Delphi-PRAXiS

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gernote 6. Nov 2020 09:40

Software für Nachbarschaftshilfe
 
Hallo im Forum,
ich bin ein absoluter Laie in der Entwicklung von Programmen.
Vor ca. 20 Jahren hatte ich mich mal mit Delphi 3 beschäftigt um ein Kochbuch zu entwickeln. Hatte auch leidiglich geklappt.
Nun aber sind wir bei uns im Dorf daran eine Nachbarschaftshilfe zu gründen. Hierzu benötigen wir eine Software, die es jedoch so wie wir sie bräuchten nirgends zu finden gibt. Deshalb kam ich auf die Idee unter Delphi 10 (z.Zt. kostenlos) ein Datenbankprogramm zu entwickeln. Wie das Ergebnis aussehen soll, habe ich. Doch das Programm zu erstellen fehlen mir die Kenntnisse.
Könnte irgendwer im Forum so freundlich sein, mir zu helfen, oder sogar für uns das Programm zu schreiben?
Ich würde mich über eine Rückmeldung riesig freuen.
Grüße Gernote

TiGü 6. Nov 2020 10:06

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
Was soll es denn können?
Ggf. können wir hier dir mit Tipps weiterhelfen.

Für so klassische Schwarze Brett Geschichten (Ich bin der/die Bernd/Hilde, Ich suche, ich biete, ich kann folgendes verleihen, Ich habe folgendes Hobby und suche noch jemanden dafür) könnt ihr auch so kostenlose Angebote im Web wie nebenan.de verwenden.
Vorteil: Kostenlos, sofort startklar, läuft im Browser vom PC bis Smartphone oder per entsprechender App.

Rollo62 6. Nov 2020 10:07

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
Software entwickeln ist die eine, DSGVO die andere Sache.
Ich hoffe Dir ist klar dass, wenn das von mehreren benutzt wird, solche Auswirkungen haben kann.
Das ganze Konzept sollte vorher klar sein.

jobo 6. Nov 2020 10:48

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
Gute Idee, aber da gibt es schon fertige Dinge.
"so wie wir es brauchen"
ist es natürlich nicht. Aber am Ende nutzen eh viele dann nur noch Email oder Messenger.
Dafür dann einen langen Anlauf in Kauf zu nehmen, mit "leidlichem" Nutzen, lohnt sich vermutlich nicht.

Lieber gleich zusammen arbeiten und da die Zeit reinstecken.

Ich erlaube mir mal hier ein Beispiel zu posten, sicher gibt es noch einige andere Alternativen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nebenan.de

TiGü 6. Nov 2020 12:13

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
Zitat:

Zitat von jobo (Beitrag 1476790)
Ich erlaube mir mal hier ein Beispiel zu posten, sicher gibt es noch einige andere Alternativen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nebenan.de

OT: Ab wann wurde es eigentlich gang und gäbe, die bisherigen Antworten in einem Thread nicht zu lesen/zu ignorieren und dann nochmal den gleichen Inhalt zu posten? :roll:

Lemmy 6. Nov 2020 13:16

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
Zitat:

Zitat von TiGü (Beitrag 1476792)
Zitat:

Zitat von jobo (Beitrag 1476790)
Ich erlaube mir mal hier ein Beispiel zu posten, sicher gibt es noch einige andere Alternativen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nebenan.de

OT: Ab wann wurde es eigentlich gang und gäbe, die bisherigen Antworten in einem Thread nicht zu lesen/zu ignorieren und dann nochmal den gleichen Inhalt zu posten? :roll:

OT: Nach meiner Beobachtung schon lange...

gernote 6. Nov 2020 14:01

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
TiGü:
Was soll die Software können:

Datenbank Helferinnen:

Vorname, Nachname
Anrede
Anschrift
Kontonummer
Übungsleiterpauschale ja/nein
Wegegeld

Datenbank Kunden:

