Parsen von EnvironmentPath

[EWeiss]

Wie würdet ihr vorgehen um den EnvironmentPath zu parsen..?

bsp.
IExplorer setzt seinen Arbeitspfad mit %HOMEDRIVE%%HOMEPATH%..
Den Path stelle ich dann so zur Verfügung.
@%HOMEDRIVE%@%HOMEPATH%

Danach parse ich es auf diese weise.

Delphi-Quellcode:

function TShortCut.ExpandEnvironment(EnvironmentPath: PWideChar): PWideChar;
var
  lpDest: array [0 .. 32768] of WideChar;
begin

  result := '';
  FillChar(lpDest, SizeOf(lpDest), 0);
  if ExpandEnvironmentStrings(PWideChar(EnvironmentPath), lpDest, 32767) <> 0 then
    result := lpDest;
end;

Delphi-Quellcode:

var
  SplitID: TSplitStrArray;
  sTmpWork: WideString;
begin
  sWorkDir := GetExePath(Trim(ParseThis(sBF, ',', 3)), ExtractFilePath(sShellTo));
  SplitID := Split(sWorkDir, '@');
  if (Length(SplitID) > 1) then
  begin
    if (MidStr(SplitID[1], 0, 1) = '%') then
    begin
      sTmpWork := SplitID[1];
      sWorkDir := ExpandEnvironment(PWideChar(sTmpWork));
      if Length(SplitID) > 1 then
      begin
        sTmpWork :=  SplitID[2];
        sWorkDir := sWorkDir + ExpandEnvironment(PWideChar(sTmpWork)) + '\';
      end;
    end;
  end;
end;

Das scheint mir irgendwie zu unsicher..
Könnte ja theoretisch auch nur %HOMEDRIVE% bzw. 3 aneinanderhängende enthalten sein.

Um was es mir geht, suche eine bessere\sichere Lösung den EnvironmentPath zu parsen.
Vielleicht hat ja jemand eine bessere Lösung.
Eventuell über eine schleife oder TStringListe?

gruss

[KodeZwerg]

Ich nutze eine Unit von Delphidabbler für Environment Parsing.
Wenn Dich das Interessieren sollte, hier ist der Link dahin.

[Jasocul]

Ich nutze überhaupt nicht die Environment-Variablen, sondern die API-Funktion SHGetSpecialFolderLocation.
Meine Funktion sieht so aus (irgendwo mal aus dem Internet gefischt und angepasst):

Delphi-Quellcode:

function GetSpecialPath(aCSIDL : Integer) : String;
var
  shellMalloc: IMalloc;
  ppidl: PItemIdList;
begin
  ppidl := nil;
  try
    if SHGetMalloc(shellMalloc) = NOERROR then
    begin
      SHGetSpecialFolderLocation(Application.Handle, aCSIDL, ppidl);
      SetLength(Result, MAX_PATH);
      if not SHGetPathFromIDList(ppidl, PChar(Result)) then
      begin
        Result := '';
      end
      else
      begin
        SetLength(Result, lStrLen(PChar(Result)));
      end;
    end;
  finally
    if ppidl <> nil then
    begin
      shellMalloc.free(ppidl);
    end;
  end;
end;

Eine Liste der CSIDL-Werte ist hier zu finden:
https://msdn.microsoft.com/en-us/lib...(v=vs.85).aspx
In deinem Fall müsste es wohl CSIDL_PROFILE sein.

[Schokohase]

Warum so kompliziert? Laut der Doku MSDN: ExpandEnvironmentStrings gilt für den lpSrc Parameter

Zitat:

A buffer that contains one or more environment-variable strings in the form: %variableName%. For each such reference, the %variableName% portion is replaced with the current value of that environment variable.

Also kann man sich das Ganze Aufsplitten sparen und

Delphi-Quellcode:

'%HOMEDRIVE%%HOMEPATH%'

in einem übergeben.

BTW:

Wer mit PWideChar arbeitet sollte auch konsequenterweise mit ExpandEnvironmentStringsW arbeiten, sonst ist bei der nächsten Umstellung (wie bei ANSI auf Unicode) das Geschrei wieder riesengross.

PS:

So würde diese Funktion bei mir aussehen:

Delphi-Quellcode:

function ExpandEnvironment( const AInput: string ): string;
var
  lResult: Cardinal;
begin
  lResult := Winapi.Windows.ExpandEnvironmentStrings( PChar(AInput), nil, 0 );

  if lResult = 0 then
    RaiseLastOSError( );

  SetLength( Result, lResult );
  lResult := Winapi.Windows.ExpandEnvironmentStrings( PChar(AInput), PChar( Result ), lResult );

  if lResult = 0 then
    RaiseLastOSError( );

  SetLength( Result, lResult - 1 );
end;

[KodeZwerg]

Ein wenig gekürzt bei gleicher funktionsweise abgesehen vom Errorcheck

Delphi-Quellcode:

function ExpandEnvironment(const AInput: string): string;
const
  MAXSIZE = 32768;
begin
  SetLength(Result, MAXSIZE);
  SetLength(Result, ExpandEnvironmentStrings(PChar(AInput), @Result[1], Length(Result)) - 1);
end;

edit
Wobei mir Jasoculs Vorschlag in diesen Zusammenhang auch besser gefällt.

