Delphi-Version: 10.4 Sydney
Umlaute in Namen von Funktionen und Variablen
Ich habe durch Zufall festgestellt, dass man in den Namen von Funktionen oder Variablen auch Umlaute nutzen könnte.
Seit wann ist denn das der Fall? Was spricht eigentlich dagegen? Das Thema Abwärtskompatibilität mal ausgenommen. |
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Du kannst auch chinesische Zeichen usw. verwenden, aber sinnvoller ist sich an englische Bezeichner zu halten. Das ist nun einmal die Sprache der Softwareentwicklung...
Und sobald ein eigener Quelltext auch mal an andere Entwickler geht, ist es ungewohnt bis unlesbar, wenn da etwas anderes als Englisch verwendet wird, je nachdem ob derjenige die Sprache spricht. Und wenn man nur englische Bezeichner verwendet, stellt sich die Frage nach Unicodezeichen usw. gar nicht. Heute sollte es aber keine technischen Probleme mehr damit geben. |
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Jupp, seit "genau Delphi 2009", als Delphi auf Unicode (die RTTI auf UTF-8, also eigentlich hat sich intern, an den RTTI-Strukturen, garnichts geändert) umgestellt wurde,
und das betrifft Alles, also auch Unitnamen, Typen, Variablen, Konstanten und die Komponenten im FormDesigner. Vom Lesen her sind englische Bezeichner besser optimaler, da sie sich "schöner" in die anderen englischen Bezeichner einpassen, also die steuerwörter ala BEGIN/FOR/WHILE/usw. und auch die Namen der Typen/Funktionen/Klassen von RTL/VCL/... und von Fremdkomponenten. Ich hatte mal EINEN Versuch gemacht ALLES auf Deutsch zu schreiben, aber da würde ich nur kirre von. In anderen Sprachen (Chinesisch und Co.) kann man super kurze Programme schreiben, wenn man für jeden Bezeichner nur noch 1 Zeichen braucht. Aber wer gern seine Funktionen/Variablen/Komponenten/... deutsch, russisch oder chinesisch benennen will, bekommt keine Probleme. Selbst Unicode-Smilies gehen ... sind aber kaum zu erkennen, bei der kleinen Schrift und in schwarzweiß. (praktisch fast Alles, außer Punctuation und ControlChars)
Delphi-Quellcode:
const
😀 = 'lachen'; 😁 = 'grinsen'; 😂 = 'totlachen'; █ = 'schwarz'; ▒ = 'grau'; ░ = 'hellgrau'; müll = 'fgsae4g478q49tsdga154gra5'; ✓ = True; ✗ = False; ✔ = True; ✖ = False; test := ✔; if test then ... |
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Danke für die Infos.
Wir haben aktuell situationsbedingt englische, deutsche oder gemischte Bezeichner. Abhängig davon, was kürzer und verständlicher ist. Bei gemischt kommen dann aus beiden Sprachen zusammengesetzte Begriffe wie zum Beispiel Kante_First, Kante_Last, Kante_Prev, Kante_Next vor. Niemand würde Nächste(r) oder Naechste(r) einem kurzem und neutralem Next vorziehen. Werde dann in Zukunft aber wohl Umlaute nutzen, da zum Beispiel Müll einfacher zu lesen ist als Muell Vor allem, wenn dann noch mehr Zeichen und eventuell auch noch mehr Umlaute ins Spiel kommen. |
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Ich würde aber hier auch eher auf komplett Englisch wechseln. Oft wirken die deutschen Begriffe ziemlich schräg und durchgehend englich ist hier besser zu lesen. (Passt ja auch besser zu den englischen Pascal-begriffen wie for/while/...) |
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Bei uns in Firma ist das so. Code ist da alles englisch. Kommentare sind gemischt. Bei meinem "Homeprojekt" habe ich auch gemischt. Da ist es in der Regel so dass Domänenbegriffe in deutsch sind. Allgemeine Begriffe wie next oder count sind dann eher englisch. |
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Also wenn nicht wirklich nur als 7-Bit ASCII sondern auch das 8. Bit erlaubt sind, da sollte es dann mit "solchen" Tools dennoch gehn. |
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