Vorname, Nachname
Anrede
Geburtstag
Anschrift
Telefon
Bank und Kontonummer
Krankenkasse
Krankenkasse-Mitgliedsnummer
Pflegrad:
nächste Angehörige mit Namen und Anschrift und Tel-Nr.
Stundensatz: voll, reduziert
Wegegeld

Datenbank Vereinsmitglieder:

Vorname, Nachname
Geburtstag
Anrede
Anschrift
Telefon
Bank und Kontonummer

Tabelle Einstellungen:

Helferinnen: Vergütung / Stunde: Betrag
Übungsleiterpauschale: Jahresfreibetrag
Ehrenamtspauschale: Jahresfreibetrag
Wegegeld Cent/km
Kunden: Pflegegrad 0, 1,2, 3, 4, 5
Stundensatz: voll: Betrag
reduziert: Betrag
Feiertags-Wochenende-Zuschlag: Betrag
Wegegeld Cent/km

Eingabemaske für Einsatz:

z.B. Helferin A (aus Helferinnendaten) zu Kundin B (aus Kundendaten)
Datum Uhrzeit von bis
Grund:
Dokumentation

Datenübergabe zur Abrechnung für Helferinnen und Kundinnen.

Abrechnung:

Erstellen einer Lohnabrechnung mit Restfreibetrag der Übungsleiter-/Ehrenamtpauschale, das Wegegeld darf nicht in die Pauschale gerechnet werden
erstellen einer Kunden-Rechnung (mit Angabe des Pflegrades für die Pflegeversicherung), Datum, Uhrzeit Grund, Betrag
incl. Verbuchung und Mahnung


Die Übungsleiter-/Ehrenamtpauschale / Restbetrag sollte bis zum Jahresende weiter geschrieben werden.

Jahresabschluss mit Jahreserhöhung und Rücksetzung des Freibetrages auf die volle Höhe.

evtl.kleine Textverarbeitung oder Übergabe an Word o.ä.

auf Rechnung Möglichkeit ein Logo einzustellen

Auswertung/Listen:

ausbezahlte Honorare gesamt von / bis
ausbezahlte Honorare je Helferin von /bis
bezahlte Rechnungen von / bis
offene Rechnungen
geleistete Gesamt-Stunden von / bis
geleistete Stunden je Helferin, Monat/Jahr
Honorare und bezahlte Rechnungen evtl. von / bis im *.csv-Format(?) zur Übergabe an Buchhaltungsprogramm

Rollo62:
Software entwickeln ist die eine, DSGVO die andere Sache.
Ist schon klar, die eingegebenen Daten wir nur die Person sehen, die die Berechtigung - also Passwort- hat

Rollo62 6. Nov 2020 14:13

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
Zitat:

Zitat von gernote (Beitrag 1476811)
..., die die Berechtigung - also Passwort- hat

Das war vor 30 Jahren noch richtig (hach die guten alten Zeiten :-D ).

Wenn von deinen Mitgliedern nur einer denkt er müsse dich deswegen verklagen siehst Du alt aus.
Die Aufgaben-Liste spricht Bände, "Vereine" sind auch keine Privatsache, "Bank" und Kontonr" schonmal gar nicht, etc.

Ich würde wirklich erstmal nach fertiger Vereinssoftware, Plugins für Wordpress/Joomla, o.ä. Ausschau halten.

Was Du vorhast hört sich definitiv nicht nach einer kleinen Excel-NamensListe an.

Lemmy 6. Nov 2020 18:36

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
Ich würde dir raten, die 3 Bereiche zu trennen:
1. Vereinsverwaltung: Da gibts Software für 20-40 € im Jahr, da würde ich nicht mal ansatzweise drüber nachdenken meine eh schon knappe Freizeit für ne Verwaltung aufzubringen, vor allem wenn es nicht nur darum geht 5 Adressen zu verwalten, sondern auch so Dinge wie Banking, Einzug Mitgliedergebühr, Berichte ans Finanzamt....