[EWeiss]

Zitat:

sollte auch konsequenterweise mit ExpandEnvironmentStringsW arbeiten

Das Macht der Compiler btw. (Delphi) selbst wenn man mit WideChar arbeitet ;)

Danke an alle werde es mal umsetzen..

Zitat:

Wobei mir Jasoculs Vorschlag in diesen Zusammenhang auch besser gefällt.

Die ist aber in dem Kontext nicht anwendbar.

Die übergabe des Arbeitspfad ist nun mal von MS festgelegt die da lautet %HOMEDRIVE%%HOMEPATH% und hat nichts mit einer CSIDL zu tun.
Es geht nicht darum was ich gern möchte sondern was vorgegeben ist.

Code:

"c:\program files (x86)\internet explorer\iexplore.exe, IExplorer, @PATH@UserIcon\48x48\IExplorer.png, @PATH@, , 1"

zu

Code:

"c:\program files (x86)\internet explorer\iexplore.exe, IExplorer, @PATH@UserIcon\48x48\IExplorer.png, %HOMEDRIVE%%HOMEPATH%, , 1"

gruss

[Uwe Raabe]

Zitat:

Zitat von EWeiss (Beitrag 1410539)

IExplorer setzt seinen Arbeitspfad mit %HOMEDRIVE%%HOMEPATH%..
Den Path stelle ich dann so zur Verfügung.
@%HOMEDRIVE%@%HOMEPATH%

Vielleicht eine blöde Frage, aber warum die zusätzlichen @-Zeichen?

Wenn man ExpandEnvironmentStrings('%HOMEDRIVE%%HOMEPATH%') aufruft, bekommt man doch schon direkt das richtige Ergebnis (bei Bedarf vielleicht noch einen Backslash anhängen).

[Jasocul]

Zitat:

Zitat von EWeiss (Beitrag 1410577)

Die ist aber in dem Kontext nicht anwendbar.

Ah, du hast nur die die Environment-Variablen und willst deren Inhalt ermitteln. Dann hast du natürlich recht.

[EWeiss]

Zitat:

Zitat von Uwe Raabe (Beitrag 1410582)

Zitat:

Zitat von EWeiss (Beitrag 1410539)

IExplorer setzt seinen Arbeitspfad mit %HOMEDRIVE%%HOMEPATH%..
Den Path stelle ich dann so zur Verfügung.
@%HOMEDRIVE%@%HOMEPATH%

Vielleicht eine blöde Frage, aber warum die zusätzlichen @-Zeichen?

Wenn man ExpandEnvironmentStrings('%HOMEDRIVE%%HOMEPATH%') aufruft, bekommt man doch schon direkt das richtige Ergebnis (bei Bedarf vielleicht noch einen Backslash anhängen).

Kein blöde frage ;)

Ich habe "@" angehängt um '%HOMEDRIVE%%HOMEPATH%' besser parsen zu können.
Bei split wären das 3 einträge die da wären 0 = "", 1 = "C:" 2 = User\Name.

Ich habe vorher nicht gewusst das man die Environment komplett übergeben kann bei mir kam da Kauderwelsch zu Stande deshalb der Umweg über Split.
Wenn ich über "%" gesplittet hätte wäre das noch umständlicher weil mir dann "%" in den Strings gefehlt hätte.

Zitat:

Ah, du hast nur die die Environment-Variablen und willst deren Inhalt ermitteln. Dann hast du natürlich recht.

Jo in der Verknüpfung steht ja nicht "CSIDL_PROFILE" (C:\Users\username) sondern "%HOMEDRIVE%%HOMEPATH%" (C:\Users\username) ;)

gruss

[EWeiss]

So geht's jetzt!

Delphi-Quellcode:

function TShortCut.ExpandEnvironment(EnvironmentPath: PWideChar): PWideChar;
var
  lpDest: array [0 .. 32768] of WideChar;
begin

  result := '';
  FillChar(lpDest, SizeOf(lpDest), 0);
  if ExpandEnvironmentStringsW(PWideChar(EnvironmentPath), lpDest, 32767) <> 0 then
    result := lpDest;
end;

Delphi-Quellcode:

sTmpWork := GetExePath(Trim(ParseThis(sBF, ',', 3)), ExtractFilePath(sShellTo));
if sTmpWork > '' then
begin
  SplitID := Split(sTmpWork, '\');

  if LeftStr(SplitID[High(SplitID)], 1) = '%' then
    sWorkDir := ExpandEnvironment(PWideChar(SplitID[High(SplitID)] + '\'))
  else
  sWorkDir := sTmpWork;
end else
sWorkDir := sTmpWork;

Danke für die Hilfe

gruss