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Class funktionen und Result (MemoryLeak)
Moin,
ich stehe grad vor folgender Fragestellung. Wir arbeiten bei uns viel mit Funktionen die einfach auf Klassenebene aufgerufen werden also z.B. "TBlubber.GibMirX(abc)". Was mir jetzt aber aufgefallen ist, dass in einigen dieser Funktionen der Result ein Objekt ist. Da aber weder ein Konstruktor noch ein Destruktor aufgerufen werden (da die Klasse ja gar nicht instanziert wird) werden diese Objekte ja wenn ich das richtig verstehe gar nicht wieder freigegeben. Zumindest gibt mir Deleaker auch entsprechende Einträge zurück, dass sich an der Stelle ein Memoryleak befindet. Daher meine Frage. Verstehe ich da grad was falsch und die Resultobjekte werden trotzdem einfach wieder freigegeben, oder hab ich da in der Tat ein Problem? Und wenn ja, was kann ich da am besten machen (ohne das ganze System umzuschreiben, da es in 20 Jahren gewachsen ist und dementsprechend zigtausend Stellen sind die geändert werden müssten. tl.dr: Wie werden Resultobjekte von Klassen-Funktionen wieder freigegeben? |
AW: Class funktionen und Result (MemoryLeak)
Sind das interne Objekte der Klasse, oder werden sie mit jedem Aufruf neu erzeugt? Bei ersterem kannst Du Klassenkonstruktoren und -destruktoren verwenden, ansonsten gäbe es die Möglichkeit, die Objekte nicht als Funktionsergebnis zurückzugeben, sondern als Var-Parameter entgegenzunehmen, der dann in der Methode befüllt wird. Damit ist der Aufrufende dann für die Freigabe zuständig.
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AW: Class funktionen und Result (MemoryLeak)
Wenn das Result ein Singleton ist, dann muß man es nicht extra freigeben. (spätestens im Class Destructor oder Finalization).
Ansonsten muß jedes neu erstellte Objekt vom Aufrufer natürlich freigegeben werden. Man könnte hier aber auch Interfaces oder Records als Result verwenden, inkl. deren automatischer Speicherverwaltung. |
AW: Class funktionen und Result (MemoryLeak)
Hallo,
Zitat:
Delphi-Quellcode:
In beiden Fällen muss TClass2 vom Aufrufer freigegeben werden.
class function TClass1.RetClass2_1: TClass2;
var Class2: TClass2; begin Class2:= TClass2.Create; Result:= Class2; end; class function TClass1.RetClass2_2: TClass2; begin Result:= TClass2.Create; end; |
AW: Class funktionen und Result (MemoryLeak)
Ja ich glaub für mein Problem sind die Klassenkonstruktoren und -Destruktoren die beste lösung. Ich übergebe im Result einfach nicht mehr direkt das objekt, sondern speichere dieses in einer Klassenvariable zwischen und gebe dann die Variable zurück. Im Anschluss muss ich einfach nur noch die Klassenvariable im Klassendestruktor wieder freigeben. Dürfte glaube ich die Methode sein, die am wenigsten Arbeit verursacht und in diesem Fall auch am saubersten ist.
Und ich meinte übrigens so was:
Delphi-Quellcode:
class function Unit1.TuIrgendwas(blubb : string) : TStringList;
begin Result := TStringList.Create; end; |
AW: Class funktionen und Result (MemoryLeak)
Hallo,
ja, und in deinem Beispiel muss der Aufrufer die TStringList freigeben. Anders könnte auch der Aufrufer die TStringList ja auch übergeben. |
AW: Class funktionen und Result (MemoryLeak)
Auf jedem Fall schon mal Danke für eure Infos und Beispiele. Das hat mir beim Verständnis des Speichermanagements schon mal sehr gut helfen können.
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AW: Class funktionen und Result (MemoryLeak)
"StringList als Parameter reingeben und in Prozedur nur füllen"
Hier aber bitte TStrings als Parameter verwenden (so lange in der Prozedur nicht spezielle Property/Funktionen von TStringList benötigt werden) -> dann man z.B. auch Memo.Lines oder ListBox.Items reingeben |
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