2. Lohnabrechnung: schon gar nicht. Da reicht imho auch nicht mehr Zettelwirtschaft, sondern müssen Daten elektronisch an Krankenkasse und Finanzamt übermittelt werden. Gibt es als Kaufsoftware auch für 20-40 € im Jahr

3. Einsatzplanung: Das wäre was - aber wenn ich das richtig verstehe geht es hier eher um die Abrechnung als um die Planung? Hier müsstest Du genauer werden. Genauso, wer das Teil anschließend nutzen soll, nur du, andere, Einsatzabrechnung ggf. durch die "Helfer"? Dann vermutlich per Smartphone?

Du siehst, das "kleine" bisschen Software hat einen Rattenschwanz. Bitte überleg dir gut, was du machst. Weil auch mit dem Erstellen sind weder Vereinsverwaltung noch Lohnabrechnung "fertig", sondern die ändern sich jedes Jahr wegen neuer gesetzlicher Vorschriften. Von der Haftung des Vorstands des Vereins will ich gar nicht anfangen...

gernote 6. Nov 2020 18:39

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
Hallo Rollo62,

fertige Vereinssoftware gibt's reichlich. von kostenlos bis maßlos teuer. Die kostenlosen, bzw. billige, haben aber nicht den Umfang, den eine Nachbarschaftshilfe bräuchte. Die teuren sind vom Umfang her wieder zu mächtig. Leider gibt's nichts zwischendrinn. Eine spezielle Software, die auf eine Nachbarschaftshilfe zugeschnitten ist, gibt's auf gesamten Markt nicht, sozusagen eine Marktlücke.

gernote 6. Nov 2020 18:44

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
Hallo Lemmy,

wenn Du sehen würdest wie Nachbarschaftshilfen arbeiten, kämen Dir die Tränen. Da ein Zettel, dort ein Zettel. Hier eine Excel-Datei für die Stundenerfassung, wieder eine für die Kundenabrechnung und so weiter.

jobo 6. Nov 2020 18:57

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
OT
Zitat:

Zitat von TiGü (Beitrag 1476792)
Zitat:

Zitat von jobo (Beitrag 1476790)
Ich erlaube mir mal hier ein Beispiel zu posten, sicher gibt es noch einige andere Alternativen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nebenan.de

OT: Ab wann wurde es eigentlich gang und gäbe, die bisherigen Antworten in einem Thread nicht zu lesen/zu ignorieren und dann nochmal den gleichen Inhalt zu posten? :roll:

Weiß ich nicht, bei mir ist es nach meiner Wahrnehmung nicht so. Oder sehe ich das falsch?
War nicht böse gemeint, ich habe es tatsächlich übersehen, sorry.

Lemmy 6. Nov 2020 20:06

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
Zitat:

Zitat von gernote (Beitrag 1476836)
Hallo Lemmy,

wenn Du sehen würdest wie Nachbarschaftshilfen arbeiten, kämen Dir die Tränen. Da ein Zettel, dort ein Zettel. Hier eine Excel-Datei für die Stundenerfassung, wieder eine für die Kundenabrechnung und so weiter.

das glaub ich dir. Ich war lange genug im ehrenamtlichen Bereich unterwegs. Ändert nichts an meiner Einschätzung. Der Vereinsvorstand haftet. Voll. mit dem Privatvermögen. Und wenn da Fehler in der Lohnabrechnung passieren, haftet der Vorstand. Voll. Und daher sollte man da keine "Späße" machen mit "ich schreib da mal eben eine kleine Verwaltung dafür"

RSF 6. Nov 2020 20:39

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
OT Persönliche Meinung.
Das ist zwar alles richtig. Aber man sollte die Kirch im Dorf lassen. Wenn es danach geht steht jeder Programmierer theoretisch bald vor dem Richter. Habe selbst Software für mein Ehrenamt erstellt und benutze dieses schon seit Jahren. (Ehrenamt im Justizbereich) Voraussetzung ist natürlich ein entsprechender sicherer Umgang mit der Software. Kurz gesagt, nicht entmutigen lassen.:-D

Ghostwalker 7. Nov 2020 08:36

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
Ähm, ich will niemanden etwas unterstellen. Aber das klingt mir nicht nach Nachbarschaftshilfe. Eher nach einem professionellen Pflegedienst.

