
 
ok zqryMain.Next; ist raus. Sicher ist hier auch einiges doppelt und könnte wohl raus:
Delphi-Quellcode:
zqryMain.sql.text:='INSERT INTO WARENVERKAUF1 (KDNR, NAME, VORNAME, FIRMA, PRODUKT, ANZAHL, PREIS) VALUES (:KNR, :NAM, :VNA, :FIR, :PRO, :ANZ, :PRE)';
ist das so OK?
Es bleibt jedoch alles beim alten. "Argument außerhalb des Bereiches" und Verschiebung.

DeddyH 17. Apr 2017 17:00

AW: Kundenliste
 
Wo soll denn diese ominöse CustomerListe plötzlich herkommen? Du bist doch bereits in der TCustomerlist, wozu dann die Variable, die nirgends initialisiert bzw. instanziert wird?

EdAdvokat 17. Apr 2017 17:31

AW: Kundenliste
 
Danke habe es jetzt so gelöst:
Delphi-Quellcode:
procedure TCustomerList.SavetoDB(con: TZConnection);
var
  zqryMain: TZQuery;
  i: Integer;
begin
  zqryMain:=TZQuery.Create(nil);
  try
    zqryMain.connection:=con;
   // zqryMain.sql.text:='INSERT INTO WARENVERKAUF1 (KDNR, NAME, VORNAME, FIRMA, PRODUKT, ANZAHL, PREIS) VALUES (:KNR, :NAM, :VNA, :FIR, :PRO, :ANZ, :PRE)';
   // zqryMain.params.parseSQL(zqryMain.sql.text, True);
for i:=0 to self.count-1 do
begin
  if Self[i].ID=(-1) then
  zqryMain.SQL.text:='INSERT INTO WARENVERKAUF1(KDNR,NAME,VORNAME,FIRMA,PRODUKT,ANZAHL,PREIS) VALUES(:KNR, :NAM, :VNA, :FIR, :PRO, :ANZ, :PRE)' else
  zqryMain.SQL.Text:='UPDATE WARENVERKAUF1 SET KDNR=:KNR, NAME =:NAM, VORNAME=:VNA, FIRMA=:FIR, PRODUKT=:PRO, ANZAHL=:ANZ, PREIS=:PRE WHERE ID=:ID';
  zqryMain.params.parseSQL(zqryMain.sql.text, True);

  zqryMain.params.ParamValues['KNR']:=self[i].KDNR;
  zqryMain.params.paramValues['NAM']:=self[i].Name;
  zqryMain.params.paramValues['VNA']:=self[i].Vorname;
  zqryMain.params.ParamValues['FIR']:=self[i].Firma;
  zqryMain.Params.ParamValues['PRO']:=self[i].Produkt;
  zqryMain.Params.ParamValues['ANZ']:=self[i].Anzahl;
  zqryMain.params.paramValues['PRE']:=self[i].Preis;
  zqryMain.ExecSQL;
 
end;
finally
  zqryMain.free;
end;
end;
hoffentlich ist das nicht wieder Blödsinn. Doch es bleibt alles wie es war.

DeddyH 17. Apr 2017 18:02

AW: Kundenliste
 
Zähl doch mal die SQL-Parameter.

EdAdvokat 17. Apr 2017 18:17

AW: Kundenliste
 
ich zähle 7 KDNR,Name,Vorname,Firma,Produkt,Anzahl,Preis.
Was ist da falsch?

DeddyH 17. Apr 2017 19:02

AW: Kundenliste
 
Ich zähle einmal 7 und einmal 8. Das ist schonmal ungünstig, wenn man beide Fälle gleich behandelt.


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