TList<T> erst in abgeleiteter Klasse instantiieren

[Codehunter]

Moin!

Ist es möglich, in einer Basisklasse eine generische TList undefiniert zu lassen und deren Elementtyp erst in abgeleiteten Klassen festzulegen? In etwa so:

Delphi-Quellcode:

unit Unit1;

interface

uses
  System.Generics.Collections;

type
  TMyType1 = class(TObject)
  private
    FListe: TList<T>; // <-- E2003: Undeklarierter Bezeichner: 'T'
  protected
    function Count: Integer;
    property Liste: TList<T> read FListe write FListe;
  end;

  TMyType2 = class(TMyType1)
  public
    constructor Create;
  end;

  TMyType3 = class(TMyType1)
  public
    constructor Create;
  end;

implementation

{ TMyType1 }

function TMyType1.Count: Integer;
begin
  Result := FListe.Count;
end;

{ TMyType2 }

constructor TMyType2.Create;
begin
  Liste := TList<Integer>.Create;
end;

{ TMyType3 }

constructor TMyType3.Create;
begin
  Liste := TList<string>.Create;
end;

end.

[DeddyH]

Das geht glaub ich nur, wenn die Klasse selbst generisch ist, also etwa so:

Delphi-Quellcode:

type
  TMyType1<T> = class(TObject)
  private
    FListe: TList<T>;
  public
    constructor Create; virtual;
    destructor Destroy; override;
    function Count: Integer;
    property Liste: TList<T> read FListe write FListe;
  end;

implementation

{ TMyType1<T> }

function TMyType1<T>.Count: Integer;
begin
  Result := FListe.Count;
end;

constructor TMyType1<T>.Create;
begin
  inherited;
  FListe := TList<T>.Create;
end;

destructor TMyType1<T>.Destroy;
begin
  FListe.Free;
  inherited;
end;

[Codehunter]

Genau das geht in meinem Fall leider nicht. Der Typ der Liste sollen Enums werden, die Klassen-lokal definiert sind, sich jedoch aufgrund ihrer Anzahl und des komlizierten Speicherhandlings nicht gut für ein set of eignen. insbesondere weil die Anzahl der Elemente in den verchiedenen Klassen-Enums unterchiedlich sind und darum in der Elternklasse schlecht ver Typcast gearbeitet werden kann. Der Compiler macht daraus nämlich je nach Anzahl Elemente ein Byte, Word oder DWord.

[DeddyH]

Verstehe ich ehrlich gesagt gerade nicht. Abgesehen davon, wo ist denn technisch gesehen der Unterschied zu Deinem Ansatz und etwas wie

Delphi-Quellcode:

type 
  TMyDingensType = class(TMyType1<TDingens>)

? Nach meiner Denke müsste da doch dasselbe herauskommen, wenn sich Deine Idee umsetzen ließe.

[Codehunter]

TMyType1 ist ein Abkömmling von TCollectionItem, den kann ich nicht generisch deklarieren (soweit ich weiß). Die ganze Geschichte ist eine mehrdimensionale Liste.

[DeddyH]

Achso, das ist bereits eine Ableitung, konnte ich ja nicht wissen.

[Codehunter]

Ich denke ich habs jetzt viel einfacher gelöst. Da es sich beim Inhalt der Liste eigentlich um Enums-Items handelt, habe ich es einfach als TList<Word> deklariert (65535 mögliche Einträge im Enum sollten erstmal reichen ^^) und erschlage den Rest einfach per Typecast in den Kindklassen.

[Uwe Raabe]

Zitat:

Zitat von Codehunter (Beitrag 1409289)

und darum in der Elternklasse schlecht ver Typcast gearbeitet werden kann. Der Compiler macht daraus nämlich je nach Anzahl Elemente ein Byte, Word oder DWord.

Das kannst du ja über MINENUMSIZE steuern.

[Codehunter]

Jain. Das Thema hatten wir ja letztens auch schon mal. Letztlich ist im konkreten Fall die Lösung über eine TList handhabbarer, weil ich dann intern auch nicht so viel umkopieren muss um verschiedene Sets zu vergleichen. So caste ich das einmal auf einen Word, packs in die Liste und prüfe dann mit

Delphi-Quellcode:

IndexOf()

statt

Delphi-Quellcode:

Feld in Set

. Vielleicht nicht die eleganteste Lösung aber der Übersichtlichkeit halber finde ich in dem Fall besser.