Hier mal die Definition aus Wikipedia:

Code:
Nachbarschaftshilfe bezeichnet eine gegenseitige, unter Nachbarn gewährte Form der Hilfe und Unterstützung, bei der zumeist auf ein Entgelt in Form einer Geldzahlung verzichtet und stattdessen Gegenleistungen in ähnlicher Form erbracht werden. Nachbarschaftshilfe ist üblicherweise ein gewohnheitsmäßiges und wenig formalisiertes Instrument sozialer Gemeinschaften zur Bewältigung von individuellen oder gemeinschaftlichen Bedürfnissen, Notlagen und Krisen.

Bei deiner Aktion würd ich auch zu erstmal einen Rechtsberater konsultieren, wie das ganze juristisch und steuerlich aussieht. Neben der DSGVO gibts hier, ggf. für den Einzelnen Helfer, auch einige Steuerliche Sachen zu beachten.


Gruß

jobo 7. Nov 2020 10:13

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
Ich habe erst vor einiger Zeit erfahren, dass sogenanntes Ehrenamt durchaus eine (gering) bezahlte Tätigkeit ist (mittlerweile), vielleicht noch zu unterscheiden von dem verwendeten "..kümmert sich ehrenamtlich um..".
Dies hat unter anderem seine Begründung in Versicherungsfragen. Besonders wenn die Koordination solche Tätigkeiten von caritativen Einrichtugen übernommen wird.
Spätestens mit den finanziellen Fragen kommt dann der ganze Rattenschwanz.

Also ja, wenn es reine Nachbarschaftshilfe wäre, würde man keine Software brauchen, denn die läuft tatsächlich unter Bekannten, Nachbarn, ..
In dörflichen Situationen gibt es da aber immer größere Defizite, nicht im Sinne der Hilfsbereitschaft, sondern zunächst der Möglichkeit zur Selbsthilfe. Da werden durchaus banale Sachen, Einkauf, Getränkekiste plötzlich zum Problem, wenn der Partner nicht mehr Auto fahren kann usw.. und die "Nachbarschaft" des einzigen Hauses im Dorf 3 km weiter wohnt, nicht zu reden vom nächsten Geschäft, Bäcker, Apotheke, Arzt,...
Wenn der letzte Tante Emma Laden zu macht, gehen für viele ältere, Alleinlebende im Grunde auch die Lichter aus. Das ist für solche Regionen ein bekanntes Problem.

Ich habe es jetzt noch bei einer Bekannten mitbekommen, im tiefsten MV, Grenze Brandenburg, Niedersachsen zum Röntgen bedeutet ggF. 50 Minuten Fahrt nach Schwerin. Machbar mit eigenem Auto, aber ohne wird die Luft schnell dünn.

Da gibt es Leute, Organisationen, Vereine, die versuchen zu retten, was zu retten ist.
Eine rechtliche Einordnung ist da sicher wichtig, DSGVO auch, aber hier ging es ja um die Technik.

Bezieht man alle bisher gefallenen Warnungen ein, könnte man genauso sagen, alles ist besser als Excel und Zettelwirtschaft, wenn es um eine Organisation geht, die schon "im Dienst" ist. Die größte Herausforderung für eine solche Sache sehe ich eigentlich in der benötigten Infrastruktur.

