Delphi-PRAXiS
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bobo11bobo 12. Dez 2017 20:28


Sternenhimmel programmieren
 
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Guten Abend.
Zurzeit arbeite ich an einem Programm zur zufälligen Generierung von Sternen in einem Sternenhimmel. Das Problem, welches ich zurzeit habe besteht darin, dass ich zwar eine Prozedur dafür schreiben kann, jedoch jeweils immer nur ein Stern erzeugt wird (warum verstehe ich). Meine Idee war jetzt, ein paar Prozeduren zu erstellen (zwar viel Code, aber mit copy&paste geht das) und diese daraufhin einfach in einen Thread einzubinden, um dann viele Sterne gleichzeitig erstellen zu lassen. Aber irgendwie schaffe ich das nicht so ganz, da Delphi in dem Thread-Programmteil die Prozeduren nicht mehr anerkennt.

Kann mir jemand sagen, wie ich meinen Thread schreiben muss, um sagen wir mal Procedure1 und Procedure2 gleichzeitig auszuführen ?
(Ich hab mal den Quelltext mithochgeladen)

LTE5 12. Dez 2017 20:33

AW: Sternenhimmel programmieren
 
Nur eine Sache zum Thread-Teil: was soll der Thread denn abarbeiten wenn erstens keine Instanz erstellt wird und zweitens die Execute-Methode leer ist?

Lass das mit dem Thread lieber bleiben und nutze
Delphi-Quellcode:
TTask.Run(
 procedure
  begin
   TThread.Queue(nil,
    procedure
     begin
      blinki;
     end);
  end);
Wieso rufst du blinki denn nicht einfach 10x hintereinander auf?

bobo11bobo 12. Dez 2017 20:41

AW: Sternenhimmel programmieren
 
Naja, wenn man die Proceduren 10x hintereinander ablaufen lassen würde, dann würde trotzdem immer nur ein Stern erzeugt werden, da ja sich die Prozeduren immer nur auf einen Stern beschränken. Aber ich versuchs mal mit nem Task.

LTE5 12. Dez 2017 20:58

AW: Sternenhimmel programmieren
 
Versuch mal in eine PaintBox zu zeichnen oder ein Bitmap statt direkt auf das Canvas des Formulars.

Namenloser 12. Dez 2017 20:59

AW: Sternenhimmel programmieren
 
Wenn du das ganze machen willst, um den Umgang mit Threads zu üben, kannst du das machen. Allerdings musst du bedenken, dass die VCL nicht threadsafe ist und du alle Zugriffe auf das Canvas mit Synchronize absichern musst.

Andernfalls würde ich dir vorschlagen, die Sterne mitsamt ihrem jeweiligen "Enstehungszeitpunkt" und "Todeszeitpunkt" in einer Liste oder einem Array zu speichern und einen TTimer mit kleinem Intervall (z.B. 20ms) zu verwenden. Z.B. so (ungetestet, nur zur Illustration):

Delphi-Quellcode:
TStern = record
  a,b: integer;
  start: integer;
  ende: integer;
end;

var
  Sterne: array[0..49] of TStern;

procedure SternZeichnen(const Stern: TStern; const Farbe: TColor);
begin
  Form1.Canvas.Pen.Color:=Farbe;
  Form1.Canvas.MoveTo(Stern.a,Stern.b);
  Form1.Canvas.LineTo((Stern.a+5),Stern.b);
  Form1.Canvas.MoveTo(Stern.a,Stern.b);
  Form1.Canvas.LineTo(Stern.a,Stern.b-5);
  Form1.Canvas.MoveTo(Stern.a,Stern.b);
  Form1.Canvas.LineTo(Stern.a,Stern.b+5);
  Form1.Canvas.MoveTo(Stern.a,Stern.b);
  Form1.Canvas.LineTo(Stern.a-5,Stern.b);
end;

