Index und die Schnelligkeit

[Hobbycoder]

Zitat:

Zitat von jobo (Beitrag 1372608)

Naja, ich denke aus Bernhards Hinweis spricht viel Erfahrung und einem Anfänger dieses Thema abzusprechen wäre anhand der Infos hier glaub ich etwas Bevormundung.

Wobei ich aber das hier

Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer (Beitrag 1372604)

Setzt man auf ein DBMS das schon beim Kunden im Einsatz ist, so hat man hier kein Probleme.

nicht pauschal unterschreiben würde.

[lisamarie87]

Oh menno - dann sollte ich wohl lieber direkt von Anfang an auf die MariaDB wechseln. Möchte nicht in irgendwelchen Lizenzfallen tappen, die mich dann teuer kosten würden!

Danke für euren Hinweis Leute, ihr seid Spitze!

[jobo]

Mmh, also auch wenn MariaDB gerade eine Millionenförderung bekommt, wäre es auch nicht an vorderer Stelle meiner Wahl.
mySQL und sein Fork maria würde ich evtl. nehmen, wenn ich auf einen billigen Hoster angewiesen bin, der das halt liefert. Aber ohne Not nähm ich es eben nicht.
Bei freier Wahl:
- postgresql
- firebird

bei Mini/Web/lokalen/embedded Projekten
- SQLite

[p80286]

Ruhig Brauner!!
Bevor wir uns jetzt wieder über die Vorzüge/Nachteile verschiedener DBMS in die Haare bekommen. Der/Die TE braucht im Augenblick einen Hinweis für ein brauchbares DBMS. welche Vorteile das eine oder andere hat, sollten wir zunächst noch zurück stellen.

Gruß
K-H

[lisamarie87]

Naja, wenn ich mit etwas anfange soll es ja auch irgendwo verwendbar sein. Wenn ich damit dann Lizenzprobleme bekomme, macht es für mich kein Sinn mit MySQL zu beginnen, oder sehe ich das falsch? :)

[bnreimer42]

Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, nimm ein System, das echt unter einer freien Lizenz steht.

Das ist bei Firebird und PostgreSQL der Fall.

Die Administration von Firebird ist in der Regel einfacher, es gibt erheblich weniger Einstellmöglichkeiten, als z.B. bei Postgres.

Ansonsten ist das Geschmackssache, welches System man verwendet oder es gibt beim Nutzer bereits ein System - wie bereits erwähnt. Da kann man aber reinfallen, wenn man auf das System dann nicht drauf gehen darf, z.B. weil der Hersteller, der ein RDBMs mit ausliefert, das Admin-PW nicht preisgibt.


Ich arbeite intensiv mit Firebird und PostgreSQL und beide Systeme haben Vorteile und Nachteile. Eine allgemeine Aussage, welches System besser oder schlechter ist, würde ich grundsätzlich als unseriös bezeichnen.

Grundsätzlich ist es aber so, dass einfache SQL-Statements auf allen genannten Datenbanksystemn in der Regel zum selben Ergebnis führen, so dass Ausprobieren und eine spätere Migration eine Option sein sollte.

[Bernhard Geyer]

Zitat:

Zitat von Hobbycoder (Beitrag 1372616)

Wobei ich aber das hier

Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer (Beitrag 1372604)

Setzt man auf ein DBMS das schon beim Kunden im Einsatz ist, so hat man hier kein Probleme.

nicht pauschal unterschreiben würde.

Streiche kein und setze weniger ein.

[p80286]

Zitat:

Zitat von bnreimer42 (Beitrag 1372839)

Grundsätzlich ist es aber so, dass einfache SQL-Statements auf allen genannten Datenbanksystemn in der Regel zum selben Ergebnis führen, so dass Ausprobieren und eine spätere Migration eine Option sein sollte.

Solange die Dialekte kompatibel sind, halte ich das für selbstverständlich, da dürfen die Statements auch etwas komplexer sein. Interessant wird es z.B. wenn die Casesensivity standardmäßig unterschiedlich gehandhabt wird.
Aber so etwas steht, glaube ich, in den entsprechenden Handbüchern.

Gruß
K-H

[jobo]

Zitat:

Zitat von lisamarie87 (Beitrag 1372824)

Naja, wenn ich mit etwas anfange soll es ja auch irgendwo verwendbar sein. Wenn ich damit dann Lizenzprobleme bekomme, macht es für mich kein Sinn mit MySQL zu beginnen, oder sehe ich das falsch? :)

Richtig. Kommt natürlich drauf an, ob es erstmal nur Lernprojekte sind, die sowieso eingemottet werden. Aber warum nicht gleich richtig, also richtig/passend für das geplante Projekt? Wenn überhaupt, empfiehlt sich mySQL am ehesten für Webprojekte. Dürfte aber ja bei Delphi nicht das Kernthema sein.

Ich will natürlich nicht die Pferde scheu machen, also spar ich mir eine Wiederholung meiner Empfehlung. Es gibt dazu auch einige Threads hier. Falls die Deine Frage nicht passend transportieren, mach einen neuen Thread auf, in dem Du Deine Anforderungen schilderst.

Was Deine Ausgangsfrage hier angeht. Jedes einigermaßen etablierte Relationale Datenbank System arbeitet mit Indizes und das auf einem gewissen Nenner auch untereinander kompatibel.
Es gibt allerdings (mittlerweile) viele verschiedene Arten Indizes, die für unterschiedliche Zwecke immer weiter optimiert werden.
Hier ist eine Aufstellung dazu:
https://en.wikipedia.org/wiki/Compar...ystems#Indexes

Der Rest der Seite enthält noch viele andere Vergleiche, wenn man sich auf ein paar Systeme beschränkt und vergleicht, ist es ganz informativ.
Hier noch ein Link zum SQL Standard:
https://en.wikipedia.org/wiki/Sql#Standardization

Ich habe keine Gegenüberstellung verschiedener Hersteller gefunden. Bei Interesse muss man wahrscheinlich je Hersteller suchen, welchen ANSI SQL Standard er zu wieviel Prozent erfüllt.

[bnreimer42]

Zitat:

Zitat von p80286 (Beitrag 1372849)

Zitat:

Zitat von bnreimer42 (Beitrag 1372839)

Grundsätzlich ist es aber so, dass einfache SQL-Statements auf allen genannten Datenbanksystemn in der Regel zum selben Ergebnis führen, so dass Ausprobieren und eine spätere Migration eine Option sein sollte.

Solange die Dialekte kompatibel sind, halte ich das für selbstverständlich, da dürfen die Statements auch etwas komplexer sein. Interessant wird es z.B. wenn die Casesensivity standardmäßig unterschiedlich gehandhabt wird.
Aber so etwas steht, glaube ich, in den entsprechenden Handbüchern.

Gruß
K-H

Zumindest PostgreSQL und Firebird Dialket 3 (Dialekt 1 nutzt ja wohl keiner mehr, außer bei "Altlasten")kommen problemlos mit entweder ungequoteten Bezeichnern oder mit doppelgequoteten Mixedcase-Bezeichnern zu recht. Hier kann man nach seinem Geschmack wählen, was einem besser liegt.

So sieht es der SQL-Standard glaube ich auch vor.