Rollo62 7. Nov 2020 10:53

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
Ich finde den Vorschlag von Lemmy, das Aufteilen der Aufgaben, sehr sinnvoll.
Vielleicht reichen sogar zwei Bereiche dafür aus:
1. der Kommerzielle, Finanzielle Bereich
2. der Operative Bereich

Zu 1. Kommerz/Finanz
da gibt es doch durchaus Freeware und kostengünstige Services von renommierten Anbietern
Buhl
Mth


Zu 2. Operativ
Da könnte man sich richtig auslassen, und was schönes Programmieren, idealerweise auch mit Austauch zu 1.), falls möglich.

gernote 7. Nov 2020 15:09

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
Hallo zusammen,

zu Ghostwalker:


ein professioneller ambulanter Pflegedienst beschäft ausschließlich Kranken- oder Altenpflegkräfte mit Anstellungsvertrag.
In der Nachbarschaftshilfe sind ausschließlich Ehrenamtliche tätig. Diese müßen jedoch eine 60-stündige Qualifizierung nachweißen. Auch Alltagsbegleiter/innen können mit eingebunden werden. Diese benötigen eine 160-stündige Qulifizierung. Ohne diese Qualifizierung würden die "Kunden" keine Erstattung von ihrer Krankenkasse bekommen. Die Helfer/innen bekommen eine steuerfreie Aufwandsentschädigung gem. § 3, 26 EStG (Übungsleiterpauschale). Sie sind auch nicht sozialversicherungspflichtig.
Die rechtlichen Dinge sind alle abgeklopft, der Verein wird beim Finanzamt als gemeinnützig anerkannt.

zu Rollo62


Ein Nachbarschaftshilfe-Verein braucht keine riesige Lohnbuchhaltung oder Buchhaltung. Es muß lediglich eine Stundenerfassung und-Abrechnung vorliegen. Die Buchhaltung ist eine GuV.
Die Programme "Mein Verein" kenne ich. Leider ist es hier nicht möglich eine Stundenerfassung für die "Übungsleiter" durchzuführen. Dieser Punkt fehlt komischerweise bei sehr vielen preiswerten oder klostenlosen Programmen.
Gut, man dies auch in einer Excel-Datei erfassen, später dann in ein Buchhaltungsprogramm eingeben. Doch bei diesen kann ich meistens, wenn es sich nicht um ein Fakturierungsprogramm handelt, keine Rechnungen für die "Kunden" erstellen.
Meine Idee deshalb:
Modul 1: Datenbank der Helfer/innen, Erfassung der geleisteten Stunden, Abrechnung mit Ausdruck unter Berücksichtigung der "Übungsleiterpauschale", Erzeugen einer Überweisungs-XML-Datei fürs Bankingprogramm
Modul 2: Datenbank der "Kunden", Übergabe der erfassten Stunden aus Modul 1, Erstellen einer Rechnung, Verbuchen der bezahlten Rechnung, Mahnwesen
Modul 3: Datenbank der Mitglieder, Beitragsverwaltung, Mahnwesen, XML-Datei für Lastschriften, Verbuchung der bezahlten Beiträge
Modul 4 wäre dann die Mini-Buchhaltung

Ghostwalker 9. Nov 2020 04:12

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
Hallo,

erstmal vielen Dank für die Aufklärung. Man lernt wirklich nicht aus :)

Jetzt zu meinen 5-Cent-Gedanken zum Thema.

Da die Software doch recht "Umfangreich" werden soll, würde ich mich erstmal (durchaus bundesweit) umhören, und versuchen Kontakt zu anderen Regionen/Orten zu bekommen,
die letztlich das gleiche Problem haben. Ich denke mal, das das doch einige sein werden.