procedure SternNeu(var Stern: TStern);
var
  Zeit: integer;
  y: integer;
begin
  Zeit := GetTickCount;
  y := random(400) + 100;
  Stern.start := Zeit + y;
  Stern.ende := Stern.start + y;
  Stern.a := random(800);
  Stern.b := random(800) - 10;
end;

procedure TForm1.Timer1Timer;
var
  i: integer;
  Zeit: integer;
begin
  Zeit := GetTickCount;
  for i := low(Sterne) to high(Sterne) do
  begin
    if Sterne[i].ende < Zeit then
    begin
      SternZeichnen(Sterne[i], clBlack);
      SternNeu(Sterne[i]);
    end;
    if Sterne[i].start < Zeit then
      SternZeichnen(Sterne[i], clYellow);
  end;
end;

bobo11bobo 12. Dez 2017 21:30

AW: Sternenhimmel programmieren
 
Erstmal danke für die Lösungen. Ich probier sie mal morgen aus (sofern ich das irgendwie hinkriege). Ich glaub, heute wird das nichts mehr:lol::lol:

himitsu 13. Dez 2017 00:50

AW: Sternenhimmel programmieren
 
Als Aller Erstes:
Man ruft Randomize nicht mehrmals auf und schon garnicht mehrmals direkt hintereinander.


Direkt auf den Canvas der Form, einer PaintBox oder Dergleichen kann/darf man direkt zeichnen, aber niemals ohne im OnPaint den Bildinhalt "gleich" neuzuzeichnen, denn sonst ist das bisher Gezeichnete weg, wenn dieses Control durch irgendwas sich neu zeichnen muß.


TSterne ist natürlich bissher noch nutzlos, aber ich hoffe du weißt, dass du dort auch synchronisieren mußt, falls du daraus auf die VCL (Form) zugreifen willst.

Und da dein WHILE kein Ende kennt, kommt der Button-Click auch niemals zurück und das Programm reagiert auf nichts mehr, womit Windows die Oberfläche auch schnell einfrieren wird, mit dem bekannten "Programm reagiert nicht".

bobo11bobo 15. Dez 2017 14:17

AW: Sternenhimmel programmieren
 
Habe es jetzt mit dem Task geschafft. Und randomize wird direkt von Form1.Create initialisiert.
Hätte aber noch zwei weitere Fragen:
Kann man ein Objekt wie ein Image als rund definieren?
Und lässt sich ein Image auch auf einer Parabel bewegen?

Michael II 16. Dez 2017 22:10

AW: Sternenhimmel programmieren
 
Das Format PNG erlaubt es transparente Pixel darzustellen.
1. Malprogramm: Erstelle ein rundes Objekt, wähle den Rand transparent. Als PNG speichern.
2. Delphi: Klick ein TImage auf ein Form. Im Objektinspektor wählst du für dein Bild unter Picture dein Objekt aus Schritt 1 aus. Fertig.
TIPP: Je nach Anwendung möchtest du eventuell ein Hintergrundbild einfügen (Sternenhimmel oder so). Klick ein weiteres TImage auf dein Form und wähle im Objektinspektor unter Picture ein Bild aus. Das Bild verdeckt nun dein rundes Objekt aus Schritt 2. So korrigierst du das: Rechtsklick aufs Bild > Element nach hinten setzen.

Parabel. Falls du nach den Formeln für eine Wurfparabel suchst, dann lies hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wurfparabel
Wenn du wissen willst, wo sich dein Objekt nach t Sekunden befindet, dann hilft dir die "Vektorielle Bahngleichung".

Wenn du nun dein Objekt aus Schritt 2 bewegen willst, dann kannst du die jeweilige Position über die Eigenschaften top und left festlegen.


TIPP: Graphic32 könnte dich interessieren, wenn du oft mit Sprites und Co arbeiten willst:
https://github.com/graphics32/

himitsu 16. Dez 2017 23:17

AW: Sternenhimmel programmieren
 
TImage kann auch Bitmaps transparent darstellen, so wie auch bei Icons, wo man eine Farbe als Transparent definieren kann.
Es nimmt da das 1. Pixel (also links unten) als transparente Farbe.


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