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Corona-Warn-App
Ich habe gerade gelesen: "Schäuble kritisiert das "Elend" bei verzögerter Einführung der Corona-Warn-App."
Nun bin ich nicht der großer Programmierer, habe eher Grundwissen. Aber das reicht eigentlich um Programmierarbeit einschätzen zu können. Und nun frage ich mich was da so viel Zeit kostet? Kann es sein, dass das Programmieren einer so einfachen App so viel Zeit kostet? Eigentlich müsste so was in paar Tagen fertig sein. Vorausgesetzt, es soll nur das erfüllen was es offiziell erfüllen soll. Ist meine Meinung. Ist sie falsch? Standort ermitteln, Bluetooth Austausch unter den Handys, all das gibt es schon. Jemand ist infiziert, gibt das in sein Handy ein, das sendet als Meldung an andere Handys in der Nähe. Die anderen werden vom Handy gewarnt wann sie an jemandem waren der infiziert war. Einfach. Meiner Meinung nach. Ich denke schwieriger wird es wenn mit deutscher Gründlichkeit die App alles und noch mehr können muss. Was auch immer. Daten irgendwo hin senden, Bewegungsmuster, unlöschbar sein, bla bla, usw. Was meint ihr als Programmierer? Ist es so schwer für ein kompetentes Softwareunternehmen so eine App zu programmieren? Ich kenne mich etwas mit Delphi aus, weniger mit Apps. |
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Man muss schon recht abgebrüht sein, um hier den nächsten Corona-Thread ins Haus zu tragen.
Aber meinetwegen: Die rein softwaretechnische Seite können wir hier gern besprechen. |
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Die "contact tracing"-App aus der Schweiz ist auf Github:
![]() Da kannst du dir selber ein Bild davon machen, wie umfangreich das ganze ist. |
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Zitat:
Außerdem funktioniert eine Dating-App auch dann, wenn nur sie nur relativ wenige Nutzer hat. Bei einem Infektionsschutz durch eine App muss ein großer Teil der Bevölkerung diese App installiert haben und dauerhaft aktiv halten. Dazu muss die App großes Vertrauen in der Bevölkerung genießen - für alle, und nicht nur für ein paar Suchende nach einer neuen Liebe. Ständig Bluetooth zu funken dürfte auch ganz gut auf den Akku gehen - das ist ggf. auch ein Teil in der neuen Bluetooth-API, die vor ein paar Tagen erst veröffentlicht wurde. D.h. da gibt es sehr große Unterschiede zwischen den beiden Anwendungen. "So einfach" ist das absolut nicht. Und es zeigt sich ja auch, dass diese Apps generell mehr oder weniger nutzlos sind. |
AW: Corona-Warn-App
heise z.B. beschreibt in folgendem Artikel recht gut, was es mit diesen Apps auf sich hat. Der Artikel enthält noch Links zu weiteren Seiten.
![]() Wenn Du diesen - oder vergleichbare - Artikel gelesen hast, dürfte Dir klar werden, warum man aus einer Dating-App nicht mal eben eine Corona-App machen kann. |
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Danke für den Heise-Artikel. Ich bin schon müde, für mich tut es auch ein Comic der DP-3T:
![]() - Bilder 1-3 werden vom Betriebssystem übernommen - Bilder 4, 6, 7 müssen vom Client (der "App") übernommen werden - Bild 5 muss von einem nationalen Institut wie z.B. RKI übernommen werden Habe ich alles richtig verstanden? Klar ist der (Test & Verifizierungs)Aufwand für eine Tracing-App sicher nicht mit dem 35. Datingportal vergleichbar, aber es ist ja nicht so als wäre der meiste technische Kleinkram bereits von Apple und Google übernommen worden. Das was für die "App" verbleibt ist ja jetzt nicht wirklich Raketenwissenschaft, oder? |
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Aber jetzt lese ich mir erst mal den Artikel durch. |
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BLE hat auch eine kleinere Reichweite. Grüße Klaus |
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Wieviele arbeiten denn an unserer App?
Zuviele kann caos ergeben ... zu weniger brauchen zu lange ... usw. PS: Warum keine europäische oder weltweite App? bzw. kompatibilitäten untereinander, denn was ist wenn ein Franzose mich ansteckt? BLE aka Bluetooth Low Energie hat natürlich weniger Energiebedarf, als wie z.B. das große Bluetooth für die Kopfhörer. Es kann schneller und unkomplizierter eine Verbindung aufbauen und dadurch natürlich enorm Strom sparen, aber wenn hier dauerhaft viele Geräte miteinander reden wollen, kommt dort ja dennoch so bissl was an Sende- und Empfangszeit zusammen, was dann schon einen gewissen Verbrauch erzeugt. Zitat:
Wo andere Länder aber bissl schneller waren, vor allem in den totalitäreren Ländern, aber z.B. auch in Östereich, die Ihre App schon länger am Start haben, wenn ich das richtig mitbekommen hatte. z.B. im aktuellen iOS und Android gab es Probleme dass Hintergrund-Apps nicht dauheraft Zugriff auf Bluetooth hatten. Ich gleub da wollten die Hersteller das schon letzte Woche beheben und den Erstellern dieser App Zugriff gewähren. Auch der Sicherheitsaspeckt ist eben ein großes Problem, bei uns ... da geht viel Zeit für die Rahmenbedingungen drauf und was man nun wie genau machen will, muss, kann und darf. Da haben die Asiaten einfach weniger Angst (sind es schon gewohnt) und können eh nichts dagegen machen. Standort ermitteln soll unsere App doch garnicht, oder? Die wollen doch nur loggen wer in der Nähe ist, das "nur" lokal speichern und dann gibt es eine zentrale Liste der "Kranken", die gesichert und auch noch veriviziert werden muß, damit es niemand zum Tracking nutzen kann. Wenn du böswillig bist, dann könntest du die ID eines "zu Verfolgenden" dort eingeben und bekommst dann alle seine Kontaktpersonen, die sich bei dir melden. Viele Länder/Apps gehen halt andere Wege. Du kannst dir ja einmal von allen die Positionen schicken lassen, das zentral mitloggen und dann in der Datenbank die Kontakte (nicht nur hierfür) raussuchen. Kannst damit dann aber auch jeden einzelnen geziehlt verfolgen. Falls das noch stimmt und sich nicht wieder geändert hat... Bei uns sollte nur die Smartphones nur untereinander reden, jeder speichert gegenseitig wann er eine ID längere Zeit ganz nah gesehen hat, und kann dann später in einer Liste nachsehen ob Eine dieser IDs als als "Gefahr" markiert wurde ... dann testet man sich selber und mit etwas Pech landet dann die eigene ID in der Liste usw. Da ist der Weg mit der zentralen Speicherung schon bissl schneller, was den Pfad angeht. Also die die du angesteckt hast und die wieder andere ansteckten, was bei uns dann aber Monate dauert, wenn jeder erst nach dem Test die Nächsten informiert. und der Letzte da vielleicht schon tot ist. PS: kurze Kontakte sollen bei uns nicht gespeichert werden, aber im Prinzip reicht es ja, wenn jemand auf der Straße nur kurz an dir vorbeirauscht, hustet und du unbemerkt durch seine Wolke läufst. |
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