Zum einen gibt es evtl. schon Lösungen in die Richtung, zum anderen aber, kann man so ein Projekt dann auch auf mehrere Schultern verteilen (organisatorisch) und
auch den Nutzen einer Software vervielfachen :)

Das nächste, was ich dann tun würde, ist einen richtigen ausführlichen Anforderungskatalog/ausführliches Konzept machen. Das ganze auch wirlich in Form von Dokumenten.
Damit kann man bei größeren Projekten einfach auch nachschauen, was zu tun ist. Zum anderen kann sich das ein neuer Entwickler auch einfach mal durchlesen, und
hat schon mal ne Grundahnung um was es geht. Weiterhin erleichtert es die Arbeit, wenn mehre Leute daran werkeln. Man hat dann einen gemeinsamen Ausgangspunkt.

Eine weitere Idee wäre durchaus auch bei Softwarefirmen mal an zu fragen. Evtl. können die euch da auch Unterstützen.

Und zum guten Schluß :)

Versucht soviel wie möglich Entwickler mit ins Boot zu holen. Erfahrungsgemäß werden es über die Zeit von alleine weniger. :)


Gruß

Uwe

gernote 9. Nov 2020 20:56

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
Hallo Ghostwalker,

seit Wochen suche ich nach einer fertigen Software. Doch für eine Nachbarschaftshilfe gibt es nichts.
In anderen Nachbarschaftshilfen werden die geleisteten Stunden mit einer Excel-Tabl. erfasst, dann die Daten in einem Buchhaltungsprogramm eingegeben und mit einem Onlinebankingprogramm überwiesen. Ebenso verhält es sich mit den Kundenrechnungen.
In den Vereinen werden im Regelfall folgende Arten von Software benutzt: Veereinssoftware zur Mitgliederverwaltung, Buchhaltungsprogramm, Onlinebanking, Excel-Dateien.
Alles ein bißchen umständlich.

Einen groben Katalog hatte ich schon mal erstellt (s.S.1 im Thema)

Was Softwarefirmen mit entsprechender Software für die ambulaten Pflege angeht, wären manche bereit ihre Software darauf abzustimmen, aber zu einem Preis, der sich gewaschen hat. Eine Firma forderte eine Stundenvergütung von € 1.000,00.

Gruß Gernot

TurboMagic 9. Nov 2020 21:23

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
Wenn du das mit Delphi machen willst stellt sich Mal zuerst die Frage, ob eine Single User Lösung ausreicht oder nicht.

Als nächstes dann die Frage nach der zu benutze den Datenbank. Da böte sich SQLite an, falls Single User oder Firebird.

Das Ganze evtl. gleich als Open Source anfangen weil man dann leichter Mitstreiter einbinden kann.

Jasocul 10. Nov 2020 06:57

AW: Software für Nachbarschaftshilfe
 
Also, falls du jemanden findest, der das für dich programmiert, ist das keine Sache, die man mal eben am Wochenende zusammenbastelt. Viele Bedenken und Anmerkungen zu den problematischen Randbedingungen wurden schon genannt. Das sollte auch deutlich machen, dass es mit der Erst-Programmierung nicht getan sein wird. Mir fällt spontan kein Projekt bei mir ein, dass nicht während der Entwicklung und im nachhinein noch mit notwendigen Erweiterungswünschen beglückt wurde.
Zitat:

Zitat von gernote (Beitrag 1476835)
fertige Vereinssoftware gibt's reichlich. von kostenlos bis maßlos teuer. Die kostenlosen, bzw. billige, haben aber nicht den Umfang, den eine Nachbarschaftshilfe bräuchte. Die teuren sind vom Umfang her wieder zu mächtig. Leider gibt's nichts zwischendrinn.

Schon mal auf die Idee gekommen, die Hersteller der teuren Software anzuschreiben, ob sie für eine Nachbarschaftshilfe mit Gemeinnützigkeit eine kostengünstige (evtl. abgespeckte) Variante bereitstellen können? Vielleicht erkennen die das dann ja auch als Marktlücke.
Oder die Hersteller der günstigen Software ansprechen. Vielleicht sehen die ja potential in den Anforderungen und erweitern ihre Software auf deinen Bedarf.


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