appxbundle für Windows Store mit Datenbank für alle User

[Kirchi]

Hallo,

ich möchte meine Anwendungen nun auch im Windows Store zur Verfügung stellen. Die Anwendungen haben aber eine Datenbank welche bei einer normalen Installation im ProgramData Ordner abgelegt wird, damit alle User mit dieser arbeiten können. Bei der Erstellung des appxbundle kann ich ja nicht sagen kopiere die Datei in das ProgramData Verzeichnis und auch beim ersten Start der App habe ich kein Zugriff auf dieses Verzeichnis. Weiß vielleicht jemand wie man so was bei Windows Store Apps umsetzt. Die Datenbank habe ich natürlich über die Bereitstellung dem Bundle hinzugefügt und steht auch nach der Installation im Assets Ordner nur Verfügung.


Gruß

[Rollo62]

Leben die Appx Apps nicht auch in einer Sandbox, und können deshalb nicht Alles was ein normales Programm kann ?
https://docs.microsoft.com/de-de/win...ss-permissions
https://www.maketecheasier.com/acces...er-windows-10/
https://www.thewindowsclub.com/windo...older-location

Ich habe es jetzt nicht ausgiebig getestet, aber ich meine man muss sich daran gewöhnen dass nicht immer Alles erreichbar ist, unter Windows.
Genauso wie es auf den anderen Plattformen schon ist.

[Der schöne Günther]

Wenn man im Manifest der Anwendung angibt dass man auf das gesamte Dateisystem zugreifen können muss, dann darf sie das auch. Der Benutzer kann das allerdings in der Systemsteuerung jederzeit abschalten. Ich gehe mal davon dass es um eine Delphi-Anwendung geht, richtig? Dann ist sie eh schon als

Delphi-Quellcode:

runFullTrust

deklariert und darf eigentlich fast weiterhin so ziemlich alles.

Aber unter C:\ProgramData darf der normale Benutzer sowieso nicht schreiben, das war schon immer so. Bist du sicher dass du das meintest?

[Dalai]

Zitat:

Zitat von Der schöne Günther (Beitrag 1461676)

Aber unter C:\ProgramData darf der normale Benutzer sowieso nicht schreiben, das war schon immer so.

Doch, normale Nutzer dürfen dort schreiben. Funktioniert unter Win7, aber ich nehme nicht an, dass neuere Windows-Versionen daran etwas geändert haben. Selbst wenn es standardmäßig nicht ginge, könnte das Setup die Berechtigungen entsprechend ändern (auch wenn UWP Apps das schätzungsweise nicht können/dürfen).

Zum Thema: War es nicht auch so, dass reguläre Win32-Anwendungen in den Store aufgenommen werden können? Oder betraf das nur Spiele? Siehe Microsoft finally pushing Win32 support for Windows Store and Windows 10 und Win32-Anwendungen im Store: UWP-Apps von Windows vor dem Aus?.

Grüße
Dalai

[Kirchi]

Bin leider jetzt erst dazu gekommen weiter zu probieren. Dabei ist mir aufgefallen, dass meine folgende Try-Catch Anweisung nicht richtig funktioniert. Anstatt bei fehlendem Wert mit Catch einen Standard DBPfad zu hinterlegen bleibt die Variable DBPfad leer.

Delphi-Quellcode:

             
            try
                dbpfad:=reg.ReadString('DBPath');
             except
                dbpfad:='c:\ProgramData\';
             end;

Wenn ich die Variable DBPfad manuell danach auf ProgramData ändere funktioniert das erstellen des Ordners und kopieren der Datenbank.

Der Schlüssel DBPath besteht nicht in der Registry. Weiß jemand wo hier mein Fehler liegt?

[Der schöne Günther]

Ja, das ist die Registry Virtualisierung.
https://docs.microsoft.com/en-us/win...virtualization

Zitat:

(...) For example, registry operations to the global store (HKEY_LOCAL_MACHINE\Software) are redirected to a per-user location within the user's profile known as the virtual store (HKEY_USERS\_Classes\VirtualStore\Machine\Software ). (...)

[Dalai]

In welchem Schlüssel der Registry liest du denn? 32-bit Programme werden wie im Dateisystem umgeleitet, wenn es um bestimmte Registry-Schlüssel geht.

Übrigens hat die Klasse TRegistry in neueren Delphis eine Eigenschaft, die bei der Fehlersuche helfen kann: TRegistry.LastError.

Grüße
Dalai