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riesengroße Arrays > 2GB
Hallo zusammen,
ich habe ein Problem, bei dem Ihr mir vielleicht helfen könnt. Ich brauche für mein Programm ein riesiges ARRAY. " type tfiguren = record x: integer; y: integer; f: integer; s: integer; end; type tframes = record a: integer; f: array [1..9999] of tfiguren; end; var frametab: array [1..131072] of tframes; " Nun bekomme ich die Fehlermeldung: [dcc32 Fehler] Unit1.pas(123): E2100 Datentyp zu groß: 2 GB überschritten Habt Ihr da eine Lösung? Danke und Gruß Jürgen |
AW: riesengroße Arrays > 2GB
Ein Array zeichnet sich dadurch aus dass die Daten am Stück vorliegen. Was du vorhast ist Wahnsinn.
Dein Typ "TFiguren" ist 16 Byte groß. Dein Typ "TFrames" ist 4 + 9998 * 16 Bytes groß. Also ca 160 KB. Und von denen willst du jetzt 131071 am Stück haben. Das ergibt 20971360000 Bytes, das sind 19,53 GB am Stück. Eine 32Bit-Anwendung kann übrigens maximal 2 GB Arbeitsspeicher addressieren, mehr geht nicht. Erst einmal musst du dir klar werden dass du so viele Daten nicht alle gleichzeitig brauchst. Wirklich nicht. |
AW: riesengroße Arrays > 2GB
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AW: riesengroße Arrays > 2GB
Zitat:
Per PE-Optionen kann man auch 3 bzw. 4GB aktivieren. Aber selbst damit bleibt die maximale größe des Typs bei 2 GB, aber gibt ja noch anderen Speicherverbrauch im Programm. Und als letzte Alternative eine 64 Bit-Anwendung. ABER, in einer 32 Bit-Anwendung ist es schon schwer genug 700MB am Stück zu bekommen. Stichwort Speicherfragmentierung, da der reservierte Arbeitsspeicher und die geladenen DLLs/EXE verstreut im virtuellen Speicher (RAM) rumliegen. Und wenn man sowas
Delphi-Quellcode:
auch noch als lokale Variable verwenden wöllte, dann käme noch dazu, dass diese Variable dann im Stack läge und der ist standardmäßig nur ein paar MB groß.
var frametab: array [1..131072] of tframes;
Das Ding nicht als Array, sondern als verkettete Liste, aber zum Speichersparen vielleicht nicht die elemente verknüpfen, sondern das in "kleineren" Paketen (mehrere kleinere statisches Arrays in einer verketteten Liste oder als mehrdimensionales Array in einem übergeordnetem Array) Bei deiner Struktur könntest du aber die beiden statischen Arrays in dynamische ändern und schon ist das nicht mehr als ein Stück im RAM, vorallem durch
Delphi-Quellcode:
wird das schon stark aufgeteilt.
f: array of tfiguren;
Bei der Menge: * in Dateien auslagern und selber nur den Teil in den RAM holen, der grade nötig ist * ![]() * ![]() * ... |
AW: riesengroße Arrays > 2GB
So weit wollte ich gar nicht erst ausholen, ich bin mir sicher dass er wirklich nicht 19,5 GB gleichzeitig braucht ;-)
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AW: riesengroße Arrays > 2GB
Hallo
Wenn nicht alle Datenpunkte benutzt werden dann würde ich mir mal Sparse Arrays ansehen Oder eben eine Datenbank Mfg Hannes |
AW: riesengroße Arrays > 2GB
Hmm..
oder zunächst mal aus tframes ein TObject statt Record machen und aus frametab eine ObjectList. Dadurch beinhaltet frametab nur 131072 Pointer auf tframes, die irgendwo 'verstreut' im Speicher liegen und somit nicht mehr zusammenhängend sein müssen. |
AW: riesengroße Arrays > 2GB
Zitat:
Eine weitere Speichereffizente Lösung wöre die einfach verkettete Liste, die ist aber für wahlfreie Zugriffe denkbar ungeeignet. Wofür brauchst Du diese Datenmenge? ggf. gibt es effizentere Datenstrukturen? Gruß K-H |
AW: riesengroße Arrays > 2GB
Zitat:
Besser:
Delphi-Quellcode:
und dann schlicht mit einer TList arbeiten.
Type
PFrames = ^TFrames |
AW: riesengroße Arrays > 2GB
Hmm..
Zitat:
Ich glaube kaum, dass
Delphi-Quellcode:
anstelle von
type tframes = class
a: integer; f: array [1..9999] of tfiguren; end;
Delphi-Quellcode:
Wirklich wesendlich mehr an Speicher verbraucht. Das gro an Speicher braucht das 'array [1..9999] of tfiguren;' und nicht das TObject.
type tframes = record
a: integer; f: array [1..9999] of tfiguren; end; Ich bin zwar kein Spezialist was Speichermanagment angeht, sollten eigentlich nur ein, zwei Pointer mehr an Speicher sein, wenn überhaupt. Aber egal.. Ja man kann TList direkt mit Pointer auf Records verwenden, jedoch dann darauf achten, das mit AllocMem/GetMem immer der Speicher des Records geholt wird und zum Schluss schön mit FreeMem wieder freigegeben wird. Bei Objectlist würde sich durch ownsobject die Liste selber um die (saubere) Freigabe kümmern. Edit: Habe mal durch Delphi die Größen ermitteln lassen: Record 159988 Bytes (mit SizeOf) Object 159992 Bytes (mit Object.InstanceSize) Somit macht dass bei 32Bit gerade mal 4 Bytes mehr pro Object! Bei 159988 Bytes ist das wohl nicht Wesendlich mehr. ;) Hochgerechnet auf 131072 Objecten macht das ein Mehrverbrauch von 524288 Bytes also 512 Kb.. Und das ist bei den eh schon 19 Gb wohl zu vernachlässigen ;) |
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