Delphi-PRAXiS
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LTE5 15. Dez 2017 22:17

Betriebssystem: Win 7

Dev-Partition mit VeraCrypt verschlüsseln?
 
Ich stelle mir gerade eine Frage und nun auch euch: würde es etwas an der Sicherheit ändern, wenn ich eine extra Partition für meine Delphi-Projekte anlege und diese mit VeraCrypt verschlüssle?

Wenn ich darauf zugreifen kann, kann das dann nicht auch gegebenenfalls eine Schadware die sich auf dem PC befindet?

bnreimer42 16. Dez 2017 07:33

AW: Dev-Partition mit VeraCrypt verschlüsseln?
 
VeraCrypt hilft nur, wenn ein anderer den Rechner in die Finger bekommt und Du nicht angemeldet bist bzw. das VeraCrypt Volume nicht getrennt wurde.

Ich verwende VeraCrypt für Daten.

Mein Delphi läuft in einer VM und ist somit abgeschottet von der anderen Arbeitsumgebung, zumindest bis auf Laufwerke zur Übertragung der fertigen Programme.

Die Frage ist, was willst Du erreichen?

Eventuell ist eine Versionsverwaltung die Lösung für Dein Problem?

Ghostwalker 16. Dez 2017 07:44

AW: Dev-Partition mit VeraCrypt verschlüsseln?
 
Festplatten/Partitionen vereschlüsseln macht imho nur in folgenden Scenarien sinn:


a) Bei portablen Platten, da die geklaut werden können. Somit wir dem Dieb es nicht ganz so leicht gemacht,
an die Daten zu kommen.

b) Wenn ggf. mehre Leute theoretisch auf den PC zugreifen können (also z.B. im Büro). Auch hier wird es dem
(potentiellen) Dieb nicht so einfach gemacht, an die Daten zu kommen, wenn du mal nicht am PC sitzt.

Klar kann eine Schadsoftware, die bereits auf dem PC ist, entsprechend auf die Daten zu greifen. Aber es ist ja auch nicht Sinn und Zweck einer Festplattenverschlüsselung (zumindest nicht der Hauptzweck). Für den Schutz vor Schadsoftware hilft eine Anti-Viren-Software und der gesunde Menschenverstand :)

LTE5 16. Dez 2017 11:27

AW: Dev-Partition mit VeraCrypt verschlüsseln?
 
So ganz verstehe ich VeraCrypt noch nicht. Wäre hier dann ein verschlüsselter Container die bessere Wahl, den ich ein- und ausbinde wenn notwendig?

dummzeuch 16. Dez 2017 11:38

AW: Dev-Partition mit VeraCrypt verschlüsseln?
 
Zitat:

Zitat von Ghostwalker (Beitrag 1388993)
Festplatten/Partitionen vereschlüsseln macht imho nur in folgenden Scenarien sinn:


a) Bei portablen Platten, da die geklaut werden können. Somit wir dem Dieb es nicht ganz so leicht gemacht,
an die Daten zu kommen.

b) Wenn ggf. mehre Leute theoretisch auf den PC zugreifen können (also z.B. im Büro). Auch hier wird es dem
(potentiellen) Dieb nicht so einfach gemacht, an die Daten zu kommen, wenn du mal nicht am PC sitzt.

c) Für Notebooks, da die geklaut werden können.

LTE5 16. Dez 2017 12:03

AW: Dev-Partition mit VeraCrypt verschlüsseln?
 
Meine Idee war jetzt in etwa so

ich erstelle eine Partition E für Entwicklung von 10 GB. In diesem Container sind alle meine Quelltexte.
MOit VeraCrypt erstelle ich eine 9,99 GB großen Containerdatei, die ich auf D speichere. Und immer wenn ich was mit Delphi machen möchte, was etwa 1x am Tag vorkommt, dann binde ich den Container ein und am Ende wieder aus.

Macht man das in etwa so?

Ghostwalker 16. Dez 2017 12:07

AW: Dev-Partition mit VeraCrypt verschlüsseln?
 
Die Frage ist eher, ob überhaupt eine Verschlüsselung notwendig ist. :)

Denn eine Verschlüsserlung on the fly auf einem Entwicklungssystem frist Leistung und Zeit wie andere Leute Kekse :)

Der schöne Günther 16. Dez 2017 12:11

AW: Dev-Partition mit VeraCrypt verschlüsseln?
 
Dumme Frage, ich kenne mich damit nicht wirklich aus.

Angenommen ich versuche meinen Quelltext jetzt nicht vor Mossad, FSB oder NSA zu schützen, sondern lediglich vor anderen Unternehmen und ähnlichen Bösewichten.

Welchen Vorteil bietet der ganze Aufwand mit zusätzlichen (upzudatenden) Tools wie VeraCrypt im Gegensatz zur betriebssystem-eigenen Verschlüsselung (NTFS auf Windows Professional)?

Das deckt doch ebenso gut die bislang genannten Punkte a)-c) ab, oder?

LTE5 16. Dez 2017 12:21

AW: Dev-Partition mit VeraCrypt verschlüsseln?
 
Zitat:

Denn eine Verschlüsserlung on the fly
Ist ja nicht on the fly. Man entschlüsselt den Container einmal, bindet ihn ein und am Ende verschlüsselt man wieder alles.
Während der Nutzung sind die Daten also unverschlüsselt.

Ich hatte ein paar Tage lang einen Miner-Schädling auf dem PC der es irgendwie in C:\ProgramData geschafft hat. Deswegen gehe ich lieber auf Nummmer-sicher.

Zitat:

Welchen Vorteil bietet der ganze Aufwand mit zusätzlichen (upzudatenden) Tools wie VeraCrypt im Gegensatz zur betriebssystem-eigenen Verschlüsselung (NTFS auf Windows Professional)?
VeraCrypt ist kostenlos. Die 2 Updates pro Jahr bringen mich nicht um. Windows Pro habe ich nicht.

Zacherl 16. Dez 2017 12:34

AW: Dev-Partition mit VeraCrypt verschlüsseln?
 
Zitat:

Zitat von LTE5 (Beitrag 1389020)
Zitat:

Denn eine Verschlüsserlung on the fly
Ist ja nicht on the fly. Man entschlüsselt den Container einmal, bindet ihn ein und am Ende verschlüsselt man wieder alles.
Während der Nutzung sind die Daten also unverschlüsselt.

Nö. Für dich sieht es zwar so aus, aber die ver/entschlüsselung ist trotzdem on-the-fly.

Zitat:

Zitat von LTE5 (Beitrag 1389020)
Ich hatte ein paar Tage lang einen Miner-Schädling auf dem PC der es irgendwie in C:\ProgramData geschafft hat. Deswegen gehe ich lieber auf Nummmer-sicher.

Dagegen hilft VeryCrypt kein Stück.


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